Frage zu artnet.com
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 10.05.01 19:35 | ||||
Eröffnet am: | 10.05.01 15:35 | von: shah | Anzahl Beiträge: | 8 |
Neuester Beitrag: | 10.05.01 19:35 | von: tobias | Leser gesamt: | 3.665 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 2 | |
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Die Aktien der Artnet.com AG, einem Online-Anbieter von Kunstgegenständen und Büchern sowie Internet- und Informationsdiensten, steigen an der Frankfurter Börse um aktuell knapp 35 Prozent.
Wie heute bekannt wurde, beabsichtigt die ACM GmbH, mindestens 51 Prozent der Anteile an der Artnet.com AG zu übernehmen. ACM unterbreitet daher den Artnet-Aktionären ein Angebot von 6,75–8,75 Euro pro Aktie. Das Angebot gilt bis zum 31. Mai und kann jeder Zeit erhöht oder zurückgezogen werden.
Die Aktie von Artnet.com steigt in diesem Zusammenhang in Frankfurt um momentan 34,48 Prozent auf 1,95 Euro.
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Kann mir jemand sagen, was das für den "normalen" Aktionär bedeutet, der so wie ich endlich gestern mal irgendwo passend eingestiegen ist?
Danke
Shah
der keptn
Das Angebot gilt bis zum 31. Mai und kann jeder Zeit erhöht oder zurückgezogen werden.
Oder mache ich einen Lesefehler?
Tobi
New York (vwd) - Die artnet.com AG, Frankfurt, bestreitet die Echtheit eines angeblichen Übernahmeangebots durch die ACM GmbH, Leipzig. Er kenne das Unternehmen nicht und habe auch nie mit dessen Führung verhandelt, sagte der artnet.com-Vorstandsvorsitzende Hans Neuendorf am Mittwoch zu vwd. ACM hatte zuvor mitgeteilt, eine Mehrheitsbeteiligung an artnet.com anzustreben, und deren Aktionären zwischen 6,75 und 8,75 EUR/Aktie zu bieten. Die Preisdifferenz des Übernahmeangebots, das bis zum 31. Mai befristet sein soll, sei der Verhandlungsspielraum, heißt es in der ACM-Mitteilung.
ACM behalte sich vor, das Angebot zu erhöhen oder zurückzuziehen, wenn bis zum 31. Mai nicht mindestens 51 Prozent an artnet.com in eigenem Besitz seien. Nach erfolgreicher Übernahme solle artnet.com zu einem "High-End-Anbieter im Bereich Kunst/Designermöbel" und der Unternehmensname nicht geändert werden. Mit der Einbringung der "großen Kunstsammlung" von ACM und deren weltweiten Vertriebs- und Urheberrechten habe das am Neuen Markt notierte Unternehmen "zukünftig eine Monopolstellung in dem Kunst/Designbereich", schrieb ACM in der Übernahmeofferte.
Die Gewinnmargen von artnet.com würden sich durch den Eigenhandel mit den Kunstwerken auf über 500 Prozent erhöhen und die Aktie "somit leicht zu einem Dividendentitel am Neuen Markt" werden, heißt es weiter. Die weitere Strategie werde nach erfolgreicher Akquisition mitgeteilt. Das feindliche Übernahmeangebot begründet ACM mit angeblich seit 1999 laufenden, erfolglosen Gesprächen mit artnet.com-Vorstand Hans Neuendorf, die dieser dementiert. Dies sei ein klarer Versuch, den Aktienkurs zu manipulieren, betonte Neuendorf im vwd Gespräch.
Es gebe keine solchen Synergien, wie sie ACM darstelle, auch sei artnet.com deutlich mehr wert, als die offerierten 8,75 EUR. Laut der Auskunftei Dun & Bradstreet gebe es das Unternehmen gar nicht, sagte der Vorstandschef und verwies zudem auf die falsche Wertpapierkennnummer von artnet.com auf dem ACM-Fax. Von ACM-Seite war dazu niemand erreichbar. Am Neuen Markt ging die Aktie der artnet.com am Mittwoch gegen 18.40 Uhr mit einem Aufschlag von 0,36 bei 1,48 EUR um. +++ Eddy Holetic
vwd/9.5.2001/eh/gl
9. Mai 2001, 18:45
vom 10.05.2001, 18:09 Uhr
Heute mittag wurden die Börsianer von einem Übernahmeangebot für die Aktien der Artnet.com überrascht. Eine bisher völlig unbekannte Firma namens ACM will bis zu 8,75 Euro für eine Aktie bezahlen. Aktuell notiert Artnet allerdings bei 2,05 Euro. ACM verspricht den Artnet-Aktionären also bis zum 31.05.2001 einen Gewinn von bis zu 300%. Auf den ersten Blick hört sich das fast zu gut an. Auf den zweiten Blick auch:
Finance-Online sprach mit Hans Neuendorf, dem Vorstand der Artnet.com AG. "ACM ist mir völlig unbekannt. Daß ACM schon seit 1999 versucht, mit mir über eine Übernahme zu verhandeln ist gelogen," so Neuendorf. "Zudem ist die Mehrheit der Aktienanteile von Artnet.com in den festen Händen der Altaktionäre."
Martina Stadler, die Geschäftsführerin der ACM ist für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. Die von ihr verfaßte Pressemitteilung lässt ebenfalls nicht auf Seriösität schließen. "Die Gewinnmargen der ARTNET AG durch den Eigenhandel mit den Kunstwerken werden sich dadurch (nach der Übernahme) auf über 500% erhöhen. Die ARTNET AG kann somit leicht zu einem Dividendentitel am Neuen Markt ausgebaut werden." hieß es da.
Alles in allem erinnert diese Geschichte an die Anfang des Jahres von Microboss gestartete Gigabell-Übernahme, die sich dann allerdings nur als PR-Gag herausstellte.
Auf den Kurs hat sich diese Meldung dennoch ausgewirkt. Aktuell gewinnt die Aktie 32% auf 2,05 Euro.
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Na das ist ja wieder was ?!?!
@keptn k
Das ist es nun Alte Rostlaube gegen Ferari HaHaHa
Guter Zock
Tobias