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Neuester Beitrag: 05.04.06 19:37
Eröffnet am:05.04.06 12:44von: BeMiAnzahl Beiträge:45
Neuester Beitrag:05.04.06 19:37von: Depothalbiere.Leser gesamt:2.819
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9950 Postings, 8183 Tage Willi1Hm die letzten Zwei

 
  
    #26
05.04.06 13:18
waren eher dünn ...  

6506 Postings, 8284 Tage Bankerslastich meine wir sollten da liberaler sein

 
  
    #27
05.04.06 13:23
man sollte und darf diese Menschen nicht unter Zwänge - in diesem Fall "Sprachzwänge" setzen.
Denkt an unsere Vergangenheit. Da gabs nur Zwänge. Laßt doch diese Menschen sich einfach bei uns entfalten und nach Gusto bei uns leben. Dann haben wir alle Frieden.  

7336 Postings, 7771 Tage 54reabDiese türkischen Funktionäre

 
  
    #28
05.04.06 13:26
stellen keinen repräsentativen Querschnitt der türkischstämmigen Bevölkerung dar. Es zeigt sich jedoch an diesen Reaktionen, dass die bayerischen Initiativen kein blanker Populismus sondern notwendig sind. Es kann und darf nicht sein, dass ganze Schulklassen bestraft werden, weil 10% der Kinder/Eltern einer Klasse nicht mögen. In den ersten Jahren den Schulbetrieb aufhalten und dann nur noch rumpöbeln und den Schulbetrieb unmöglich machen. Die Kinder derartiger Eltern sollten den Eltern entzogen und in Internaten erzogen werden.


MfG 54reab  

548 Postings, 6634 Tage S342Das weiss ich, das war auch pauschalisiert

 
  
    #29
05.04.06 13:26
Die gebildete Schicht dort sind auch ganz anders.  

9950 Postings, 8183 Tage Willi1Stimmt s345

 
  
    #30
05.04.06 13:31
ich bin noch nie in irgendeinem Regenwald nem blöden Ami begegnet, die blöden bleiben zu Hause, die schlaueren sind auf Tour.

Und auch BL hat Recht, wären unsere Ahnen in Babylon ... -oder wo war das mit der Erfindung der Sprache?  

3429 Postings, 6845 Tage gifmemoreJa sicher - wir leben alle so dahin!

 
  
    #31
05.04.06 13:38
Finde ich eine gute Sache und ich gebe dir auch ganz viele ++++ dafür!

Dann aber eben auch nicht in einem Solidarsystem, indem man so leben kann/will wie man will und andere dafür mit ihrer Art zu leben bezahlen müssen! DAS kann nicht gut gehen und erzeugt über kurz oder lang ein Ungerechtigkeitsgefühl!

Gleichwohl stellt sich folgende Frage:
Warum lebt jemand so wie er lebt!? Insbesondere in Deutschland ist das auch eine Folge der sozialen Herkunft.  Ergo ist die Schlussfolgerung - diejenigen, die überdurchschnittlich häufig von Arbeitslosigkeit und Armut betroffen sind, sind vorallem diejenigen, die die deutsche SPrache nicht oder nur unzureichend beherrschen. Wissenschaftler sprechen schon heute von "Verlierern" und "Gewinnern".
Die soziale Herkunft als Verstärker angenommen bedeutet dies: Gewinner (Aufgrund ihrer Sprachaffinität) werden auch ihrem Nachwuchs eine entsprechende Affinität mitgeben - Verlierer ihrem Nachwuch nicht.

Fazit: Verlierer zeugen Verlierer / Gewinner zeugen Gewinner

Dazu kommt:
Die Gewinner bekommen in diesem Land immer weniger Kinder, damit steigt die Anzahl der Verlierer prozentual dramatisch an!

Also ich finde das klingt nicht wirklich gut!

Wenn wir aber alle weiterhin in einer Solidargesellschaft leben wollen, die ein höchstmaß an indivueller Freiheit und sozialem Frieden erlaubt, dann gilt es diese Schwachpunkte zu minimieren, die Zahl der Verlierer zu reduzieren. Scheinbar gelingt dies zur Zeit nur mit Sanktionen bzw. staatlichen Zwangsmaßnahmen!
 

44 Postings, 6617 Tage ramozanoalso ich

 
  
    #32
3
05.04.06 13:50
bin Türke und höre von anderen Türken eigentlich nur wie wichtig Bildung für sie ist. Ich höre nur wie gern sie ihre Kinder aufs Gymnasium schicken würden. Ich höre nur bildet euch und werdet keine Arbeiter wie wir. Ist es denn nur in Stuttgart so? Ich hab schon viel positives über Stuttgarts Integrationspolitik hier im Forum gelesen. Ich kann also nicht verstehen, dass Türken gegen solche Maßnahmen ablehnend sind. Die meisten der 2. Generation können kein Deutsch und wissen doch eigentlich welche Schwierigkeiten es bringt die Sprache nicht zu können.

Es ist aber wirklich sehr wichtig die Muttersprache erstmal richtig zu beherrschen. Viele Jugendliche Türken können leider nicht richtig türkisch.    

9365 Postings, 6676 Tage Hardstylister2ramozano, Stuttgart soll ja wirklich DIE Vorzeige-

 
  
    #33
05.04.06 13:59
integration haben.

Hier bei uns klappt das leider immer weniger, liegt aber m.E. weniger an den Eltern als vielmehr am Freundeskreis, bzw. den Cliquen, Gangs, wie immer man es nennen will, wo sich gegenseitig dazu angestachelt wird und Bildung als uncool angesehen wird.

Warum findest du es so wichtig, dass die türkischen Jugendlichen, die in deutschland leben erstmal perfekt türkisch können? Wäre es nicht logischer erstmal richtig deutsch zu lernen? Oder zumindest beides gleichzeitig?  

36845 Postings, 7517 Tage TaliskerFakten, Fakten, Fakten

 
  
    #34
05.04.06 14:08
Schön, wie man einen komplexen Sachverhalt in so wenigen Zeilen zusammenfassen kann. Hat er gut gemacht, der Focusredakteur.
Wer sich lieber selber bildet:
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/interview/486771/
Gruß
Talisker  

3429 Postings, 6845 Tage gifmemorevielleicht....

 
  
    #35
05.04.06 14:22
liegt das problem auch darin, dass die jungen türken nicht wirklich türken aber auch nicht wirklich deutsche sind und sich ja evtl. auch nicht als deutsche fühlen wollen (kann ich nur mutmaßen, da ich nicht weiß wie es sich anfühlt nicht-deutscher oder deutscher zu sein)

klar ist doch aber - wenn der wert der bildung erkannt wird. und zunehmend mehr sich diesem wert abwenden, dann ist das nicht nur für die menschen, sondern auch für eine gesellschaft bzw. volkswirtschaft (wir sind ja hier bei ariva.de) problematisch!

ERGO: wenn die menschen es nicht mehr selbst einschätzen können, dann muss das eben der staat tun - vorallem in einem totalabsicherungverantwortungsentziehendem System wie in Deutschland! In dem bei jedem Problemchen eine staatliche Instanz beratend zur Seite steht!
 

44 Postings, 6617 Tage ramozanoIch denke

 
  
    #36
05.04.06 14:33
die Muttersprache ist sowas wie ein Grundbaustein für weitere Sprachen. Ich hatte vielleicht das Glück, dass ich mit der Grundschule in der Türkei angefangen habe und nach paar Jahren wieder zurückgekehrt bin, ich war der einzige Türke in unserer Gegend der aufs Gymnasium gehen durfte und ich kenne einige die auch in der Türkei zur Schule gingen und hier sehr gut in der Schule waren, deshalb beziehe ich die Muttersprache auf den Erfolg.

Ich denke die hohe Arbeitslosigkeit bei den Ausländern spielt auch ne große Rolle. Vielleicht hat ja Stuttgart auch diese Vorteile, weil hier viele bei Daimler, Porsche und Bosch eine arbeit haben. Bei den Arbeitslosen verbreitet sich vielleicht eine Hoffnungslosigkeit, so dass die Kinder auf nichts Lust haben , weil sie denken, dass sie später eh keine Chance haben und das muss nicht nur bei Ausländern der Fall sein.
Es ist auch schade, dass die Leute immer nur unter sich sind und nicht den Dialog zu anderen suchen. Das hätte wie schon erkannt viel viel früher geschehen müssen.  
 

44 Postings, 6617 Tage ramozanound noch

 
  
    #37
05.04.06 14:39
was zu den Artikeln. Ich finde es nicht ok, dass bei den bildern immer ein Mädchen mit Kopftuch zu sehen ist. Das ist ein guter Trick um den Islam noch mit einzubringen, aber die Religion hat damit, finde ich , nichts zu tun.  

3429 Postings, 6845 Tage gifmemoremöglich

 
  
    #38
05.04.06 14:43
ich gebe dir recht, dass es in gebieten in denen eine bestimmte industriedichte gegeben ist, wie um stuttgart herum, leichter ist, auch mit begrenzten sprachfertigkeiten einen gut bezahlten job zu finden!

problematisch wird es - und das sieht man ja zur zeit - wenn solche jobs zunehmend weniger häufig nachgefragt werden.
Einerseits weil diese menschen dann probleme bekommen einen anderen job zu finden, andererseits, weil es u.a. im dienstleitungsbereich auch mit einer besseren qualifikation eh schwieriger ist das lohnniveau der industrie zu erreichen.

 

69033 Postings, 7469 Tage BarCodeIch frag mich ja, warum in Bayern so ein bohai

 
  
    #39
05.04.06 14:52
gemacht wird um eine Selbstverständlichkeit. Eine Reihe von Bundesländern hat längst gehandelt, ohne es an die große Glocke zu hängen. In NRW (der Herr Rüttgers fällt mir in letzter Zeit häufiger positiv auf, was ich nicht erwartet hätte) in NRW jedenfalls hat man - im Rahmen der derzeitigen Möglichkeiten - schon eine recht gute Lösung gefunden. In Berlin ist es ein wenig Wischi-Waschi, aber ein großer erster Schritt. Jedenfalls werden die Kinder rechtzeitig vor der Einschulung zum Sprachtest gebeten und je nach Ergebnis gibt es dann verpflichtende Kursteilnahmen zur Vorbereitung auf die erste Klasse - sinnvollerweise auch für deutsche Kinder mit mangelnder Sprachkompetenz.

Allerdings ist bisher das Problem, dass man nicht früh genung an die Kinder herankommt, da die Schulpflicht nunmal erst mit 6 einsetzt. Vorher gibt es kaum eine Möglichkeit, in die Rechte der Eltern einzugreifen.
Da muss man meiner Meinung nach schon früher ran. Je jünger die Kinder beginnen, Sprache zu lernen, desto einfacher wird es, die Kenntnisse auszubauen.

 

Gruß BarCode

 

7336 Postings, 7771 Tage 54reabKeiner will den türkischstämmigen

 
  
    #40
05.04.06 15:12
Bürger verbieten Türkisch zu lernen. Ich kenne z.B. deutsche Auswanderer in Kanada und Australien, deren Kinder zu Hause auch Deutsch gelernt haben. Allerdings lernen diese Kinder zu Hause auch Englisch. Man will schließlich, dass die eigenen Kinder in der Schule "mitkommen".

Besser ist es eine Sprache richtig zu lernen als zwei nur ungenügend. Richtig ist auch, dass es hier viele türkischstämmige Jugendliche gibt, die weder Türkisch noch Deutsch können. Letzteres kommt bei Einwanderer in anderen Ländern seltener vor. Dass die Kinder nicht Türkisch können, liegt sicherlich nicht am Schulsystem. Irgendwo tragen auch die Migranten Verntwortung und können nicht alles auf die "böse" Umwelt schieben. Der Staat trägt allerdings die Verantwortung, dass diese Kinder richtig Deutsch lernen, eine gute Qualifikation erhalten und damit faire Chancen in unserer Gesellschaft bekommen. Dazu ist es notwendig den Kindern spätestens ab 3 richtig deutsch beizubrigen. Notfalls muss der Staat debei auch den notwendigen Druck ausüben. Der Staat ist nicht verantwortlich, dass diese Migranten ihre türkische Identität behalten. Das ist Privatsache!

MfG 54reab

 

69033 Postings, 7469 Tage BarCodeHessen:

 
  
    #41
1
05.04.06 17:41
Deutsch-Förderung

- Jedes Kind soll schon am ersten Schultag mitreden können! Deutsch-Vorlaufkurse noch vor der Einschulung – als erstes Land hat Hessen diese 2002 verbindlich gemacht und damit eine wichtige Konsequenz aus PISA gezogen. In den ersten drei Jahren haben bereits rund 17.000 Kinder diese Kurse absolviert. Akzeptanz und Erfolgsquote liegen jeweils bei rund 95 Prozent. Hessen stellt für den Unterricht zur Förderung von Zuwandererkindern in Vorlauf- und späteren Begleit- oder Intensivkursen 940 Lehrerstellen bereit. Dies lässt sich das Land rund 40 Millionen Euro im Jahr kosten. Im Schuljahr 2004/2005 gibt es hessenweit 736 Vorlaufkurse, in denen 5.814 Kinder aus 70 Nationen 10 bis 15 Stunden pro Woche Deutsch lernen. Deutsch-Vorlaufkurse sind für Migrantenkinder wie für deutsche Kinder mit Sprachschwierigkeiten.


 

Gruß BarCode

 

9950 Postings, 8183 Tage Willi1Ich hab hier

 
  
    #42
05.04.06 18:53
mindestend 3 DId´s von K_D gefunden  

7336 Postings, 7771 Tage 54reabHabe heute zeitweise

 
  
    #43
05.04.06 19:03
die Bundestagsdebatte über die hier diskutierte Problematik auf Phoenix verfolgt. Das  Menschenverachtende, das jetzt in Bayern eingeführt werden soll (ähnlich wie in Hessen - die Praxis muss man allerdings noch abwarten um urteilen zu können) gibt es angeblich schon längst alles in Berlin. Der zuständige Senator (eigene Aussage) wird dort sofort über Gewalttaten wie z.B. Mord in den Schulen informiert. Da rudern einige mächtig in der Landschaft rum und finden den Ausgang nicht mehr.

MfG 54reab  

10041 Postings, 7973 Tage BeMiramozano

 
  
    #44
2
05.04.06 19:32
Zu den angeblich notwendigen türkischen Sprachkennt-
nissen der Jugendlichen:

- Mind. 91 % der Bevölkerung Deutschlands spricht
  täglich Deutsch.
- Die Amts- und Geschäftssprache hier ist Deutsch.
- Die meisten Türken der jungen Generation wollen
  nicht wieder in die Türkei, sondern wollen
  hier bleiben.
Konsequenz für einen verantwortungsbewußten Vater:
Mir wäre es egal, ob meine Kinder hier Türkisch
lernen würden, Hauptsache sie lernen Deutsch und
kommen dadurch in Schule und Beruf gut zurecht.

Wer das nicht will, sollte schnellstens
wieder in die Türkei übersiedeln.

Grüße
B.

 

25551 Postings, 8371 Tage DepothalbiererLöschung

 
  
    #45
05.04.06 19:37

Moderation
Zeitpunkt: 06.04.06 10:41
Aktionen: Löschung des Beitrages, Nutzer-Sperre für 12 Stunden
Kommentar: Regelverstoß - Beleidigend

 

 

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