Allianz/Dresdner: Zuschlag für Altersvorsorge...


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Neuester Beitrag: 08.02.02 08:07
Eröffnet am:03.12.01 15:00von: Twinson_99Anzahl Beiträge:7
Neuester Beitrag:08.02.02 08:07von: Twinson_99Leser gesamt:4.854
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1945 Postings, 8369 Tage Twinson_99Allianz/Dresdner: Zuschlag für Altersvorsorge...

 
  
    #1
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03.12.01 15:00

 Allianz/Dresdner: Zuschlag für Altersvorsorge in der Metallindustrie


"Das Rennen von Versicherungen und Banken um den Milliardenauftrag zur Altersversorgung in der Metall- und Elektroindustrie ist entschieden." Wie das Handelsblatt berichtet, haben die Tarifparteien Gesamtmetall und IG Metall aus 10 Wettbewerbern Allianz und Dresdner Bank als Konsortialführer ihres Versorgungswerks "Metall-Rente" ausgewählt. Der Vertrag soll am 14. Dezember unterzeichnet werden. Mit dem Mana-gement des Versorgungswerks für die 3,6 Millionen Beschäftigten der Metallindustrie, hat die Allianz den weitaus größten Auftrag an Land gezogen, der als Folge der Rentenreform bei der betrieblichen Altersversorgung zu vergeben war, schreibt das Handelsblatt. "Allianz und Dresdner Bank können sich auf Beitragseinnahmen in Milliardenhöhe freuen." Bei 400 000 Vertragsabschlüssen beträgt das Volumen bereits im ersten Jahr 400 Mill. Aufgabe der Allianz wird unter anderem sein, die Konten der Versicherten zu führen sowie gemeinsam mit der Dresdner Bank den Vertrieb zu organisieren. Mit dem Zuschlag für die Metall-Rente baut die Allianz ihre Position als Marktführer bei der betrieblichen Altersversorgung in Deutschland weiter aus. Erst kürzlich hatte sie die Allianz Dresdner Pension Consult (ADPC) gegründet.  

mfg

Twinson_99

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1945 Postings, 8369 Tage Twinson_99weitere News

 
  
    #2
04.12.01 11:05
Poker um "Metallrente"
Entsprechende Berichte vom Vortag, wonach der Versicherungskonzern Allianz und die Dresdner Bank den Zuschlag für das Versorgungswerk "Metall-Rente" bekommen haben, sind von Gesamtmetall und der Gewerkschaft IG Metall dementiert worden. Wie eine IG-Metall-Sprecherin am Montag sagte, werde erst Mitte Dezember entschieden, wer Anbieter für den Aufbau einer zusätzlichen Altersvorsorge wird. Dennoch stünden die Chancen für Allianz/Dresdner, den Zuschlag letztendlich zu bekommen, ausgesprochen gut, schreibt die Börsen-Zeitung. "Die Allianz AG geht mit guten Karten in die Endphase der Gespräche über das Altersversorgungswerk. Dies bestätigte Gesamtmetall-Präsident Martin Kannengießer." Dieser hatte zuvor im Gespräch mit Reuters bestätigt, dass die Allianz das Ranking aller angetretenen Wettbewerber als erster beendet hatte. Das Handelsblatt ist ebenfalls davon überzeugt, dass Allianz/Dresdner den Zuschlag erhalten werden: "In der Finanzbranche ist es kein Geheimnis, dass der Vertrag fertig ausgehandelt ist. Somit konnte die Allianz die Scharte auswetzen, die ihr die HypoVereinsbank zufügte, als sie den Wettbewerb um den Chemie-Pensionsfonds gewann."

mfg

Twinson_99

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1945 Postings, 8369 Tage Twinson_99Allianz übernimmt Konsortialführung für die Metall

 
  
    #3
19.12.01 08:03
Größtes Versorgungswerk in Deutschland/Umfassendes Angebot für die betriebliche Altersversorgung

Die Allianz wird zusammen mit der Victoria Lebensversicherung, der BHW Lebensversicherung und der Westdeutschen Landesbank Girozentrale das gemeinsame Versorgungswerk "MetallRente" von IG Metall und Gesamtmetall betreiben. Gleichzeitig übernimmt Allianz die Führung des Konsortiums. Das sieht die Rahmenvereinbarung zur MetallRente vor, die am 1. Januar 2002 in Kraft tritt und heute der Öffentlichkeit in Berlin vorgestellt wurde. Die Bildung des Konsortiums geht auf eine Initiative von IG Metall und Gesamtmetall zurück.

Bereits im September hatten die größte deutsche Einzelgewerkschaft IG Metall und der Gesamtverband der metallindustriellen Arbeitgeberverbände (Gesamtmetall) einen Tarifvertrag zur Entgeltumwandlung geschlossen, der durch das Versorgungswerk umgesetzt wird. Gleichzeitig entsteht das größte Versorgungswerk in Deutschland. Es richtet sich direkt an die rund 3,6 Millionen Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie. Außerdem steht es Betrieben aus anderen Branchen offen, die ihre betriebliche Altersversorgung über die MetallRente organisieren wollen.

Mit der Direktversicherung, der Pensionskasse und dem Pensionsfonds bietet das Versorgungswerk alle Durchführungswege der betrieblichen Altersversorgung an, die im Rahmen der Rentenreform gefördert werden. "So kann die betriebliche Altersversorgung optimal auf die speziellen Anforderungen und Wünsche des einzelnen Betriebs abgestimmt werden", sagt Dr. Michael Hessling, Verhandlungsführer der Allianz. "Gleichzeitig erlaubt die Größe des Versorgungswerkes eine kostengünstige Verwaltung bei hohem Serviceniveau." Zu den Aufgaben des Konsortialführers Allianz gehört unter anderem, das Versorgungswerk einzurichten und zu betreiben, eine einheitliche Verwaltungsplattform zur Verfügung zu stellen und die Beratungseinheit zum Vertrieb der MetallRente-Produkte aufzubauen.

Das Versorgungswerk wird bei der Direktversicherung zwei Produkte anbieten - eine Rentenversicherung auf Basis einer beitragsorientierten Leistungszusage sowie eine fondsgebundene Rentenversicherung mit Garantie auf Basis einer Beitragszusage mit Mindestleistung. Die Pensionskasse wird vorerst als eigener Deckungsstock der Allianz Versorgungskasse geführt und später in eine eigene MetallRente-Pensionskasse übertragen. Auch hier werden sowohl eine Rentenversicherung als auch eine fondsgebundene Rentenversicherung mit Garantie angeboten. Der Pensionsfonds wird zunächst über den neu zu gründenden Allianz Dresdner Pension Fonds (ADPF) abgedeckt werden. Ein eigener MetallRente-Pensionsfonds in Form einer Aktiengesellschaft soll so schnell wie möglich gegründet werden.

Durch die Übernahme der Konsortialführerschaft für die MetallRente kann die Allianz ihre Position im Wachstumsmarkt betriebliche Altersversorgung weiter stärken. Als integrierter Finanzdienstleister können Allianz und Dresdner Bank alle Durchführungswege in der betrieblichen Altersversorgung aus einer Hand anbieten. Hierdurch erhalten ihre Kunden ein Höchstmaß an Sicherheit und Finanzkraft sowie ein optimales Menü aus Beratung, Service und Produkten. Dr. Joachim Faber, Allianz Vorstand für Asset-Management: "Das Versorgungswerk ist ein Durchbruch für die betriebliche Altersversorgung in Deutschland und auch eine Herausforderung für uns. Allianz und Dresdner Bank werden ihre gebündelte Kompetenz in Versicherung, Bankgeschäft und Asset Management für die MetallRente und die weitere Verbesserung der Altersversorgung in Deutschland einsetzen."

mfg

Twinson

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3498 Postings, 8192 Tage BrummerAllianz unter Druck

 
  
    #4
22.01.02 11:37
Die Aktien des Versicherungskonzerns Allianz sind nach reduzierten Gewinnschätzungen durch Merrill Lynch auf Talfahrt gegangen. Das Papier büßte im frühen Handel 1,06 Prozent auf 261,20 Euro ein. Gleichzeitig stand der Dax mit minus 0,06 Prozent praktisch unverändert bei 5.066,90 Punkten.

Händlern zufolge belastete die gekürzte Ertragsprognose durch die US-Investmentbank Merrill Lynch die Aktie. Deren Analysten hatten zuvor ihre Gewinnerwartung für das kommende Jahr um 16 Prozent auf 11,90 Euro je Aktie herunter geschraubt. Die Schätzung für 2003 wurde um 6 Prozent auf 15,3 Euro je Anteilsschein gekürzt. Grund sei vor allem das Engagement der Dresdner Bank im krisengeschüttelten Argentinien, hieß es. Das Gros der Kredite dürfte wohl abgeschrieben werden, sagten Händler.

22.01.2002 10:43:52

Quelle:wiwo  

10923 Postings, 8138 Tage OptionimistNur kurze Zeit...

 
  
    #5
22.01.02 12:54
denn Allianz hat einen Anteil von rund 43 % an Beiersdorf inzwischen erworben.
Und es gibt sogar Gerüchte, das sie schon Vorverträge über weit mehr als 50 % haben.

Die machen was, die Jungs... ALLES FAKE, mit dem Druck...

 

1945 Postings, 8369 Tage Twinson_99Perspektiven der Allianz

 
  
    #6
22.01.02 13:03
Perspektiven
"Operativer" Ausblick 2001: Die Beitragseinnahmen sollen nach HGB - auf Basis eines internen Wachstums - um 7% steigen und der um Sondereffekte bereinigte Jahresüberschuß dürfte sich gem. Unternehmensangaben nach der Tragödie in den USA auf 1,7 Mrd. Euro (-28,7% ggü. Vorjahr) verschlechtern. Bisher war eine Erhöhung von 13% (15,5% inkl. Dresdner Bank) ggü. dem Vorjahresergebnis eingeplant. Strategisches Ziel der Allianz ist es, in den wichtigen Märkten zu den "Top 5"-Anbietern zu gehören und eine führende Position in den Spezialmärkten einzunehmen.
Die Allianz Group tritt als integrierter Finanzdienstleister in Deutschland an. Um im erwarteten Wachstumsmarkt der Altersvorsorge eine führende Position einzunehmen, ist mit dem Erwerb der Dresdner Bank der Vertriebswegemix deutlich erweitert worden. Die private Altersvorsorge wird über die Allianz Agenturen sowie den Geschäftsstellen der Dresdner Bank und die Finanzplanerorganisation abgedeckt werden. In der betrieblichen Altersvorsorge ergänzen sich Know-how von Allianz und Dresdner Bank (insbesondere Spezialfonds). Hier wird die Allianz Group zum Marktführer mit einem Marktanteil von 25%. Unterstützung finden die Vertriebskanäle in etablierten Online-Plattformen (z.B. Firmenfinanzportal).

Im Rahmen der Übernahme der Dresdner Bank sollen hohe Synergien, insbesondere durch Wachstum und Ausschöpfung neuer Geschäftspotenziale, erzielt werden. Bereits in 2002 werden insgesamt 290 Mio. Euro erwartet. Ab 2006 sind mehr als 1 Mrd. Euro Synergien geplant, zu denen alle Geschäftsbereiche beitragen sollen. Zu Beginn werden die erzielbaren Ertags- und Kostensynergien im Asset-Management den größten Anteil ausmachen. In 2006 sollen aber bereits 615 Mio. Euro im Bereich Financial Services erzielt werden.

PS Habe die Allianz auch im Depot...

mfg

Twinson_99

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1945 Postings, 8369 Tage Twinson_99Allinanz - Verlust mehrerer Großkunden!!!

 
  
    #7
08.02.02 08:07
Vermögensverwaltung

Einem Bericht des Handelsblatts zufolge sind bei der Dresdner-Bank-Spezialfondsgesellschaft DBI mehrere Großkunden aus dem Versicherungsbereich darunter u.a. Arag und HUK Coburg abgesprungen, die vorher ihre Spezialfonds durch die DBI haben managen lassen. Als Grund hierfür führt das Handelsblatt Befürchtungen der Versicherer an, dass der Konkurrent Allianz ihnen nach der Fusion mit der Dresdner Bank in den Deckungsstock schauen könnte. Die entsprechenden Versicherer selbst dementieren diese Argumentation. Die Übernahme der Dresdner Bank durch die Allianz habe bei dieser Entscheidung keine Rolle gespielt, heißt es bei Arag und HUK Coburg. Michael Korn, Leiter des deutschen institutionellen Geschäfts von Adam (= Allianz Dresdner Asset Management) bezifferte den fusionsbedingten Abfluss auf "über eine Milliarde Euro". Der Abzug von Geldern sei jetzt aber weitgehend abgeschlossen.

mfg

TWinson_99

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