Microsoft drängt auf den Handymarkt


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Neuester Beitrag: 23.07.01 14:06
Eröffnet am:23.07.01 12:25von: mothyAnzahl Beiträge:2
Neuester Beitrag:23.07.01 14:06von: MJJKLeser gesamt:1.611
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1594 Postings, 8854 Tage mothyMicrosoft drängt auf den Handymarkt

 
  
    #1
23.07.01 12:25
Microsoft will den Handymarkt erschliessen, software für Handys.
Wird die ganze Welt demnächst nur noch aus Microsoft bestehen ;-)

ftd.de, Mo, 23.7.2001, 11:51  
Microsoft drängt in den Handymarkt
Von Andreas Albert, Hamburg

Der Softwarekonzern Microsoft hat eine Minderheitsbeteiligung an dem britischen Handy-Hersteller Sendo erworben. Das Microsoft-Betriebssystem Stinger soll den Handymarkt erobern.


Der Softwarehersteller aus Redmond setzt seine Strategie fort, im Mobilfunkgeschäft Fuß zu fassen. Microsoft geht bei Sendo die erste direkte Beteiligung ein. Damit soll die Entwicklung so genannter Smartphones vorangetrieben werden. Smartphones sind Handys, die über das normale Telefonieren hinaus Möglichkeiten wie Adress- und Terminverwaltung, Internetzugang und Synchronisation mit dem PC bieten.

Sendo-Chef Hugh Brogan bezifferte den Kaufpreis laut "Wall Street Jounal Europe" auf mehr als 10 Mio. $ für einen Anteil von weniger als 10 Prozent an dem Unternehmen. Zudem habe das US-Unternehmen eine Option, seinen Anteil an Sendo auf bis zu 20 Prozent zu erhöhen. Microsoft machte selbst keine näheren Angaben.



Zusammenarbeit bei Herstellung und Marketing


"Es gibt kein Unternehmen, das uns einen so großen Wettbewerbsvorteil bieten und uns ermöglichen kann, schnell in dem Markt für Smartphones Fuß zu fassen," sagte Brogan. Die Firmen arbeiten bei der Herstellung und im Marketing zusammen, sagte Phil Holden von der Microsoft Mobility Group. Ben Waldman, Vize-Präsident der Mobilsparte, sieht die Fokussierung von Sendo auf die Bedürfnisse der Netzwerkbetreiber als Modell der Zukunft.


Sendo war der erste Hersteller, der das Microsoft-Betriebssystem Stinger für Mobiltelefone verwendete. Der Softwarekonzern tritt mit Stinger gegen das Symbian-Konsortium an, in dem sich die größten Handyhersteller wie Nokia, Ericsson und Mototrola zusammengeschlossen haben. Netzbetreiber wie die britische Vodafone und die spanische Telefonica werden noch in diesem Jahr Sendo-Telefone mit der Microsoft-Software testen.


Stinger wird bisher erst in einem Prototyp, dem Sendo Z100 eingesetzt. Das Telefon hat ein TFT-Display mit 64.000 Farben und wiegt 100 Gramm. Es ermöglicht Adress- und Terminverwaltung, verfügt über eine E-Mail-Funktion und Aufgabenverwaltung. Außerdem lassen sich MP3-Musikdateien abspielen. Auf einer Multi-Media-Speicherkarte lassen sich Dateien und Musiktitel speichern. Das Telefon unterstützt den GPRS-Standard.



© 2001 Financial Times Deutschland , © Illustration:  sendo  

2311 Postings, 8875 Tage MJJKHappy Bluescreen!

 
  
    #2
1
23.07.01 14:06
Das wird bestimmt recht ärgerlich, wenn man dann den Microsoft-Bluescreen bekommt, wenn man gerade einen Notruf am Handy absetzen will ...
 

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