Motorolas Story überzeugt die Analysten


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Neuester Beitrag: 07.01.07 21:55
Eröffnet am:16.11.05 08:39von: EinsamerSam.Anzahl Beiträge:5
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24466 Postings, 7119 Tage EinsamerSamariterMotorolas Story überzeugt die Analysten

 
  
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16.11.05 08:39
Der nächste potenzielle Kassenschlager wartet schon

Motorolas Story überzeugt die Analysten

Mit dem schmalsten Funktelefon der Welt begeistert US-Handyproduzent Motorola derzeit sowohl seine Kunden als auch die Investoren und Analysten. Bei Fans heißt das Gerät nur „Muschel“ oder „die Auster“; der offizielle Name lautet Razr – eine absichtliche Falschschreibung des Wortes Razor (Rasierer), wegen des Klappmechanismus’ und der angeblich nur rasiermesserdünnen Breite. Bislang verkaufte Motorola etwa zwölf Millionen Razrs, die Hälfte davon allein im dritten Quartal.

HOUSTON. Damit trug das Handy einen großen Teil zum phänomenalen Quartalsgewinn bei, der sich im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdreifachte. „Motorola schafft es, seine Produkte sehr teuer zu verkaufen und damit die Margen nach oben zu treiben“, lobt Analystin Susan Kalla von der Investmentbank Caris & Co. Während die Konkurrenz mit sinkenden Gewinnspannen zu kämpfen hat, konnte Motorola so die durchschnittlichen Einnahmen pro Telefon sogar verbessern. Experten schätzen, dass dieser Trend während des gesamten nächsten Jahres anhalten wird.

Der Markt belohnt die Amerikaner mit steigenden Kursen: In nur fünf Monaten gewann die Aktie etwa 65 Prozent an Wert und liegt momentan leicht unterhalb des Fünfjahreshochs von Mitte September. Michael Ounjian von CSFB rechnet sogar mit einem Aufwärtspotenzial von weiteren 55 Prozent auf rund 35 Dollar.

Vorbei sind die Zeiten, als das Unternehmen als marode und ausgelaugt galt. Seit Konzernchef Ed Zander vor knapp zwei Jahren das Ruder übernahm, steigen Umsatz und Gewinne. Inzwischen zählt die Nummer zwei am Weltmarkt zum Unternehmen der Branche mit den meisten Innovationen. „Motorolas Produktreihe sieht zurzeit sehr stark aus“, sagt auch Brantley Thompson von Goldman Sachs. Dank des Razr stieg Motorolas Marktanteil auf weltweit 19 Prozent, satte fünf Prozentpunkte mehr als im Jahr zuvor. Nur das finnische Mobilfunkunternehmen Nokia verkauft noch mehr Handys auf dem Weltmarkt.

Und Motorolas nächster potenzieller Kassenschlager wartet schon, sagt Michael Walkley von Piper Jaffray: Seit September steht das „Rokr“ in den Regalen, das in Zusammenarbeit mit dem Computerhersteller Apple und dessen iTunes-Musikservice bis zu 100 Lieder speichern und abspielen kann. „Bislang haben die Rokr-Verkaufszahlen die Erwartungen noch nicht erfüllt, aber unseren Marktstudien zufolge liegt das auch daran, dass der Speicherplatz mit 100 Songs eher knapp bemessen ist“, sagt Walkley. „Das Konzept scheint den Kunden jedenfalls zu gefallen, und die überarbeitete Version wird sich unserer Meinung nach erfolgreicher verkaufen.“

Für das laufende Vierteljahr stellte Motorola den Anlegern einen Gewinn von 32 bis 34 Cent pro Aktie in Aussicht. Analyst Ken Leon von der Ratingagentur Standard & Poor’s erwartet, dass Motorola ein paar lukrative Quartale vor sich hat – nicht zuletzt deshalb, weil sich 40 Prozent der US-Bürger alle zwei Jahre ein neues Handymodell zulegen. „Weltweit werden im laufenden Jahr rund 780 bis 800 Millionen Handys an die Händler ausgeliefert, das ist ein Zuwachs von 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr“, sagt Leon. „Motorola ist unter den Herstellern in der besten Position, um von der Annäherung zwischen Mobilfunk und Breitbandnetzen zu profitieren.“

Analyst Leon gehört daher zur großen Mehrheit der Experten, die den Anlegern den Kauf von Motorola-Aktien empfehlen: Von 38 Analysten sagen neun „Halten“ und 29 „Kaufen“.

Der Streit zwischen der Geschäftsführung und dem ehemaligen Leiter des operativen Geschäfts, Mike Zafirovski, ist unterdessen außergerichtlich geschlichtet worden, was die Analysten als gutes Zeichen werten. Zafirovski tritt in dieser Woche seinen neuen Job als Chef des Motorola-Konkurrenten Nortel Networks an und musste sich von seinem ehemaligen Arbeitgeber Vertragsbruch und die mögliche Offenbarung von Geschäftsgeheimnissen vorwerfen lassen. Beide Seiten einigten sich kürzlich auf die Zahlung von mehr als elf Mill. Dollar.

Quelle: HANDELSBLATT, Mittwoch, 16. November 2005, 07:08 Uhr

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Der Einsame Samariter

 

29429 Postings, 6741 Tage sacrificeMotorola droht wegen Behördenfunk-Ausschreibung

 
  
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15.04.06 15:15
15.04.2006 12:59

Motorola droht wegen Behördenfunk-Ausschreibung mit einer Klage

Die Ausschreibung für den Aufbau eines digitalen Funknetzes für Polizei, Rettungsdienste, Feuerwehr und Katastrophenschutz in Deutschland hat möglicherweise ein gerichtliches Nachspiel. "Wir schließen eine Klage nicht aus", sagte der Deutschland-Chef von Motorola, Thomas Quinkert, der Welt am Sonntag. Mit dem deutsch-französischen Luft- und Raumfahrtkonzern EADS ist nur noch ein Bieter für den Aufbau des Netzes im Rennen. Das Bundesinnenministerium hat den restlichen drei Bietern Motorola, Vodafone und Marconi mitgeteilt, dass die vorgeschriebenen Kriterien von ihnen nicht erfüllt wurden. EADS habe auch das wirtschaftlichste Angebot abgegeben.

Motorola fordert nun, das Verfahren neu aufzurollen. "Obwohl wir Weltmarktführer sind, wurden wir aus technischen Gründen von dem Verfahren ausgeschlossen", sagte Quinkert. "Dabei sind wir unseren Konkurrenten in einigen Bereichen bis zu drei Jahre voraus."

EADS muss nun einige Angaben im Bewerbungsverfahren in Tests nachweisen. Die Vorbereitungen dazu laufen nach Auskunft des Bundesinnenministeriums bereits. Bis Ende Juni soll der Auftrag dann endgültig vergeben werden. "Wir achten jetzt darauf, dass niemand durch Teststellungen getragen wird", sagt Motorola-Chef Quinkert. Dabei hofft er auf eine erneute Ausschreibung, an der sich nach eigenen Aussagen auch Vodafone wieder beteiligen würde. "Es ist sehr unwahrscheinlich, dass EADS in den Tests scheitert", hieß es hingegen aus dem Ministerium. Die Bundesregierung hatte erst vor wenigen Tagen die Einrichtung einer Bundesanstalt für den Behördenfunk beschlossen.




I would never die for my believes, because I might be wrong
 

24466 Postings, 7119 Tage EinsamerSamariterMotorola steigert den Quartalsgewinn

 
  
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20.07.06 09:22
Motorola steigert den Quartalsgewinn mehr als erwartet

Der Telekommunikationskonzern Motorola hat im zweiten Quartal seine Ergebnisse stärker gesteigert als von Analysten erwartet. Der Handy-Absatz erreichte ein Rekordniveau, wie Motorola gestern nach US-Börsenschluss bekannt gab. Im laufenden dritten Quartal will die Gesellschaft ihre Erlöse stärker erhöhen als Branchenexperten bisher gedacht hatten. Im abgelaufenen Jahresviertel schnellte der Umsatz um 29 Prozent auf den Rekordwert von 10,88 Milliarden US-Dollar (8,69 Milliarden Euro) und übertraf damit Analystenprognosen von 10,27 Milliarden Dollar.

Der Gewinn je Aktie kletterte gegenüber dem Vorjahr von 0,37 auf 0,55 Dollar. Experten hatten lediglich mit 0,31 Dollar pro Aktie gerechnet. Motorolas Überschuss wuchs im Berichtsquartal von 933 Millionen auf 1,38 Milliarden Dollar. Operativ steigerte der Telecomausrüster seinen Gewinn von 958 Millionen auf 1,52 Milliarden Dollar.

Der Handy-Absatz stieg im Jahresvergleich um 53 Prozent auf 51,9 Millionen Mobiltelefone. Motorola baute ihren Marktanteil im Jahresvergleich um 4,3 Prozentpunkte auf 22 Prozent aus, wie das Unternehmen weiter mitteilte. Im laufenden dritten Quartal will Motorola 20 bis 23 Prozent mehr umsetzen als im Vorajahreszeitraum . Die Gesellschaft peilt Erlöse zwischen 10,9 und 11,1 Millionen Dollar an. Dieses Wachstum dürfte vor allem aus dem Geschäft mit mobilen Geräten kommen. Analysten gingen bisher lediglich von einem Anstieg auf 10,5 Milliarden Dollar aus.


Quelle: heise.de

Euch,

   Einsamer Samariter

 

24466 Postings, 7119 Tage EinsamerSamariterMotorola hat Durchhänger auf hohem Niveau

 
  
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18.10.06 09:46
Zwischenbilanz

Motorola hat Durchhänger auf hohem Niveau

Der US-Elektronikkonzern Motorola hat im dritten Quartal zwar seinen Umsatz merklich steigern können, blieb jedoch unter den hohen Erwartungen. Mit den verkauften Mobiltelefonen verhielt es sich ähnlich. Die Anleger sind folgerichtig wenig begeistert.

HB SCHAUMBURG. Für das dritte Quartal gab der zweitgrößte Hersteller von Mobiltelefonen am Dienstag nach US-Börsenschluss einen um 17 Prozent höheren Umsatz von 10,6 Mrd. Dollar bekannt. Analysten hatten jedoch im Schnitt mit 11,06 Mrd. Dollar gerechnet. Der Gewinn fiel auf 968 Mill. Dollar oder 39 Cent je Aktie nach 69 Cent im Vorjahreszeitraum. Damals hatte der Konzern jedoch von einmaligen Gewinnen aus dem Verkauf von Nextel-Aktien und einer Steuergutschrift profitiert. Diese Sonderposten alleine summierten sich auf 39 Cent je Aktie.

Nach der Ankündigung gaben Motorola-Aktien im elektronischen Handel um 7,8 Prozent auf 22,90 Dollar nach. Auch die US-gelisteten Aktien des Erzrivalen Nokia wurden nachbörslich um 2 Prozent auf 19,50 Dollar ins Minus gezogen. „Die Investoren haben wohl geglaubt, dass Motorola auf allen zwölf Zylindern läuft. Das ist jedoch eine schwierige Aufgabe“, sagte Prudential-Analyst Inder Singh. Ed Snyder von Charter Equity Research ergänzte, vor allem das Geschäft mit Unternehmen sei nicht annähernd so gut gelaufen wie erwartet.

Im Quartal seien 53,7 Mill. Handys ausgeliefert worden – zwar 39 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum und neuer Rekord, aber 1,3 Mill. Stück weniger als geplant. Der Konzern aus Schaumburg begründet das Verfehlen des Absatzzieles mit der geringen Nachfrage nach Handys mit der so genannten iDEN- Mobilfunktechnologie. Diese Technologie wird vor allem in den Handys des Nextel- Netzes eingesetzt. Die Kunden hätten sich mit Käufen zurückgehalten, um auf Handys zu warten, die sowohl im Nextel-Netz, als auch im Schwesternetz Sprint eingesetzt werden können, teilte das Unternehmen mit. Solche Mobiltelefone würden ab dem vierten Quartal erhältlich sein. Dann werde sich der Handy-Absatz auch erholen.

Motorola gewinnt Marktanteile

Motorola hatte in den vergangenen Monaten vor allem vom Markterfolg seiner superflachen Handys profitiert,. vor allem der Razr-Baureihe. Damit sind die Amerikaner Marktführer Nokia immer näher gekommen. Der Marktanteil Motorolas liegt nun bei 22,4 Prozent nach 22,1 Prozent im zweiten Quartal. Alle großen Anbieter hätten Marktanteile auf Kosten von „Nischenanbietern wie Siemens“ gewonnen, sagte der Leiter der Mobiltelefonsparte, Ron Garriques. In den vergangenen drei Monaten war der Aktienkurs um 28 Prozent gestiegen, verglichen mit 2 Prozent bei Nokia.

Größere Sorgen bereitet Motorola das Ausrüstungsgeschäft in Europa und Asien. Die Netzbetreiber hielten sich mit Investitionen für die GSM-Technologie zurück, weil sie ihre Netze mit der Mobiltechnologie der dritten Generation wie UMTS aufrüsten. Garriques sagte, es sei unklar, wann Motorola wieder von den Investitionen der Netzbetreiber profitieren könne.

Für das vierte Quartal kündigte Motorola Einnahmen von 11,8 Mrd bis 12,1 Mrd Dollar an. Die Erwartungen an Wall Street lagen demgegenüber bislang bei 12,1 Mrd Dollar. „Was unsere Wettbewerbsposition in den wichtigsten Geschäftsbereichen angeht, sind wir zuversichtlich“, sagte Konzernchef Ed Zander.


Quelle: HANDELSBLATT, Mittwoch, 18. Oktober 2006, 09:00 Uhr

Euer

   Einsamer Samariter

 

1095 Postings, 8490 Tage utimacoSecuritieInvestoren strafen Motorola ab

 
  
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07.01.07 21:55

von Thomas Hillenbrand (Hamburg) und Paul Taylor (New York)

Nach einer verpatzten Gewinnprognose bekommt Motorola-Chef Ed Zander den Druck der Börse zu spüren. Analysten kritisierten die Strategie des weltweit zweitgrößten Handyherstellers.

Wegen der schlechten Entwicklung seiner Mobilfunksparte hatte der US-Elektronikkonzern die Ziele für das laufende vierte Quartal in der Nacht zum Freitag nach unten korrigieren müssen. Die Aktie brach daraufhin um fast acht Prozent ein.

Die Entwicklung dokumentiert, wie riskant Zanders Strategie ist, mit niedrigen Preisen Marktanteile zu gewinnen, um zum Primus Nokia aufzuschließen. Das finnische Unternehmen produziert ein Drittel aller weltweit verkauften Handys. Motorola hat seinen Anteil auf gut 20 Prozent steigern können.

Die Wall Street zweifelt nun an Zanders Kurs: "Das Management wird seine Richtung ändern und harte Entscheidungen bei der Marktanteil-Preis-Strategie treffen müssen", schreiben Analysten der Investmentbank Merrill Lynch in einer aktuellen Studie. Motorola teilte mit, "ein auf geografischer und Produktebene ungünstiger Vertriebsmix" führe dazu, dass Umsatz und Gewinn im vierten Quartal geringer ausfielen als erwartet. Weitere Details zu den Ursachen nannte das Unternehmen nicht.

"Wir sind sehr enttäuscht über unsere finanzielle Leistung im vierten Quartal", sagte Motorola-Chef Zander. "Aber wir bleiben der strategischen Richtung und den Finanzzielen verpflichtet, die wir bei unserem jährlichen Analystentreffen im Juli 2006 besprochen haben." Der Konzern werde bei der Vorlage der Zahlen für das vierte Quartal im Laufe dieses Monats Pläne präsentieren, wie die Rentabilität verbessert werden soll.

Mehrere Banken haben ihre Prognosen für Motorola nach unten korrigiert. Merrill Lynch etwa senkte den erwarteten Gewinn je Aktie für das laufende Quartal um ein Drittel auf 23 US-Cent. "Dies ist kein einmaliger Schluckauf, sondern das Resultat eines schwachen Produktportfolios", kritisierte Merrill-Analyst Tal Liani. Er erwartet, dass Motorolas Gewinnmarge im Handygeschäft auf 5,5 Prozent sinkt.

Analysten wiesen darauf hin, dass Motorola im Weihnachtsgeschäft die Preise seiner beliebtesten Telefone gesenkt habe, um auf diese Weise den Marktanteil stabil zu halten. Am stärksten wurden die Preise beim populären, aber in die Jahre gekommenen Modell Razr und beim Smartphone Q gesenkt. Die Nachfrage nach dem Razr-Nachfolger Krzr sei schwächer als erwartet, so Analysten.

Gruß

uS  

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