Mehrheit der Rentner mit Nullrunde einverstanden

Hamburg (AP) Ungeachtet der scharfen Kritik an der Rentenreform der Bundesregierung ist gut die Hälfte der Rentner offenbar mit der Nullrunde im nächsten Jahr einverstanden. Das ergab eine am Dienstag veröffentlichte Forsa-Umfrage. Darin fanden es 53 Prozent der Ruheständler vertretbar, auf die Rentenerhöhung im nächsten Juli zu verzichten, um den Beitrag nicht weiter steigen zu lassen. 42 Prozent der Älteren lehnten die Kürzungen hingegen ab.
 

mit schlechten nachrichten, die wissen gar nix mehr was ihnen mal bei den Wahlen versprochen wurde...


Gruß Pichel  

Du bewegst Dich am Rande eines grünen Sterns! ;-)  

Gruß Pichel  

Es wird die letzte Generation von Rentnern sein, denen es so gut geht wie ihnen.

Kann ich aus meiner Verwandtschaft nur bestätigen. Von einem Traumschiff zum nächsten. Dazwischen noch kurz ´ne Immobilie gekauft. Danach noch ein kleines Face-Lifting... und das alles so in einm Alter zwischen 70 und 80.  

WEST-RENTNER bekommen im Durchschnitt 978 Euro im Monat (alle Beträge Stand 31.12.2003).
Über 1200 Euro erhalten 24,4 Prozent, der Anteil derer, die zwischen 900 und 1200 Euro bekommen, liegt bei 27,1 Prozent.
Weniger als 600 Euro erhalten gut 21 Prozent.

WEST-RENTNERINNEN   bekommen im Durchschnitt 479 Euro. Der Anteil derer, deren Rente höher als 1200 Euro liegt, beträgt 23 Prozent. Die große Mehrzahl der Frauen (29 Prozent) bekommt eine Rente zwischen 300 und 600 Euro, 37 Prozent erhalten weniger als 300 Euro.

OST-RENTNER   bekommen im Durchschnitt 1031 Euro an Monatsrente überwiesen. Während es 6,0 (Westen: 11,1) Prozent von ihnen auf eine Rente über 1500 Euro bringen, liegt der Anteil derer, die zwischen 900 und 1500 Euro erhalten, bei 61,1 Prozent. Mini-Renten von weniger als 300 Euro erhält etwa ein Prozent der Ostrentner.

OST-RENTNERINNEN   können monatlich im Durchschnitt mit 655 Euro rechnen. Nur knapp zwei Prozent von ihnen erhalten 1200 Euro Rente oder mehr, knapp zehn Prozent 900 bis 1200 Euro. Das Gros (51,4 Prozent) bekommt monatlich zwischen 600 und 900 Euro Rente, bei gut 30 Prozent liegt sie zwischen 300 und 600 Euro. Knapp sieben Prozent erhalten Mini-Renten von unter 300 Euro. (tso/dpa)
http://www.tagesspiegel.de/pubs/aktuell/pageviewer.asp?TextID=31824




 

Das sind im Osten 1686 € ungefähr 3.300 DM. (Fast alle im Osten haben doppelt verdient)
Finde ich nicht unbedingt wenig, sorry.  

Dann trifft es in etwa zu.
Im Westen gab es überwiegend Alleinverdiener.  

Die Panikmacher beider Seiten sollten das Wort "Altersarmut" besser völlig aus ihrem Vokabular streichen. Renten-Experten weisen immer wieder darauf hin, dass die Geschichte von der armen alten Frau nicht mehr ist als ein Klischee. "Altersarmut als Massenphänomen gibt es nicht mehr", sagt beispielsweise Bernd Katzenstein, Sprecher des Instituts für Altersvorsorge. Auch Franz Ruland, Chef des Verbandes der Rentenversicherungsträger (VdR), sagte kürzlich in einem Interview, die Altersarmut sei in Deutschland kein Problem mehr.  

Wie unsinnig das Gerede von der Altersarmut ist, zeigt schon ein Blick in die Statistik. Am Jahresende 2001, so das Statistische Bundesamt, gehörten 1,4 Prozent der über 65-Jährigen zu den Sozialhilfeempfängern. Die Quote der Gesamtbevölkerung lag mit 3,3 Prozent mehr als doppelt so hoch. Die Altersgruppe mit dem höchsten Anteil an Sozialhilfeempfängern waren mit 6,4 Prozent Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren. Zu einem ähnlichen Ergebnis kommt das Sozio-ökonomische Panel SOEP in einer Untersuchung aus dem Jahr 2000. Danach ist die Armutsquote von Kindern bis zehn Jahren in Deutschland etwa dreimal so hoch wie die der Älteren von mehr als 70 Jahren. In Ostdeutschland kommen die Statistiker sogar auf ein Verhältnis von fünf zu eins. Fazit im "Datenreport 2002": "Mit zunehmendem Alter sinkt die Betroffenheit von Armut und Niedrigeinkommen."  

Q.SPL  

ist der Euphemismus des Jahres. In Wirklichkeit handelt es sich um eine schlichte Rentenkürzung (weil die Rentner jetzt die Pflegeversicherung völlig selbst bezahlen sollen).

Ich kann mich noch sehr gut an die Zeiten erinnern, als die Pläne der Kohl-Regierung, lediglich den Zuwachs der Renten zu verringern, von der SPD und den Medien als "Rentenkürzung" bezeichnet wurden. Jetzt wird eine tatsächliche Rentenkürzung als "Nullrunde" bezeichnet - und fast alle plappern es nach.

Hat noch irgendjemand Zweifel daran, dass die SPD bestimmenden Einfluss auf die Medien hat?

Die Rentenkürzung wird man allerdings akzeptieren müssen. Sechs Jahre Rot-Grün haben uns in eine Lage gebracht, in der es wohl kaum eine Alternative gibt.

Bevor jetzt einer auf Nobby schimpft: Als er sagte, dass die Renten sicher wären, waren sie es auch. Aber dann kam der Medienkanzler Schröder.

Rigomax  

In den kommenden Jahren rollt eine erhebliche Welle von Erbschaften über die Deutschen hinweg: 15 Millionen Haushalte(40 Prozent) werden Immobilien-, Wertpapier- sowie Betriebs- und Gebrauchsvermögen im Wert von zwei Billionen Euro erhalten.

laut "Deutsches Institut für Altersvorsorge", was auch immer sich dahinter verbirgt...


 

 

AlanG, Du erweckst mit Deinem Posting # 5 den
Eindruck, es geht allen zu gut, das ist schlicht unsozial:

"Kann ich aus meiner Verwandtschaft nur bestätigen. Von einem Traumschiff zum nächsten. Dazwischen noch kurz ´ne Immobilie gekauft. Danach noch ein kleines Face-Lifting... und das alles so in einm Alter zwischen 70 und 80."

Kommentar:

Von Altersarmut war nirgendwo die Rede.
Allerdings wie definiert man "Altersarmut"?  

Danke für die tiefgründig analysierende Argumentation.
Ich bin beeindruckt.
Rigomax  

Ich weiss nicht wie alt du bist.

Ich habe in den letzten 20 Jahren (durch Anzeigen, Oldy-Entertainment im TV, Gespräche mit Bekannten, und ähnlichem) den Eindruck bekommen, dass es den Rentnern in dieser Zeit wesentlich und zunehmend besser geht.
Ausnahmen bestätigen die Regel.

Meine Generation wird es da schwieriger haben, so meine Einschätzung.
 

Wer sind die Hauptverlierer vom letzten Sonntag ?


Alle die jetzt noch einzahlen und denen die letzten drei Ausbildungsjahre
gestrichen wurden ! Laut Stgt. Zeitung macht das ungefähr 55 Euro pro Monat aus.

Das sind 5,5 % (bei durchschnittlich 1.000 Euro Rente) !!!!!!!!!!!!!!!!  

Aussage, die ich mit einem kleinen Zusatz
"im Durchschnitt" voll akzeptiere.

Mein Einwand lautete ja nur:

"So? Alle? Dann schau einmal hier ",

gemeint waren damit Deine Schiffsreisenden.
 

Und von diesen Erbschaften will sich ja Rot-Grün das Meiste abgreifen. Schlimmschlimmschlimm.  

Stimmt das mit den 3 Ausbildungsjahren?
Ich habe das wohl überlesen, da mich als
Selbständiger ohne gesetzl. Absicherung das
Thema nur am Rande interessiert.  

das stimmt.
das thema wird dich bald brenned interessieren, prawda, wenn sie dich auch zwangsweise in diese geldvernichtungsmaschine reinpressen werden....

mfg
gf