Linke sind anfällig für Geistestrübungen


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Neuester Beitrag: 01.03.13 15:41
Eröffnet am:14.02.13 15:46von: objekt tiefAnzahl Beiträge:46
Neuester Beitrag:01.03.13 15:41von: PastoralLeser gesamt:2.618
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14931 Postings, 5911 Tage objekt tiefLinke sind anfällig für Geistestrübungen

 
  
    #1
9
14.02.13 15:46
meint Herr Köppel. Und Intellegenz schützt für Dummheit nicht. meint er.

http://www.weltwoche.ch/ausgaben/2013-07/...woche-ausgabe-072013.html  
20 Postings ausgeblendet.
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11942 Postings, 6303 Tage rightwingmachen wir doch ein paar beispiele

 
  
    #22
8
14.02.13 16:36
1. rudolf bahro:

... 1981 bereiste r.b.Nordkorea, wo er als Staatsgast empfangen wurde. Diese Reise sah er selbst als seine wichtigste Reise an: es sei ein Staat, der „bewundernswerte Aufbauleistung vollbracht“ habe, und es bestehe dort ein System, in dem „sämtliche Grundbedürfnisse mit Sicherheit befriedigt werden“. Im Sommer 1983 verbrachte Bahro im Rahmen einer Vortragsreise durch die USA einige Wochen in der Kommune von Bhagwan Shree Rajneesh (Osho) in Rajneeshpuram (Oregon). Über dieses Experiment äußerte er sich sehr positiv. Noch während dieser Vortragsreise und dann auch im grünen Milieu in Deutschland sah er sich deshalb erheblichen Anfeindungen ausgesetzt. Nachdem Rajneeshpuram bald darauf aufgelöst worden war und Bhagwan die USA verlassen musste, nannte Bahro als Hauptgrund für das Scheitern dieses Projekts die unreflektierten Machtstrukturen ...

2. christian ströbele
http://www.zeit.de/2012/50/Stroebele-Wieland

3. horst mahler
(sorry, wer mal bei der raf war ist für mich auch dann noch ein linker, wenn er nacher zum nazi wird - im übrigen bestätigen genau diese beispiele die these aus #1)
http://de.wikipedia.org/wiki/Horst_Mahler

4. otto schily
der raf-anwalt und mitbegründer der grünen machte 1999 mit der Feststellung auf sich aufmerksam, nur drei Prozent der etwa 100.000 Menschen, die jährlich nach Deutschland wollten, seien „asylwürdig“, 97 Prozent seien hingegen Wirtschaftsflüchtlinge. Das bisherige Asylrecht sei daher zu überprüfen.

5. sarah wagenknecht
1992 nannte sie in den Weißenseer Blättern unter anderem die Mauer ein „notwendiges Übel“ und meinte damals, die DDR sei „ein besserer Staat als die BRD“ gewesen.[21] Ihrer Auffassung nach ist die DDR nicht am Dogmatismus gescheitert, sondern an der Entspannungspolitik, die der Westen betrieb.

jetzt wären noch grass , cohn bendit und ein paar von der frankfurter schule gekommen - ich lass es jetzt - mir wird ganz schlecht, wenn ich diese pisse lese

die zitate sind hauptsächlich aus wikipedia  

14931 Postings, 5911 Tage objekt tief# 22, tja, was soll man dazu noch sagen

 
  
    #23
5
14.02.13 16:38
gesagt ist gesagt, und Fakt ist Fakt  

25086 Postings, 4696 Tage Lumberjack77#21 - da hast mich missverstanden.

 
  
    #24
2
14.02.13 16:42
sagen wir so - wollte ausdrücken, dass es vermutlich nicht mehr lange geht bis ich entsprechende user am allerwertesten kleben hab.  

7114 Postings, 8310 Tage Kritiker@ # 22 /5 - stimme dem zu, dass

 
  
    #25
2
14.02.13 16:45
der DDR-Staat der bessere "Staat" war (bzgl. staatl. Macht).
Doch die Frage bleibt, ob der Mensch soviel Staat will und braucht?  

7567 Postings, 4128 Tage ProletariusPolitikos#1 und rechte sind nur trüb, ne

 
  
    #26
14.02.13 16:49
viel geist sah ich bisher nie  

11942 Postings, 6303 Tage rightwinghmmm

 
  
    #27
14.02.13 16:52
wenn man einen staat darüber definiert, ob er seine bürger im griff hat, dann mag das zutreffen. insofern war uns auch das 3. reich weit überlegen.  

14931 Postings, 5911 Tage objekt tiefProletarius, sehe die Sache nicht so eng

 
  
    #28
5
14.02.13 16:57
Köppel hat nur von Geistestrübung gesprochen, nicht von Geisteskrankheit. Ergo läßt sichs vielleicht noch relativieren  

69033 Postings, 7488 Tage BarCodeLinks sein

 
  
    #29
6
14.02.13 17:04
heißt ja im ursprünglichen Sinn, sich im politischen Interessensgemengelage sich auf der Seite derer zu wähnen, die im System eher die Arschkarte gezogen haben. Und natürlich haben auch die einen Anspruch darauf, politisch vertreten zu sein.
Ich halte viele Linke übrigens heute für die eigentlichen Konservativen, deshalb taugt die Unterscheidung konservativ = rechts (oder eher echts) und fortschrittlich ("progressiv") = eher links eh nicht mehr. Times are changing und was mal gesellschaftlichen Fortschritt bedeutet hat, kann irgendwann auch von den Entwicklungen überholt werden und plötzlich ist das Beharren auf inzwischen überkommene oder gar historisch desaströs desavouierte Ideen dann eben konservativ.
In welchen Strudel man da in jungen Jahren gerät, ist auch manchmal schlicht von der jeweiligen historischen Lage und Zeitströmung abhängig. Das gilt sowohl für die, die 1933 jung waren und vom Zeitgeist mitgerissen wurden wie auch für die, die später in den 60er und 70er Jahren von der Hochkonjunktur linker Ideen mitgerissen wurden.

Aber spätestens mit der Entwicklung der Gewaltherrschaft der Nazis wie auch dem grandiosen Scheitern linker Herrschaftsgebilde in desaströsen, blutigen Gewaltherrschaften sollte man sich bei allem - jeglichen kritischen Geist verdrängenden - Idealismus, der in solchen Bewegungen steckt, dann von der Realität einholen lassen und sich revidieren können. Und das ist dann keine Schande.

Der Artikel von Köppel hat zumindest in einem Recht: die Fähigkeit zur echten rückblickenden Selbstkritik ist unter Linken bzw. ehemaligen Linken eher unterentwickelt. Man wähnt sich immer noch selbst in den schrägsten geistigen Verwirrungen auf der Seite der "eigentlich" moralisch Guten. Was natürlich gerade in D mit der Opposition der Linken gegen das alles überschattende Grauen der Nazidiktatur zu tun hat.

Jeder, der dagegen im Widerstand auftrat, hatte schonmal den Bonus zumindest des "Besseren". Da wurden dann - was die gesellschaftlichen Wertmaßstäbe anging - die eher ferner liegenden grauenhaften Exzesse eines Stalin, Pol Pot oder Mao - leicht mal in den Schatten verdrängt - insbesondere natürlich in D.

Die Verquickung von alten Nazis in die Machtstrukturen der neuen BRD (in der DDR übrigens auch, da wurde das aber schlicht geleugnet), verstärkten diese verschobenen Maßstäbe noch: hier (nazidurchsetzter) Antikommunismus, da linker "echter" Antifaschismus.

Aber diese Ära ist im Prinzip längst überholt. Sowas wie der Artikel aus Nr. 1 kommt mir vor  eine letzte Schlacht auf diesem völlig zugewucherten Feld alter Ordnungen.

Wir haben heute ebenso randständige Neonazis wie randständige Linksextremisten. Wo die auftreten, ist klar, dass man denen entgegentritt. Die aber, die im einigermaßen ernst zu nehmenden Spektrum als "Linke" oder "Rechte" auftreten, in den Zusammenhang der Nazi- oder Stalinismus-Vergangenheit zu stellen, dient m.E. nur der Bequemlichkeit in der politischen Auseinandersetzung.



25086 Postings, 4696 Tage Lumberjack77#26 - sprichst du nun von rechten oder

 
  
    #30
14.02.13 17:04
sprichst du von dem liberalkonservativen?
frag nur, weil politische richtungen auch gernmal verwechselt werden.  

36845 Postings, 7536 Tage TaliskerNu komm schon, rightwing,

 
  
    #31
14.02.13 17:39
nich nur reden, auch liefern:
"wie gesagt, das wäre mein essay gewesen und derm schwarzverteiler, dem lehrer und schrankrenovierer wären je eigene kapitel mit zitaten gewidmet."
Den Essay kannste dir ja nu sparen, aber die Kapitel bzw. Zitate wollen wir schon sehen.

11942 Postings, 6303 Tage rightwinghmmmm

 
  
    #32
7
14.02.13 17:46
ich würde bc zustimmen - die alten koordinaten konservativ und progressiv haben ausgedient. allerdings bin ich nicht der meinung, dass die linke sich in irgend einer weise reformiert hätte - da man mit einer gewissen marktskepsis fast immer richtig liegt, scheint sich die linke seite historisch immer noch im recht zu fühlen - sie ist nur noch unschärfer geworden.

als hätte es den zusammenbruch nie gegeben, als hätte nicht der freie markt ein zigfaches an leistungsfähigkeit und kreativität entfacht, als hätte der staat als lenker nicht bewiesen, dass er iüberhaupt nicht über die fachkompetenz verfügt, als müsste man sich dann nicht ständig in alles und jedes einmischen - die mangelwirtschaft, die unlogik der verteilung, die privilegien der parteigänger, die unschärfe? alles kein problem - denn mit unseren solidarischen fähnchen nehmen wir natürlich auch die schwächsten mit.

wenn es nur darum geht, die fettesten banken daran zu hindern, die menschen auszubeuten, dann bin ich auch ein linker. aber das war es beileibe nicht. macht auf eure kassen, ihr fleissigen handwerker - die parteibuchbewehrten büttel kommen vorbei und prüfen, ob ihr nicht zuviel verdient habt ... ihre wähler, die noch schlafen, wenn ihr schon die hände im öl habt wollen nämlich solidarisch vollversorgt werden. ihr seid doch solidarisch, oder?

pfui deibel!  

11942 Postings, 6303 Tage rightwinghöhö

 
  
    #33
14.02.13 17:53
hömma - duuu hast dich doch noch vor 4 monaten beklagt, dass ich deine uraltbeiträge geplündert hatte. und satyr? der ist zwar absolut unheilbar, gehört aber zur völlig depperten sekte der links-anarchisten ... ich weiss auch nicht wie das gehen soll so mit starkem zentralstaat und keine macht für niemand ... nun, er wirds wissen. zumindest ist er derart proll-sympathisch, dass ich ihn nun wirklich nicht anschwärzen muss. happy? hoffnungslos fokussiert, tunnelblick. ich hab bereits vor einem jahr mal ein board mit ca. 44 antimerkel-headlines aus seiner feder gepostet ... hat ihn auch nicht gross verändert. klar bei dir und deinen "paranoia"-anfeindungen meine person betreffend könnte ich hingegen schon schwach werden ... mal schauen.  

7753 Postings, 8516 Tage Mr_BlueBillige Agitationsschrift, der Köppel soll sich

 
  
    #34
14.02.13 17:58
mal lieber weiter um die Wahrung des Schweizer Bankgeheimnisses kümmern. Da kommt er authentischer rüber.  

7114 Postings, 8310 Tage Kritiker@ # 32 - Was rightwing in Abs.2

 
  
    #35
3
14.02.13 18:14
beschreibt, wird mom. von Hollande angegangen:

Gesamte Wirtschaft unter politische Anweisungen stellen!
Vorschreiben, ob Entlassungen erlaubt sind usw.

Kurzum diktierte Planwirtschaft - hin zum Kommunismus.
Doch, ob ihn seine Wähler retten werden, die auch nur Geschenke erwartet haben, sehe ich als sehr fraglich.  Ohne Frage wird es jedoch kommen, dass Wir Deutsche für die EU noch mehr Leistung zu erbringen haben.

Die Rolle der BRD im € bewegt sich parallel zu Bayern im Finanzausgleich!  

14931 Postings, 5911 Tage objekt tiefLinksaktivisten, Linksbetroffenheit

 
  
    #36
9
14.02.13 19:17
tja, die freie Marktwirtschaft hat nunmal Gesetze.


http://www.tagesspiegel.de/berlin/polizei-justiz/...asse/7781976.html


Ein User nennt es beim Namen: wie hätte die organisierte Betroffenheit reagiert, wenn die Familie Müller, Maier, Schulze geheisen hätte?.

Die Frage ist berechtigt  

11942 Postings, 6303 Tage rightwinggehts eigentlich noch?

 
  
    #37
1
16.02.13 12:36
merci für den link objektiv

zitat daraus:

" ...Polizei und Justiz öffnen einem unmenschlichen Vermieter die Möglichkeit, uns in die Obdachlosigkeit zu schicken. Der Streit zwischen der türkischen Familie und dem Hausbesitzer dauert schon länger. Es geht dabei um Mieterhöhung, Mietrückstände und zu spät gezahlte Nachforderungen ..."  

36845 Postings, 7536 Tage TaliskerIch habe ungefähr

 
  
    #38
16.02.13 12:41
eine Minute googeln müssen, um die Frage zu beantworten, wie die organisierte Betroffenheit bereits reagiert hat, als es um Familie Müller, Maier, Schulze ging. Die Truppe macht das nicht zum ersten Mal.
Aber war bestimmt voll berechtigt, die Frage - auch wenn mir die Berechtigung noch nicht klar ist. Die machen das nur bei Familien mit Migrationshintergrund? Nur solche Familien werden zwangsgeräumt? Beides ist Schwachfug.  

11942 Postings, 6303 Tage rightwinghmmmm

 
  
    #39
1
16.02.13 12:51
ich denke schwachfug ist a priori die annahme, häuser würden sich selbst finanzieren und ein besitzer der dem mieter wegen ausständen kündigt gehört automatisch mit zigarre in ein bertholt-brecht-stück. ob das dann türken, deutsche oder klingonen sind, die ihren mietzins nicht bezahlen ist mir persönlich völlig scheissegal. im übrigen steht es ja jedem der demonstranten frei, die leute bei sich aufzunehmen ... immer dafür zu protestieren, dass andere oder der staat gefälligst herhalten sollen ist billig - ich kenne viel zu viele schwarzarbeitende links-wähler, als dass ich denen ihren vorgeheuchelten altruismus noch abnehmen könnte ... je nördlicher in deutschland, je weniger übrigens!  

14931 Postings, 5911 Tage objekt tiefTalisker, dann hast du aber einen

 
  
    #40
2
16.02.13 12:53
schnellen Zugang zum Netz. Nur 1 Minute. Respeckt.

Allerdings gehts bei anderen Zwangsräumungen, z. B. bei Müller, Maier, Schulze, nicht ganz so lebhaft zu:

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/...mung-,10809148,21801110.html  

14931 Postings, 5911 Tage objekt tiefgroße Sympathien seitens der Linken

 
  
    #41
2
16.02.13 12:57

14931 Postings, 5911 Tage objekt tiefääähm Grüne waren auch dabei

 
  
    #42
3
16.02.13 13:00
"Draußen ging es laut zu: Über 500 Menschen, von Politikern der Grünen und der Linken unterstützt, protestierten gegen Mietentwicklung und Zwangsräumungen."


Und ein paar Autos brannten dann auch, in dieser Idylle.  

11942 Postings, 6303 Tage rightwingeieieiei

 
  
    #43
3
16.02.13 13:01
was passiert eigentlich in kreuzberg, wenn einer in so'nem kleinen bioladen die regale leerklaut? oder besser noch, wenn er in einem "halal-shop" was mitgehen lässt? solidarisieren sich diese arschlöcher dann auch und hindern die cops 'ne anzeige aufzunehmen? oder regeln das die muslims unter sich selbst?  

11942 Postings, 6303 Tage rightwingach ja

 
  
    #44
1
16.02.13 13:05
diese ganzen vollpfosten sollten mal ein paar vorlesungen in volkswirtschaft besuchen, expl. den bereich lohn/preis-spirale ... ideolgisch vernagelte deppen, traurige!
(man sehe mir die quelle bitte nach)
	Steigende Preise: Handwerks-Kosten explodieren -	Wirtschaft -	Bild.de
Bauherren müssen wieder tiefer in die Tasche greifen! Die Kosten für Handwerks-Leistungen explodieren. BILD.de gibt einen Preis-Überblick:
 

6 Postings, 4084 Tage PastoralNicht so pauschal zu sehen.

 
  
    #46
01.03.13 15:41
VWL und Politik scheinen immer noch wie zwei Paralleluniversen betrachtet zu werden, von beiden Seiten. Schade, denn sie bedingen sich gegenseiteig. Zu der konkreten Meldung: Ich denke mal, da geht es eher um eine öffentliche Debatte über Verdrängung, ich wusste von dem schon Fall aus einer bürgelichen Zeitung, die sicher nicht links ist. Als Hausverwalter schaust du in den Mietspiegel, gibst die Eckdaten in eine Schablone ein (Da braucht man nicht mal mehr eine Sekreatärin für: http://www.awimmoware.de/show/lp-immobilienverwaltung-software ) und passt die Mieten an den aktuellen Index an. Das ist Recht, ob es gerecht ist, steht auf einem anderen Blatt Papier. Dass immer ein paar Deppen meinen, irgendwas kaputthauen zu müssen ändert daran nichts.  

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