Merkels Politik der Verarmung


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Neuester Beitrag: 25.06.18 04:01
Eröffnet am:21.06.18 17:20von: Rubensrembr.Anzahl Beiträge:80
Neuester Beitrag:25.06.18 04:01von: VersägerLeser gesamt:4.829
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51986 Postings, 5930 Tage RubensrembrandtMerkels Politik der Verarmung

 
  
    #1
5
21.06.18 17:20
Ich behaupte nicht, dass Merkel explizit das Ziel der Verarmung der Bevölkerung Deutschlands
ansteuert, sondern dass das Ergebnis ihrer Politik die massive Verarmung der Bevölkerung Deutsch-
lands sein könnte.  
54 Postings ausgeblendet.
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51986 Postings, 5930 Tage RubensrembrandtIm Augenblick befinden wir uns noch in einer

 
  
    #56
22.06.18 10:17
wirtschaftlichen und finanziellen Schönwetterperiode, die aber zum Teil schon zu Ende gegangen ist
bzw. bald zu Ende geht. Zeitverzögert werden bald die Auswirkungen zu spüren sein.

1.  Stetige Senkung der Zinsen in der Eurozone, inzwischen zum Stillstand, bald aber könnten
Zinserhöhungen durch EZB anstehen (Zinssenkungen haben wie ständige Konjunkturprogramme
gewirkt)
2.  Ständige Geldausweitung durch Anleihekäufe der EZB (Wirkung wie 1), wird inzwischen ganz
allmählich zurückgefahren.
3. Sinkende Ölpreise (Wirkung wie 2), hat sich inzwischen schon umgekehrt, Auswirkungen werden
zeitverzögert spürbar.  

51986 Postings, 5930 Tage RubensrembrandtWeiterhin:

 
  
    #57
22.06.18 10:18
Durch die Digitalisierung werden in naher Zukunft Millionen Arbeitsplätze freigesetzt. Was  soll
da eine unkontrollierte Zuwanderung?  

1691 Postings, 6527 Tage paris03das passt doch alles nicht zusammen

 
  
    #58
22.06.18 10:30
Deutschland hat faktisch alle Fluechtlinge aus der EU aufgenommen und hat die geringste Arbeitslosigkeit in Deutschalnd und schwimmt im Geld

was machen da Ungarn, Tschechien und Co. verkehrt, die ncihts aufgenommen haben und eine viel hoehere Arbeitslosigkeit besitzen und einem sozialen Netz, das fuer die Armen katastrofal zu nennen ist?

diese Laender liegen doch der EU nur auf dem Sack und wollen Geld...  

5086 Postings, 3341 Tage manchaVerdeJa....äh...

 
  
    #59
22.06.18 10:36
Ungarn, Tschechien, Slowakei, Polen usw...waren früher mal kommunistisch. Schon mal von ge hört?

Könnte das ggf. damit was zu tun haben?

Ich war das 1. Mal vor 25 J. in Polen....wenn man das heute anschaut ist das ein Unterschied wie Tag und Nacht. Denke die EU Gelder würden da gut angelegt....und wer hat am meisten von der Öffnung der früheren Ostblockstaaten profitiert? Deutsche Firmen!! Also, von wegen die wollen nur Geld....  

2437 Postings, 7518 Tage Versäger@paris03

 
  
    #60
1
22.06.18 10:46
"Deutschland hat faktisch alle Fluechtlinge aus der EU aufgenommen und hat die geringste Arbeitslosigkeit in Deutschalnd und schwimmt im Geld"

Auf welchem Planet lebst Du denn? Die Erde wird es wohl kaum sein. Es sind faktisch längst nicht alle Flüchtlinge nur von Deutschland aufgenommen wurden, denk vielleicht mal an Schweden und die umgeleitete Abwanderung von Osteuropäern, anstelle Deutschlands stand dann Großbritannien und Norwegen auf dem Plan. Die geringste Arbeitslosigkeit ist vor allem statistisch begründet, hat mit der Realität wenig zu tun und das Geld, in dem Deutschland schwimmt, steht vielen privaten Haushalten nicht mehr zur Verfügung und sorgt für eine historische Armut in Deutschland. Diese trifft insbesondere Arbeitslose, alleinerziehende Mütter, geschiedene Männer, Überschuldete, Rentner, Kranke, Geringverdiener und Immigranten. In Deutschland wird seit 36 Jahren eine Politik  veranstaltet, von der ca. 10% der Bevölkerung sehr gut profitiert, ca. 30% ein wenig und der Rest gehört zu den Verlierern.

"was machen da Ungarn, Tschechien und Co. verkehrt, die ncihts aufgenommen haben und eine viel hoehere Arbeitslosigkeit besitzen und einem sozialen Netz, das fuer die Armen katastrofal zu nennen ist?"  

1691 Postings, 6527 Tage paris03@59

 
  
    #61
1
22.06.18 10:53
ein Teil von Deutschland war auch kommunistisch und da ist heute der Lebensstandard viel hoeher als in Polen, Tschechin, Ungarn und Co.

und der Osten von Deutschland war und ist Nettozahler im Gegensatz zu diesen anderen Laendern, die viel von der EU bekommen haben, aber lange noch nicht auf dem Stand von Ostdeutschland sind.

da will ich von den Fluechtlingen gar nicht reden, da diese Laender ja nichts aufnehmen im Gegensatz zu Deutschland....  

26893 Postings, 5328 Tage hokai#55 danke das Du mich darauf aufmerksam

 
  
    #62
22.06.18 10:55
gemacht hast, bei 11 Jahren sind es dann 20,10€ mtl. geringer Kaufkraft im Durchschnitt.

Zu "Realwertverlust in der Ära Merkel" achja, wie gut, dass wir die Merkel haben und ihr alles in die Schuhe schieben können:
Finanzkrise = Merkels Schuld
EURO Krise = Merkels Schuld
Schwächungen der Gewerkschaft durch Mitgliederschwund = Merkels Schuld
Überalterung der Bevölkerung = Merkels Schuld
Rationalisierung = Merkels Schuld
Klimaerwärmung = Merkels Schuld
Abgasbetrug = Merkels Schuld
Abwanderung von Arbeitsplätzen = Merkels Schuld
Unzufriedenheit Im Osten Deutschlands = Merkels Schuld
Anstehende Veränderung durch Industrie 4.0 = Merkels Schuld
etc.

Eigentlich können wir doch dankbar sein; dass wir sie haben, uns zurücklehnen und ihr alles in die Schuhe schieben, ist doch Klasse
 

2437 Postings, 7518 Tage VersägerUngarn, Tschechien und Co.

 
  
    #63
22.06.18 10:56
sind sogenannte Transformationsländer. Der Umbau vom Kommunismus zum Kapitalismus führte letztendlich dazu, daß diese Staaten zu Billiglohnländern Westeuropas, der USA und Japans ausgebaut wurden. Im Prinzip war 1991 die gesamte Bevölkerung arm. Daraus wohlhabende Staaten zu machen dauert mit Sicherheit mehrere Generationen.  

1691 Postings, 6527 Tage paris03@Versaeger

 
  
    #64
22.06.18 10:57
Wenn ich von der Politik in Deutschland nicht profitieren kann - 60% nach Deiner Aussage - dann ist es doch ein Treppenwitz, dass ich nicht dorthin arbeiten gehe, wo ich profitieren kann.

Polen, Tschechien, Ungarn , Oesterreich ist doch nicht so weit fuer einen Ostdeutschen dort zu arbeiten und gute Loehne zu bekommen....

muss doch keiner die Verarmung von Merkel mitmachen, dank Niederlassungsfreiheit in der EU!  

6794 Postings, 2778 Tage 007_Bondzu #31

 
  
    #65
2
22.06.18 10:59
Die Darstellung in Posting #31 der demographischen Entwicklung Deutschlands gilt inzwischen als nicht mehr aktuell.

Vielmehr gelten nunmehr diese Daten als aktuell:

https://www.iwd.de/fileadmin/Artikel/2017/...werbspersonen-online.jpg

Derzeit geht man davon aus, dass im Jahr 2035 sogar mehr Menschen in Deutschland leben werden als heute. Zwar wird es voraussichtlich weiterhin eine Verschiebung in der Altersstruktur nach oben geben, die aber bei Weitem nicht so dramatisch verlaufen wird, wie es noch vor ein paar Jahren angenommen wurde.  Und wer weiß, wie zukünftige Statistiken in ein paar wenigen Jahren aussehen werden.  Denn man sollte in diesem Zusammenhang auch berücksichtigen, dass die Geburtenrate gerade in den letzten Jahren (wohl vollkommen unerwartet aus Sicht der Statistiker) signifikant angestiegen ist.

Quellen:
https://www.iwd.de/artikel/achtung-demografischer-wandel-346512/

https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/...istisches-bundesamt



 

2437 Postings, 7518 Tage Versäger@Hokai #62

 
  
    #66
22.06.18 11:07
Du machst es Dir jetzt doch viel zu einfach. So einfach mache ich es mir keineswegs.
Die Ereignisse, die Du aufführst, sind gewiß eben nicht Merkels Schuld, allenfalls trifft sie eine Teilschuld, ausgenommen bei der Preisexplosion bei Lebensmitteln 2014 dank der Vermeidung geringerer Abgaswertvorgaben der EU (E5,E10). Aber die präsentierten und durchgesetzten Lösungen stehen in ihrer vollen Verantwortung als Bundeskanzlerin. Diese wurden zum Vorteil von Minderheiten und zum Nachteil des Rests der Bevölkerung gestaltet. Wie das im einzelnen aussieht, verzichte ich mal drauf, denn es würde den Thread sprengen (könnte Buchstärke werden).  

1691 Postings, 6527 Tage paris03@66

 
  
    #67
22.06.18 11:12
Deutschland hat mit  die niedrigsten Lebensmittelpreise und darum sterben ja auch die Landwirte aus, das die Deutschen so auf billig aus anderen Laendern stehen.

die Masseneinwanderung von Lebensmittel - darauf steht der Biodeutsche doch.

natuerlich auch Merkel schuld, da sie keine Zoelle verhaengt und damit das Leben in Deutschland teurer wird.  

2437 Postings, 7518 Tage Versäger@paris03

 
  
    #68
22.06.18 11:18
Wenn Du dir mal die von mir aufgelisteten Personengruppen anschaust, wirst Du feststellen, daß Mobilität nur den Geringverdienern helfen könnte. In der Tat kenne ich einige, die in Norwegen und Dänemark arbeiten. Aber der Arbeitsmarkt in den beiden Staaten ist nicht so groß, daß der paar Millionen deutsche Arbeitnehmer aufnehmen könnte. Alle anderen Gruppen würden durch Mobilität nichts gewinnen, denn die sind per Einkommen an Deutschland gebunden und die könnten nur gewinnen, wenn sie in Osteuropa von den Bezügen leben würden, was nicht gerade wenige auch tatsächlich machen z. B. am Plattensee, in Tschechien und Westpolen, Problem ist allerdings die Sprachbarriere.  

26893 Postings, 5328 Tage hokai#66 jeder der was macht Fehler

 
  
    #69
22.06.18 11:23
wer nix macht, macht auch keine Fehler.
Wir können ja gerne die Chronologie aufdrösseln, zB. welches Land hat denn aus welchen  Gründen nach der Finanzkrise am schnellsten die Wirtschaft wieder auf die Beine bekommen? Wem kam denn zB. die Abwrackprämie zu gute, dass waren eben nicht nur wenige ( Eigentümer der Autokonzerne) sondern auch deren Mitarbeiter, die zahlreichen Zulieferbetriebe, ganze Region die von dieser abhängig sind, etc. blablabla

Versäger, ich stimme Dir ja zu, dass unter den letzten 1-2-3-4-5-6-7-8-9-11-10-12 Regierungskoalition vieles in der Nachbetrachtung falsch gemacht wurde, vieles versäumt wurde, aber auch der oder die amtierenden Kanzler/innen, haben immer nur eine begrenzte Kompetenz und Entscheiden werden zumeist in Absprache getroffen.

Finde es allerdings sehr merkwürdig, dass bis zur Flüchtlingskrise Madam Merkel in der Bevölkerung höchste Zufriedensheitswerte genoss und dann kam die Entscheidung Flüchtlinge aufzunehmen, blablabla und plötzlich alles Banane was gemacht wurde.

PS und zur Info, ich habe lediglich einmal in meinem Leben CDU auf Bundesebene gewählt und das war bei der letzten Wahl, bevor jetzt wieder diverse post kommen und mich als platt als Merkel Anhänger sehen wollen.  

1691 Postings, 6527 Tage paris03@68

 
  
    #70
22.06.18 11:27
es geht doch hier um die Verarmung unter Merkel in Deutschland oder etwa nicht?

Mobilitaet Geringverdiener und Arbeitslose - ist doch kein Problem hier auf Hartz4 zu verzichten und in ein Land auszuwandern, wo es in der EU Arbeitslosen besser geht - Freizuegigkeit

ich stelle mir aber immer die Frage bei dieser Verarmung in Deutschland, warum so viele Nichtdeutsche hier arbeiten wollen und auch EU-Buerger in dieses verarmte soziale Netz nach Deutschland wollen?

 

2437 Postings, 7518 Tage Versäger@66

 
  
    #71
22.06.18 11:28
"Deutschland hat mit  die niedrigsten Lebensmittelpreise und darum sterben ja auch die Landwirte aus, das die Deutschen so auf billig aus anderen Laendern stehen."

Da bist Du vollkommen auf dem Holzweg! Es gibt zwar noch paar wenige Staaten, in denen die Lebensmittelpreise höher als in Deutschland sind (Norwegen, Island, Dänemark, Finnland, Frankreich und Luxemburg).

"und darum sterben ja auch die Landwirte aus, das die Deutschen so auf billig aus anderen Laendern stehen."

Wenn es nur Weintrauben aus Chile, Indien oder Ägypten zu kaufen gibt, weil da die schweizerischen Einkaufsverbünde der europäischen Einzelhandelskonzerne ihre miesen Spielchen treiben (ich verzichte hier auf Details), dann  kommt halt der deutsche Landwirt gar nicht erst zum Zuge und der Verbraucher kann sich x-mal deutsche Weintrauben wünschen, die bekommt er vom Einzelhändler ganz einfach gar nicht geliefert.  

59475 Postings, 3622 Tage Lucky79Natürlich verarmt Deutschland...

 
  
    #72
22.06.18 11:29
allein die Nullzinspolitik...
wird noch einigen von Euch die Tränen in die Augen treiben,
wenn ihr an die Altersvorsorge denkt...

Bekommt der kleine Mann Zinsen...
bekommt auch die Rentenbank keine Zinsen...
und dann...?
Zinsen für angelegte Geld sind aber in der Rentenkalkulation fester Bestandteil....!

Stolze Lebensversicherungsbesitzer gab es nur früher...
Das traditionelle Lebensversicherungsmodell hat ausgedient...!  

1691 Postings, 6527 Tage paris03@Lucky79

 
  
    #73
1
22.06.18 11:35
dann investiere und profitiere von niedrigen Zinsen.

kannst ja auch privat vorsorgen, was jeder Unternehmer machen sollte, denn der zahlt ja null in die Rentenkasse ein und bekommt dann ja auch nichts.

Selbst ist der Mann, die Frau und nicht immer auf den Staat setzen, der dich rundumversorgt in Deutschland, wenn Du es willst.

mehr Eigenverantwortung - ja  

2437 Postings, 7518 Tage Versäger@71

 
  
    #74
1
22.06.18 11:47
Wie günstig in Deutschland die Lebensmittelpreise sind, möchte ich mal an fünf Beispielen aufzeigen:
1. Weintrauben in Chile brachten vor 7 Jahren einem chilenischen Bauern 40 Euro-Cent je Kilo, ein Jahr später waren es nur noch 6 Cent. Beim Discounter verkauft wurden sie zu Preisen zwischen 3 und 4,5 Euro.
2. Letztes Jahren war ich in Stettin. 5 kg Kartoffeln kosteten umgerechnet 1 Euro, hier das doppelte.
Standard-Brötchen ein ca. Viertel des Preises bei deutschen Discountern.
3. Ebenfalls im letzten Jahr war ich in Belarus. Alle Lebensmittel kosteten durchschnittlich 30-50% weniger als hier, einzig Zucker war mit 1 Euro je kg ein Drittel teurer.
4. Vor zwei Jahren war ich in Norwegen. Gudbrandsdalenøst (ein Ziegenkäse) kostet dort umgerechnet ca. 8 Euro pro kg. Den Käse bekommt man auch bei Edeka, dort jedoch für stolze 30 Euro je kg.  

2437 Postings, 7518 Tage Versäger@Hokai #69

 
  
    #75
22.06.18 12:02
"Finde es allerdings sehr merkwürdig, dass bis zur Flüchtlingskrise Madam Merkel in der Bevölkerung höchste Zufriedensheitswerte genoss und dann kam die Entscheidung Flüchtlinge aufzunehmen, blablabla und plötzlich alles Banane was gemacht wurde."

Irgendwie lebst Du in der rosaroten Perspektive. Die Realität sieht vollkommen anders aus. Zur Darstellung der Realität habe ich heute aber keine Zeit mehr.  Bin jetzt mal weg.
 

1691 Postings, 6527 Tage paris03@74

 
  
    #76
1
22.06.18 12:09
man muss die Preise immer ins Verhaeltnis zum Lohn setzen, den man bekommt.

Wenn ich Hartz4 beziehe und dann im Senegal wohne, bin ich dort schon unter Neureich zu fuehren.

nur mal so ein kleiner Denkanstoss, dass man mit nackten Zahlen nicht serioes hantieren kann, ohne Bezugsgroesse  

6794 Postings, 2778 Tage 007_BondLebensmittelpreise im europäischen Vergleich

 
  
    #77
2
22.06.18 12:12
https://prod.static.cofman.org/cms/de/3424-infografik4.jpg

Egal ob Milch, Käse, Eier oder Obst: Viele Lebensmittel sind deutlich teurer geworden. Der Preisanstieg liegt nach Angaben des Statistischen Bundesamtes mit rund drei Prozent fast doppelt so hoch wie die allgemeine Inflationsrate. Ein Grund dafür: Die Zeit der großen Rotstift-Aktionen ist vorbei. „Der Preiskampf im deutschen Lebensmittelhandel ist abgeflaut“, berichtet Matthias Queck von der Analystengruppe der „Lebensmittel Zeitung“. „Weder die Discounter noch die Supermärkte haben im Moment ein Interesse daran, unnötig preisaggressiv aufzutreten.“

.... „Der Handel hat sich lange damit gebrüstet, nirgendwo in Europa seien Lebensmittel für die Verbraucher günstiger als in Deutschland. Ich bin mir nicht sicher, ob das wirklich noch so ist“, meint Queck.

http://www.fnp.de/nachrichten/wirtschaft/...mer-teurer;art686,2970708  

5086 Postings, 3341 Tage manchaVerdeDer Anteil

 
  
    #78
22.06.18 12:15
der Landwirtschaft am deutschen BSP betrug zuletzt ca. 0,7% (ich müsste die genaue Zahl googeln....aber ob es jetzt 0,X % weniger oder mehr sind ist Jacke wie Hose). Im EU Schnitt liegt der Anteil der Landwirtschaft noch bei ca. 1,5%.

Ob da die Preise jetzt 10% höher oder niedriger sind ist auch egal - ändert nichts an der Tatsache, dass die Landwirtschaft volkswirtschaftlich keine Rolle mehr spielt. Folglich verschwinden immer mehr Landwirte.

Das ist halt der Lauf der Geschichte. Im Grunde sollten wir froh sein - wir schaffen es heute mit einem minimalen Anteil der Landwirtschaft mehr Menschen zu ernähren als vor 100 oder 200 Jahren (ob das durch die heutigen teils fragwürdigen Zucht- und Saatpraktiken alles so gesund für uns ist steht auf einem anderen Blatt.....)  

2437 Postings, 7518 Tage Versäger@Hokai

 
  
    #79
23.06.18 11:09
So nun ist bei mir bißchen Zeit Dir darauf zu antworten:

Während die Grünen und die Linken nicht erfülbaren Zielen hinterherlaufen und damit ihre Wählerschaft auf Dauer hinter sich spannen können, eint die konservativen Kräfte vor allem die Wahrung des Besitzstandes. Der ist in Gefahr, wenn Produktionskosten durch zu großzügige Umweltauflagen sich verteueren oder zu die Masse der Bevölkerung (Arbeitnehmer) zu gut behandelt wird.

Wahrung des Besitzstandes heißt auch, die Unterklassen-Kriminalität auf einem geringen Level zu halten. Kriminalität unter ihresgleichen stört sie dagegen offensichtlich kaum bis gar nicht, aber solche Leute gehen ja bekanntlich oft genug straffrei aus. Aber genau dieses Ziel scheint in den Augen der konservativen Wähler, die sich auf CDU/CSU konzentrieren, durch die Aufnahme von mehr als einer Million Flüchtlinge in Gefahr. Mit dazu beigetragen hat, daß die Flüchtlinge wegen der Masse eben nicht mehr nur in sozialen Brennpunkten untergebracht wurden, sondern auch in wohlhabenderen Stadtteilen Flüchtlingsheime eingerichtet wurden und durch vermehrte Einbrüche in der Umgebung bekommen nun konservative Wähler hautnah, was in sozialen Brennpunkten schon seit 20 Jahren abläuft, was sie aber allenfalls der Unterschicht zugedeihen würden.  

2437 Postings, 7518 Tage Versäger@Hokai #69

 
  
    #80
25.06.18 04:01
"welches Land hat denn aus welchen  Gründen nach der Finanzkrise am schnellsten die Wirtschaft wieder auf die Beine bekommen? Wem kam denn zB. die Abwrackprämie zu gute, dass waren eben nicht nur wenige ( Eigentümer der Autokonzerne) sondern auch deren Mitarbeiter, die zahlreichen Zulieferbetriebe, ganze Region die von dieser abhängig sind, etc. blablabla"

Vor der Abwrackprämie waren insbesondere zahlreiche Kleinwagen neu ca. 3000 Euro günstiger zu haben. Bedient haben sich darüber tatsächlich die Autokonzerne, insbesondere waren es Renault, Hyundai, Citroen, Mercedes und VW bzw. ihre Vertragshändler. Diese höheren Preise wurde nach Auslaufen der Abwrackprämie auch nicht wieder zurückgenommen, waren also ein Motor für das Anheizen der Preis-Lohnspirale. Mitarbeiter und Zulieferbetriebe profitierten nur insofern, daß eine erwartete Durststrecke kürzer bzw. anders ausfiel. Den Rahm schöpften tatsächlich die Autokonzerne ab.  War es in den siebziger Jahren noch die Bauindustrie,  auf die als Konjunkturlokomotive gesetzt wurde und die auf Grund dessen gehätschelt wurde, so hat sich Merkel die Autoindustrie auserkoren. Im Bankenbereich dagegen wurde unzureichend agiert und deswegen wurden dort vor allem Verluste angehäuft.

"Die Amerikaner haben ihren Banken sehr rasch mit drastischen Schritten unter die Arme gegriffen. Deren Banken waren viel schneller wieder auf dem richtigen Weg und profitabel. Deshalb stehen sie heute viel besser da als deutsche Institute. Und die Verluste für den Steuerzahler haben sich in engen Grenzen gehalten. Das hat viel besser funktioniert als in Deutschland."

https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/...sparen-falsch/22730014.html  

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