Phenomedia - Moorhuhn goes USA


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Neuester Beitrag: 18.12.01 12:45
Eröffnet am:28.11.01 10:22von: ichlachmichts.Anzahl Beiträge:4
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220 Postings, 8219 Tage ichlachmichtschiefPhenomedia - Moorhuhn goes USA

 
  
    #1
28.11.01 10:22

Die Phenomedia AG wird das bekannte Moorhuhn-Spiel mit Erweiterungen unter dem Namen "Chicken Chase" über die Vertriebskanäle von Real Networks und über den drei Millionen Mitglieder zählenden amerikanischen Collegeclub vertreiben. "Try and By" - erst probieren, dann kaufen - heißt bei "Chicken Chase", dass sich Interessenten das Spiel zunächst kostenlos herunterladen und 60 Minuten spielen können. Dann verfällt die Berechtigung und das Spiel muss gegen ca. 15 Dollar erworben werden. Dafür ist es dann über spezielle Plug-Ins aufrüstbar zu noch mehr Spielspaß. Eine weitere Neuerung des ansonsten völlig unveränderten Kultspiels ist der "Tell-A-Friend"-Button, der dem Spieler die Möglichkeit gibt, mit einem Klick Freunde und Bekannte zum Spiel zu führen.

 

220 Postings, 8219 Tage ichlachmichtschiefup ! ! ! o.T.

 
  
    #2
28.11.01 15:22

1262 Postings, 8213 Tage rübezahlNEWS

 
  
    #3
18.12.01 11:30
Newsflash
 

Datum 17.12.2001  
Thema Aktuelles zur Phenomedia und zum Kurs

 
 
 Sehr geehrte Damen und Herren,

die mehrfach gehäuften Anfragen der letzten Tage haben wir zum Anlass genommen, ein paar Fragen zusammenzufassen und als offenen Dialog auf unserer Homepage zu veröffentlichen.

Mit freundlichen Grüssen


Wie sieht das Leistungsspektrum im Mobile Entertainment aus?

Mit der fortschreitenden Entwicklung der Technologie allgemein und der Handys im besonderen entstehen nunmehr die Möglichkeiten, interaktive Unterhaltung auch auf diesem Medium umzusetzen. Aktuell haben bereits einige Hersteller begonnen und andere stehen unmittelbar davor, Handys oder anderen mobilen Endgeräten (z.B. Organizer) mit Farbdisplays und Soundchip, d.h. nahezu voller Hörgenuß mit 16 Kanälen, sowie eingebauten Eingabehilfen wie Joystick, Maus oder auch Steuerung über Cursortasten auszustatten. Im Zusammenhang mit den neuen Netzen GPRS und bald auch UMTS sind Online-Spiele in akzeptabler Geschwindigkeit möglich.

Wir bieten bereits jetzt Spiele an, die entweder in Handys eingebaut sind, textbasierende SMS-Spiele mit und ohne Anbindung über Sprachboxen, oder per Übertragungsprotokollen wie WAP online spielbar sind. Bereits seit Beginn unserer Aktivitäten liefern wir Klingeltöne, Logos und Bildschirmschoner mit unseren eigenen Markennamen aus. Für die neuen Generationen werden die Handy-Hersteller, Telefongesellschaften oder Service-Anbieter von Mobile Scope bereits zum Anfang des Jahres 2002 Spiele zum Download (System Java, WinCE oder Palm) und online spielbar über die neuen Netztechniken erhalten. Dabei kommen neben den Phenomedia-Lizenzen auch bekannte Namen anderer Lizenzgeber zum Einsatz


Wie sieht das Business Modell im Mobile Entertainment aus?

Die Erträge in dieser neuen Industrie orientieren sich am Einsatz der Technik, d.h. von einem Anteil an SMS-Gebühren der Telefongesellschaften über Downloadgebühren unter Nutzung einer gebührenpflichtigen Telefonnummer bis hin zum monatlichen Abonnement wird abgerechnet. Neben diesen Anteilen der Online-Nutzung der Verbraucher gibt es direkte Umsätze über Dienstleistungen in der Regel mit Handy-Herstellern.


Die Aufgabe der Investor Relations ist in erster Linie, einen Mehrwert für die Aktionäre zu schaffen und den Gedanken des Shareholder Value nicht aus den Augen zu verlieren.

Absolut richtig, und wir sehen uns da unverändert seit unserem Börsengang auf dem richtigen Weg. Wir haben diesen Erfolgsweg absolut zuverlässig mit unseren Produkten und unseren Zahlen untermauert. Aktuelle Research-Berichte mit entsprechenden Kaufempfehlungen bestätigen unsere Arbeit wie es entsprechende Studien auch schon früher getan haben. Dabei haben wir bei aller Begeisterung über unsere Produkte den Shareholder Value sehr nüchtern im Auge. Das heißt, wir konzentrieren uns darauf, was das meiste Geschäft verspricht. Shareholder Value ist aber keine Angelegenheit, die von einem Tage zum anderen gemessen, sondern das Ergebnis einer mittel- und langfristigen Strategie. Wenn ein Anleger auf kurze Stories und kurzfristigen Gewinn aus ist (wobei wir unter kurzfristig verstehen "günstig einsteigen und nach 1-3 Monaten mit sattem Spekulationsgewinn wieder aussteigen"), dann ist er für die Phenomedia sicher nicht der ideale Investor – und die Phenomedia für ihn sicher nicht die ideale Aktie -, auch wenn solche Kursgewinne auch bei Phenomedia phasenweise verzeichnet werden. Generell sollte man das Engagement in die Phenomedia allerdings mittel/langfristig sehen, da wir uns in einer höchst attraktiven Schlüsselrolle im Bereich der interaktiven Unterhaltung befinden, auf deren konsequenten Ausbau wir uns konzentrieren. Anders ausgedrückt: Wir legen unser Geschäft und unsere Geschäftsbeziehungen langfristig und auf Dauer an und sehen in dieser Nachhaltigkeit auch die berechtigte Erwartung an den künftigen Kurs der Aktie.

Mit dem Hinweis auf die schwachen Märkte, und darauf, dass wir unsere Produkte und andere die Kurse an der Börse machen, möchte ich Sie nicht langweilen. Sie wie wir wissen, dass solange diese Schwäche anhält, auch der Kurs der Phenomedia sich nicht ver-x-fachen wird – "nur wegen guter Zahlen". Das ist zwar traurig, liegt aber sicher nicht an unserer Kommunikation. Sie werden kaum ein Unternehmen am Neuen Markt finden, das so umfassend und schnell informiert – und ein derartiges Echo in den Medien findet. Aber wir gehen ja nicht nur den "öffentlichen" Weg. Zu unserem jedermann offenen Investorentag haben wir Anfang September rund drei Dutzend Aktionäre in Bochum begrüßen können, die "hinter die Kulissen" gucken und sich selbst vor Ort ein Bild von Phenomedia gemacht haben. So etwas gehört für uns zum regelmäßigen Gedankenaustausch zwischen dem Unternehmen und seinen Aktionären dazu.


Trotz der Überzeugung der guten Produkte von Phenomedia und der allgemeinen Branche, kann ich keinen Mehrwert erkennen. In den letzten Wochen haben Sie eine Strategie, der ich nicht unbedingt zustimmen würde.

Wir tun uns schwer, den Aktionären bei diesem Eindruck zu folgen, da wir keinen Grund gehabt haben, unsere Strategie zu ändern und dies auch nicht getan haben. Lassen Sie uns wiederholen: Wir haben seit dem Börsengang eine klare Strategie verfolgt, die möglicherweise nicht immer und von allen so wahrgenommen wird, wie wir sie kommunizieren. Lassen Sie uns gemeinsam auf den 22. November 1999 schauen, den Tag unserer Erstnotierung. Wir sind mit 22,50 an den Neuen Markt gekommen, bei einem Indexstand von ca. 3400 Punkten. Aktuell haben wir unsere Zahlen ver-x-facht, der Kurs hat sich halbiert und der Index gedrittelt. So gesehen wurde der Kurs immer schlechter, je besser unser Geschäft lief. Nichts desto trotzt, auch wenn dies nicht besonders erheiternd ist, haben wir den Markt outperformed.


Sie geben Meldungen an die Öffentlichkeit, die darauf hindeuten dass der Umsatz und der Gewinn überproportional steigen. Diese Eventualitäten bedeuten normalerweise Phantasie. Und Phantasie ist die Treibkraft für steigende Börsenkurse. Haben die Anleger jedoch kein Vertrauen mehr was Ihre Ankündigung betrifft, dann geht der Schuss ganz schnell nach hinten los. Was ist von dem eingetroffen, was Sie uns als Aktionären versprochen haben?

Ihre Frage lässt sich sehr leicht beantworten: Alles ist eingetroffen, was wir versprochen haben. Wir haben uns in der Vergangenheit darum bemüht, unsere Ziele realistisch, nüchtern vorzustellen und diese dann einzuhalten. Das ist uns gelungen, und darin unterscheiden wir uns eben von vielen Unternehmen am Neuen Markt. Wenn wir von Phantasie sprechen, dann stecken dahinter ernsthafte Einschätzungen von Chancen, die wir nutzen wollen um unser Geschäft weiterzuentwickeln. Das schafft mehr Wert für das Unternehmen und seine Aktionäre als eine spekulative Phantasie, die die Kurse hochschießen lässt und dann mangels inhaltlicher Deckung verpufft.


Sie haben mitgeteilt, dass bereits mehrere Verträge mit Mobilfunkunternehmen abgeschlossen worden sind. Bis jetzt ist dies nur Quam, die leider nur negativ auf sich aufmerksam machen, ansonsten nichts!

Es ist nicht unsere Aufgabe, das Geschäft von Vertragspartnern öffentlich zu bewerten, die wir im direkten Kontakt als anspruchsvoll und zuverlässig erleben. Wichtig ist, dass wir uns mit unseren Spielen für Handys und andere mobile Endgeräte in einem absoluten Wachstumsmarkt bewegen, in dem es eine überschaubare Anzahl sehr potenter, international operierender Unternehmen gibt. Wir sind mit unseren Spielen von Anfang an mit dabei, was uns in eine sehr glückliche, allerdings auch konsequent erarbeitete Position bringt. Diese werden wir sicher nicht durch vertragswidrige Indiskretionen gefährden. So interessant es für Sie und andere sein mag – vielleicht auch für Mitbewerber im o.g. Markt -, zu wissen, welche weiteren Verträge abgeschlossen wurden, so existenziell ist es für uns vertragstreu zu bleiben und zu schweigen, bis wir über Details reden dürfen.

Kritisieren lassen müssen wir uns in diesem Zusammenhang allerdings zu Recht dafür, dass wir überhaupt etwas über den mittlerweile in den Boards als "großen Handy-Deal" diskutierten Vertrag herausgelassen haben. Wir lernen daraus, im Zweifel eher weniger zu kommunizieren. Bestätigen kann ich allerdings, dass dieser diskutierte Vertrag nicht mit dem Quam-Vertrag identisch ist und diesen Vertrag in seinem Stellenwert deutlich übertrifft. Hier Details anbieten zu können, strapaziert unsere Geduld mit Sicherheit genauso wie Ihre. Aber wie gesagt, hier sind die vertraglich geschützten wirtschaftlichen Interessen unseres Partners sicher höher einzuschätzen, als unser gegenseitiges Informationsinteresse.


Wann beginnt das Aktienrückkaufprogramm? Warum nutzt man denn nicht ein sehr niedriges Kursniveau zum Kauf um zu zeigen, dass man von der eigenen Firma absolut überzeugt ist?

Wir haben nie gesagt, dass wir es NICHT nutzen. Wir haben PFLICHTGEMÄSS darauf hingewiesen, dass wir vom Aufsichtsrat die Genehmigung dazu erhalten haben. Das abgestimmte Procedere ist nun mal so, dass wir je nach Situation in Abstimmung mit dem Aufsichtsrat zurückkaufen. Wobei sich reiflich diskutieren ließe, was ein niedriges Kursniveau ist. Wir werden das Aktienrückkaufprogramm jedenfalls sicherlich nicht dazu einsetzen, NUR um den Kurs zu stützen. Das ist aus unserer Sicht nicht Aufgabe des Unternehmens und auch nicht Sinn eines solchen Programms. Dass wir uns und der Firma vertrauen, zeigt Ihnen vielleicht der Hinweis darauf, dass heute immer noch deutlich über 60 % der Aktien in Händen der sogenannten Altaktionäre sind, die im täglichen Geschäft als Mitarbeiter des Unternehmens für den Erfolg der Phenomedia arbeiten.


Trotz der Vertrauenskrise am Neuen Markt, sollte man in Ihrem Unternehmen Wert darauf legen, dass Sie eine Ausnahme sind, Sie Ihre Ziele erreichen und dass Ihnen Ihre Aktionäre sehr wichtig sind.

Ja, sehen wir genau so. Und die Medien teilen diesen Eindruck – wie auch die Mehrzahl unserer Aktionäre. Den Kummer über die Kurse teilen wir mit Ihnen. Deshalb versuchen wir ja, Sie so intensiv – auch vor Ort in Bochum – über Phenomedia zu informieren. Denn nur auf Wissen wächst Vertrauen, nicht auf Hoffnungen.


Ich bin ein langfristiger Investor, doch irgendwann möchte ich auch mal einen Erfolg sehn. Ich bin - wie bereits mehrmals erwähnt – absolut überzeugt von Phenomedia. Hoffen wir, dass mir meine Überzeugung nicht zum Verhängnis wird und dass der Kurs nicht nur irgendwann, sondern in Kürze vielleicht wieder mal steigt.

Danke, für Ihr Vertrauen. Wir sind sicher, dass spätestens Ende des ersten Quartals 2002 eine andere Bewertung der Phenomedia zu sehen sein wird.







 

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    #4
18.12.01 12:45
GLOBAL NET INVESTING

Phenomedia kaufen Datum: 18.12.2001


Die Analysten von "Global Net Investing" raten zum Kauf der Aktien von Phenomedia . (WKN 541490) Das Unternehmen arbeite profitabel und verfüge über eine gute Produktpipeline. Derzeit werde Phenomedia mit einem KGV 2002 von gerade einmal sechs bewertet. Innerhalb der ersten neun Monate diesen Jahres habe der Software-Produzent eine Umsatzerhöhung von 42% auf 12,63 Millionen Euro erzielen können. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern habe sich auf 3,12 Millionen Euro belaufen und sei somit um 20% gestiegen. Die Technik gebe ebenfalls grünes Licht zum Kauf. Daher empfehlen die Wertpapierexperten von "Global Net Investing" die Phenomedia-Aktie zu aktuellen Kursen zum Kauf, wobei ein Stopp-Kurs bei 11,50 Euro gesetzt werden sollte.  

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