Ökonomen streiten über Verteilungsfrage


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Neuester Beitrag: 29.03.24 02:34
Eröffnet am:14.07.17 09:47von: delannoy17Anzahl Beiträge:192.111
Neuester Beitrag:29.03.24 02:34von: fwsLeser gesamt:32.932.444
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3475 Postings, 2257 Tage yurxfill

 
  
    #98101
8
17.10.19 08:05
Zitat: Natürlich sind sie Deutschlandhasser. Sie hassen alles, was das reale Deutschland ausmacht. Dafür haben  sie in den 'migrationskritischen' Foren ganze Threads eingerichtet, in denen es von früh bis spät nur darum geht, Deutschland schlecht zu machen. Der Hass auf unser Vaterland geht bei ihnen sogar soweit, explizit deutschfeindlichen Politikern im Ausland beim Schreddern deutscher Exportarbeitsplätze unverhohlen die Daumen zu drücken.

Ich will dies aufgreifen, weil mich das Anfangs erschüttert hat. Bin seit Anfangs 2018 in diesem Forum.
Wie unversöhnlich einzelne user das gegenwärtige Deutschland sehen.
Viele behandelte Probleme sind nicht explizit Deutsche, doch werden sie oft darauf reduziert.
Ich selber habe auch ein Verhältnis zu Deutschland, welches auch nicht aus reiner Bewunderung und Liebe besteht. Doch bin ich nicht Deutscher.

Gerade hat das Deutsche Umweltministerium zB. die Schweiz aufgefordert doch auch ihre AKW zeitnah abzustellen. Was fällt denen ein, haben die zuwenig zu tun? Gestern war ja Merkel bei Macron, soll sie ihn dazu auffordern, das ist ja ein EU-Partner.

Hier wird öfter spöttisch vom grossen Kanton gefozelt. Doch solchen Hass auf Deutschland wie ich es teilweise bei ariva las, den gibt es hier mMn nicht. Dafür viele Deutsche, welche hier leben. Die kommen jedoch manchmal mit dem Missverständnis, dass sie denken sie befänden sich in einem unterentwickelten Witzland, müssen alles erklären, weil sie es besser wissen und dabei vergessen, dass sie ja wohl eher aus anderen Gründen gekommen sind.

Doch war auch die DDR Teil von Deutschland. So stellte ich bald fest (im anderen Faden), dass einige der unversöhnlich wirkenden user Ossis sind, die ein Leben in der DDR hatten. Da verstand ich es etwas besser, diese totale Ablehnung. Anderseits las ich aber auch Beiträge, die sich offen despektierlich und pauschalisierend Ossis gegenüber ausdrückten. Als wären die ihnen weniger lieb, als zB. Migranten aus ganz anderen Kulturkreisen. Doch sind diese Ossis Teil des gegenwärtigen Deutschlands, so müsste man diese ja auch grundsätzlich erst mal verstehen wollen, wenn man Deutschland lieben will.
Die Integration der DDR-Bürger müsste ja eigentlich noch vor der Integration anderer stehen, dass diese wiederum diesen Integrationen nicht einfach mit Hass begegnen. Sie scheinen einigen Wessis weniger wert zu sein, als alles andere. So ist ja auch die AfD besonders erfolgreich im Osten, weil dort viele frustriert sind. Gerade für Merkel müsste das oberste Priorität haben, doch diesen Eindruck habe ich nicht.
 
 

3475 Postings, 2257 Tage yurxBeispiel.

 
  
    #98102
3
17.10.19 08:29
Hier noch eine aktuelle Kostprobe aus einem anderen Kanal, in den ich manchmal mit Erstaunen und Erschrecken reinschaue.

Zitat Das perfide Merkelregime,  
sämtliche Mitläufer und Nutznießer müssten alle weg. Dieses Land würde einen kompletten Neustart benötigen.

Wohin nur mit all denen und wer soll sie ersetzen? Die Vorstellung, dass es einen totalen Neustart geben müsse, die liest man ja oft, daher ist das nur als Beispiel gebracht. Einen totalen Neustart haben eben die Ossis bekommen, doch sieht man ja, dass das keine einfache und schon gar nicht realistische Lösung sein kann.  

4840 Postings, 3477 Tage ibriScheckbuchpolitik ist wie Appeasement:

 
  
    #98103
4
17.10.19 09:08
Funktioniert nie.

"Bundesregierung hilft Idlib-Rebellen in Syrien"
Wäre ja schön,   wieviel Geld seit 2011 in diesen Krieg reingebuttert wurde.
Und wieviel Geld davon an PR-Agenturen geflossen ist, damit für ein passendes Meinungsklima gesorgt wurde.


Assad-Gegner Das neue Syrien kommt aus Wilmersdorf
25.07.2012,

https://www.tagesspiegel.de/politik/...s-wilmersdorf/6920722-all.html
Für mich war das der Anfang von:
Förderung von Terrorismus, Aufstachelung zum Bürgerkrieg,Flüchtlingsströme...

Ja, so sind wir, hypermoralisch bis zum Anschlag, wenn es um die vermeintlichen Verfehlungen anderer geht, aber nach wie vor völlig blind für die simple Tatsache, dass wir uns keinen Deut besser verhalten als die Anderen, wenn es drauf ankommt.

Wir haben Wilmersdorf veranstaltet (2012!), einen völkerrechtswidrigen Syrieneinsatz der Bundeswehr beschlossen, brutale Sanktionen verhängt (bis heute gültig), uns bei den "Freunden" Syriens eingereiht, den Bürgermeister von Aleppo (der nie von irgendwem gewählt wurde) empfangen, Al-Kaida-nahe Gruppen als Rebellen bezeichnet und großzügig unterstützt, lassen bis heute unsere Aufklärungstornados ohne syrische Erlaubnis über syrischem Staatsgebiet kreisen...



Tja,und heute?  Wenn sich die EU und als Gallionsfigur Fr. Merkel nicht bei der Türkei und den USA verschuldet hätten, hätte man besonnener und geschickter handeln können.

Nun steht man als Büttel und Bittsteller da.
 

7360 Postings, 6134 Tage relaxed#98101

 
  
    #98104
4
17.10.19 09:08
"Die kommen jedoch manchmal mit dem Missverständnis, dass sie denken sie befänden sich in einem unterentwickelten Witzland, müssen alles erklären, weil sie es besser wissen und dabei vergessen, dass sie ja wohl eher aus anderen Gründen gekommen sind. "

Das ist jedoch kein neues Phänomen. Die als "arrogant" empfundenen Deutschen und die sich "überrumpelt" fühlenden Schweizer gab es schon vor Jahrzehnten, zu Zeiten als die Lohndifferenz und Steuerdifferenz deutlich geringer war. Allerdings hat die Anpassung (neudeutsch Integration) früher besser funktioniert. Heute ist das durch die große Anzahl schwierig.
Doch der Eidgenosse profitiert durch viele Entwicklungen im Warenverkehr ... er wird weniger durch die heimischen "Importeure" ausgenommen. Und den Warenverkehr gibt es eben nicht ohne den Personenverkehr. Ein Sachverhalt den die Briten gerade lernen.

7360 Postings, 6134 Tage relaxed#98101 ... noch zu den AKWs:

 
  
    #98105
4
17.10.19 09:12
Die deutschen Forderungen sind eine arrogante Frechheit.

4840 Postings, 3477 Tage ibrinoch zu den AKWs:

 
  
    #98106
4
17.10.19 09:21
Frankreich will angeblich sechs neue AKW bauen

„Nein! Doch! Oh!“

Deutschland steigt aus der Atomkraft aus - und Frankreich offenbar weiter ein. Laut einem Medienbericht plant Paris sechs neue AKW.

Offiziell hat Präsident Emmanuel Macron die EDF-Führung bisher nur gebeten, bis Mitte 2021 Unterlagen vorzulegen, wie es mit der Atomkraft in Frankreich in Zukunft weitergehen könnte. Derzeit werden rund 72 Prozent des französischen Stroms von Kernkraftwerken erzeugt.

„Nein! Doch! Oh!“ die Grünenpolitikerin Sylvia Kotting-Uhl, Vorsitzende des Umweltausschusses im Bundestag im Gespräch mit dem SPIEGEL. Die Bundesregierung müsse sofort Gespräche mit Frankreich aufnehmen, "um etwas gegen diesen gefährlichen Irrsinn zu unternehmen".

https://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/...s-bauen-a-1291541.html

"Die deutschen Forderungen sind eine arrogante Frechheit."
wie wahr, wie wahr, wieder einmal.... am deutschen Wesen sol,l muß,darf die Welt ....  

4015 Postings, 2707 Tage Qasar@yurx, du lebst nicht in D

 
  
    #98107
4
17.10.19 09:24
und kannst dir über den Frust einiger Mitforisten eigentlich kein Urteil erlauben.
Nur soviel: Sowohl demokratische Einflussmöglichkeiten als auch die Möglichkeiten der Gegenwehr schwinden zunehmend in diesem Land. Das betrifft vor allem Dinge des täglichen Lebens, von denen man direkt betroffen ist: Steuern, Abgaben wie die GEZ, Zensur durch das Netzwerkdurchsetzungsgesetz, Diffamierung ganzer Bevölkerungsschichten durch Politik und Medien, usw.
Dass so mancher Forist angesichts dieser Ohnmacht die Beseitigung dieser Regierung und einen Neuanfang wünscht, ist doch mehr als verständlich.
Ist dir die Selbstherrlichkeit dieser Frau noch nie aufgefallen? Wie selbstverständlich sie vor allem international agiert und entscheidet, vor allem in der EU, ohne jemanden zu fragen?
Sie kümmert sich auch nur um diese großen Dinge, denn die Bürger zuhause sind ihr egal.
Sie möchte sich überall einmischen, wo nicht der common sense gelebt wird, in Polen, Ungarn, u.a. jetzt evtl auch in der Schweiz?
Seid da bloß nicht so naiv und geht dieser Frau auf den Leim!  

3475 Postings, 2257 Tage yurxRelaxed

 
  
    #98108
3
17.10.19 09:38
Zitat: Und den Warenverkehr gibt es eben nicht ohne den Personenverkehr. Ein Sachverhalt den die Briten gerade lernen.

Ein Sachverhalt, den die Deutsche Regierung als Tatsache für alle ewigen Zeiten sieht.
Hier haben viele ganz einfach Angst bekommen, denn die Zuwanderung war in den letzten Jahren gigantisch. Neue Häuser, neue Schulen, neue Bahnen usw. wurden aus dem Boden gestampft. Das Mitterand in der Deutschschweiz bald eine zusammenhängende Grossstadt.
Nun hat sie sich etwas stabilisiert.
Doch das Konzept der Personenfreizügigkeit wird von wenigen Politikern in EU in Frage gestellt, sondern soll nun noch ausgebaut werden.
Ein Punkt im Rahmenabkommen mit der EU, weshalb er noch nicht unterzeichnet wurde.
Es ist etwas zweischneidig und die Schweiz bekannt dafür, man will profitieren aber ohne Nachteile.
Die Zuwanderung brachte auch Wachstum. Doch eben, der gesunde Menschenverstand, den ich gestern als Zitat aus einem Brief zitierte: In Deutschland hat es gesunden Menschenverstand nie so recht gegeben.

Die Probleme welche das mit sich bringt, auch für D, denn die verlieren ja auch die besten Fachkräfte, die sie ausgebildet haben und müssen sie mit anderen ersetzen, wo sie auch wieder fehlen werden. Und die Löhne werden dadurch gedrückt, weshalb die EU sich in vielen Ländern mit immer mehr Ablehnung konfrontiert sieht. In Demokratien müsste man solche Entwicklung ernst nehmen und darauf Antworten suchen.
Die Personenfreizügigkeit scheint aber der heilige Gral der EU. Kann jemand erklären weshalb?
Nicht mal der Brexit kann da Reformen anstossen.

 

3475 Postings, 2257 Tage yurxQasar

 
  
    #98109
4
17.10.19 09:52
Zitat: und kannst dir über den Frust einiger Mitforisten eigentlich kein Urteil erlauben.

Hast schon etwas recht. Doch thematisieren kann man das doch?
Ich kann es schon verstehen, dass man Merkel als Übel sieht. Doch denke ich halt, es wäre eine Frage des politischen Systems, nicht der Person. Ich habe ja auch schon mich negativ zu Merkel geäussert, das ist populär. Doch bin ich etwas skeptisch, dass eine andere Person dann alles verbessern kann auf einen Schlag, ohne dann dabei wiederum Fehler zu machen an anderen Orten.
Dass es keine Amtszeitbeschränkung in D gibt ist sehr bedenklich. Schliesslich haben das sehr representative Demokratien aus guten Gründen.

Neue Ansätze sind nicht das Gleiche wie ein totaler Neustart, der oft in Kombination mit dem Beseitigen aller, die in irgend einer Form beteiligt sind, gebracht wird in Beiträgen. Das hat eine erschreckende Komponente für mich. Suggeriert Rache und Selbstjustiz. Merkel ist aufgrund der jetzigen Konstellation Kanzlerin, will man zukünftig alle als Verbrecher identifizieren, welche sich jemals positiv zu ihr geäussert haben und sie bestrafen und umerziehen?
Diese Frage stellt sich mir bei einigen Beiträgen, die oft eine grössere Zustimmung bekommen.
Das ist nicht nur in Deutschland so, das ist das Internet.  

69093 Postings, 5774 Tage Fillorkilldas Konzept der Personenfreizügigkeit wird

 
  
    #98110
2
17.10.19 10:10
Auf der ideologischen und kulturellen Ebene handelt es sich um ein tendenziell utopisches Issue, dass den Vereinigten Staaten von Europa vorausgreift und logisch am Ende in 'Citizenship Earth' einmündet. Auf der ökonomischen Ebene handelt es sich um eine Funktion der Produktionsweise, die danach strebt, einfach alles in Ware zu verwandeln. Arbeitskraft ist, auf dieser Ebene, solch eine Ware wie alles andere auch. Freier Warenverkehr fällt insofern mit dem freien Verkehr von Personen zusammen, wobei 'frei' bedeutet, mit seiner 'Standortwahl' dem Gesetz von Angebot und Nachfrage zu entsprechen. Auf der saldenmechanischen Ebene bringt jeder Neuankömmling sowohl neues  Angebot wie neue Nachfrage mit ein, was sich im saldo auf 0 zusammenkürzt. Migration kann im saldo also keinen Mangel an Arbeitskraft ersetzen, sie kann im saldo auch keinen Druck auf Löhne ausüben.  

3475 Postings, 2257 Tage yurxfill

 
  
    #98111
17.10.19 10:13
Zitat: sie kann im saldo auch keinen Druck auf Löhne ausüben.

Danke, dass du auf meine Frage eingingst. Dazu werde ich noch was antworten, doch muss gerade los.  

69093 Postings, 5774 Tage Fillorkillwie ein totaler Neustart, der

 
  
    #98112
3
17.10.19 10:22
Es ist doch hoffentlich jedem klar, was gemeint ist, wenn Reichsbürger von einem 'totalen Neustart' sprechen. Das ersehnte totalitäre steckt da bereits im Begriff selbst.  

7360 Postings, 6134 Tage relaxed#98108 Die Personenfreizügigkeit

 
  
    #98113
3
17.10.19 10:24
ist eines der wenigen individuellen Bürgerrechte, von dem übrigens Schweizer im EU-Ausland genauso profitieren. Die EU ist sonst schon genug Wirtschaftsunion.

Am Bauboom wird in der Schweiz sehr gut verdient, wie in Deutschland. Da die Schweiz wie Deutschland jedoch "Mieterland" ist, erfährt ein großer Teil der Bevölkerung nur die negativen Folgen, doch auch Schweizer verdienen sich dabei eine goldene Nase.

Fachkräfte international zu rekrutieren, ist schweizerische Tradition. Ansonsten hätte man die eigene Ausbildung schon lange intensivieren müssen. Das ist ein Nebeneffekt der schon seit
langem vergleichsweise hohen Löhne in nicht ausbildungsintensiven Berufen. Der Schweizer hatte auch so ein gutes Leben.

Zugegeben, in der Schweiz hat sich viel verändert, nicht immer zum Besseren, doch das Klagen ist auf sehr hohem Niveau.

23059 Postings, 6464 Tage Malko07Die Personenfreizügigkeit

 
  
    #98114
11
17.10.19 10:58
in der EU wäre prinzipiell in Ordnung wenn nicht die sehr großen internen wirtschaftlichen Unterschiede in der EU schamlos ausgenützt würden. Faktisch ein moderner Sklavenhandel. So arbeiten z.B. viele aus Bulgarien und Rumänien in München als Hilfsarbeiter auf dem Bau und in anderen Branchen und können sich nicht mal eine Unterkunft leisten und schlafen unter den Brücken. Auf der anderen Seite gibt es Gangster welche mit Bürger aus armen EU-Gegenden zu "Selbständigen" machen und so die Sozialsysteme plündern lasten. Dabei bleibt das meiste Geld nicht beim "Selbständigen" sondern bei der Organisation. Sind nur zwei einfache Beispiele aus einer sehr trüben EU-Welt.

Dann werden auch gut Qualifizierte aus armen EU-Ländern abgezogen, die dort  teuer ausgebildet wurden, die dann dort fehlen und so den Herkunftsländern eine gute wirtschaftliche Entwicklung erschweren.

Im Prinzip dient die Freizügigkeit gehäuft nur der Ausbeutung von armen Menschen und armen Staaten und der Plünderung der Sozialkassen in anderen Staaten. Freizügigkeit kann nur in einem Staat funktionieren und nicht in einem inhomogenen Verbund mit unterschiedlichsten Regularien.  

80400 Postings, 7267 Tage Anti Lemmingyurx # 101

 
  
    #98115
2
17.10.19 11:37
"Anderseits las ich aber auch Beiträge, die sich offen despektierlich und pauschalisierend Ossis gegenüber ausdrückten. Als wären die ihnen weniger lieb, als zB. Migranten aus ganz anderen Kulturkreisen."

Richtig, die Ursünde (hinsichtlich BRD-Verwässerung) wurde nicht 2015 begangen, sondern bereits 1989. ;-)
 

80400 Postings, 7267 Tage Anti LemmingP.S.

 
  
    #98116
1
17.10.19 11:40
Da beißt kein Deute einen Faden ab.  

7320 Postings, 3996 Tage gnomon#110

 
  
    #98117
1
17.10.19 11:48
Migration kann im saldo also keinen Mangel an Arbeitskraft ersetzen, sie kann im saldo auch keinen Druck auf Löhne ausüben.

selbst wenn man diese erkenntnis nicht nur auf theorie beschränken möchte,  bleibt man doch, mit blick auf eine  allfälligen verifizierung,  dem zeitfaktor im ausmaß von zumindest einer generation ausgeliefert.
 

80400 Postings, 7267 Tage Anti Lemming# 106 - "Frankreich will 6 neue AKW bauen"

 
  
    #98118
6
17.10.19 11:50
Irgendwo muss der Strom zum Aufladen der "grünen" E-Auto-Flotten ja herkommen...  

7360 Postings, 6134 Tage relaxed#98114 Es gibt Probleme, begründet

 
  
    #98119
3
17.10.19 11:51
durch die wirtschaftliche und sozialstaatliche Inhomogenität Europas. Doch die in #98114 beschriebenen Probleme treffen nicht zwischen Deutschland und der Schweiz zu und man könnte noch einige andere Länder hinzufügen. Insofern ist die Kritik an der Personenfreizügigkeit, weil zu viele Deutsche in die Schweiz kommen, Rosinenpickerei. Viele deutsche Einwanderer sind doch ein Zeichen, dass es der Schweiz gut geht, auch wenn es im alltäglichen Miteinander zu Problemen kommt. Es zieht doch kein Deutscher wegen des Sozialsystems in die Schweiz. Allerdings wäre ein Integrationskurs für Deutsche in der Schweiz hilfreich. Wenn man einen Bayern nach Berlin oder Hamburg schickt, dann kommt es im alltäglichen Miteinander auch zu Missverständnissen.  

80400 Postings, 7267 Tage Anti LemmingNeues Brexit-Abkommen steht

 
  
    #98120
3
17.10.19 11:57
https://www.spiegel.de/politik/ausland/...-bestaetigen-a-1291782.html

Juncker und Johnson bestätigen
Neues Brexit-Abkommen steht

Tagelang hat eine kleine Gruppe von Unterhändlern in Brüssel um einen Brexit-Deal gerungen. Jetzt steht ein neues Abkommen, bestätigen EU-Kommissionschef Juncker und der britische Premier Johnson.

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Die News kommt mir irgendwie spanisch, äh irisch vor.  

80400 Postings, 7267 Tage Anti Lemming...und ZACK!

 
  
    #98121
17.10.19 12:01
https://www.spiegel.de/politik/ausland/...regierung-ab-a-1291954.html

EU-Austritt
Nordirische DUP lehnt neue Brexit-Vorschläge ab

Die Brexit-Verhandlungen gehen in die entscheidende Phase. Britische und EU-Experten einigten sich zuletzt in wichtigen Punkten. Die nordirische DUP weist nun aber einen Teil der Vorschläge zurück.  

80400 Postings, 7267 Tage Anti Lemming"Die Zeit" dazu:

 
  
    #98122
3
17.10.19 12:03
https://www.zeit.de/politik/ausland/2019-10/...rdirland-boris-johnson

...In den schwierigen Brexit-Verhandlungen revoltiert nun die nordirische Partei DUP. Es ist wie damals im Dezember 2017, als Theresa May ihren Vertrag mit der EU ausgehandelt hatte, und die DUP im letzten Moment den Vertrag ablehnte. Damals zahlte May eine Milliarde Euro an Infrastrukturgeldern an die DUP und sie willigte ein. Die Frage ist, was die DUP jetzt will.

In den frühen Morgenstunden hatte die nordirische Partei bekannt gegeben, dass sie den über Nacht praktisch ausgehandelten Vertragstext nicht akzeptieren könne. Das ist ein entscheidender Rückschlag für Premierminister Boris Johnson, da auch die Brexit-Hardliner in seiner Tory-Partei ihre Zustimmung an die DUP gebunden haben. Aber der Widerstand der DUP ist auch nicht überraschend, weil die aktuelle Lösung, die Großbritannien und die EU ausgehandelt haben, eine dauerhafte Zoll- und regulatorische Grenze in der Irischen See bedeutet. Das hatte die DUP – und die Regierung May, wie auch Boris Johnson selbst – immer ausgeschlossen....  

69093 Postings, 5774 Tage FillorkillThe Labour Market Effects of Immigration

 
  
    #98123
2
17.10.19 12:20
...Immigration affects the labour supply, as it increases the pool of workers in certain sectors of the economy. At the same time, immigration is likely to increase the demand for labour, as migrants expand consumer demand for certain goods and services...A number of studies have examined whether immigration leads to higher unemployment or inactivity among existing workers, and most have found either small effects or no effect...Reviewing 12 studies conducted between 2003 and 2018, MAC (2018) concluded that immigration had had little impact on average wages. Some studies (e.g. Nickell and Saleheen, 2015) had found a small negative impact on average wages while others (e.g. Dustmann et al, 2013) found positive average effects.... Metaanalyse der University of Oxford:  https://migrationobservatory.ox.ac.uk/resources/...ts-of-immigration/

4778 Postings, 2726 Tage KatzenpiratNicht gerade der "Stahleier-Deal"

 
  
    #98124
4
17.10.19 12:41
die Grenzkontrollen zwischen England und Nordirland. Johnson macht noch mehr Zugeständnisse als May... als Deal-Maker führt er den selben Hokuspokus auf wie Trump.
(Persönlich stufe ich den ausgehandelten Kompromiss als die pragmatischste Lösung ein, wenn auch ein Risiko für GB als Ganzes).

"Johnson hat dabei akzeptiert, dass Nordirland zunächst einmal faktisch in einer Zollunion mit der EU bleibt, was Zollkontrollen zwischen Großbritannien und der britischen Provinz Nordirland erfordert. (...). Johnson hatte einen solchen Backstop lange strikt abgelehnt."
Die Unterhändler der EU und Großbritannien haben sich auf einen Brexit-Vertrag geeignet. Das bestätigten Jean-Claude Juncker und Boris...
 

80400 Postings, 7267 Tage Anti Lemming# 123

 
  
    #98125
17.10.19 12:54
"Massenimmigration ist neutral für den Arbeitsmarkt", koste es (intellektuell), was es wolle.  

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