Niedergang der EU - neue Dimensionen einer Krise


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Neuester Beitrag: 25.04.21 10:57
Eröffnet am:03.06.05 14:18von: CorypheanaAnzahl Beiträge:118
Neuester Beitrag:25.04.21 10:57von: ChristinpqbjaLeser gesamt:35.516
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1113 Postings, 7147 Tage CorypheanaNiedergang der EU - neue Dimensionen einer Krise

 
  
    #1
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03.06.05 14:18
Die Zeichen sind deutlicher als je zuvor, wenngleich vehementer als je zuvor versucht wird sie zu verschleiern. Eine vielzahl politscher und wirtschaftlicher Entwicklungen deutet darauf hin, daß die EU in den nächsten Jahren höchstwahrscheinlich wie von großen Ökonomen vorrausgesagt scheitern wird.
Währungsreformen sind immer deutliche Zeichen für monetäre Krisen infolge derer Geld u.a. Werte entwertet werden. Meist münden sie in Verarmung, Niedergang, Krieg, Chaos, Barberei.

Um nur einige Stichworte zu nennen:
- politische Lage (z.B. Zwietracht unter den EU-Staaten, Deutschlands Neuwahlen mit Merkel als Bauernopfer)
- wirtschaftliche Entwicklungen (deutliche repressive/depressive Anzeichen)
- Massenarbeitslosigkeit
- monetäre Krise, Währungsreformen
- Überschuldungen auf allen Ebenen (z.B. leere Staats- und Sozialkassen)
- gesellschaftlicher Zerfall, Verblödung, Unterwanderungen, Ablenkung, Täuschung und Manipulation der Massen
- Kapitalmarkt- und Zins-Indikationen
- Deflation/Inflation
- Neoliberalismus
- Globalisierung
- Monopolisierungen
- Verabschiedung von wirtschaftlichen-Notstandsgesetzen
- globale Überbevölkerung
- Rohstoff-/Energie-/Resourcen- Knappheit
- Kriege

Besonderes Augenmerk sollte in nächster Zeit auf Zins-Indikationen und weitere deflationäre/inflationäre Anzeichen gerichtet werden.
"Ich habe zweimal in meinem Leben erlebt, daß der Zins unter 2 Prozent ging und jedesmal hat es Krieg gegeben!"  
(Zitat von George Bernard Shaw)

Deutschland wird es vermutlich besonders hart treffen. Das weitere Ausmaß der fortschreitenden Krise ist kaum abschätzbar. Wer die letzten 5 Jahre aufmerksam verfolgt hat kann sich jedoch ungefähre Vorstellungen darüber machen was noch kommt und weiß inzwischen sicher, daß all die Schönredner aus Politik, Wirtschaft und auch hier im Forum per Verschleierung nur eigene Interessen vertreten. Alle wollen nur Geschäfte machen, verkaufen und Kunden gewinnen und reden selbst die schlimmste Krise schön.
"Zufriedene Sklaven sind die größten Feinde der Freiheit"
"Steigerungsformen von Luxus: eigenes Auto, eigenes Haus, eigene Meinung"

Junge Menschen/Konsumnisten sehen sich jetzt bereits mit nie gekannten gegenwärtigen und zukünftigen Problemen konfrontiert, denen sie unter unverhältnismäßig schlechteren Vorraussetzungen gegenüberstehen als ihre Vorfahren. Ab einem ungewissen Punkt wird es zu einer Kettenreaktion kommen.

Wer sich ein Bild über zukünftige wirtschaftliche und weiterreichende daraus resultierende Entwicklungen machen möchte, empfehle ich beispielsweise Literatur von Kurt Riechebächer, Eberhard Hamer und Günter Hannich. Diese Personen sind seriös und haben in den vergangenen 20 Jahren die präzisesten Zukunfts-Prognosen getroffen.

Ich packe meine sieben Sachen und werde schnellstmöglich Deutschland verlassen. Jeder der ähnliche Optionen hat sollte diese schnellstmöglich überdenken und umsetzen. Allen anderen empfehle ich sich hierzulande auf den worst case vorzubereiten (z.B. gemäß o.g. Literatur). Besonders wichtig in diesem Bezug, aber unter den heutigen hier herrschenden Umständen einer weitgehend verkommenen, unterwanderten und zersplitterten Ego-Gesellschaft auch relativ schwer umsetzbar, wird der Zusammenschluß und -halt von Interessen- und Hilfsbündnissen sein, d.h. Formierung und Stärkung von Familien, Freunden, Gleichgesinnten, Komunen etc, die sich gegenseitig helfen und unterstützen.
Alles Augen schließen und schön reden kann die Lage nur verschlechtern. Panik ist ebenso wenig angebracht. Die besten Chancen hat, wer am ehesten und klarsten erkennt, am besten vorbereitet ist und Mut und Stärke aufbringt überdacht zu agieren, statt nur zu reagieren. Selbst wenn alles anders kommt könnt ihr damit nichts verlieren, sondern nur gewinnen.
Falls hier noch solche Personen anwesend sind, organisiert euch über das Forum. Zusammen seid ihr stärker.
Über eure Meinungen und Feedback würde ich mich freuen.

Ich wünsche allen das Beste und viel Erfolg für die Zukunft.



"Nie haben die Massen nach Wahrheit gedürstet. Von den Tatsachen, die ihnen Mißfallen, wenden sie sich ab und ziehen es vor, den Irrtum zu vergöttern, wenn er sie zu verführen vermag. Wer sie zu täuschen versteht, wird leicht ihr Herr, wer sie aufzuklären versucht stets ihr Opfer"
(Zitat von Gustave le Bon)  

556 Postings, 8456 Tage lucySag, wohin du gehst und ich sage Dir

 
  
    #2
1
03.06.05 14:31
wie lang du bleibst.
oder .. wo ist deiner Meinung nach das Paradies.
Lass es uns Wissen, wenn du angekommen bist, damit wir dir folgen können.
Ich glaube, daß der Wunsch nach abhauen in jedem von uns steckt.
Aber wer will alles verlassen und neu aufbauen ?
Wenn ich 19 wär, ...........ja dann, ........  

7114 Postings, 8341 Tage KritikerAuch die Gerechtigkeit

 
  
    #3
1
03.06.05 14:55
scheint eine begrenzte Größe zu haben.
Hat man zuviel davon leichtfertig verteilt, reicht der Rest nicht mehr für gute Taten.

So hat auch der "Wohlstand" eine Begrenzung. Diese liegt im Gleichgewicht des Kosmos begründet. Ein Volk kann nur Wohlstand bekommen, wenn andere dazu etwas hergeben. Beweis = EU !

Wer das Paradies fordert, landet in der Hölle (Fischer un sin Fru!).

Aber auch, wer die Reichen verjagt, hat im Land nur noch Arme!
Diese gründen dann eine Demokratie, um sich selbst zu regieren, um das Geld von sich selbst zu nehmen, um es wieder sich selbst zu geben - und finden sich im eigenen Netz gefangen.
Die Demokratie braucht die Masse, die Masse jedoch denkt nicht, sondern läßt denken, - also ist die Demokratie etwas für Denkfaule!
Das Ergebnis ist demnach.
Doch, da alle daran beteiligt waren, singen sie ihr Lobeslied auf ihren eigenen Untergang.

FaziT: Der Mensch braucht die Welt, aber die Erde braucht keine Menschen! Gott hat sie uns geliehen (!), doch wie gehen wir damit um? - Kritiker.  

8298 Postings, 8366 Tage MaxGreenHabe heute gehört das die Italiener demnächst

 
  
    #4
03.06.05 15:04
entscheiden sollen, ob sie ihre Lira zurück haben wollen.
Vorschlag: 1 Lira = 1 Euro, wenns was bringt. :))  

5742 Postings, 9234 Tage elgrecoDazu moechte ich mal auch was sagen

 
  
    #5
1
03.06.05 15:31
Es sind schon sehr gute Gedanken geaeussert worden.

Zuerst - es ist aus technischen und praktischen Gruenden nicht mehr moeglich den Euro abzuschaffen, darauf wuerde ich nicht setzen. Wuerde auch nichts bringen, denn die Leute, die sich jetzt durch die heimlichen Preiserhoehung auf Grund der Einfuehrung des Euro eine goldene Nase verdienen, werden niemals wieder WENIGER verlangen. Das Kind ist in den Brunnen gefallen.

Es sind ja auch die Loehne - zumindest die Beamtenbesoldungen gewaltig gestiegen.

Ich bin vor 20 Jahren auf eine gr. Insel und bin immer noch hier. Soviel zu den Aussteigern - wie man damals sagte.
Habe auch nach einiger Zeit hier wieder gearbeitet.

Es geht um das Wesentliche - eine gewisse Art von Autarkie zu erreichen, autark ist aber auch sich zu beschraenken insofern, als man - ich - absolut nicht jeden Unsinn, den der Nachbar vormacht, nachmache.
Das Leben kann nur erhalten werden, wenn man isst, richtig isst. Dazu gehoert eine Unabhaengikeit von der Mafia der Lebensmittelbranche, die der Pharmaindustrie in die Haende arbeitet.

Das wohin - das sollte selber nach seinen Vorzuegen entscheiden, ich mag es warm und sonnig - saubere Luft etc.

Lernt etwas Anstaendiges als Euren Beruf - ehrliche Arbeit wird auf der ganzen Welt gebraucht und bezahlt.

Bin gerne bereit mehr zu verraten.

Servus

elgreco  

2919 Postings, 7766 Tage SpukWo bist du hingewandert?

 
  
    #6
03.06.05 15:38
Wo lebst du jetzt?

Danke  

5742 Postings, 9234 Tage elgrecoGriechenland Paros o. T.

 
  
    #7
03.06.05 17:05

1113 Postings, 7147 Tage CorypheanaItalien will EU-Ausstieg zwecks Rettung

 
  
    #8
1
04.06.05 14:40
Es werden Verhältnisse wie in Argentinien erwartet.

Europäisches, insbesondere deutsches Kapital flüchtet im Akkork. Das erklärt wohl die plötzliche enorme €-Schwäche, trotz ähnlich katastrophaler US-Geldpolitik.

Was gibt es noch zu retten?
Die Titanic ist am sinken, doch das Orchester spielt weiter und die Massen tanzen dazu. Sie wissen noch nicht, daß es nicht genügend Rettungsboote für alle gibt.

Danke für die eure Beiträge. Antworten gibts später.

Beste grüße und schönes We.

 

2919 Postings, 7766 Tage SpukHi Elgreco,

 
  
    #9
04.06.05 14:58
bist du Deutscher? Was machst du dort beruflich? Hast wahrscheinlich griechisch gelernt - oder? Welche Möglichkeiten gibt´s dort zu Arbeiten? Wie ist das Leben dort? Kannst du bitte mal paar Zeilen reinschreiben?
Ich möchte nämlich D. gerne verlassen und bin mich z.Z. noch am Umschauen.
Momentan favorisiert Spanien bei mir, über Griechenland hab ich zuwenig Infos.

Danke vorab
Spuk  

34698 Postings, 8680 Tage DarkKnightHi alle zusammen, habe gerade ne Umfrage

 
  
    #10
04.06.05 16:53
bei mir selbst gemacht, und folgendes festgestellt:

es ist mir egal was kommt, weil es nicht mehr schlimmer kommen kann.

Seit ich auf dieser Welt bin, zahle ich nir für Kapitalisten-Ärsche.

Es wird hoffentlich der Tag kommen, wo man den Drecksäcken die Luft abdreht.

Ich habe nix zu verlieren, nur zu gewinnen. Ich freue mich auf den nächsten Krieg.  

79561 Postings, 8988 Tage Kickydas ist doch wirklich geistiger Dünnschiss

 
  
    #11
3
04.06.05 19:39
Corypheana,der mit Platitüden daher kommt und G.B.Shaw als Zeugen für nahende Kriege benennt.Pardon aber das entbehrt weitgehend der sachlichen Argumentation.Ich hab ja nix dagegen,wenn einige hier auswandern wollen,obwohl da garantiert auch deutliche Probleme vorhanden sind,z.B.Griechenland mit seinen getürkten Verschuldungsdaten und steigenden Preisen.In Griechenland bist du nix wenn du kein Geld hast !Und wenn Italien jetzt den Euro wieder abschaffen will,ist das noch lange nicht gesagt,dass das passieren wird ,aber gerade Italien und die südlichen Mitgliedsstaaten haben die grössten wirtschaftlichen Probleme und werden sicher zu weiteren Problemen innerhalb der EU führen,s.Artikel in der Financial Times
http://www.ftd.de/pw/eu/7326.html  

5742 Postings, 9234 Tage elgrecoHallo

 
  
    #12
1
05.06.05 09:48
Naja - eines ist sicher, wenn Du kein Geld hast bist Du nirgends auf der Welt was, ausser vielleicht in D mit Sozialhilfe. - Das zu Kicky - wir hatten schon mal Kontakt.
Die Schulden Griechenlands gehen mich nichts an, die Transatlanten haben noch mehr Schulden... Die Preise sind vielleicht in manchen Sachen hoeher als in D - doch jetzt setzen sich eben diese Supermaerkte durch, die billiger sind.

Besser als alles Geld auf der Welt ist Wissen und Koennen! Inflationsfrei und immer dem Niveau der Kosten angepasst.

Das System zu aendern, das koennen wir alle nicht, so viel wir auch schreien und lamentieren - nur fuer sich selbst kann man was tun, um moeglichst wenig Opfer zu sein.
Handeln!

Jetzt zu Spuk:

Klar, ich bin Bayer aus der kalten Oberpfalz mit seinem Truppenuebungsplatz, wo man sich die Ohren voll Laerm machen lassen kann mit den Steuergeldern und den nicht endenden Wintern, Matsch und Regen.

Ohne die Landessprache zu lernen, wo auch immer, kommst Du nirgends auf die Beine, also habe ich griechisch gelernt - ist ja gar nicht so schlimm.

Auch so einer meiner Saetze an meine Toechter: Auf die Aussage: das ist schwierig, antworte ich immer, das ist nur schwierig, weil Du das nicht kannst. Wenn Du es kannst ist alles leicht.

Was kann man arbeiten? Alles, es genuegt ARBEITSWILLIG ZU SEIN, das ist schon schwer genug. Wenn jetzt noch Kenntnisse dazukommen ist man schon oben auf und man kann sich selbstaendig machen.

Ich bin Fernsehtechniker, das habe ich auch hier gemacht viele Jahre --- ein anderer ist Automechaniker, Friseur, Bauarbeiter, Wasserinstallateur, Elektriker - wir haben hier bei einer Bevoelkerung von ca 10000 Einwohnern (Griechen) oben drauf noch 7000 Auslaender am Arbeiten - vorallem Albaner, Russen, Bulgaren, Englaender, Franzosen, Italiener, Deutsche, Hollaender..... bis auf Japaner.

Jeder erlernte Beruf ist eine Art Heimat fuer jeden Menschen - wenn dieser sog. Beruf nicht gerade ein Papiertiger ist, meine damit ein Buerokrat - da kann man nicht viel machen in Griechenland, da sind sie selber die Weltmeister.

Wie ist das Leben? Das hoechste Gut ist die Freiheit, ist meine Freiheit, die habe ich hier!!! Es gibt keine Einengung - jeder kann machen was er will - das tut natuerlich auch jeder und deshalb sehen das viele Menschen als Chaos an. Es ist nicht so! Die ganzen Bestechungsskanale gibt es genauso in Deutschland - oder ein anderer Fall, ich habe mal vor einigen Jahren ein groesseres Gebauede gebaut und war auf meine Architekten und die Firmen stink sauer und habe die verflucht - scheissgriechen!!! --- DANN kam ein alter Freund zu Besuch und er hat gerade auch gebaut in Deutschland, dann hat er davon erzaehlt!!!! Ich bin rot geworden und habe mich geschaemt, dass ich ueberhaupt was gesagt hatte, denn meine Probleme waren gar NICHTS im Vergleicht zu dem was mein Freund durchgemacht hat!

Allgemein ist die EU schon ein Vorteil fuer jeden, der in einem anderen Mitgliedsland leben will, es entfallen einfach eine Unmenge an Schreibarbeiten und Unsicherheiten - man hat einfach RECHTE als EU Buerger. Ich kenne einen Amerikaner, der hat einige Jahre in Irland gewohnt und wollte dann unbedingt langfristig in Paros wohnen und arbeiten - er hat es geschafft einen Irischen Pass zu bekommen und jetzt ist er problemlos hier.

Ich habe das ja auch noch erlebt, als GR noch kein Vollmitglied war, man muss zur Polizei und und ... lauter sehr laestige Sachen. Ich musste fuer meine erste Arbeits- und Aufenthaltserlaubnis noch zu einen koerperlichen und geistigen Vollcheck! Das gibt es nicht mehr.

Kein Land wird untergehen. Es wird die grosse Katastrophe kommen, wenn das Oel zu Ende ist - das aber weltweit. Da kann man auf einer Insel ueberleben, denn das ist ueberschaubar und die Ratten werden die Inseln als erste verlassen. Geringe Kriminalitaet ist wichtig. Was helfen Dir die schoensten Kartoffeln im Keller, wenn man sie Dir klaut!!!!!

Freier Denken - nicht verkrampfen - da moechte ich zum Darkknight noch was sagen:

Ich lese Dich immer sehr gerne - im vielen Dingen denkst und sprichst Du so wie ich, NUR entkrampfe Dich etwas und alles geht leichter. Das Leben ist kurz, man braucht nicht viel zum Glueck - das doch jeder irgendwie sucht - es ist sicher jedoch nicht dort, wo es die Masse sucht.

Freier Denken - an das Leben selber rangehen - das Leben ist gefaehrlich und endet meistens mit dem Tod. Also packen wir es an!

Servus

elgreco

 

5742 Postings, 9234 Tage elgrecoErgaenzung

 
  
    #13
05.06.05 10:43
Geld - was ist das?

Ich brauch in Griechenland zum Leben jeden Monat im langjaehrigen Test 600 Euro - vierkoepfige Familie!!! - habe aber ein eigenes Haus! Was nicht heissen soll, dass ein eigenes Haus keine Kosten verursacht - die sind auch darin enthalten.

Davon sind bezahlt:

Strom - Heizung und Haushalt
Telefon
Wasser
Lebensmittel
Getraenke - Wasser das wir trinken, wird gekauft
Versicherungen - habe nur eine fuer das Auto
Benzin
Zigaretten - 25er Packung kostet 2,50 Euro gute Sorte - kein Kraut, das gibt es noch viel billiger
Viel Eiscreme fuer meine Kinder


meine ebayKaeufe allerdings sind nicht enthalten.

Servus
elgreco
 

2919 Postings, 7766 Tage SpukVielen lieben Dank für die ausführlichen Infos, El o. T.

 
  
    #14
05.06.05 13:36

1113 Postings, 7147 Tage CorypheanaAntworten

 
  
    #15
05.06.05 17:03
lucy
von paradies war keine rede. das liegt bei jedem selbst und seinen ansprüchen (siehe elgreco und nachfolgenden beitrag).

elgreco
klasse beiträge. ich bekomme direkt reiselust nach griechenland. :-) ich stimme in allen deinen argumentationen überein. du hast erkannt worum es geht, in zukunft mehr denn je. wie du mit 600 €/monat eine 4 köpfige familie bewirtschaften kannst ist mir zwar ein rätsel, doch ich kenne griechische verhältnisse nicht. sicher ist das wetter südlicher gefilde ein weiteres wichtiges argument (in warmen regionen benötigt man weniger energie, kleidung, unnützen klimbim zwecks langeweile-tötung etc).
anzufügen bleibt noch, daß hohe qualifikationen, deutsche tugenden und konsequenter wille auf vielen orten der welt gute vorraussetzungen für ein besseres leben sind. bürokratische hürden sind in vielen anderen ländern geringer als hierzulande, das leben meist entspannter und einfacher. deutsche gemeinden im ausland, zumindest jene orte die ich kenne, sind zudem oft von starkem zusammenhalt geprägt (die wissen was sie wollen), den ich hier zunehmend vermisse. türken, araber, russen u.a. ausländer hierzulande lachen über uns, während sie gemeinschaftlich ganze deutsche straßenzüge und bezirke akquirieren (und unsere töchter). tja, die wissen auch was sie wollen. der gemeine deutsche ist zu abgelenkt, faul, fett und bequem geworden seine standards und kulturen zu verteidigen. zudem ist unser land vielen mächten ein dorn im auge und einfach zu reich, also muß es tribut zollen, auf allen ebenen.

kicky
du ergötzt dich an einem zitat von g.b. shaw. hast du tomaten auf den augen? es herrschen kriege seit mindestens 2001 an vielen fronten auf den unterschiedlichsten ebenen, wenngleich nicht allen direkt offensichtlich. und er weitet sich in voller breite aus. er wird von offizieller seite, sogar in breiten medien, als kampf für eine "new world order" und globalisierung deklariert.
was willst du mehr? weitere eintreffwahrscheinlichkeiten von zitaten g.b. shaws analysieren?


auch wenn es unbequem anmuten mag - fakt ist, daß jede bisherige schwerwiegende wirtschaftskrise in kriege und weiterreichende dilemma gemündet ist, insbesondere jene deflationärer art. nur ein sicheres zeichen dafür sind nunmal die zinssätze, abgesehen von all den anderen hochaktuellen überwältigenden dilemma. im anderen, evt folgenden fall das "kleinere" übel namens inflation. auch hier liegt krieg voll im trend. die geschichtsbücher dazu könnt ihr getrost noch 3000 jahre weiter zurück blättern (wenn ihr schon dabei seid, prüft gleich noch die intensionen vergangener währungsreformen), abgesehen von den letzten erschreckenden 100 jahren. je größer das temporäre, meist suggerierte paradies, desto blinder sind die massen und desto schwerwiegender die folgenden veränderungen. je größer die blase, not und elend, desto heftiger die folgenden kriege.
der alles entscheidende unterschied zur vergangenheit liegt heutzutage darin, daß der hochgelobte technologische fortschritt neue dimensionen auf allumfassender globaler ebene eröffnet, mit hilfe waffen u.v.a. mitteln nie zuvor gekannter art und dominanz - es geht um alle lebensnotwendigen resourcen wie wasser, natürliche nahrung, energie, rohöl, grundstoffe, land, ja sogar um imaterielle werte (z.b. die psysche des menschen).

hat hier jemand eine vorstellung darüber, wieviel deutsches allgemeingut und lebensnotwendiges stetig privatisiert und monopolisiert wird? deutschland steht voll im ausverkauf an die internationale hochfinanz. die besitzverhätnisse ändern sich dramatisch. wir werden es in vielen weiteren wichtigen sektoren zu spüren bekommen. ich sage als nur zwei beispiele exorbitante zukünftige preissteigerungen für energie und natürliche nahrung vorraus.
auf einer massiv überbevölkerten welt mit schrumpfenden resourcen und einer vielzahl nie zuvor gekannter ökonomischer wie ökologischer probleme wird heutiger deutscher standard zu zukünftigem luxus. elgreco hat das gut erkannt und sogar umgesetzt, eine lebenswerte grundlage für sich und seine familie im ausland geschaffen.

wo liegt europa geographisch?  
mittendrin - ostblock, naher ostern, asien, afrika, also viele krisenherde drum herum, strategisch wertvoll. wenn ihr auf der weltkarte kreise um europa und deutschland zeichnet, werdet ihr vielleicht den arsch darin erkennen und das loch in seiner mitte - deutschland.

was brauche ich für ein erfülltes leben?
so gut wie nichts von alledem was man uns gerne suggeriert und unsere wirtschaft gerne weiter wachsen lassen würde. autarkie, authenzität, freiheit der massen sind unerwünscht. unsere kinder beschäftigen sich mit den neusten handy-klingeltönen, während unsere frauen ihren vorbildern aus amerikanischen soap-operas und ähnlichem klimbim nacheifern. unsere gesellschaft ist verblödet und weitreichend oberflächlich orientiert, durchgehend beschäftigt mit banalen scheißdreck, sich unbewußt ihr eigenes grab schaufelnd. eine erbärmliche egoistische spaß- und schießbudengesellschaft ohne sinn, plan und zusammenhalt (gab es das nicht auch schon öfter in der geschichte?).
ich für meinen bescheidenen teil brauche zum leben einen starken geist und einen starken körper, gesundheit, klare luft, sauberes wasser, gute nahrung, energie, liebe und etwas sonnenschein - alles dinge die in deutschland knapper werden.

teile meiner familie, freunde und bekannter aus unterschiedlichen schichten haben deutschland längst den rücken gekehrt. allen geht es heute unverhältnismäßig besser, auch ohne neueste handy-klingeltöne und 12 wochen haltbares lidl-gemüse.
 

1872 Postings, 7178 Tage alloawillyAufwiedersehen

 
  
    #16
1
05.06.05 18:49
Sorry, ich kann so ein gejammere nicht hören.

Vielleicht crass von mir, aber ich fasse mal meine Meinung zu dieser Menschenkategorie
"Flüchtlinge oder wie auch immer" zusammen damit man direkt versteht was gemeint ist,(ich vermute aber dass es nur beleidigte geben wird) weil es eigentlich schade ist, wenn man was erkannt hat, nicht feiglingartig die Mücke macht, sondern mal die Ärmel hochkrempeln sollte. Weil so clever dieser Mensch sein mag, hätte er genauso seine Cleverness in das Umlenkbare anwenden können. Aber er scheint sich "typisch" zu schade für einen Kampf zu sein.
Eine Flucht, ist genau das Bild eines verwöhnten-egoisttischen Deutschen Menschen, in einem mittleren Alter, wenn er so denkt.
Der, wenn es ihm zu Füssen gelegt wurde immer die Hand geöffnet hat. Egal worum es ging und gehen mag. Jetzt ist es umgekehrt.
Klar, dass, alles in unserem Lande nun zu sehr in den Himmel gepriesen wurde, und nicht nur die soziale Ader sich in der Welt herum gesprochen hat,,,,Und nun, wenn es schlecht aussieht, will derjenige, der somit auch am Downer mit gewirkt hat, und auch mein Geld somit gestohlen hat, seine Sachen packen und abhauen. Typisch, vielen herzlichen Dank!!
Ich wünsche denen alles Liebe und Gute in der Zukunft, wünsche genauso viel Ausdauer, weil es dann aber kein zurück wieder geben sollte.
Weil das dann nämlich die Ersten sind, die Bettlerartig wieder kehren. Die sollen wissen, dass nicht alles Gold ist was glänzt, und umgekehrt. Siehe momentaner EU-Zustand.
Diese Art von Menschen, würden im Kriegszustand noch die Frechheit besessen um auf seine Rechte zu pochen und/oder nach seinem Psychiater zu fragen, anstatt um sein Leben und Familie zu kämpfen und beschützen. Und wenn man meint, sich und  seine Familie an irgend einem Ort dieser Erde sicherer oder wohler zu verpflegen, dann sage ich :
nur zu, mit Vollgas!!
Sory Corry, aber du wirks auf mich als typischer mämmä,leider,,nichts für ungut,,,

Hoffe ihr wisst was gemeint ist, und nicht dass man gleich einen Verein irgendeiner Art Verteidiger einschalten will,,,,,ggg   wäre auch wieder typisch,,,,
Wenn's so kommen sollte, sollte man dann auch nicht vergessen, dass an egal welchem Fleck der Erde keiner sicher ist, ich wiederhole; nirgends!

Gehet hin in Frieden  

6685 Postings, 7748 Tage geldschneiderGossensprache in Ariva greift weite rum sich

 
  
    #17
06.06.05 03:41
@kicky pfui, das hätte ich nicht von dir gedacht. Pfui, deubel.

"das ist doch wirklich geistiger Dünnschiss"

ssagte ich doch Ariva ist gesunken. und dann och 3 Sterne für Gossensprache!

ich gehe jetzt ins Kloster!

ich kann diese Gossensprache nicht mehr ab. Schluchz!
 

1113 Postings, 7147 Tage CorypheanaDeutschlands Weg in die Wirtschaftskrise

 
  
    #18
08.06.05 12:43
Der frühere Wirtschaftsriese Deutschland liegt am Boden. Die Marke made in Germany hat an Glanz verloren. Die Angst vor Massenarbeitslosigkeit grassiert. Eine ZDF-Dokureihe geht den Ursachen für den Niedergang nach.

DPA
Geschlossene Zeche: "Wir haben geglaubt, wir können lustig weiter verteilen"
Berlin - Im möglichen Wahljahr 2005 hat die Wirtschaftsmacht Deutschland ihre Orientierung verloren und taumelt von einer Krise in die nächste. Wie es dazu kommen konnte, zeigen Spiegel-TV-Chef Stefan Aust und Claus Richter, Redaktionsleiter des Politmagazins "Frontal 21", in der dreiteiligen Dokureihe "Fall Deutschland" ab Mittwoch im ZDF.

Der erste Teil, "Das Wirtschaftswunder", zeichnet zum Auftakt den Weg von der Währungsreform bis zum Beginn der sozial-liberalen Koalition Willy Brandts (SPD). Es sind die Jahre des unbekümmerten Geldausgebens, als Adenauer die dynamische Rente einführt und als mit dem Ausbau des Föderalismus der Grundstein für spätere politische Blockaden gelegt wird.

Ein Gefühl grenzenlosen Wachstums herrscht damals vor. "Wir erobern die Welt", fasst der Schwabe Lothar Späth den Geist der Aufbaujahre zusammen. Und Bankmanager Hilmar Kopper sekundiert: "Wir haben geglaubt, wir können lustig weiter verteilen, weil wir geglaubt haben, der Kuchen wächst von allein."

Im zweiten Teil, "Der Weg in die Krise", wird die Brandt-Ära und die Zeit der Studentenproteste nacherzählt. Auch Brandt setzt mit kräftiger Hilfe der Union die Wohltaten fort. Bafög, Lohnfortzahlung, Wohngeld - der warme Geldregen soll mehr Gerechtigkeit bringen, belastet aber den Bundeshaushalt über Jahre. Helmut Schmidts Versuch, die Ausgaben zu drosseln, scheitert dann am Widerstand der SPD.

Der dritte Teil, "Die globale Herausforderung", widmet sich der Wirtschaftspolitik nach der Wiedervereinigung. Es sind die Jahre der Versprechen Helmut Kohls (CDU) von den "blühenden Landschaften" im Osten. Doch auch die entpuppten sich als Illusion. Der am Boden liegenden Volkswirtschaft der DDR sei der westdeutsche Sozialapparat übergestülpt worden, kritisiert der frühere VW-Manager Carl Hahn. Und Helmut Schmidt hat für die Währungsunion eins zu eins zwei Worte übrig: "Idiotisch, zerstörerisch".

Die Produktion der Reihe sei lange vor der Ankündigung von Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) zur Neuwahl geplant worden, sagt ZDF-Chefredakteur Nikolaus Brender. Mit Daten und Fakten wolle die Dokumentation Hilfestellung für eine Wahlentscheidung geben, ohne Partei zu ergreifen, sagt Brender.

Die wird dem Publikum nicht leicht gemacht. Die meisten Interviewpartner sehen Deutschland als Nation im Bedeutungsschwund, gepeinigt von Globalisierungsangst und Kinderlosigkeit, geführt von einer Partei übergreifenden Allianz von Schönrednern. "Wenn es so weitergeht, muss ich für mein Land schwarz sehen", sagt Alt-Bundeskanzler Schmidt mit düsterer Miene.

(Sendetermine: "Das Wirtschaftswunder", 8.6., 22.45 Uhr; "Der Weg in die Krise", 9.6., 22.15 Uhr; "Die globale Herausforderung", 12.6., 21.45 Uhr.)  

1113 Postings, 7147 Tage CorypheanaFreiheit nach Börsenmaß

 
  
    #19
09.06.05 14:15

1113 Postings, 7147 Tage CorypheanaBlick in die Zukunft

 
  
    #20
1
13.06.05 11:05
  http://www.zeitreport.de/zukunft.htm

"Die gesamte Lebens- und Arbeitswelt wird sich völlig neu sortieren. Gewerkschaften haben in dem dann existierenden System der Mega-Konzerne keine Überlebenschance; das Gros der Bevölkerung wird sich in einem völlig veränderten Arbeitsumfeld wiederfinden – entweder fügen sie sich anspruchsarm und systemkonform den dann geltenden Spielregeln, oder sie gleiten in die Arbeitslosigkeit ab. Lediglich die kreativen Nischenunternehmen werden dann noch eine Arbeitswelt bieten, wie wir sie heute kennen, aber leider viel zu wenig zu schätzen wissen. Das Gros der Bevölkerung wird in geringerem Wohlstand bei niedrigeren Löhnen (dies gilt zumindest für westliche Verhältnisse) und längeren Arbeitszeiten in strikter Abhängigkeit leben und arbeiten. Sämtliche heute den einzelnen Staaten überlassenen Bereiche des Steuer-, Finanz-, Sozial-, Bildungs- und Gesundheitswesens werden dann weltweit vereinigt, was für viele Länder der Dritten Welt zu einer Verbesserung der Lebensverhältnisse und zum Anschluß an die heute bereits industrialisierte Welt führen wird, wohingegen es für die Bewohner der heutigen Industrienationen herbe Einschnitte in ihr bisheriges Lebensskript mit sich bringen wird."
 

1720 Postings, 7252 Tage Hartz5Die Angst geht um. Unbegründet?

 
  
    #21
13.06.05 11:45
Die Welt beherrscht von Mega-Konzernen, in der der Mensch (zumindest bis auf die oberen 10.000) keine Rolle mehr spielt. Der Konzern wird zum Staat mit all den Machtbefugnissen. Dieses Horrorszenario liefert immer wieder den Stoff für etliche Hollywood-Schinken und der Macht der Bilder folgend wird diese Fiktion scheinbar Realität. Wenn auch nur in den Köpfen der Menschen, zusätzlich angeheizt durch linke Ideologie. Besagt doch die Marktwirtschaft und dies haben wir in den letzten 100 Jahren mehrfach erlebt, daß gerade die großen Konzerne diejenigen sein werden, die ähnlich wie die Dinosaurier nicht überlebensfähig sind. Wo sind die Unternehmen geblieben, die einst den Dow Jones Index begründet haben? Und wieviel dieser Giganten stecken heute schon wieder in kaum noch zu handhabenden finanziellen Schwierigkeiten?

Der Konzentrationsprozess ist eine natürliche Entwicklung in der Marktwirtschaft. Sie entwickeln sich und brechen zusammen. Aus die Maus steht am Ende eines jeden dieser Zyklen. Ganz normal, denn je größer sich der Ballon aufbläst, desto träger wird er auch, um auf die vorherrschenden Marktgegebenheiten reagieren zu können. Das auf dem Weg zum Ende auch mal unnötig Porzellan zerschlagen wird, weil die Riesen an die natürliche Grenze stoßen operatives Wachstum zu generieren, um dies dann durch Aufkäufe in artverwandeten und fremden Branchen zu kompensieren, mag tragisch sein. Durch ein strikteres Kartellrecht jedoch politisch locker beherrschbar.

Um das Horroszenario Wirklichkeit werden zu lassen, bedarf es schon mehr. Es müßten Demokratie und Marktwirtschaft abgeschafft werden. Und dagegen werden nicht nur die betroffenen Bürger etwas haben, sondern auch die wirtschaftliche Konkurrenz. Viel Rauch um nichts also und die angeblich dagegen vorbeugend wirkende linke Ideologie würde ja nichts anderes erschaffen, als den Einzelnen in die Mangelwirtschaft führen, fremdbestimmen und die Menschheit als Gesamtes ihrer Möglichkeit berauben sich in ihrer Entwicklung voll zu entfalten.

Aber der Irrglaube lebt auch weiterhin und er wird es auch noch etliche Zeit tun.  

1113 Postings, 7147 Tage CorypheanaHartz5

 
  
    #22
1
14.06.05 13:34
Wo lebst Du denn? Deine angeblichen Fiktionen sind längst Realität.

Wie weit ist denn mit
Demokratie,
freier Marktwirtschaft,
politisch locker beherrschbaren Umständen,
Eigenbestimmung
und weiteren Deiner Schlagworte?

Dein Beispiel anhand der großen alten Dow Jones Riege zur Veranschaulichung heutiger Umstände zeugt von Unwissenheit und Verblendung. Damals wurden mit genau diesen Unternehmen die Wurzeln gelegt, für die heutigen Umstände - die Kreise die dahinter stehen, bestimmen mehr denn je das gesamte Weltgeschehen (siehe z.B. US-Politik, FED, Rockefeller-Imperium, Krieg um Öl u.v.a. etc).
Ihnen obliegt die Allmacht. Deutschland ist längst nur eine ihrer Kolonien. Mit der bevorstehenden politischen Wende dürfte dies bald selbst den größten Träumern und Illusionisten augenscheinlich werden. Die Geschichte lehrt, daß es dann meist zu spät sein wird für Veränderungen im Sinne der Massen.

"Zufriedene Sklaven sind die größten Feinde der Freiheit"
 

7114 Postings, 8341 Tage KritikerWarum predigt die USA ständig:

 
  
    #23
14.06.05 16:24
"Europa sollte mit einer Zunge sprechen"-?
= Damit sie es mit uns leichter haben! Und unsere Politi's fallen darauf herein.
Ein Gesamt-EU-Außenmini wäre für uns der größte Blödsinn.

Warum war Deutschland bis ca. 1870 ein schwer erfassbares Gebiet? - weil es aus vielen Ländern bestand - und aus vielen freien Städten!

Sicher konnte Napoleon die vielen Kleinen leichter kassieren, doch am Ende haben sie ihn rausgeschmissen!

Vor anno 1800 wäre der 2. Weltkrieg politisch nicht möglich gewesen.

Genauso ist eine Unterwerfung eines geteilten Europa nicht möglich.
Jedoch eine EU ist im Ganzen vernichtbar, und das wollen die USA und die Wallstreet!

Wenige Kräfte können eine Welt nur beherrschen, wenn diese aus wenigen Einheiten besteht. Eine vielverzweigte Welt ist unbeherrschbar.

Deshalb liegt die Chance in Deutschland in den Regionen (Länder).
Erst die Zentraldirektion aus Berlin hat Deutschland kaputt gemacht.
Auch, weil die Kraft der freien deutschen Städte lahm gelegt wird.
Genau diese jedoch schufen den wirtschaftlichen Aufstieg - vom Mittelalter bis ca. 1980.

Der Bürger darf sich nicht das Denken abnehmen lassen, er muß selbst gestalten und endlich den Glauben an das Paradies des "Großen" ablegen, und an das Geschwätz der Parasiten. - Kritiker.  

1720 Postings, 7252 Tage Hartz5@Coryphenea

 
  
    #24
14.06.05 16:50
Ich persönlich glaube ja, daß ein Teil der Menschheit es liebt, in Weltuntergangsszenarien zu schwelgen. Egal ob es sich dabei um die Versklavung der Menschheit durch den Menschen, die vom Mensch gemachte ökologische Katastrophe oder um den Zorn irgendeiner Gottheit handeln mag. Dies ist auch völlig unabhängig davon, daß die Entwicklung der Menschheit nun schon seit einer geraumen Zeit in eine völlig entgegengesetzte Richtung verläuft. Und gerade die USA haben dies in ihrer Entwicklung doch deutlich bewiesen. Aber ist es nicht immer wieder bemerkenswert zu welchen im wahrsten Sinne des Wortes sagenhaften Interpretationen unser kleines Gehirn in der Lage ist, auch wenn alle Fakten dagegensprechen.  

1113 Postings, 7147 Tage CorypheanaWachstum bis zum Kollaps

 
  
    #25
15.06.05 14:18
Über das faustische Prinzip in unserer Wirtschaft

Geld und Magie - Deutung und Kritik der modernen Wirtschaft
anhand von Goethes Faust
http://www.artfond.de/goethe.htm



Kritiker
"Wenige Kräfte können eine Welt nur beherrschen, wenn diese aus wenigen Einheiten besteht. Eine vielverzweigte Welt ist unbeherrschbar."
U.a. darauf wollte ich hinaus. Dieser Plan besteht bereits sehr lange, spätestens seit Roosevelt offiziell bestätigt, wenngleich zu den Massen bis heute noch nicht durchgedrungen. Seine Realisierung steht nun, 2000 Jahre nach Christi Geburt an einem entscheidenden Punkt.


Hartz5
Dein Glaube mag auf geringe Minderheiten zutreffen.
Fest steht offensichtlich, daß die große Mehrheit der Menschheit seit Jahrtausenden sehr leicht manipulierbar ist. In westlichen Industrienationen wie z.B. Deutschland reichen bereits breite Medien zur vollkommenen Verblendung (die Mittel und Möglichkeiten dazu sind indessen weitaus vielfältiger), obwohl wir uns den Luxus des Bewußtseins heutzutage sogar praktisch leisten könnten. In armen Nationen gibt es diesen Luxus nicht, weil arme Menschen des überlebens Willen zu völlig anderen Prioritäten gezwungen sind.
Ich persönlich liebe eher gegenteilige Dinge als Weltuntergangszenarien (z.B. Weltaufgangszenarien, Natur, gutes Essen, geilen Sex u.v.a.m.) und beschäftige mich mit o.g. sowie ähnlichen Themen vorwiegend zum Selbstzweck, da Vorsprung meist von Vorteil ist. Wer sich dafür sensibilisiert ist nunmal klar im Vorteil, so wie ein Sehender unter Blinden. Und genau darin liegt auch der große Vorteil einer absoluten Minderheit (der Herrschenden) gegenüber den Massen (den Sklaven) zur Ausübung von Macht und erfolgreichen Vertretung eigener Interessen.
Das ist wohl auch der Grund dafür, weshalb ich bereits 1995 im "Neuen Markt" investiert war und den Plunder im April 2000 abgestoßen habe.

Wußtest Du, daß weniger als 80% aller Menschen während ihrer gesamten Lebenszeit niemals über 20%ige Nutzung ihrer geistigen u.a. Potentiale hinauswachsen? ;-)
Und das obwohl die Mittel und Möglichkeiten dazu heutzutage besser und vilefältiger sind als je zuvor in der Menschheitsgeschichte.
Ich würde mir trotz o.g. Vorteile vor allem eine friedliche und solidarische Welt wünschen. Gerade weil die Mittel und Möglichkeiten dazu heutzutage besser und vielfältiger sind als je zuvor in der Menschheitsgeschichte und die Welt sich "close to the edge" befindet.  
 

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