Das Asien-Risiko ist nicht eingepreist


Seite 1 von 1
Neuester Beitrag: 22.01.09 13:15
Eröffnet am:22.01.09 10:02von: Marlboroman.Anzahl Beiträge:6
Neuester Beitrag:22.01.09 13:15von: Marlboroman.Leser gesamt:5.171
Forum:Börse Leser heute:0
Bewertet mit:
2


 

6741 Postings, 5656 Tage MarlboromannDas Asien-Risiko ist nicht eingepreist

 
  
    #1
2
22.01.09 10:02

22. Januar 2009 Nach dem heftigen Kurseinbruch der vergangenen Monate - allein der Dax ist in den vergangenen zwölf Monaten um 37 Prozent abgestürzt - hoffen viele Anleger, dass die Risiken nun in den Kursen allesamt berücksichtigt sind. Dies ist offenbar noch nicht der Fall. Die Anleger müssen sich weiter auf zum Teil heftige Kursverluste einstellen.

Ein Risikoherd ist nach wie vor die Bankbranche. Nun sieht es danach aus, als würden die Geldhäuser in Osteuropa in eine schwere Kreditkrise geraten. Doch noch schwerer wiegt für die Weltbörsen die Lage in Ostasien. Denn die Risiken, die beispielsweise vom chinesischen Markt auszugehen drohen, sind noch längst nicht wirklich in den aktuellen Kursen berücksichtigt. Ein wirtschaftlicher Einbruch Chinas träfe beispielsweise die deutsche Exportwirtschaft schwer, und damit würde die bisher für viele Deutsche noch sehr fern und abstrakt scheinende Finanzkrise sehr konkret.

Hoffnung der ganzen Welt

„Die Hoffnung, China könne der weltweit um sich greifenden Rezession die Stirn bieten, hat sich spätestens heute morgen in Luft aufgelöst“, schrieb Andreas Rees, Chefvolkswirtschaft Deutschland der Unicredit an diesem Donnerstagmorgen. „Auch wenn das für deutsche Ohren noch außergewöhnlich kräftig klingt: China befindet sich mitten in einer ausgeprägten Wachstumsrezession.“

www.faz.net/s/Rub48D1CBFB8D984684AF5F46CE28AC585D/...on~Scontent.html

Immerhin ist die Wähurng der Chinesen schon immer künstlich am Boden gewesen und jetzt brauchen sich die Chinesen nicht mehr künstlich anzustrengen ihre Währung künstlich abzuwerten.

 

 

2408 Postings, 5732 Tage Zweiflerdie Risken

 
  
    #2
4
22.01.09 10:08
eines Kometeneinschlags oder einer Alieninvasion sind auch noch nirgends eingepreist....
auch der Ausbruch einer Weltweiten Grippeepedemie mit Millionen Toten sollte an den Weltbörsen eingepreist werden...

Das grösste Problem ist wohl das ständige übertreiben....nach unten und oben, und die Angst vor der Zukunft....  

265 Postings, 5668 Tage pimp-my-depotdanke zweifler

 
  
    #3
22.01.09 10:09

1127 Postings, 6043 Tage trachunMarlboromann

 
  
    #4
2
22.01.09 10:10
mal schreibst du, es ist schwachsinnig zu denken, dass die Kurse noch weit unter die 4000er Marke fallen können. Mal postest du sowas, dass noch lange nicht alles in den Kursen eingepreist sein soll.

Welche Meinung vertrittst du nun?  

20759 Postings, 7086 Tage pfeifenlümmelNach jedem Zacken

 
  
    #5
22.01.09 10:11
nach unten ging´s aber wieder hoch, bislang.  

6741 Postings, 5656 Tage Marlboromann@Trachun auf deine Frage bezogen.

 
  
    #6
2
22.01.09 13:15
Ich denke gar nicht über den Dax nach.

Ich denke über den S&P500 und über den Dow nach und da denke ich das die Kurse nicht unter 7500 fallen werden.

Ich bin der Meinung das die EU-Erweiterungen und die Gelder für Schwellenländerinvestitionen noch in den Büchern deutscher Banken lauern. Dieses ist ein zusätzliches Risiko für europäische Banken. Für asiatische Banken gilt das erhöhte Risiko aufgrund des letzten Asienbooms.

Bei den amerikanischen Banken sehe ich mehr den Abschreibungsbedarf auf US-Immobilien als auf ausländische Wertpapiere. Ich denke das hier schon zu viele Carrytrades rückgeführt worden sind.

Die Nachricht der FAZ hat mich schockiert. Vor allem die Art wie man es jetzt öffentlich diskutiert, welche zusätzlichen Risiken hier noch bestehen. Außerdem soll der Artikel davor warnen übereifert chinesische Aktien zukaufen, da hier noch ein viel höheres Risiko für einen Aktiensinkflug besteht. Die Aktienkurse waren zuschnell viel zu weit in die höhe getrieben worden und deshalb ist da noch viel viel viel mehr Korrekturbedarf als der jetzige Kurs hergibt.

Ich will nicht monoton sein und reagiere mehr auf die positiven und negativen Aspekte, die ich immer miteinander abwiege. Ich halte es daher für wichtig sich auch selbst zu hinterfragen, auch wenn mir die Antwort dann nicht immer gefällt.  

   Antwort einfügen - nach oben