Tesla - Autos, Laster, Speicher und Solardächer
Jetzt hat einer der MitarbeiterInnen gefragt ob man alternativ nicht das Model 3 bekommen könnte. Nachdem der Chef sich davon überzeugt hat dass der Preis im Vergleich zum i3 mehr als konkurrenzfähig ist wurde dem zugestimmt. Allerdings muss das Auto selbst bei Tesla abgeholt werden und ggf. zum Service gebracht werden. Ein Bring- und Holdienst wie bei anderen Herstellern gibt es da nicht.
Tesla ist da noch ganz am Anfang, aber das kommt schon noch. Die aktuelle Halbierung des geldwerten Vorteils ist da schon ein starkes Argument. Trotzdem kann Tesla halt nicht mehr verkaufen als sie herstellen können.
**In diesem Fall kenne ich die betroffene Person. Das Model 3 ist gerade bestellt worden und soll Anfang Oktober übergeben werden.
Die Übergangstechnologie "Hybrid" ist doch inzwischen dank immer besserer BEV doch schon obsolet. Ich wette dass es kein fossiles Auto gibt, egal ob Hybrid oder reiner Verbrenner, welches mit dem Model Y mithalten kann. Ähnlich wie das Model 3 allen vergleichbaren Limousinen jetzt schon überlegen ist.
Dann geht die Rechnung des ZDK aber nicht mehr auf und es kommt in größerem Umfang zu einem Werkstattsterben. KfZ-Mechatroniker gehört zu den Berufen von denen ich jungen Leuten abraten würde. So wie Taxi- oder Busfahrer oder alles rund um Verbrennermotoren, wie z.B. Getriebe etc. Elektrikern und Solarinstallateuren steht hingegen ein Boom bevor.
Flotten haben per se bei PKW ca. 10 % Anteil. Auf Flottenfahrzeuge entfielen 2018 gut 800 Tsd. der 3,4 Mio Neuzulassungen. Nische klingt anders, vor allen bei den Neuzulassungen.
https://www.vmf-fuhrparkmanagement.de/de/.../Flottenmarkt-Deutschland
Nextmove dürfte der größte BEV- Vermieter in D sein. Wieviele Kunden, die mal so 100 Stück Model 3 bestellen, hat Tesla denn ? Nextmove hat die Fahrzeuge im übrigen wie viele Vermieter häufig nur recht kurz im Bestand und verkauft diese bevorzugt kurzfristig an Langzeitmieter weiter - was zur Folge hat, dass laufend weitere Bestellungen für Neufahrzeuge erforderlich werden. Kann man im Vergleich zu Sixt gerne als Kleinunternehmen bezeichnen, aber Tesla ist global und auf dem deutschen Markt auch klein. Ein Großer kann es sich leisten, einen Kleinen zu vergraulen; ein Kleiner sollte sich das nicht leisten. Im übrigen baut auch kein sonstiger der großen Hersteller, die BEV anbieten (Hyundau, Nissan, Renault) gegenüber nextmove einen derartigen Mist.
Und mit Allgemeinplätzen wie "sobald der Service mal läuft" ist es nicht getan, weil nun mal die angepeilten Verkaufszahlen mit dem angepeilten Ausbau der SeC nicht Schritt halten. Die größeren Flottenbetreiber erwarten sowieso Rundumversorgung, dazu gehört das Abholen und Bringen der Fahrzeuge durch die Werkstatt, wenn Termine anstehen oder Defekte auftreten. Da fummelt keiner mit einer App rum, läßt sich einen Termin in zwei Monaten zuteilen und schickt eigene Mitarbeiter mit dem Auto los. Die gesamte Infrastruktur von Tesla ist nicht auf die Anforderungen des Flottengeschäfts ausgelegt.
Genauso ist klar, dass es mit "sobald der Service mal läuft" nicht getan ist. Nur muss Tesla zuerst dafür sorgen dass der Service wieder läuft. Ohne das geht gar nichts. Tesla muss also die Service-Center bauen, die Ranger Flotte ausbauen und genug Leute einstellen. Das ist die Voraussetzung dafür dass Tesla sich um die besonderen Bedürfnisse von Firmenkunden und Flottenbetreibern kümmert.
Weil da eben auch solche Sachen wie Bring- und Holdienste dazu gehören und Tesla das zur Zeit noch nicht leisten kann. Die Ranger-Flotte wird in Zukunft sicherlich Teil der Lösung sein aber auch das reicht noch nicht.
Und das einzelne M3 war nur ein Beispiel dafür dass Tesla bisher noch gar keine Rolle gespielt hat aber das Interesse sich jetzt ausbreitet. Es ist ja auch nur ein Pilot in der Firma, da kommt sicherlich noch viel mehr. Der potentielle Markt ist da und groß und Tesla kann und wird sich in Zukunft darum kümmern.
Allerdings ist meine letzte Information aus dem April. Ob und wie der Nextmove-Vorfall eine Rolle spielt weiß ich auch nicht. Hilfreich ist das sicherlich kurzfristig nicht. Wenn Nextmove Tesla in Deutschland aufgerüttelt hat, dann war es am Ende aber vielleicht sogar segensreich.
So oder so gut ist die Entwicklung die Trump da verursacht nicht.
Damit muss Tesla mit einem heftigen Einbruch der Verkäufe in China in Q1 2020 rechnen. Gut dass es mit der Fabrik in Shanghai bisher so gut läuft und es aller Wahrscheinlichkeit nach in Q1 schon eine nennenswerte Produktion geben wird.
Es bleibt die Hoffnung dass Trump doch noch einknickt, denn eine Rezession kann er sich im Wahljahr kaum leisten.
Der USD-Yuan Kurs wird noch wichtiger sein, als die Zölle.
Die einzige Nation, die wirklich erfolgreichen Wirtschaftsprotektionismus betreibt, ist China. Kein Unternehmen aus dem Ausland darf in China Geschäfte machen, wenn es dabei nicht mit einem chinesischen Unternehmen kooperiert.
Und wie ist es in Deutschland? Hier kann jeder Chinese eine KUKA übernehmen, oder ein anderes Unternehmen, hauptsache er zahlt gut. Wir verkaufen unser Land gerade an das Ausland und merken es gar nicht. Experten, Wissen und ganze Firmen verschwinden aus Deutschland. Das ist echt traurig. Was bleibt uns am Ende? Bodenschätze? Schön wärs! Nichts...
Zurück zu Tesla: Hier ziehen tatsächlich dunkle Wolken auf. Doch Elon Musk wird schon wieder einen Weg finden, damit für uns die Sonne wieder scheint. Einfach ein paar größenwahnsinnige neue Ideen präsentieren und schon springt der Aktienkurs wieder an.
Vorausgesetzt man kann das planen. Wenn Tesla wenigstens drei Monate Vorlauf hat können sie die internationalen Märkte entsprechend bespielen und die Autos entsprechend umlenken.
Zur Zeit hat Tesla nämlich noch den Vorteil dass sie vor allem produktionslimitiert sind.
Wenn die Produktion in China anläuft dann beginnt für Tesla sowieso ein neues Spiel. Apropos Produktion in China -> siehe meine Antwort in #24350
Ein Psychologe erläutert die Mechanismen die dahinter stecken.
Die Analyse kann man auch sehr gut auf Musk und Tesla übertragen. Ich denke manche Menschen sind halt so. Davon sollte man sich nicht beirren lassen sondern einfach weiter machen.
Leider werden diejenigen die es eigentlich sollten den Artikel wohl sowieso nicht lesen. Wer den Wissenschaftlern und den Fakten nicht glaubt, der versteht auch die Aussagen des Psychologen nicht.
Laut der Studie wurden die Skeptiker der Klimakrise selbst in seriösen Medien wie der "New York Times" oder dem britischen "Guardian" öfter zitiert als Klimaforscher. Die "unverhältnismäßige Sichtbarkeit skeptischer Argumentationen und ihrer Akteure in den Medien" verdrehe "die tatsächliche Verteilung von Expertenmeinungen" zu den Ursachen des Klimawandels, kritisierten die Studienautoren.
Ganz analog zur Situation wie bei Tesla. Jeder der ruft "Tesla ist bald bankrott" schafft es selbst in dem letzten Provinzblatt in die Schlagzeilen. Seriöse Beiträge zu Tesla findet man dagegen praktisch nie.
Unter Klimaforschern herrscht weitgehend Konsens, dass die globale Erderwärmung von Treibhausgasemissionen ausgelöst wird – und dass sie wegen des daraus resultierenden Meeresspiegelanstiegs sowie extremer Wetterphänomene eine Gefahr für den Planeten und seine Bevölkerung ist. Leugner der menschengemachten Klimakrise glauben dagegen, dass die Erderwärmung natürliche Ursachen habe.
Die hohe Aufmerksamkeit für die Positionen von Klimakrisen-Skeptikern untergrabe die Autorität von Klimawissenschaftlern und "verstärkt den Trend, dass Klimakrisen-Leugner den öffentlichen wissenschaftlichen Diskurs anführen", schreiben die Autoren.
So ähnlich ist es bei Tesla. Viele glauben Tesla stünde kurz vor dem Bankrott oder ähnlichen Unsinn. Die Autos hätten eine schlechte Qualität. Man müsse Reichweitenangst haben. Die Batterien seien giftig. Das Elektroauto sei gar nicht umweltfreundlicher als Verbrenner. Solange noch Kohlekraftwerke laufen soll man kein Elektroauto kaufen. Mit Elektroautos darf man nicht in die Waschanlage. Alles längst widerlegter Quatsch, aber manche glauben da immer noch daran. Und die sind in den Foren besonders laut.
Viele glauben Tesla stünde kurz vor dem Bankrott oder ähnlichen Unsinn. Die Autos hätten eine schlechte Qualität. Man müsse Reichweitenangst haben. Die Batterien seien giftig. Das Elektroauto sei gar nicht umweltfreundlicher als Verbrenner. Solange noch Kohlekraftwerke laufen soll man kein Elektroauto kaufen. Mit Elektroautos darf man nicht in die Waschanlage. Alles längst widerlegter Quatsch, aber manche glauben da immer noch daran.
98% der Bürger haben gar keine Ahnung von Tesla, BEV etc.und interessieren sich auch nicht dafür. Du machst eine Mücke zum Elefanten. Die werden wieder Verbrenner kaufen und BEV bleibt für die nächsten Jahre ein Nischenmarkt.
Ich sehe sogar für VWs I-D schwarz, da für die Masse zu teuer. Kann mich aber irren.
Der Präsident kann amerikanische Unternehmen nicht dazu zwingen, China zu verlassen. Experten nannten als mögliche Schritte Änderungen an den Steuervorschriften oder Sanktionen.
https://de.reuters.com/article/usa-china-handel-idDEKCN1VD21G
Wenn DT nicht zurück rudert, wird eine GF in China nicht viel bringen für Tesla. Bleibt spannend.
„Our great American companies are hereby ordered to immediately start looking for an alternative to China, including bringing your companies HOME and making your products in the USA“
Aber alles tutti bei Tesla, gut das Tesla alles auf eine Karte setzt: Eine Fabrik in China
Quelle: Trump via Twitter, 23.08.2019
https://www.ariva.de/forum/...ie-chance-464294?page=2667#jumppos66682
Das war aber ein netter dementer und er hatte mit Wilhelmine jemanden mit Grips hinter sich. Das mit "nett" und " Grips " hat DT nicht.
Zitat vom Heinrich: "Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Neger,...."
Für das Zitat mit "liebe Neger" gibt es keinerlei belege. Es ist wahrscheinlich genauso eine Erfindung wie das Zitat "Equal goes it loose". Schon damals war die Presse nicht 100% integer. Aber Tesla-Bären scheinen da ja recht leichtgläubig zu sein.
https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_L%C3%BCbke
Trump hatte früher zwar einen größeren Wortschatz und eine Aufmerksamkeitsspanne die oberhalb eines Goldfisches lag, aber mental beschränkt war er schon immer. Dazu kommt dass das Amt nicht nur repräsentativ ist. Diese Person hat Zugang zu den Abschusscodes der Atomwaffen. Darüber darf man einfach nicht nachdenken.
Trump kann eigentlich nicht ernsthaft etwas dagegen haben, dass ein amerikanisches Unternehmen wie Tesla in China für den chinesischen Markt produziert. Probleme hat er eher damit wenn z.B. Apple in China für den amerikanischen Markt produzieren lässt.
Es wird spannend sein zu sehen wie es da weiter geht. Was er macht ist offensichtlich idiotisch und schaden allen. Aber er hat sich ja nur noch mit Ja-Sagern umgeben. Da ist wohl niemand mehr dabei der ihn aufhalten könnte. Die Hoffnung bleibt, dass wenn er das Land in eine Rezession führt, dass er dann abgewählt wird.
Wer gegen Tesla wettet hat schon verloren, er weiß es nur noch nicht.
https://www.duh.de/presse/pressemitteilungen/...e-umwelthilfe-legt-1/
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