Kubicki macht Werbung für die FDP ...
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 06.01.17 12:32 | ||||
Eröffnet am: | 06.01.17 10:22 | von: Tony Ford | Anzahl Beiträge: | 18 |
Neuester Beitrag: | 06.01.17 12:32 | von: Tony Ford | Leser gesamt: | 1.787 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 1 | |
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Eigentlich hoffte ich darauf, dass die FDP genau mit diesem Ansatz in den Wahlkampf startet und einen gewissen Kontrast zur Einseitigkeit der Debatten ins Spiel bringt.
Doch Heute musste ich feststellen, dass auch die FDP das Thema Flüchtlinge, Terrorismusbekämpfung, innere Sicherheit über alle anderen Themen stellt.
Während sich politisch nahezu jedes Rad um dieses Thema dreht, verliert Dtl. den Anschluss am Breitbandausbau, der technologischen Führung in mehreren Bereichen, der Energiewende, Industrie 4.0, Internet & Gesellschaft, uvm.
Wenn wir unsere Hausaufgaben nicht machen, wenn wir nicht nach Innovation und Weiterentwicklung streben, stattdessen uns in Ängsten verlieren, so werden uns am Ende des Tages die Grundlagen fehlen um z.B. im Kampf gegen den Terror erfolgreich sein zu können.
Die Gefahren des Lebens lauern an ganz anderer Stelle, z.B. im Autoverkehr.
Allein die Begrenzung auf 130km/h würde Deutschlandweit ein Vielfaches mehr Menschenleben retten als der Terrorismus insgesamt fordert.
Warum wird soetwas nicht gefordert?
Die Hygiene in Krankenhäusern fordert jedes Jahr mehr als 10.000 Todesopfer, Schätzungen gehen gar von 40.000 aus.
Warum wird dieses Thema nicht täglich diskutiert wie das Thema Terrorismus? Könnte man hierbei sogar ein Hunderfaches an Leben mehr retten.
Dann sind da noch die Pflegeheime, in denen man die Alten nicht selten mangels Personal und Ressourcen dahinsterben lässt. Auch dieses Thema gehörte meiner Meinung nach mehr Aufmerksamkeit geschenkt als das Thema Terrorismus und Innere Sicherheit.
Wenn wir nicht endlich aufhören uns von irgendwelchen Extremisten ins Bockshorn jagen zu lassen, dann werden die Extremisten mit ihrem Plan der Destruktion von Dtl. Erfolg haben. Dann werden wir uns vor lauter Ängste selbst zerstören, unsere Freiheiten aufgeben und einmal mehr dem Extremismus in die Karten spielen.
Dies bedeutet nicht, dass der Terrorismus und Islamismus kein Problem ist. Dies bedeutet auch nicht, dass alles gut ist wie es ist. Doch ist es angesichts der Opferzahlen nach wie vor eine Randerscheinung und sollte auch so behandelt werden und die echten Probleme und Herausforderungen dieser Zeit auch die nötige Aufmerksamkeit erhalten.
Ich jedenfalls fühle mich von dieser ständigen Debatte um Flüchtlinge und Terrorismus nur noch genervt. Meine Oma die man hätte im Pflegeheim mangels Personals verrecken lassen, meine Mutter sowie Oma die sich Beide einen Krankenhauskeim haben eingefangen, dürften von der Minder-Priorisierung der Themen Pflege & Gesundheit sicherlich ebenso genervt sein.
Mal davon abgesehen gibt es de facto die 130 km als Höchstgeschwindigkeit schon. Nur auf ca. 10% der gesamten BAB Strecken gibt es keine Höchstgeschwindigkeit. Überall sonst gilt maximal 130 km, teils sogar 100 km oder noch weniger......in vielen Ballungsgebieten ist man froh, wenn mal 80 km fahren kann.
Da genügt allein der Blick der verunfallten Fahrzeuge um zu wissen, dass die nicht nur 130km/h gefahren sein müssen.
Häufig resultieren aus der überhöhten Geschwindigkeit auch Folgeunfälle, z.B. Jemand wechselt die Spur, unterschätzt das Tempo des ankommenden Fahrzeugs, erschreckt sich und verreißt das Lenkrad. Oder das auffahrende Fahrzeug muss eine Vollbremsung hinlegen und die nachfolgenden Fahrzeuge fahren auf.
Ohne die hohen Geschwindigkeitsunterschiede wäre dies nicht passiert.
Wiegesagt, ich erlebe diese Situationen regelmäßig und mit einer Begrenzung auf 130km/h würde die Zahl der Unfälle, vor allem der schweren Unfälle, sicherlich reduziert werden können.
Diverse Fahr- und Bremsassistenten machen das Fahren sicherer, so wie auch die Tatsache, dass deutlich weniger junge Anfänger in den Verkehr strömen.
Doch unabhängig davon gibt es folgendes Problem:
Ich denke viele Menschen sind nicht mehr bereit sich grossartig für eine Gesellschaft einzusetzen in der viele neue Mitbürger leben, die unser bisheriges Lebensmodell nicht mittragen können oder wollen.
- Frauen dürfen und gehen arbeiten. Sind nicht zum gebären da und leben oft von hartz4
- man klärt Konflikte ohne Agressivität.
so in etwa.
denn sonst zerfällt dieser Haufen schneller, als .............
auch völlig verschiedene Ursachen und Auswirkungen.
Ein Aufrechnen ist Quatsch und gehört in die Welt des Populismus,
lieber Kiwii
Naja und Aggressivität in der Beziehung und auch gegen Frauen ist ein Problem, welches auch in deutschen Familien nicht selten ist. Nicht ohne Grund erleben viele Frauen in ihrem Leben Gewalt, fast immer im nächsten Umfeld, d.h. durch den Partner oder durch Mutter/Vater, Geschwister.
Ich denke wir sollten nicht vergessen woher wir kommen und dass z.B. die Rechte der Frau nicht seit mehreren Generationen, sondern eigentlich erst seit wenigen Jahrzehnten besteht und zudem nach wie vor noch Optimierungsbedarf in sich trägt.
Man sollte Menschen schon die Möglichkeit geben sich zu verändern und an sich arbeiten zu können.
Man sollte die Veränderung fördern und Jene die ihren Fundamentalismus hier ausleben wollen, mit rechtsstaatlichen Mitteln den Zahn ziehen.
Gern kann man darüber diskutieren wie man Fundamentalismus unattraktiv macht und die Erneuerer fördert, da bin ich sofort dabei.
Was aber nicht geht ist, dass man Menschen bedingt ihrer Herkunft und Geschichte generell zum Fundamentalisten erklärt. Mensch bleibt Mensch und ist lern- und anpassungsfähig wie jeder Andere auch.
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