NOCHMAL MAGNA---MIT KENNZAHLEN


Seite 1 von 1
Neuester Beitrag: 07.12.00 16:18
Eröffnet am:06.12.00 13:32von: tb11Anzahl Beiträge:2
Neuester Beitrag:07.12.00 16:18von: nasdaq2001Leser gesamt:1.018
Forum:Börse Leser heute:1
Bewertet mit:


 

23 Postings, 8578 Tage tb11NOCHMAL MAGNA---MIT KENNZAHLEN

 
  
    #1
06.12.00 13:32
Für die Skeptiker...nochmal Magna Pafific (901889) in Zalhen usf!!

Um 66 % bzw. 136 % steigende Umsätze und Gewinne sowie einen Vorstand, der an Übernahmen arbeitet. Ein KGV von 14 bei 6,5 % Dividendenrendite und hohe Cash-Reserven von rund einem Drittel des Aktienkurses. Was will man als Anleger mehr?


Kontinuierliches Wachstum

Die australische Magna Pacific (Holdings) Limited (WKN 901.889) erwirbt Filmrechte und verwertet diese durch die Produktion von Video- und DVD-Filmkassetten. Diese werden dann über Supermärkte vertrieben bzw. in Videoshops aufgelegt. Das Unternehmen besitzt derzeit rund 1.500 Filmrechte. Den Grossteil davon würden wir als dritt- und viertklassig bezeichnen. Das ist auch der Grund, warum viele Filmrechte sehr preisgünstig zu haben waren.

Die Firma kauft die Rechte für den Video- und DVD-Vertrieb in Australien. Manchmal kosten diese Rechte lediglich ein paar tausend Dollar. Für bekannte Hollywood-Filme natürlich mehr. Danach wird dieser Film auf Videos und DVDs kopiertDiese Videos und DVDs werden dann in Supermärkten und Videoshops verkauft. Satte 500.000 Videos im letzten Geschäftsjahr. Auch wenn es nicht gerade imageträchtig ist, so ist der Vertrieb von den billig eingekauften Filmen das sicherste Geschäft mit den besten Renditen auf das eingesetzte Kapital. Da der Markt aber beschränkt ist, stößt die Gesellschaft nun auch in das Segment der höherwertigen Filmrechte vor. So befinden sich mit Lizenzen für „Blair Witch Project“, „Scream“, „Vier Hochzeiten und ein Todesfall“ oder „Dirty Dancing“ auch bereits einige bessere Rechte im Portfolio.

Die im Dezember 1999 abgeschlossene Verflechtung mit der in Sydney angesiedelten Film- und TV-Produzenten Becker Group, die auch Filmrechte vermarktet, brachte Magna Pacific in eine völlig neue Liga. Ein Beispiel dafür ist der Kauf der australasiatischen Filmrechte am beliebten Computerspiel „Dungeons & Dragons“, der diese Woche in den amerikanischen Kinos anläuft, durch die von Becker Group und Magna Pacific betriebene Magna Pacific Pty. Limited. Diese Gesellschaft ist zu 70 % im Besitz von Magna Pacific und ermöglicht ein verbilligtes Einkaufen von Filmlizenzen, die dann von den beiden Gesellschaften verwertet werden. Becker profitiert von der erfolgreichen Vermarktung über gute Kinoeinnahmen, Magna Pacific über die Videoverkäufe

Die Kennzahlen

Die Gesellschaft konnte im Geschäftsjahr vom 1.7.1999 bis zum 30.6.2000 ihren Umsatz um 65,5 % von 6,091 Mio. AUD auf 10,081 Mio. AUD erhöhen Gleichzeitig stieg der Gewinn um 136,2 % von 0,403 Mio. AUD auf 0,952 Mio. AUD. Da noch Verlustvorträge aus früheren Zeiten vorhanden sind, müssen für diese Gewinne keine Ertragssteuern abgeliefert werden. Die nächsten 2,191 Mio. AUD Gewinn muss das Unternehmen noch nicht versteuern.

Die Bilanzsumme kletterte vom 30.6.1999 zum 30.6.2000 von 8,363 Mio. AUD auf 20,560 Mio. AUD. Die Net Assets lagen am 30. Juni 2000 bei 16,519 Mio. AUD (7,666 Mio. AUD), der Bargeldbestand bei 6,831 Mio. AUD (3,350 Mio. AUD).

Für das erste Halbjahr des laufenden Geschäftsjahrs 2000/2001 erwartet Vorstandsvorsitzender Allan Radley einen deutlichen Anstieg im Vergleich zur Vorjahresperiode. So soll der Umsatz um 57 % auf 5,8 Mio. AUD und der Gewinn um 20 % auf 0,6 Mio. AUD klettern. Dies lässt uns bei gleichbleibend positiver Geschäftsentwicklung für das Gesamtjahr einen Umsatz von 13 Mio. AUD und einen Gewinn von 1,3 Mio. AUD erwarten. Die Net Assets würden um diesen Gewinn erhöht. Dies würde eine Erhöhung der Dividende auf 1,5 Australische Cent ermöglichen.

Auf Basis eines Umrechnungskurses von 0,61 Euro je AUD und 50,5 Mio. ausstehenden Aktien ergeben sich somit folgende Werte pro Magna Pacific-Aktie in Euro-Cent:

Jahr_____Umsatz_____Ergebnis_____Net Assets_____Dividende
1998/1999_7,4__________0,5__________9,3__________0
1999/2000_12,2_________1,1__________20,0_________0,6
2000/2001e_15,7________1,6__________21,5_________0,9


Vorstand Allan Radley über Akquisitionen

Das Unternehmen besitzt derzeit rund 7 Mio. AUD Bargeld (8,5 Euro-Cent pro Aktie) und hat bereits mehrfach angekündigt, ein offenes Auge für Akquisitionen zu haben. Auf Anfrage schreibt uns Radley:

With the cash available on deposit the Board of Directors are continuing negotiations with parties for an acquisition or merger opportunity which can add value to the company and have an immediate impact on earnings.”

“Mit dem verfügbaren Bargeld wird der Vorstand weiterhin Verhandlungen über Akquisitions- oder Mergergelegenheiten führen, die den Unternehmenswert erhöhen und einen sofortigen Einfluss auf die Gewinne haben.“

Gerade in harten Börsenzeiten können viele Projekte aus Kapitalmangel nicht realisiert werden. Eine Investition in nicht börsennotierte Projekte macht für Unternehmen, die Gewinne erwirtschaften wollen, lediglich auf Basis einer Bewertung mit dem 3-10fachen Jahresgewinn Sinn. Dies zum laufenden organisch wachsenden Geschäft hinzugezählt, würde einen Jahresgewinn von 2,0-3,6 Mio. AUD oder 2,4-4,3 Euro-Cent je Aktie bedeuten.

Da bereits seit Monaten in Ad hoc-Mitteilungen Verhandlungen in diese Richtung angekündigt wurden, erscheint es gut möglich, dass in absehbarer Zeit eine Handlung folgt.

...

Fazit

Bei einem aktuellen Kurs von 0,23 Euro weist die Aktie für das laufende Geschäftsjahr ein KGV von 14 und eine Dividendenrendite von 6,5 % auf. Die Aktie notiert knapp über den Eigenmitteln von 0,20 Euro und ist satte 204 % vom Jahreshoch von 0,70 Euro entfernt. In Anbetracht der positiven Geschäftsentwicklung erscheint uns ein Aktienkurs von zumindest 0,50 Euro als gerechtfertigt. Dann hätte der Wert ein KGV von 31, eine Dividendenrendite von 1,8 % und wäre mit dem 2,4fachen Buchwert bewertet.

Gibt es eine geschickte Übernahme aus dem Bargeldbestand und dem laufenden Cash flow, könnten diese Zahlen völlig anders aussehen. Denn beim vorgestellten „Best Case-Scenario“ könnte die Firma dann selbst nach einer Kursverdoppelung noch ein KGV von 12 aufweisen.

Käufe sollten aufgrund der Marktenge unbedingt mit einem Limit durchgeführt werden. Über Neuerungen werden wir in Updates berichten.

Von Markus Meister, FinanzNachrichten.de-Redaktion.


 

28 Postings, 8582 Tage nasdaq2001@TB1 - DANKE für die INFO

 
  
    #2
07.12.00 16:18
Teile Einschätzung und werde mal abwarten wann die "richtige" Freude mit MAGNA anfängt! Die letzten Wochen hat Magna sich ja schön stabil noch unten hi gezeigt...

In diesem Sinne...Gute Kurse  

   Antwort einfügen - nach oben