Novasoft - charttechnisch sehr sehr interessant
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 26.03.04 17:11 | ||||
Eröffnet am: | 09.10.03 18:52 | von: Katjuscha | Anzahl Beiträge: | 26 |
Neuester Beitrag: | 26.03.04 17:11 | von: dirktue | Leser gesamt: | 5.917 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 2 | |
Bewertet mit: | ||||
"
0 Postings ausgeblendet.
Handelsblatt vom 30.10.03
Novasoft-Aktie profitiert von SAP
Von Christian Schnell, Handelsblatt
Die Performance stellt selbst zuletzt gefragte Tech-Werte in den Schatten: Um rund 40 % legte die Aktie des Heidelberger IT-Dienstleisters Novasoft im Oktober zu. Gründe hierfür gibt es etliche.
FRANKFURT/M. Zum einen präsentierte der Software-Konzern SAP, auf den allein Novasoft spezialisiert ist, sehr gute Zahlen. Zum zweiten gilt die Aktie im Vergleich zur Peer-Group um IDS Scheer und SAP SI als günstig bewertet. Und zu guter Letzt scheint die Branche nicht mehr unter den Dumping-Preisen zu leiden, wie sie noch im vergangenen Jahr üblich waren. Dennoch stellen viele Analysten inzwischen zurecht die Frage, ob die hohe Bewertung zu rechtfertigen ist.
Die Antwort darauf wird es erst mit der Vorlage der Neun- Monats-Zahlen am kommenden Montag geben. Dabei ist dann weniger das reine Zahlenwerk, sondern vor allem der Ausblick für das letzte Quartal und für das kommende Geschäftsjahr für die Analysten von Interesse. Abschätzen lässt sich in deren Augen bereits jetzt, dass alte Wachstumsraten in weite Ferne gerückt sind und sowohl Umsatz als auch Ergebnis unter den Zahlen des Jahres 2002 liegen werden. Für den Aktienkurs dürfte das jedoch keine Belastung darstellen, notiert dieser doch noch immer gut 90 % unter den Höchstständen vom März 2000. Sowieso hatte Vorstandsmitglied Georg Konrad bereits im Sommer angekündigt, dass das oberste Ziel für dieses Jahr das Erreichen der Profitabilität ist. Das wird Novasoft nach übereinstimmender Meinung der Analysten auch erreichen. Für Phantasie sorgt zudem, dass die beiden Wettbewerber IDS Scheer und SAP SI in den letzten Tagen positive Ausblicke lieferten.
„Viele Unternehmen haben in den letzten drei Jahren nur das nötigste an ihrer IT-Infrastruktur verbessert. Früher oder später ist jedoch keine Flickschusterei mehr möglich“, begründet Gerrit Rohleder von Equinet Research einen gewissen Optimismus. Unter anderem deswegen setzt er darauf, dass es ab dem kommenden Jahr mit Umsatz und Ergebnis wieder bergauf geht. Das ist für Unternehmen wie Novasoft auch bitter nötig, ist doch ein gewisser Preisdruck nach wie vor spürbar, der die Margen belastet. Deswegen rät Rohleder vorerst lediglich zum Halten der Aktie. Den fairen Wert, den er bei 3,60 Euro sieht, hat diese schließlich gerade erreicht.
n entscheidender Punkt wird auch in Zukunft das Verhältnis zwischen Inlands- und Auslandsumsätzen sein. Im Inland hatte Novasoft im ersten Halbjahr Einbußen hinnehmen müssen, die durch das Auslandsgeschäft kompensiert wurden. Nun deutet sich an, dass sich die Lage im Inland stabilisiert, dafür aber im Ausland nicht mehr das starke Wachstum wie zuletzt möglich ist. Für Phantasie sorgen bei dem IT-Dienstleister auch die starken Zahlen und die positiven Prognosen von SAP. „Die guten Lizenzverkäufe der SAP kommen gewöhnlich mit einer zeitlichen Verzögerung von rund sechs Monaten bei den IT-Dienstleistern an“, sagt Norbert Kretlow von Independent Research. Er rät deshalb zum spekulativen Kauf der Aktie. Positiv auch: Je besser es SAP geht, umso weniger positioniert sich der Konzern im Bereich Professional Services. Dieses Feld bleibt dann den Dienstleistern.
Ob die Novasoft-Aktie nun im Vergleich zu den beiden größeren Wettbewerbern IDS Scheer und SAP SI günstig bewertet ist, lässt sich nicht auf den ersten Blick beantworten. Der Grund ist, dass Novasoft nach dem International Accounting Standard (IAS) bilanziert, die anderen beiden Unternehmen nach US-Gaap. Der Unterschied: Novasoft muss in seiner Bilanz Abschreibungen auf den Firmenwert vornehmen, IDS Scheer und SAP SI dagegen können dies tun. Immerhin beliefen sich bei Novasoft im vergangenen Jahr von den 2,5 Mill. Euro Abschreibungen rund 1,5 Mill. Euro auf den Firmenwert. „Wenn man das herausrechnet, erscheint die Aktie im Vergleich günstig“, sagt Gerrit Rohleder. Gleichwohl ist nach Meinung von Norbert Kretlow ein Abschlag gerechtfertigt, da Novasoft im Vergleich zu den beiden Wettbewerbern nicht im TecDax gelistet ist.
Auf eines dürfen sich die Anleger auf alle Fälle freuen: Trotz des niedrigeren Gewinns dürfte die Dividende wieder bei 0,10 Euro liegen. „Ich denke, dass Novasoft an einer gewissen Dividendenkontinuität festhält“, sagt Norbert Kretlow.
wer schon drin ist kann sich freuen
PAPA_007
wie seht ihr die weitere entwicklung von novasoft?
grüsse dirk
-- News vom 30.01.2004 --
Die Anlageexperten von "der aktionärsbrief" empfehlen die Aktie von Novasoft (ISIN DE0006778905/ WKN 677890) zum Kauf.
Die Gesellschaft sei ein reines SAP-Beratungshaus. Beeindruckend sei, dass es seit der Gründung im Jahre 1989 kein einziges Verlustjahr gegeben habe. Damit zeige das Unternehmen eine hohe relative Stärke gegenüber seinem Sektor auf. Für 2005 würden die EPS-Prognosen bis 0,30 Euro reichen, was einem attraktiven KGV von 11 entspreche. Da SAP vor kurzem einen positiven Ausblick abgegeben habe, dürfte dies auch auf Novasoft abfärben.
Aus diesem Grund raten die Wertpapierexperten von "der aktionärsbrief", die Aktie von Novasoft zu kaufen. Das erste Kursziel sehe man bei 5 Euro.
Novasoft realisiert kompletten IT-Change / Optimale Planung und Steuerung im internationalen Saisongeschäft erreicht / erwartete Reduktion des Umlaufvermögens von 30 Prozent / Lagerbestände durch Zentralisierung der logistischen Prozesse deutlich gesenkt
Heidelberg, 19. Januar 2004. Die Novasoft AG hat bei dem einzigen Komplettanbieter für Gartenprodukte und -dienstleistungen in Europa, der Wolf-Garten GmbH & Co.KG, die Umstellung der Geschäftsprozesse auf SAP realisiert. Trotz der hohen Komplexität des Projektes führten die Novasoftberater nach nur sieben Monaten punktgenau und budgetgerecht den Go Live durch. Im Mittelpunkt der Beratung und Software-Implementierung stand die integrierte Planung und Steuerung von Produktion und Absatz über die neun nationalen und internationalen Standorte. ?Endlich haben wir die Transparenz sowie die Daten und Informationen, die wir als Planungsgrundlage brauchen?, beschreibt Thomas Utsch, als kaufmännischer Leiter auch für das IT-Management bei Wolf-Garten zuständig, den Erfolg der Implementierung. Das gute Ergebnis ist für Wolf auch in Zahlen messbar: ?Wir rechnen nach einer Anlaufzeit mit einer Reduktion des Umlaufvermögens von rund 30 Prozent?, so Utsch weiter.
Die neue Plattform stellt in dem stark saisonal geprägten Garten-Geschäft die Verfügbarkeit der Produkte bei gleichzeitiger Kosteneffizienz sicher. Die optimierten Lieferströme und die Zentralisierung der logistischen Prozesse verringern die Lagerbestände deutlich und senken die Kosten. Weitere Return on Investments sind für Wolf-Garten die internationale Ausweitung der elektronischen Kundenanbindung mittels EDI und eine optimierte Außen- und Innendienststeuerung. Bereits jetzt werden 40 Prozent der eingehenden Aufträge elektronisch abgewickelt.
Mit ausschlaggebend für den schnellen Erfolg war nach Überzeugung von Utsch die pragmatische und lösungsorientierte Herangehensweise der Novasoft-Mitarbeiter. ?Sie haben Erfahrung in komplexen Projekten. Sie hören zu. Novasoft hat uns verstanden. Dieses ?Aus der Praxis ? für die Praxis? hat genau zu uns gepasst?, sagt Utsch über seinen Beratungspartner Novasoft.
Trotz der komplexen Anforderungen setzte das Team der Novasoft bei der Einführung der SAP-Module bewusst auf schlanke Prozesse. Dadurch vermieden die Experten einen ?IT-Overkill? und unterstützten so optimal die vorhandenen, effizienten Abläufe. ?Für uns war und ist es von großer Bedeutung, dass die Novasoft-Experten sensibel auf die bestehenden effizienten Prozesse in unserem Unternehmen eingingen und nicht einfach lehrbuchmäßig die SAP-Prozesse über unsere vorhandene Struktur stülpten?, so Utsch. Andreas Mecheels, der seitens der Novasoft verantwortliche Projektleiter, benennt eine weitere Herausforderung: ?Parallel zur Implementierungsphase startete die Zusammenarbeit mit einem externen Logistikdienstleister, der für die zentrale Lagerung und Auslieferung der Fertigprodukte zuständig ist. Diese neuen und businesskritischen Prozesse mussten solide in die Logistikkette eingebunden werden.?
Novasoft baute auf die bereits eingeführten Rechnungswesenmodule Finanzwesen (FI), Controlling (CO) und Anlagenbuchhaltung (AA) sowie die Personalzeitwirtschaft und -abrechnung im HR auf. Die IT-Berater aus Heidelberg setzen die Logistikmodule Kundenauftragsabwicklung (SD), Materialwirtschaft (MM), Produktionsplanung und -steuerung (PP) und Logistics Execution Systems (LES) sowie die Controllingmodule Produktkosten-Controlling (CO-PC) und Ergebnisrechnung (CO-PA) live. Zusätzlich wurde das Reporting im Business Information Warehouse (BW) aufgebaut und das Rechnungswesen in vier Länder ausgerollt.
Bis Ende 2004 soll der Roll-out für alle internationalen Gesellschaften erfolgt sein.
Zur Wolf-Garten GmbH & Co.KG:
WOLF-Garten zählt derzeit neun Vertriebsgesellschaften im europäischen Ausland und in den USA. Produziert wird an drei verschiedenen Standorten in Deutschland mit werksübergreifender Fertigung und unterschiedlicher Fertigungstiefe. Das Produktangebot reicht von klassischen Gartengeräten über Samen, Düngemittel bis hin zu Dienstleistungen rund um den Rasen.
www.wolf-garten.de
Zur Novasoft AG:
Novasoft ist der spezialisierte IT-Partner für die Keyplayer der deutschen und internationalen Wirtschaft. Das Unternehmen besitzt die Managementexpertise, die Beratungserfahrung und die Implementierungsstärke, um auch in komplexen Projekten innovative Wege der Prozessoptimierung zu finden. Der klare Branchenfokus und die Konzentration auf SAP-Produkte garantieren dem Kunden den maximalen Erfolg bei der Optimierung seiner Unternehmensabläufe und der passgenauen Einführung neuer IT-Systeme. Mit diesem Erfolgskonzept hat sich die Novasoft seit ihrer Gründung im Jahr 1989 kontinuierlich eine eindrucksvolle Spitzenposition in den Branchen Chemie/Pharma, Retail und Automotive erarbeitet. Seit Anbeginn ist das Unternehmen als SAP-Alliance-Partner-Service mit der SAP eng verbunden. Die Novasoft AG hat ihren Sitz in Heidelberg und zählt weltweit rund 500 Mitarbeiter. Das Unternehmen ist seit 1999 an der Frankfurter Wertpapier Börse gelistet und seit Beginn des Jahres 2003 im Prime Standard vertreten.
würde ich auf jedenfall noch abwarten.
und wenn du noch eine kleine dividende haben willst, dann warte noch bis juni.
meine meinung:
viel kaputt machen kannst du hier nicht,
die kurse werden erst ab dem 2. Halbjahr anziehen.
-Dirk
Und derzeit würde ich einfach nicht einsteigen, weil ich mein Cash lieber für richtig billige Kurse bei weitaus günstigeren Aktien bereit halte!
Novasoft mag eine 30%-Chance sein, aber bei genügend Werten erwarte ich vom jetzigen Niveau auf Sicht von 12 Monaten 60-70%, und da fehlt mir bei Novasoft einfach die fundamentale Absicherung!
1999/2000 wurde alles gekauft, was nur nach Software und Internet roch. Keine zwei Jahre später wollten die einst so begeisterten Anleger nichts mehr wissen von New Economy, Internetboom und Neuem Markt. Selbst die Deutsche Börse hat den Glauben an Ihr "Baby Nemax" verloren und den Index öffentlich beerdigt. Nicht beerdigen ließen sich jedoch die Hoffnungen und Ziele einiger Unternehmenslenker. Dazu zählt auch die Führungsmanschaft von Novasoft, die sich während des rasanten Kursrutsches durch die Hauptversammlung vorausschauend ein Aktienrückkaufprogramm genehmigen ließ.
Novasoft ist ein Vorzeigeunternehmen des deutschen Techsegments. Das auf SAP-Beratung spezialisierte Unternehmen arbeitet profitabel und zahlt sogar eine Dividende von 0.10 EUR pro Aktie. Legt man den aktuellen Kurs um 3,5 EUR zugrunde, ergibt sich eine Divdidendenredite von knapp 3 Prozent.
;-)