NEWS: Commerzbank


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Neuester Beitrag: 05.02.03 08:36
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05.02.03 08:36
Frankfurt (vwd) - Die Commerzbank AG, Frankfurt, hat im Geschäftsjahr 2002 überraschend hohe Verluste verbucht. Wie das Institut am Mittwoch ad hoc mitteilte, belief sich der Vorsteuerverlust 2002 auf 372 Mio EUR nach einem Gewinn von 43 Mio EUR im Jahr 2001. Analysten hatten im Vorfeld für das Gesamtjahr mit einem Vorsteuerverlust von 169 Mio EUR gerechnet.

+++ Frances Palgrave

vwd/5.2.2003/pal/rio
5. Februar 2003, 07:51
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Frankfurt (vwd) - Die Commerzbank AG, Frankfurt, will im laufenden Geschäftsjahr in die Gewinnzone zurückkehren. Wie das Institut am Mittwoch ad hoc mitteilte, erwartet der Vorstand "auch bei widrigen Umständen" 2003 eine Rückkehr in die schwarzen Zahlen. Dazu beitragen soll unter anderem eine weitere Verringerung der Kosten unter die Marke von fünf Mrd EUR. Im Jahr 2002 verbuchte das Institut einen Rückgang des Verwaltungsaufwands von zwölf Prozent auf 5,153 Mrd EUR. +++ Frances Palgrave


vwd/5.2.2003/pal/mim
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DGAP-Ad hoc: Commerzbank AG  
05.02.2003 07:44:00


   
DGAP-Ad hoc: Commerzbank AG deutsch
Commerzbank-Jahresabschluss 2002

Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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Commerzbank-Jahresabschluss 2002: - Ergebnis vor Steuern: -372 Mio Euro - Risikovorsorge mit 1,32 Mrd Euro im Plan - Verwaltungsaufwand sinkt um 12% - Restrukturierungsaufwand von 209 Mio Euro - Kernkapitalquote steigt auf 7,3% - Ausblick 2003: zurück in die Gewinnzone

Der Commerzbank-Konzern musste im Geschäftsjahr 2002 ein negatives Ergebnis vor Steuern von -372 Mio Euro hinnehmen. Nach Berücksichtigung eines positiven Steuereffekts von 107 Mio Euro und der Fremdanteile ergab sich ein Jahresfehlbetrag von -298 Mio Euro. Dennoch wird Vorstandssprecher Klaus-Peter Müller als Geste an die Aktionäre dem Aufsichtsrat am 31. März eine Dividende von 10 Cents je Aktie vorschlagen.

Bei weiter verschlechterten Rahmenbedingungen blieben Zins- und Provisionsüberschuss sowie Eigenhandel hinter den Vorjahrsergebnissen zurück. Gleichzeitig erforderte die Insolvenzwelle eine kräftige Aufstockung der Risikovorsorge, die mit 1,32 Mrd Euro genau den Prognosen entsprach. Deutliche Erfolge verzeichnete die Bank bei der Kostendämpfung: Der Verwaltungsaufwand war mit 5,15 Mrd Euro nicht nur um 12% niedriger als 2001, sondern blieb auch weit unter der selbst gesteckten Marke von 5,5 Mrd Euro.

Im Ergebnis aus Beteiligungen/Wertpapieren sind auf der einen Seite hohe Abschreibungen, auf der anderen Seite auch der Ertrag aus dem Verkauf des 3,9 prozentigen Anteils am Crdit Lyonnais enthalten. Dennoch hat sich die negative Neubewertungsrücklage seit Ende September (-1,28 Mrd Euro) auf -750 Mio Euro ermäßigt. Die Kernkapitalquote (nach BIZ) lag am Jahresende bei 7,3%.

Für das laufende Jahr erwartet der Vorstand auch bei widrigen Umständen eine Rückkehr in die Gewinnzone. Dazu beitragen soll unter anderem eine weitere Verringerung der Kosten unter die Marke von 5 Mrd Euro.

Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 05.02.2003

Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-hoc-Mitteilung:

Vorläufige Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung 2002 (ungeprüft) *

In Millionen Euro 2002 2001

Zinsüberschuss 3126 3581 Risikovorsorge (1321) (927) Provisionsüberschuss 2109 2267 Handelsergebnis 543 1197 Ergebnis aus Hedgegeschäften (56) 63 Ergebnis aus Beteiligungen/Wertpapieren (87) 219 Sonstiges betriebliches Ergebnis 676 (220) Verwaltungsaufwand (5153) (5855) Ergebnis vor Restrukturierung (163) 325 Restrukturierungsaufwand (209) (282) Ergebnis vor Steuern (372) 43 Ertragsteuern 107 114 Fremdanteile (33) (55) Jahresüberschuss/-fehlbetrag (298) 102

Kernkapitalquote (nach BIZ) 7,3% 6,0%

*) Minus-Zahlen in Klammern

Weitere Details zum vorläufigen Jahresabschluss 2002 werden auf einer Pressekonferenz am heutigen Mittwoch, dem 5. Februar, um 10.30 Uhr, in Frankfurt vorgestellt.
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Commerzbank übertrifft Verlust-Prognose
(Instock) Die am Vortag umherschwirrenden Gerüchte wurden Realität. Der im vergangenen Geschäftsjahr von der Commerzbank (Dax) eingefahrene Verlust fiel deutlich höher als befürchtet aus. Vor Steuern erreichte der Fehlbetrag (EBT) nach vorläufigen Zahlen 372 Millionen Euro, nachdem im Vorjahr noch ein Gewinn von 43 Millionen Euro ausgewiesen werden konnte. Analysten hatten lediglich einen Vorsteuerverlust von rund 180 Millionen Euro erwartet. Unter dem Strich wandelte sich ein Gewinn von 102 Millionen Euro (2001) in ein Minus von 298 Millionen Euro.

Die Risikovorsorge mußte nach eigenen Angaben von 0,927 auf 1,321 Milliarden Euro ausgeweitet werden. Die Schwäche des Kapitalmarktes schlug sich auch im Handelsergebnis nieder: Dieses brach gegenüber dem Vorjahr von 1,2 auf 0,54 Milliarden Euro ein. Gleichzeitig sank der Zinsüberschuß von 3,58 auf 3,12 Milliarden Euro.

Ungeachtet der Verluste will die Commerzbank als „Geste an die Aktionäre“ eine Dividende von 10 Cents je Anteilsschein ausschütten. Trotz der nach wie vor schwachen Konjunktur sollen nach Planungen der Frankfurter im laufenden Jahr wieder schwarze Zahlen geschrieben werden. Unter anderem werde das Kostensenkungsprogramm fortgeführt, hieß es.


[ Mittwoch, 05.02.2003, 07:53 ]
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Commerzbank meldet Zahlen, will 2003 wieder profitabel werden
05.02.2003 08:01:00


   
Mit der Commerzbank hat heute die erste der drei DAX-Banken die Zahlen für das vergangene Geschäftsjahr vorgelegt. Wie erwartet meldete das Unternehmen einen Verlust.
Dieser fiel mit 372 Mio. Euro etwas höher aus als von einigen Analysten prognostiziert. Durch Berücksichtigung eines positiven Steuereffekts von 107 Mio. Euro und der Fremdanteile lag der Jahresfehlbetrag aber nur bei 298 Mio. Euro.

Die eher schlechte Entwicklung ist nach Angaben des Unternehmens auf die anhaltend schlechten Rahmenbedingungen zurückzuführen. Diese erforderten auch eine Aufstockung der Risikovorsorge, die mit 1,32 Mrd. Euro genau den Prognosen entsprach.

Besser als erwartet entwickelten sich die Kosten. Der Verwaltungsaufwand war mit 5,15 Mrd. Euro nicht nur um 12 Prozent niedriger als 2001, sondern blieb auch unter den ursprünglich geplanten 5,5 Mrd. Euro.

Da die Kosten in diesem Jahr unter die Marke von 5 Mrd. Euro gesenkt werden sollen, rechnet das Management für 2003 wieder mit der Rückkehr in die Gewinnzone. Zudem soll für 2002 eine Dividende von 10 Cents je Aktie gezahlt werden.

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05/02/2003 08:14  
FOKUS 1 - Commerzbank 2002 erstmals mit Jahresverlust~  

 Frankfurt, 05. Feb (Reuters) - Die Commerzbank [CBK.GER]   ist
wegen hoher Verluste im vierten Quartal im Gesamtjahr 2002
erstmals in ihrer Firmengeschichte in die roten Zahlen
gerutscht, will den Aktionären aber dennoch eine Dividende von
0,10 (Vorjahr: 0,40) Euro pro Aktie zahlen. Für das laufende
Jahr erwartet der Vorstand auch bei widrigen Umständen eine
Rückkehr in die Gewinnzone.
Der Vorsteuerverlust für 2002 betrage 372 Millionen Euro
nach einem Gewinn von 43 Millionen Euro im Vorjahr, teilte die
Commerzbank am Mittwoch in einer Pflichtveröffentlichung mit und
bestätigte damit einen Bericht der Nachrichtenagentur Reuters
von Montag. Nach Steuern lag der Verlust bei 298 Millionen Euro.

VERLUST HÖHER ALS ERWARTET - RISIKOVORSORGE IM PLAN
Mit ihren Zahlen lag die Commerzbank noch unter den
Erwartungen von Experten, die im Schnitt einen Verlust von 312
Millionen Euro vor Steuern und unter dem Strich ein Minus von
282 Millionen Euro prognostiziert hatten. Die Analysten zeigten
sich von den operativen Zahlen enttäuscht, sahen aber vor allem
bei den Kosten Lichtblicke.
Allein im vierten Quartal verzeichnete Deutschlands
drittgrößte börsennotierte Bank nach Reuters-Berechnungen einen
Vorsteuerverlust von 417 Millionen Euro. Die Bank hat hohe
Restrukturierungsaufwendungen im Schlussquartal gebucht, was
sich entlastend auf die Ergebnisse im laufenden Jahr auswirken
wird.
Die Risikovorsorge gab die Bank für das Gesamtjahr mit 1,32
Milliarden Euro an, nach einem Wert von 927 Millionen Euro im
Vorjahr. Damit liege die Bank im Plan. Der Verwaltungsaufwand
sank um zwölf Prozent auf 5,15 Milliarden Euro und sei damit
auch unter der selbstgesteckten Marke von 5,5 Milliarden Euro
geblieben. 2003 wolle die Commerzbank die Kosten unter die Marke
von fünf Milliarden Euro drücken.
Bei weiter verschlechterten wirtschaftlichen
Rahmenbedingungen seien Zins- und Provisionsüberschuss sowie der
Eigenhandel hinter den Vorjahreswerten zurückgeblieben, teilte
die Commerzbank weiter mit. Die für die Refinanzierung der Bank
wichtige Kernkapitalquote sei auf 7,3 Prozent von 6,0 Prozent im
Vorjahr angestiegen.
 
ANALYST - BANK SCHEINT KOSTEN IM GRIFF ZU HABEN
"Die Kosten scheinen wirklich im Griff zu sein und auch der
Anstieg der Kernkapitalquote ist positiv. Die Ertragsseite war
aber sehr schwach, dabei fällt insbesondere der Provisions- und
Zinsüberschuss ins Auge", sagte Georg Kanders von WestLB
Panmure. Außerdem gehe er davon aus, dass die Bank ihr Ziel
erreicht und im Jahresverlauf wieder schwarze Zahlen schreibt.
Sein Rating lässt Kanders angesichts des niedrigen Aktienkurses
bei "outperform".
Vorstandschef Klaus-Peter Müller will Details zu den Zahlen
ab 10.30 Uhr in einer Pressekonferenz bekannt geben.
fun/nro


 

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