News aus Deutschland


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Neuester Beitrag: 25.03.02 06:54
Eröffnet am:25.03.02 05:46von: Happy EndAnzahl Beiträge:6
Neuester Beitrag:25.03.02 06:54von: Happy EndLeser gesamt:9.784
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95441 Postings, 8483 Tage Happy EndNews aus Deutschland

 
  
    #1
25.03.02 05:46
Korruption an der Münchner Messe  
 
Gegen Mitarbeiter der Messe München GmbH ermittelt nach Informationen des Nachrichtenmagazins "Spiegel" die Staatsanwaltschaft wegen Verdachts auf Korruption und Erpressung. Im Internationalen Kongresszentrum (ICM) der Messe sollen Millionenaufträge gegen Geschenke getauscht worden sein. Deshalb hätten drei Staatsanwälte sowie 25 Kriminalbeamte vor kurzem ICM-Büros und Privatwohnungen durchsucht. Eine Mediengesellschaft soll sich durch Absprachen mit der technischen Leitung des Kongresszentrums einen Auftrag in Höhe von 600 000 Euro gesichert haben. Und ein Bühnenmeister der ICM stehe in dem Verdacht, Auftragnehmer um einen Teil ihres Honorars erpresst zu haben: Wer nicht zahlte, so die Drohung, werde im ICM keinen Job mehr bekommen.  
 

95441 Postings, 8483 Tage Happy EndKinowelt zieht sich aus Multiplex-Kette zurück

 
  
    #2
25.03.02 06:11
Investorensuche für Kerngeschäft verzögert sich

München - Der angeschlagene Medienkonzern Kinowelt verkauft seine Multiplex-Kinokette und zieht sich damit vollständig aus dem Kinobetrieb zurück. Das gab Insolvenzverwalter Wolfgang Ott bekannt. Neben der Kinopolis-Multiplexkette veräußert Kinowelt dabei auch die Beteiligung an der Drefa Produktion und Lizenz GmbH.

Die Suche nach Investoren für das verbliebene Kerngeschäft (Filmverleih, Home Entertainment und Rechtehandel) gestaltet sich dagegen weiterhin schwierig. Mit einem Verhandlungsergebnis sei nun erst in der zweiten Aprilhälfte zu rechnen, so Ott. Ursprünglich sollte eine Entscheidung über die Zukunft von Kinowelt bis Ende März herbeigeführt werden. Die zeitliche Verzögerung begründet Ott mit der "komplexen Verhandlungsmaterie". Das operative Geschäft der Kinowelt verlaufe planmäßig, erläuterte der Insolvenzverwalter. "Die laufenden Verbindlichkeiten inklusive der Löhn und Gehälter können auch über den März hinaus aus der eigenen Liquidität bezahlt werden."

Kinowelt war im Dezember vergangenen Jahres insolvent geworden, nachdem das Unternehmen Filmrechte überteuert eingekauft hatte und am Ende Kredite nicht mehr zurückzahlen konnte. Anfang Februar hatten die Gläubigerbanken das Restrukturierungskonzept gebilligt. Das Ziel, das Unternehmen auf das Kerngeschäft Filmverleih, Home Entertainment und Rechtehandel zu fokussieren, sieht Ott inzwischen weitgehend erreicht. Allerdings blockieren die verzögerten Verhandlungen über den Einstieg von Investoren die parallel laufenden Gespräche mit den Hauptlizenzgebern
 

95441 Postings, 8483 Tage Happy EndFusionsgerüchte um Deutsche Bank

 
  
    #3
25.03.02 06:12
Die britische Großbank Lloyds TSB verhandelt angeblich wieder mit der Deutschen Bank über eine Fusion. Die Londoner Zetung "The Independent on Sunday" berichtet, die neuen Verhandlungen seien möglich geworden, weil die Führung der Deutschen Bank nun eine Verlegung der Firmenzentrale von Frankfurt nach London nicht mehr ablehne. Ein Sprecher der Bank wollte dazu gestern keine Stellung nehmen. Er sagte, Vorstandssprecher Rolf Breuer und Aufsichtsratschef Hilmar Kopper hätten Ende Januar mehrfach betont, dass keine Verlegung geplant sei. In dem Zeitungsbericht hieß es allerdings, der designierte Vorstandsvorsitzende, Josef Ackermann, wolle aus dem Unternehmen eine internationale Bank machen und widersetze sich nicht mehr einer Verlegung.

 

95441 Postings, 8483 Tage Happy EndDie abenteuerlichen Reisen mit Rainbow Tours

 
  
    #4
25.03.02 06:40
Die Billigpreise von Rainbow Tours locken besonders Jugendliche an. Verbraucherschützer warnen, mitunter seien schon die Busreisen unfreiwillige Abenteuer.

Die Skiurlauber blickten in einen Abgrund - jedoch nicht auf der Piste, sondern am Busfenster. Auf der Rückfahrt aus dem französischen Doucy verlor ihr Busfahrer im Januar auf einer Serpentinenstraße plötzlich die Kontrolle. Den Absturz den Hang hinunter verhinderte nur ein Baum. "Nie wieder Urlaub mit Rainbow Tours", habe sie während des Restes der Fahrt gedacht, sagt eine Schülerin.

Kaum ein Reiseunternehmen hat in der Branche einen derart schlechten Ruf und provoziert so harsche Beschwerden von Verbraucherschützern wie der Billig-Reiseveranstalter aus Hamburg.

Das Einzige, was bei Rainbow Tours bunt zu schillern scheint, ist die Palette abenteuerlicher Randerlebnisse. Vor allem die Bustouren des Unternehmens seien "berühmt-berüchtigt", so die Juristin Beate Wagner von der Verbraucher-Zentrale Nordrhein-Westfalen.

Technisch veraltete Busse, die unterwegs den Dienst quittierten, und Fahrer, bei deren ruppigem Fahrstil den Gästen angst und bange wurde - seit Jahren bezeichnen viele Kunden ihre unversehrte Ankunft am Zielort als den eigentlichen Glücksfall ihres Urlaubstrips. Zudem klagen viele über organisatorische Mängel wie Verspätungen, überbuchte Busse, fehlende Hotelzimmer und mitunter inkompetentes Personal.

Verbraucherschützerin Wagner warnt vor allem deshalb, weil die Rainbow-Billigpreise viele Jugendliche anlocken, deren Unerfahrenheit leicht ausgenutzt werden kann. 16 Stunden chauffierte ein Busfahrer im vergangenen Sommer Heike Manthey und ihre Tochter aus dem Ungarn-Urlaub in Siófok nach Haus. Damit lag er sechs Stunden über der gesetzlich erlaubten Höchstfahrzeit.

"Der war fertig, der Mensch", erinnert sich Manthey. "Und ich hatte eine Mordsangst." Mehrmals sei man fast in die Leitplanke geschlittert. Für sie steht fest: "Ich würde meine Tochter niemals allein mit diesem Verein verreisen lassen."

"Die Reiseleiter waren nie da", erinnert sich die Schülerin Anne Huch an ihren eigenen Siófok-Urlaub mit Rainbow Tours in den vergangenen Sommerferien. Das wurde spätestens dann zum Problem, als ein Junge im Hotel ohnmächtig geprügelt wurde. Bei der vermeintlichen "24-Stunden-Hotline" des Unternehmens meldete sich lange Zeit niemand.

Manthey hatte die Reiseleiter, wenn überhaupt, "immer nur mit Bierpulle und Wasserpistole" erlebt. Sie seien auch nicht eingeschritten, als betrunkene Halbstarke nächtelang Möbel von den Hotelbalkonen warfen. "Da war Randale", erinnert sich ein Reiseveranstalter, der zur selben Zeit in Siófok war.

Ziemlich aufdringlich sollen sich die Rainbow-Leute hingegen dann gezeigt haben, wenn sie ihre Eintrittskarten für abendliche Partys verkaufen wollten. Manchen der Jugendlichen sei auf der Suche nach Geld sogar das Gepäck durchwühlt worden.

Rainbow Tours, mit einem Umsatz von rund 20 Millionen Euro ohnehin einer der Kleinen der deutschen Tourismusbranche, firmiere nicht als Jugendreiseanbieter, definiere sich aber als solcher durch seine günstigen Preise, meint Monika Dombrowsky vom ReiseNetz, der Bundesarbeitsgemeinschaft der Jugendreisebranche. Dass die Qualität der Trips "jenseits von gut und böse" sei, ärgert sie daher besonders.

Die rund 70 Unternehmen in ihrem Verbund haben gemeinsame Qualitätsstandards festgelegt - vor allem in der Ausbildung ihres Personals. Doch Klagen über die Reiseleiter finden sich in vielen Beschwerden über Rainbow Tours. "Offensichtlich legt das Unternehmen auf die Meinung seiner Kunden nicht so viel Wert", meint Verbraucherschützerin Wagner angesichts der immer wiederkehrenden Vorwürfe.

Rainbow-Tours-Geschäftsführer Mathias Kampmann kennt die Klagen, spricht von Einzelfällen und versichert, man zahle den Busunternehmen marktgerechte Preise. "Unser Margenspiel ist eben gering."

Allerdings gibt er zu: "Wir haben mit nicht optimalen Busunternehmen zusammengearbeitet." Das sei "eine Schwachstelle in der Vergangenheit gewesen". Im Januar hat er sich in das bis dahin 20 Jahre vom Firmengründer geführte Unternehmen eingekauft und als sein persönliches Credo nun ein klares "Qualitätsmanagement" ausgerufen. Auf die bisher niedrigen Preise werde sich das jedoch kaum auswirken.

Sein Personal schule Rainbow Tours intensiv, so Kampmann: "Die Reiseleiter unterliegen einer ganz harten Auswahl und Beurteilung" - gemanagt vor Ort von Chefkoordinatoren. Doch die seien, so klagen die Siófok-Urlauber, mitunter genauso betrunken gewesen wie die Reiseleiter.

Kampmann will sich der Reklamationen nun persönlich annehmen. Früher sprach Rainbow Tours gern von "entschädigungslos hinzunehmenden Unzulänglichkeiten", wenn Urlauber ihr Geld zurückforderten. Die meisten gaben klein bei. Und Anwälte winken ab: Der Streitwert ist meist zu gering.
 

95441 Postings, 8483 Tage Happy EndAD HOC: Asclepion-Meditec AG deutsch

 
  
    #5
25.03.02 06:52
Verschmelzung der Augenheilkunde-Aktivitäten von Carl Zeiss auf Asclepion

Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


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---Weitere Hürde bei der Verschmelzung der Augenheilkunde-Aktivitäten von Carl Zeiss auf die Asclepion-Meditec AG genommen: Partner einigen sich auf Bewertungsverhältnis von 76 zu 24 Prozent---

Die Asclepion-Meditec AG (WKN: 531 370), Jena, und Carl Zeiss, Oberkochen, und haben bei der Bündelung ihrer Aktivitäten zum weltweiten Marktführer für Systeme der Augenheilkunde eine weitere Hürde genommen. Beide Partner einigten sich nach den Due Diligence-Prüfungen auf das Bewertungsverhältnis der zu verschmelzenden Gesellschaften. Carl Zeiss soll einen Anteil von 76 Prozent, die Asclepion-Meditec AG einen Anteil von 24 Prozent am entstehenden Unternehmen repräsentieren. Nächster Meilenstein der Verschmelzung des Geschäftsbereiches Ophthalmologie von Carl Zeiss zusammen mit der kalifornischen Carl Zeiss Ophthalmic Systems, Inc. auf die Asclepion-Meditec AG ist die Hauptversammlung von Asclepion im Mai dieses Jahres. Das Verschmelzungsvorhaben wird den Asclepion-Aktionären dort zum Beschluss vorgelegt. Das Bundeskartellamt hat dem Zusammenschluss bereits zugestimmt. Bis zum Wirksamwerden der Verschmelzung sind allerdings darüber hinaus noch einige kritische gesellschafts- und steuerrechtliche Fragen zu klären. Beide Partner haben daher gemäß der Grundsatzvereinbarung auch weiterhin die Möglichkeit, von ihrem Rücktrittsrecht Gebrauch zu machen. Asclepion und Carl Zeiss hatten im November des Vorjahres die Absicht der Verschmelzung bekannt gegeben. Vor dem Hintergrund attraktiver Wachstumsraten im weltweiten Markt der Augenheilkunde ergänzen sich die Aktivitäten beider Partner in idealer Weise. Im Wachstumsmarkt der Laser-Behandlung von Fehlsichtigkeiten ist Asclepion der größte europäische Systemanbieter. Carl Zeiss ist in der Augenheilkunde die weltweit führende Marke für Diagnose- Systeme. Das neue Unternehmen wird somit die komplette Bandbreite an Produkten für die Augenheilkunde von der Diagnose über den Eingriff bis zur Nachbehandlung anbieten. Mit einem errechneten Gesamtumsatz von rund 260 Mio. Euro im Geschäftsjahr 2001 (30. September) und rund 880 Mitarbeitern entsteht der weltweite Marktführer für Systeme der Augenheilkunde. Der Zusammenschluss eröffnet breite Marktsynergien für ein beschleunigtes Unternehmenswachstum. Kontakt: Jens Brajer, Asclepion-Meditec AG, Investor Relations, Tel.: 03641/220- 105 , Fax: 03641/220-102, E-Mail: jb@asclepion.com

Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 25.03.2002

 

95441 Postings, 8483 Tage Happy EndZeitung: REpower-Bezugspreis 41 EUR

 
  
    #6
25.03.02 06:54
Frankfurt (vwd) - Die REpower Systems AG gibt ihre Aktien beim Börsenstart zum Preis von 41 EUR aus, berichtet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (Montagausgabe). Das Platzierungsvolumen sei deutlich unterzeichnet worden, hatte vwd am vergangenen Freitag aus Bankenkreisen erfahren. Bis zum Mittag sollen Orders über rund drei Mio Aktien vorgelegen haben. Angeboten wurden lediglich zwei Mio Aktien zuzügliches eines Greenshoe von 0,3 Mio Aktien. Die Erstnotiz der Aktien am Neuen Markt ist für Dienstag vorgesehen.

 

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