Linksruck in D ?

beschrieben, bei Gelegenheit - so denn noch nicht bekannt - einfach mal anschauen, auch zu anderen Themen.
 

nur mit Wahlen ganz bestimmter Personen beim passiven Wahlrecht.  

vielleicht ist es so,  dass wir nach über 40 Jahren mal wieder an einem Neuanfang wie in den frühen 1970ern stehen.

Der heutigen Jugend vereint mit ein paar progressiven Älteren traue ich da was zu.  

meinte jemand zum Thema Rezo Video, er sei sehr verwundert wie harmlos die heutige Jugend im Vergleich zu den früheren Bewegungen ist...ja nun ein Spiegel unserer wohlhabenden und halbherzig eigentlich zufriedenen Gesellschaft, die meisten Schlagzeilen und Skandel interessieren im täglichen persönlichen doch kaum  

der Beschreibung der demokratischen Institutionen.
Entscheidend ist, dass sie unter Beobachtung stehen. Das ist, wie gesagt, völlig unabhängig von der individuellen Zusammensetzung. Und das es gefestigte Institutionen der Kontrolle gibt.
Die systemischen Einflüsse sind wesentlich stärker als die individuellen. Das ist das A und O, das zu verstehen. Das ist aber nix, was einen beunruhigen muss. Das ist quasi Grundgesetz. Einfluss ist möglich. Man muss es nur auch versuchen, Koalitionen bilden, Leute unterstützen, die in meinem Sinne aktiv sind, usw. Von nix kommt nix.

eit.
Wir leben in einer Plutokratie.
Die Beispiele progressiven Fortschritts die hokai bei Konservativen ausmacht sind solche ,  die vereinbar mit konservativen kapitalistischen Lebensvorstellungen sind,  wie Abkehr von der Wehrpflicht,  Toleranz Homosexueller etc.
Nicht aufgehoben sind Standesschranken ,  das grenzt schon an das indische Kastensystem.  

bin schon im privaten Sport- / Grill Wohlfühlmodus:-)
 

sind proportional in ihrem Einfluß von den zur Verfügung stehenden Geldmitteln zu sehen.
Wer nichts hat, kann nur wenig bewirken.
 

Sie hat heute nur ganz andere Kanäle der Öffentlichkeit. Das Internet ist durchaus ein Segen für die Demokratie. Heute hat der "Stammtisch" ungeheure Reichweiten. Das kann nerven, aber eben auch was bewirken. Da wird vieles sichtbar, was früher gar nicht die Schwelle der allgemeinen Wahrnehmbarkeit erreicht hat. Ist nicht alles schön, was da zum Vorschein kommt, aber es ist nicht neu. Es wird nur sichtbarer.

Wandert der eigentlich aus,  wenn es in Brandenburg zu rot-rot grün kommt?  Die Grünen legen ja gerade im Osten auch deutlich zu.  

Alle haben das Recht, sich einzubringen. Natürlich gibt es welche, die da mehr Macht und Möglichkeiten haben. Und warum? Die tun was für ihre Interessen! Ist doch logisch!
Waffengleichheit gibt es immer nur tendenziell. Aberauch Masse ist Macht. Wenns passt, dann kommt so ne kleine Greta Thunberg oder so ein Rezo, und schüttelt alles kräftig durcheinander, weil sie auf massive Resonanz stoßen.
Und neben den mächtigen Industrieverbänden gibt es auch mächtige andere gesellschaftliche Gruppe. Die haben ja in den letzten 100 Jahren jede Menge erreicht. Mit Beharrlichkeit und Masse.

nur vom Eimerrand bis zur nächsten Sanddüne. Dahinter fängt für ihn irgendeine gefährliche Hölle an, die Fische grillt!

Die Angst vor Altersarmut ( ja nun, wir werden immer älter und in den letzten Jahrzehnten zu wenig Nachwuchs ervögelt), aktuell die Wohnungskosten ( das niviliert sich in den nächsten Jahren ratz fatz), Sozialneid ( vielleicht ist der Volkszorn auf von H4 lebenden Asylanten auch darauf begründet, dass H4 ein relativ gutes Leben ermöglicht (*duck weg*)) und dieses permenante Gefühl die da Oben ( Wirtschaft & Politik...doofes Smartphone ständig meldet Focus irgendwelchen Blödsinn, macht einige sehr hibbelig), ansonsten haben wir doch einen relativ gut funktionierenden Sozialstaat, irgendwo stand mal was von sozialer Marktwirtschaft, würde sagen zu 85% erreicht, wäre ne gute 2 inne Schule.



 

damit drückst Du aus,  dass erst ein extremes Übergewicht an Personen Veränderungen bewirken kann,  nicht eine einfache Mehrheit.
 

Das ist ja das Salz der Demokratie. Keine Demokratie ohne Schuitz der Minderheiten. Sie könnten ja Mehrheit werden. Deshalb tun ja z.B. Orban und Putin genau das, was sie tun: Minderheiten möglichsdt nicht zu Wort kommen lassen, die Kontrollinstitutionen (Justiz, Presse, gesellschaftliche Initiativen) zu untergraben und damit eine scheindemokratische Diktatur der Mehrheit zu etablieren.

bin aber gerne bereit abzugeben, wenn es in einem sozialen Gemeinschaftsgefüge geschieht.
Mit meinen Steuergeldern Banken retten,  Rüstungsindustrie und Agrarlobby subventionieren,  das will ich nicht.
Ich mag auch keine Politiker,  die sich als soziale Wohltäter aufspielen,  einseitig aber Interessen einer kleinen Oberschicht vertreten,  zu denen sie selber gehören oder gehören wollen.  

Fortschritte wurden von Minderheiten initiiert.

was bleibt?
Selber aktiv werden oder aber einen gewissen Grad an Unzulänglichkeit akzeptieren und darauf Vertrauen, dass am Ende das Gute siegt.

 

nur in einem einigermaßen funktionierenden Gemeinwesen (inklusive Staat und Wirtschaft) mit all seiner Imperfektion Steuergelder erwirtschaften, die du dann "großmütig" zu verteilen bereit bist. Und das System am Laufen zu halten ist durchaus eine Aufgabe der Politik. Und dazu gehören auch die Agrarwirtschaft genauso wie die Industrie undf das Finanzwesen.

Gemeinschaftskunde in der Schule  oder Staatsorganisationsrecht an der Uni.
Orban / Ungarn  z. B. gehört zur EU,  trotzdem hat die EU ein solches System ermöglicht und seitens der Union /  CSU ermutigt.
Und in Europa und Deutschland,  dabei bleibe ich,  herrscht ein System fehlender sozialer Durchlässigkeit politischer Einflußnahme seitens der Wähler,  die unterhalb des Medians der finanziellen Einkommensverteilung in Europa stehen.
Die Gelbwesten in Frankreich sind dafür ein Beispiel,  aber auch die fehlende Durchlässigkeit im Bildungssystem gerade auch in Deutschland.  

es werden aber ganz klar Entscheidungen am Mehrheitswillen vorbei getroffen.
Beispiel Landwirtschaft: Ich will keine exportorientierte Landwirtschaft über die Eigenversorgung hinaus , die mittels Subventionen hier die Böden und das Grundwasser zerstört,  um die subventionierten Waren in die Dritte Welt zu verkaufen.
Ich denke die Mehrheit will das nicht, sie wählen aber dennoch die Parteien,  die gerade das wollen.
Mittels Wahlgeschenken werden die Wähler gefügig gemacht,  teilweise auch belogen, wenn es um Folgenbetrachtung politischer Entscheidungen geht.  

Acker, schöne Wochenende die Herren.

PS: BTW, ich war gestern beim Oldtimertreffen in Bockhorn, fährst Du noch hin? Wenn ja pack Dir tüchtig versteuerte Moneten ein, die Markstände werden immer mehr und interessanter.
 

ich bin klassischer Stoiker.
Selbst den Nok vermag ich dadurch zu ertragen.  

irgendwann bricht der Hype mal ein,  war ja früher bei Briefmarken , Antiquitäten , Puppen und Modellspielzeug ebenso.
Jede Generation hat da ihren eigenen Spleen.

 

von Orban zeigt doch, wie widersinnig und demagogisch das Geheule von der Macht der angeblichen Eurokraten ist. Orban ist ein gewählter Vertreter seines Landes. Dagegen kann die EU nicht anstinken, bzw. hat sie nur begrenzte Mittel dazu. Sie ist auf Zusammenarbeit und Übereinkunft aller ausgerichtet. Das erweist sich in solch einem Fall eben als Schwäche, was aber eigentlich ihr Grundkonsens ist. Man muss manchmal auch mit Idioten leben und kann nur versuchen, ihre Macht zu untergraben. Es gibt eben KEINE EU-Exekutive im staatlichen Sinn. Auch wenn die nationalistischen Demagogen von Rechts immer diesen Teufel an die Wand malen.