Nach Fusion (CNR und CSR) neue Chance?


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Neuester Beitrag: 18.04.24 04:40
Eröffnet am:06.08.15 17:54von: moggemeisAnzahl Beiträge:22
Neuester Beitrag:18.04.24 04:40von: G.BrunoLeser gesamt:12.527
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1262 Postings, 3252 Tage moggemeisNach Fusion (CNR und CSR) neue Chance?

 
  
    #1
06.08.15 17:54
Gibt es Meinungen zum Thema?

Der Artikel ist ganz interessant:

Bahnindustrie mächtig unter Druck


Bahnindustrie mächtig unter Druck | Video verfügbar bis 04.08.201

Die Deutsche Bahn denkt darüber nach, in China einzukaufen.

Einst war sie der Stolz der europäischen Schwerindustrie – die Eisenbahn. Erfunden von einem englischen Ingenieur, gebaut und weiterentwickelt vor allem in Deutschland, revolutionierte die Eisenbahn das Industriezeitalter. Entfernungen schrumpften, die Massenmobilität zu Lande war geboren. Über weit mehr als ein Jahrhundert sollte Europa führend sein in der Entwicklung des Schienenverkehrs. Doch binnen zehn Jahren haben die europäischen Eisenbahnproduzenten nicht nur ihre weltweite Führungsrolle erdrutschartig verloren, ihnen droht sogar auf den Heimatmärkten ein Desaster. Siemens, der bedeutendste deutsche Konzern auf diesem Gebiet, denkt mittlerweile intensiv darüber nach, sich von seinem Eisenbahngeschäft zu trennen.
Technologietransfer – die große Falle

Siemens, Alstom und das kanadische Unternehmen Bombardier mit vielen europäischen Produktionsstätten – die ehemals weltweit führenden Konzerne im Schienenverkehr haben ihr eigenes Grab geschaufelt, kritisieren Gewerkschaften und Politiker. Die Kritiker meinen damit ihr Engagement in China. Die größte Volkswirtschaft der Welt lockte mit gigantischen Expansionsraten und Gewinnversprechen. Doch den Eintritt in diesen scheinbar grenzenlosen Markt mussten sich die Hersteller teuer erkaufen.

Wer in China Geschäfte machen wollte, musste bis vor wenigen Jahren sogenannte Joint Ventures eingehen. Er musste also Kooperationen mit chinesischen Firmen eingehen und sein Entwicklungswissen mit diesen Firmen teilen. Die Absichten der chinesischen Führung waren durchsichtig. Sie wollte auf Kosten westlicher Konzerne die bis dahin unterentwickelte eigene Industrie schnellstmöglich zukunftsfähig machen, ohne dabei hohe Investitionen tätigen zu müssen. Trotz des offensichtlichen Plans ließen sich die europäischen Manager auf den Deal ein. Entweder war die Verlockung der satten Gewinne zu groß oder aber man unterschätzte die Fähigkeiten der chinesischen Partner.

Nach zehn fetten Jahren folgt nun der Schock. Auf chinesischen Schienen fahren modernste Schnell- und Nahverkehrszüge. Nur werden sie nicht mehr von Siemens, Alstom oder Bombardier geliefert, sondern von den beiden großen chinesischen Staatsunternehmen. Die europäischen Hersteller sind zu Zulieferern von Teilen degradiert worden. Noch viel schlimmer wiegt allerdings, dass die chinesischen Konzerne die Führungsrolle auf dem Weltmarkt gleich mit übernommen haben. Beherrschten noch im Jahr 2006 Siemens, Alstom und Bombardier den überwiegenden Teil des Weltmarktes und China spielte kaum eine Rolle, hat sich das binnen acht Jahren fundamental gewandelt. Die beiden kürzlich fusionierten chinesischen Produzenten haben den Weltmarkt erobert und beherrschen ihn zu 64 Prozent. Die Europäer liegen weit abgeschlagen dahinter.
Nicht nur der Wissenstransfer ist schuld

Doch alleine die Blauäugigkeit der europäischen Produzenten dafür verantwortlich zu machen, wäre zu einfach, sagt Maria Leenen. Die weltweit agierende Unternehmensberaterin in der Eisenbahnbranche, ist sich sicher, dass die europäischen Produzenten gar keine andere Wahl gehabt hätten, als auf den chinesischen Markt zu gehen. Zum einen seien die Gewinne in den vergangenen zehn Jahren gigantisch gewesen. Zum anderen böte der chinesische Markt auch andere Vorteile. So seien die Zulassungsvorschriften für neu entwickelte Züge bei Weitem nicht so streng, wie in Europa.

Wenn die Deutsche Bahn beispielsweise neu entwickelte Züge haben will, dauert das. Zwei Jahre prüft alleine das Eisenbahnbundesamt, bis die Züge eingesetzt werden dürfen. Das sei viel zu lange für Bahn und Hersteller, ist sich die Unternehmensberaterin sicher. In China dagegen können die Hersteller viel schneller auf die Schiene und mit dem Zug Geld verdienen.
Chinesische Anbieter sind staatsfinanziert

Einen weiteren Wettbewerbsnachteil haben die europäischen Produzenten, weil sie von Staatsseite nicht unterstützt werden. Ihre chinesischen Konkurrenten sind Staatsunternehmen. Ihre weltweite Expansion ist ein erklärtes Planziel der chinesischen Führung. Dabei geht es um mehr als die Vorherrschaft auf dem Gebiet des Eisenbahnbaus. Gezielt drängen die Chinesen in Entwicklungs- und Schwellenländer. Sie bieten den Aufbau der gesamten Eisenbahninfrastruktur an. Schienenbau, Bahnhöfe, Züge – alles aus einer Hand. Vorfinanziert werden die Projekte vom chinesischen Staat. Dafür müssen die Kunden meist weitreichende und langfristige Schürfrechte für Bodenschätze an China abtreten. Kritiker sprechen in diesem Zusammenhang von modernem Wirtschaftskolonialismus.

Zu guter Letzt haben sich die Bahnproduzenten, allen voran Siemens, auch auf dem heimischen Markt unnötig Konkurrenz geschaffen. Die Diskussion um zugefrorene Züge im Winter, kollabierende Fahrgäste durch nicht ausreichende Klimaanlagen im Sommer und extreme Verzögerungen bei der Auslieferung bestellter Züge, bringt nun sogar die Deutschen Bahn dazu, bei den chinesischen Produzenten Angebote einzuholen.

Autor: Daniel Krull

Stand: 05.08.2015 22:35 Uhr  

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1262 Postings, 3252 Tage moggemeisLink zum Video

 
  
    #2
06.08.15 17:55

1262 Postings, 3252 Tage moggemeisEntwicklung Marktanteile

 
  
    #3
06.08.15 17:57
 

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1396 Postings, 3620 Tage BratworschtWie sieht es dieses Jahr

 
  
    #4
17.05.21 17:24
eigentlich mit der Dividende aus? Sonst gab es die immer im März. Weiß jemand etwas dazu?  

24230 Postings, 2476 Tage goldikDividende:

 
  
    #5
1
28.05.21 10:28
Ankündigung: 3 21
Ex-Tag : 23.06.21
Ausschüttung: 30.08.21
Brutto: 18 CNY Netto: 16  CNY  

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1396 Postings, 3620 Tage BratworschtDanke für die Auskunft.

 
  
    #6
1
31.05.21 13:59
 

43 Postings, 4445 Tage Zwiebeltreter67Züge für Österreich

 
  
    #7
1
11.07.21 16:46
Die österreichische Westvahn least vier Züge von CRRC.  Inbetriebnahme 2023. Quelle Handelsblatt  

1516 Postings, 2961 Tage andanteInteressanter Chart

 
  
    #8
17.07.21 14:04
Und der Newsflow war zuletzt auch nicht schlecht. Das Aufwärtspotenzial scheint hier ganz ordentlich zu sein, Abwärtskorrekturen sollten eher kurzfristig sein und sich im Rahmen halten. Vielleicht steige ich hier nächste Woche am GD 100 ein.  

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4734 Postings, 6318 Tage dementiaSuper Bullet Maglev Train

 
  
    #9
1
20.07.21 12:59
Bis zu 600km/h schnell.
Heute offiziell vorgestellt, wird aber noch 5 Jahre getestet.

https://www.n-tv.de/wirtschaft/...fertiggestellt-article22693179.html  

4948 Postings, 2216 Tage neymar600 Kilometer pro Stunde

 
  
    #10
23.07.21 10:19
600 Kilometer pro Stunde: China stellt schnellsten Zug der Welt fertig

https://www.fnp.de/ratgeber/reise/...n-ltt-frankfurt-zr-90877811.html  

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4948 Postings, 2216 Tage neymarCrazy Fast New Maglev Train ....

 
  
    #11
23.07.21 10:20
Crazy Fast New Maglev Train Is Now Ready To Fly In China

https://www.forbes.com/sites/ericmack/2021/07/22/.../?sh=2fff79722bd6  

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4948 Postings, 2216 Tage neymarCRRC

 
  
    #12
1
23.07.21 10:21
CRRC (01766.HK)  being removed from the U.S. sanction list, as well as the market's increasing focus on the company's new growth initiatives, added JPMorgan

http://www.aastocks.com/en/stocks/news/aafn-con/...843/recommend-news  

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1516 Postings, 2961 Tage andanteDrin bin ich,

 
  
    #13
26.07.21 08:20
jetzt darf das Ding gerne wieder auf 80 C steigen
Wird dauern, aber ich bin recht zuversichtlich  

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1516 Postings, 2961 Tage andanteTrendwende mit hohen Umsätzen

 
  
    #14
01.09.21 12:09
aus den chinesischen Tech- Werten raus und rein in... z.B. CRRC
Man beachte die Umsätze der letzten Tage.  

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24230 Postings, 2476 Tage goldikBin 'raus, meine Geduld ist begrenzt

 
  
    #15
29.06.22 11:12
 

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1396 Postings, 3620 Tage BratworschtAlles Gute

 
  
    #16
04.08.22 14:35
Schade goldik. Ich verstehe den Abverkauf auch gerade nicht. Gibt es irgendwelche News?  

24230 Postings, 2476 Tage goldikChina hat Probleme in der "westlichen Welt"...

 
  
    #17
04.08.22 19:57
würd ich ganz flapsig sagen. Der große Hegemon im Westen fürchtet um seine Pfründe ...
(Ist aber nur 'ne Vermutung)  

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64 Postings, 513 Tage G.BrunoCRRC exportiert Wasserstoff - Zug

 
  
    #18
1
06.09.23 06:26

64 Postings, 513 Tage G.BrunoUmweltfreundlich und ohne Schienen

 
  
    #19
06.09.23 06:41

64 Postings, 513 Tage G.BrunoCrrc in Portugal

 
  
    #20
06.09.23 12:07

6546 Postings, 5384 Tage tagschlaeferchina/crrc sollte die sog. westlicheweltoligarchen

 
  
    #21
29.11.23 00:58
ignorieren und zusammen mit russland bis zunächst nach moskau eine magnetschwebebahn-strecke bauen, für den crrc600+.
warum? weil man diese strecke später nach politklerusmafua-querelen über polen hinaus ausbauen könnte.
im sinne des sog. umweltschutzes, im sog. euro-oligarchen-sprech.
weil diese transrapidstecke eine langfristige nextgen güterverbindung wäre (da tagelange elektromagnetische exposition für den menschen ungesund!) mit geringsten wartungskosten (keine verschleißenden schienen, räder, geringere unfallgefahrt (außer nem vogel @500 km/h...)

64 Postings, 513 Tage G.BrunoGewinn

 
  
    #22
18.04.24 04:40
CRRC prognostiziert 186% bis 246% Gewinnwachstum für Q1
Am 12. April 2024 um 14:57 Uhr

(MT Newswires) -- CRRC (HKG:1766, SHA:601766) erwartet für das erste Quartal 2024 einen zurechenbaren Nettogewinn nach Abzug von einmaligen Gewinnen oder Verlusten in Höhe von rund 583 Millionen Yuan bis 706 Millionen Yuan, was einem Gewinnanstieg von rund 186% bis 246% gegenüber dem Vorjahr entspricht, wie das Unternehmen am Freitag an der Börse in Hongkong mitteilte.
Der Hersteller von Schienenfahrzeugen führte die positive Prognose auf Änderungen im Produktmix zurück, die im Berichtszeitraum ausgeliefert wurden, so der Bericht.  

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