Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Wirtschaftswissenschaften : Ökonomen streiten über Verteilungsfrage 13:15 Uhr Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Die Einkommensungleichheit destabilisiert die Volkswirtschaften, sind
... (automatisch gekürzt) ...
http://www.handelsblatt.com/politik/international/...age/7328592.html
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Moderator: ksu
Zeitpunkt: 06.10.14 08:32
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Original-Link: http://www.handelsblatt.com/politik/...gsfrage/7328592.html
Moderator: ksu
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Die CO2-Steuer wäre für mich auch ok, wenn man z.B. die MWst entsprechend senken würde. Damit ist bei Merkel und der nun linksverdrehten SPD nicht mehr zu rechnen. Und genau das ist das Problem.
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'at any cost'
'at any cost'
Zu Schweden und seiner CO2-Feigenblattsteuer:
https://www.kn-online.de/Nachrichten/Politik/...dinavier-Tempo-machen
Deshalb wurde die Energiesteuer, die es schon länger gab, halbiert und die neue CO2-Steuer integriert. Zudem wurden andere Steuern abgeschafft oder gesenkt. Klar war: Die vielen Bürger, die auf dem Land aufs Autofahren angewiesen sind, dürfen nicht draufzahlen.
Wenn wir unsere Energiesteuern durch eine CO2-Steuer ersetzen werden alle zufrieden sein. Aber bei uns soll sie ja oben drauf!
Der viele Regen, der Schweden (daher auch die Fa. "Vattenfall" = Wasserfall) soviel billigen Strom aus Wasserkraft beschert, kommt vom Atlantik und regnet sich in den Bergen an der Grenze zwischen Norwegen und Schweden ab. Das nutzen auch die Norweger (# 632).
In Schweden selbst gibt es, weil der vorwiegende Westwind abgeregnet ist, viel Sonnenschein, weshalb dort z. B. auch Photovoltaik- und Solarwärme-Anlagen sehr viel wirtschaftlicher (mehr Sonnenstunden pro Jahr) betrieben werden können als im regnerischen Deutschland.
Für einen niedrigen Gesamtbedarf an Primärenergie sorgt in Schweden auch die geringe Bevölkerungsdichte (10 Mio. Einwohner in einem Land, das um ein Drittel größer ist als Deutschland). Weniger Menschen ist auch hier ein Plus.
Im Falle Schwedens zeigt dein Chart, dass Schweden in punkto BIP zu Primärenergieverbrauch aus dem CO2-Sumpf herauswachsen konnte. Die CO2-Erzeugung ist in Schweden seit 2008 per saldo um etwa 8 % gefallen, während das BIP im gleichen Zeitraum (von 2008 bis heute) um 25 % gestiegen ist.
Und was kommentierst du? "[Schweden] ein Modell? Wohl kaum."
Findest du das nicht auch ein bisschen dämlich? Wenn Deine Verschuldungsschönrechnungen (siehe oben) argumentativ durchgeboxt werden sollen, ist dir kein Hütchentrick zu billig. Aber wenn Schweden wirklich etwas erreicht, willst Du es nicht sehen....
Was wir hier bislang tatsächlich sehen ist ein Komplettversagen des öffentlichen Sektors in seiner Funktion als allgemeiner Garant zugunsten überkommener Partialinteressen. Die Beschränkung und Rückabwicklung von Treibhausemissionen ist ihrem Wesen nach eine administrative bzw hoheitliche Aufgabe, so wie Bereitstellung und Erhalt von Infrastrukturen, Verteidigung, Sozialstaat oder die Eingrenzung von Ausbeutung durch das Verbot von beispielsweise Kinderarbeit. Auch da gibt es Gejammer von Lobbyisten, trotzdem überlässt man nichts davon den Launen des Marktes - der bekanntlich nur all zu gerne an dem Ast sägt, auf dem er selber sitzt.
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'at any cost'
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