Neuwahlen!
Seite 2 von 4 Neuester Beitrag: 20.11.17 20:27 | ||||
Eröffnet am: | 19.11.17 21:24 | von: Dr.UdoBroem. | Anzahl Beiträge: | 79 |
Neuester Beitrag: | 20.11.17 20:27 | von: der boardauf. | Leser gesamt: | 3.743 |
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Vielleicht ist zumindest für die FDP; der Mann der leisen & praktischen Töne Alexander Graf Lambsdorff langfristig der bessere Mann.
Das die AFD Anhänger z.Zt. frohlocken, mag aus deren Sicht verständlich sein, stellst sich nur die Frage was damit erreicht sein soll?
Ich denke der große Gewinner ist die FDP und hinten rum die AFD.......sollten Neuwahlen wirklich kommen kann sich die CDU,CSU und SPD schon mal ganz warm anziehen, das wird maximal hässlich für die "großen" Parteien.
Die Grünen werden ihre 10 % halten.....da lässt sich leider nichts machen.
"Julia Klöckner hat von „gut vorbereiteter Spontanität“ gesprochen – haben Sie auch den Eindruck, dass der FDP-Vorsitzende Christian Lindner das von Anfang an geplant hat?
So wirkte es in der Tat. Christian Lindner hatte ein vorgeschriebenes Statement parat, es gab Sharetags im Internet, die quasi zeitgleich mit dem Abbruch der Gespräche verbreitet wurden. Aber es ist jetzt auch egal, ob die FDP am Sonntagabend oder schon vor drei Wochen entschieden hat, Jamaika scheitern zu lassen. Wichtig ist, wie es jetzt weitergeht.."
http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/...mmen-haben-15301140.html
Ich glaube nicht, dass es unmöglich wäre, dass sich Grüne und FDP irgendwie zusammenraufen könnten. FDP und CSU sowieso. Auch Grüne und CDU/CSU wäre irgendwie noch vorstellbar, wenn auch ziemlich schwierig (u. m.E. auch keine sonderlich fruchtbare Konstellation.). Aber alle 3 zusammen, das ist die Quadratur des Kreises. Das passt hinten und vorne nicht. Es wird von speziell interessierter Seite zwar immer so getan, als sei das alles ein "Blockparteien"-Konglomerat. Ist es aber nicht. Gut, dass die Unterschiede auch mal wieder sichtbar werden!
Ich halte auch von der FDP nichts.....aber es wäre so ziemlich das erste mal das hier eine Partei nicht umkippt im Rausche der dargebotenen Macht.
Des weiteren hat ja der Linder durchaus mitgeteilt sich in der Opposition wohler zu fühlen....also ist das schon völlig i.O so wie er reagiert hat.
Demokratie ist Interessenausgleich. Nicht notorische Polarisiererei.
Aber wie soll das einer verstehen, der Demokratie in Brandenburg studiert, wo man eintönige Sandwüste für ein schillerndes Farbenmeer hält...
Aber Linse hat wiedermal recht, länge hätte Jamaika eh nicht durchgehalten.
Ersteres lässt sich mit einer Begrenzug der Kanzler Wiederwahl verhindern. In der CDU sitzen doch nur noch Merkel-Lover, wer einigermassen politisch talentiert war und für Mutti gefährlich werden konnte, wurde entweder weggebissen oder weggesessen.
Ich z.B kann mit der Asylpolitik der Grünen nichts anfangen...und scheinbar die FDP ebenso wenig......für mich ist das vollkommen in Ordnung nicht jeden Scheiss mitzumachen.
Der Laden läuft doch auch unter einer kommissarischen Regierung weiter. Das ist kein Untergangsszenario. Manchmal ist es sogar eher gut, wenn von politischer Seite keine Eingriffe kommen. Die sind ja auch nicht immer nur Licht...
"Gleichwohl kommt das Scheitern von Jamaica einem Erdbeben gleich. Deutschland sind die Optionen zur Bildung einer Mehrheitsregierung ausgegangen. Das hat es noch nie gegeben. Allerdings, und das ist die Kehrseite des Scheiterns, kann sich das Land eine längere Phase der politischen Unsicherheit, des Explorierens und Experimentierens durchaus leisten. Deutschland ist überaus stark und stabil, in wirtschaftlicher, sozialer und institutioneller Hinsicht. Würde die nun misslungene Regierungsbildung das Land tatsächlich in eine Krise stürzen, dann hätten sich die Parteiführer wohl zusammengerauft. Jetzt besteht kein Grund zur Panik. Sowohl Deutschland wie auch die auf Reformen hoffende EU und die Wirtschaft können sich eine längere Phase der Lösungssuche leisten. Das Grundgesetz weist dafür den Weg. Diesem darf man nun getrost folgen."
https://www.nzz.ch/international/...ehler-um-rat-zu-fragen-ld.1330037