MLP, watch out!
- rückläufige Beraterzahlen bei steigenden Risiken
(wie gesagt: über 70 Mio Forderungen an MLP-Berater)
- Wert der LV 290 Mio Euro statt erwartet 400 -700 Mio Euro - bei der Berechung des LV-Werts des " ebedded value" ist die ganze Rückversicherungsgeschichte nicht berücksichtigt. D.h. das der tatsächliche Wert liegt noch weiter drunter. Das haben die meisten noch nicht gemerkt.
Bei 36 Cent/Aktie ergibt sich bei den Schlußkursen von heute ein KGV von fast 40!!! Das bei den Risiken der Ergebnisse der Staatsanwaltschaft, den obigen Gründen usw...
..eigentlich dachte ich charttechnisch daran...bei ca. 13,60 einzusteigen..aber dann dachte ich an deine warnenden Postings...und habs gelassen....also wenn du mal an Heidelberg vorbeikommst..ruf an..unsere Kneipenrechnung geht dann auf mich..
@Sitting Bull: gefällt mir..wie dieser Thread läuft..versch. Perspektiven..Postings mit Infos, Denken..und Humor...ach wär das doch Ariva-Standard...
Was haltet ihr von MPC 518760? Schaut für mich aus wie eine frühe MLP ...
In der Krise liegt die Chance.
MLP hat die Erwartungen der Analysten enttäuscht. Auf der Bilanzpressekonferenz hat der Heidelberger Finanzdienstleister gestern zum ersten Mal seinen Geschäftsbericht nach dem internationalen Bilanzierungsstandard IFRS vorgelegt. Analysten hatten mit Spannung auf diese Zahlen gewartet, da IFRS-Regeln als aussagekräftiger gelten. Zudem schauen sie bei MLP genau hin, da das Unternehmen mit seiner Bilanzierung in der Vergangenheit in die Schlagzeilen geraten war.
„Die ursprünglich gehegten Erwartungen haben sie nicht ganz erfüllt“, meint Karsten Keil, Analyst der Helaba Trust. Statt dem im März nach HGB bekannt gegebenen Jahresüberschuss von 41,1 Mill. Euro, fiel diese Kennzahl nach IFRS mit 39,1 Mill. Euro sogar niedriger aus. Analysten hatten dagegen bis zu ein Drittel bessere Zahlen erwartet. Der so genannte „embedded value“ des Lebensversicherungsgeschäfts– der heutige Wert der künftig zu erwartenden Einnahmen – lag mit 295 Mill. Euro ebenfalls unter den Erwartungen der Analysten. Merrill Lynch korrigierte ihr Kursziel für die MLP-Aktie daher nach unten. Gestern fielen MLP-Titel zeitweise um mehr als 12 %.
Im ersten Quartal 2004 legte das Neugeschäft mit Lebensversicherungen 30 % zu. Jedoch kamen weniger Neukunden hinzu als vor einem Jahr. Die Fluktuation der Berater lag im vergangenen Jahr bei 25 %. Die Zahl der Abgänge ginge aber seit Oktober deutlich und kontinuierlich zurück, betonte Schroeder-Wildberg. „Im ersten Quartal diesen Jahres hatten wir 40 % weniger Kündigungen als im vierten Quartal“, sagte er.
Für das laufende Jahr hält MLP an seiner Prognose fest, „Gesamterträge und Kundenzahl bis mindestens 2007 um mehr als zehn Prozent pro Jahr zu verbessern, bei gleichzeitig überproportional steigenden Ergebnissen“, sagte der Vorstandsvorsitzende Uwe Schroeder-Wildberg. Die Eigenkapitalrendite soll über die aktuellen 17 % steigen. Schroeder-Wildberg kündigte an, die Zahl der Geschäftsstellen auf 300 zu reduzieren, nachdem sie 2003 bereits von 390 auf 347 gesunken waren.
Viele Zahlen in der Gewinn- und Verlustrechnung nach IFRS sind nur schwer mit denen nach HGB vergleichbar, erklärte der neue Finanzvorstand Nils Frowein. So liegt etwa der Gesamtertrag nach IFRS nur bei 536 Mill. Euro, während die Gesamterlöse nach HGB noch 1,2 Mrd. Euro betrugen. Der Grund: Die Spareinlagen bei Lebensversicherungen werden nach IFRS nicht mitgerechnet.
..MLP..ist echt angeschlagen...
..Charttechnik hilft nur wenig, obwohl: der Widerstand bei 10.- dürfte sehr hartnäckig sein...und ich vermute, er wird auch nicht unterschritten...aber bei der nachrichtenlage nicht wirklich kalkulierbar..
- kampferfahrene Shorties sind am Markt und heizen MLP richtig ein,
- wenn das Thema durch ist geht's ans Eindecken.
Jetzt müssen nur noch n-tv, n24 und der ARD-Börsenkommentator MLP ordentlich bashen, dann haben Long-Zocker mittelfristig wieder Freude.
Vermutlich wird die 10,90er Marke noch unterschritten, um den Verkaufsdruck noch einmal zu erhöhen.
mein persönliches kursziel liegt bei 4-5€, aber who knows...
gruss :-))
FRANKFURT (dpa-AFX) - Gerüchte über eine Hausdurchsuchung bei dem Heidelberger Finanzdienstleister MLP haben am Freitagmittag zu einem Einbruch des Aktienkurses von mehr als zehn Prozent geführt. Während der MDAX bei 4.850,86 Punkten mit einem hauchdünnen Minus von 0,01 Prozent um seinen Vortagesschluss pendelte, verloren MLP-Titel 7,76 Prozent auf 11,30 Euro.
Börsianer sprachen von, inzwischen von MLP dementierten, Gerüchten über eine Hausdurchsuchung bei MLP. Hintergrund sei das noch offene Ermittlungsverfahren wegen angeblicher Bilanzmanipulationen bei dem im MDAX gelisteten Unternehmen.
"Das Thema war am Markt schon fast vom Tisch und es überrascht, dass es möglich ist, die Aktie in so kurzer Zeit nach unten zu prügeln", sagte ein Bankenanalyst. "Nachdem MLP zwei Gutachter hatte, die die Buchung des Rückversicherungsgeschäftes als o.k. bezeichnet hatten, sollte das Thema langsam erledigt sein", so der Analyst. Was jedoch überrasche sei, dass die Staatsanwaltschaft die Untersuchung gegen MLP nach so langer Zeit immer noch nicht abgeschlossen habe. Die MLP-Erklärung dafür sei, dass die Komplexität des Geschäftsmodells eine schnelle Entscheidung verhindere.
Der Finanzdienstleister hat Gerüchte über eine angebliche Durchsuchung des Unternehmens durch die Staatsanwaltschaft dementiert. "Bei uns ist kein Staatsanwalt im Haus", sagte Unternehmenssprecher Michael Pfister. Bei dem noch anhaltenden Ermittlungsverfahren wegen angeblichem Bilanzbetrug kooperiere MLP weiterhin voll und ganz mit der Staatsanwaltschaft./ep/mw
Quelle: DPA-AFX
Hamburg/Heidelberg -MLP hat nach Gerüchten über eine Hausdurchsuchung und damit verbundenen Kursverlusten die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) eingeschaltet. Es bestehe der Verdacht auf Kursmanipulation mittels gezielt gestreuter Gerüchte, teilte der Finanzdienstleister in einer Unternehmensmeldung mit. Die BaFin solle die Hintergründe dieser "falschen" Gerüchte klären. Die im MDax notierte Aktie verlor im Handelsverlauf wegen der Gerüchte bis zu elf Prozent, konnte sich bis zum Abend aber etwas erholen.
Bei der Mannheimer Staatsanwaltschaft, die wegen des Verdachts der Bilanzmanipulation und des Insiderhandels seit 2002 gegen den Finanzdienstleiter ermittelt, war von einer Durchsuchung nichts bekannt. "Wir haben nicht durchsucht", sagte eine Sprecherin. "Das muss ein Gerücht sein."
MLP-Sprecher Michael Pfister sagte: "Wir hatten weder hier noch anderswo einen Staatsanwalt." Die Gerüchte seien "völlig aus der Luft gegriffen". Im Gespräch mit manager-magazin.de wies Pfister darauf hin, dass MLP im Sinne der Aktionäre darauf achte, "diesen Dingen nachzugehen. Wichtig ist, ein klares Signal auszugeben, dass wir uns entsprechend zur Wehr setzen."
Aktie bleibt anfällig
Am Aktienmarkt sorgten die Gerüchte kurzfristig für Verwirrung. "Das Thema war am Markt schon fast vom Tisch und es überrascht, dass es möglich ist, die Aktie in so kurzer Zeit nach unten zu prügeln", sagte ein Bankenanalyst. "Nachdem MLP zwei Gutachter hatte, die die Buchung des Rückversicherungsgeschäftes als okay bezeichnet hatten, sollte das Thema langsam erledigt sein", so der Analyst. Es überrasche jedoch, dass die Staatsanwaltschaft die Untersuchung gegen MLP nach so langer Zeit immer noch nicht abgeschlossen habe. Die MLP-Erklärung dafür sei, dass die Komplexität des Geschäftsmodells eine schnelle Entscheidung verhindere.
Pfister räumte mm.de gegenüber ein, dass solange die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft liefen "noch gewisse Spekulationen möglich sind". MLP selbst bemühe sich jedoch um Offenheit: "Wir haben die Bilanz vorgelegt, wir haben auf internationale Rechnungslegung umgestellt, und wir haben einen intensiven Dialog mit dem Kapitalmarkt."
Anlegervertrauen verloren
In der Vergangenheit hatten Aktionärsschützer dem Unternehmen unter anderem mangelnde Transparenz vorgeworfen, nachdem in Medienberichten Zweifel an den Bilanzierungsmethoden geäußert worden waren. Obwohl MLP stets sämtliche Vorwürfe bestritten hat, stürzte die Aktie in den vergangenen Jahren begleitet von Marktgerüchten und enttäuschenden Geschäftszahlen immer weiter ab und musste schließlich den Dax verlassen.
Der damalige Finanzvorstand und heutige MLP-Chef Uwe Schroeder-Wildberg hatte die Bilanz schließlich auf eine konservativere Basis gestellt und dabei hohe Verluste in Kauf genommen. 2003 gelang MLP aber die Gewinnwende.
MLP ist eine der schwankungsanfälligsten Aktien im MDax. Zuletzt war das Papier etwa Ende April um fast zwölf Prozent eingebrochen, was Analysten und Händler damit erklärten, dass der neue MLP-Finanzvorstand Nils Frowein in der Analystenkonferenz viele Detailfragen nicht zufrieden stellend beantworten konnte.
Quelle: http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,298846,00.html
MLP ist für jeden Shortie das gefundene Fressen. Viele Hedger, die mit MLP-Shorting bereits 2003 Vermögen verdient haben, hauen wieder ordentlich drauf.
Das Streuen von Gerüchten hat genauso Methode.
Aber wehe, der Kurs steigt plötzlich.
18.05.2004 13:27:00
MLP verzeichnet Ergebnissprung im 1. Quartal
Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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MLP verzeichnet Ergebnissprung im 1. Quartal
Heidelberg, 18. Mai 2004 – MLP ist sehr erfreulich in das laufende Geschäftsjahr
gestartet. Der Ende vergangenen Jahres begonnene Ausbau der Produktvielfalt hat
sich bereits positiv auf das Geschäftsergebnis ausgewirkt. Die Gesamterträge
stiegen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf IFRS-Basis um 43,8 Prozent auf
147,4 Mio. Euro (Q1/2003: 102,5 Mio. Euro). Davon leistete die MLP
Finanzdienstleistungen AG als Makler den größten Beitrag. Die Erträge im
Maklergeschäft wuchsen um 63,2 Prozent auf 88,3 Mio. Euro (54,1 Mio. Euro).
Dieser Anstieg ist im Wesentlichen auf das vermittelte Neugeschäft bei
Lebensversicherungen und die zweite Stufe der Riester-Rente zurückzuführen. Der
Vorsteuergewinn des Konzerns (EBT) erhöhte sich um 52,1 Prozent auf 14,6 Mio.
Euro (9,6 Mio. Euro).
Das Segment Beratung und Vertrieb hat seine Rolle als wichtigster Werttreiber
innerhalb des Konzerns erneut ausgebaut. Sein Vorsteuerergebnis (EBT) stieg um
75,0 Prozent auf 13,3 Mio. Euro (7,6 Mio. Euro). Über die Details der
Geschäftsentwicklung im ersten Quartal 2004 informiert MLP wie angekündigt am
26. Mai 2004.
Kontakt:
Christian Maertin
Tel. (0 62 21) 3 08 – 43 31
Fax (0 62 21) 3 08 – 11 31
publicrelations@mlp-ag.com
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 18.05.2004
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WKN: 656990; ISIN: DE0006569908; Index: MDAX
Notiert: Amtlicher Markt in Frankfurt (Prime Standard) und Stuttgart;
Freiverkehr in Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover und München; EUREX
Leider konnte ich mangels cash nicht mehr nachkaufen. Wollte eigentlich bei 10,50 € rein. Habe dafür ein paar langweilige Allis gekauft. Schlechte Wahl.