Kernpunkte der Agenda


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Neuester Beitrag: 02.06.03 14:21
Eröffnet am:02.06.03 10:40von: ribaldAnzahl Beiträge:6
Neuester Beitrag:02.06.03 14:21von: proletLeser gesamt:719
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2101 Postings, 8163 Tage ribaldKernpunkte der Agenda

 
  
    #1
02.06.03 10:40

Der Bezug des Arbeitslosengeldes wird wieder auf zwölf Monate begrenzt. Für über 55-Jährige gilt der Anspruch sechs Monate länger (seit 1987: 32 Monate). Geplant ist eine zweijährige Übergangsfrist. Die Arbeitslosen- und Sozialhilfe wird zum "Arbeitslosengeld II" zusammengelegt. Die Höhe soll "in der Regel" dem Sozialhilfeniveau entsprechen. Empfänger können künftig mehr dazuverdienen.

Beschäftigte müssen nach Ablauf von sechs Wochen Lohnfortzahlung durch den Arbeitgeber das Krankengeld selbst tragen und sich dafür extra versichern. Bietet die Wirtschaft bis Ende September nicht genügend Ausbildungsplätze an, droht Betrieben ohne Lehrlinge eine Abgabe. 100 000 jungen Sozialhilfeempfängern wird eine zumutbare Beschäftigung angeboten. Die Handwerksordnung wird modernisiert. Für die meisten Branchen fällt der Meisterzwang weg.  dpa

Artikel erschienen am 2. Jun 2003
  
    
  

 

5501 Postings, 8214 Tage teppichalso...

 
  
    #2
02.06.03 10:53
hat schröder jetzt 5 jahre gebraucht, um kohls reformen erst rückgängig zu machen und jetzt wieder aufzulegen.... super leistung

schade um die vertanen jahre und um die dafür verschwendeten diäten...



MfG Teppich (immer schön draufbleiben)  

2101 Postings, 8163 Tage ribaldBei Kohl

 
  
    #3
02.06.03 11:02
sollte das Krankengeld nur gekürzt werden.
Daraufhin gingen Gewerkschaften und SPD auf die Straße.

Schaun mer mal  

95441 Postings, 8530 Tage Happy EndWerbung:

 
  
    #4
02.06.03 11:08

2101 Postings, 8163 Tage ribaldRürup sieht in der Agenda 2010 keinen Aufschwung

 
  
    #5
02.06.03 12:26
HANDELSBLATT, Sonntag, 01. Juni 2003

Wirtschaftsweiser gibt Gewerkschaften Recht

Der Wirtschaftsweise Bert Rürup geht davon aus, dass die Umsetzung der Agenda 2010 "allein keinen Aufschwung bringt".


HB DÜSSELDORF. Bislang sei für jeden Aufschwung in Deutschland der Impuls vom Export gekommen, "und den sehe ich vor dem Hintergrund der Euro-Aufwertung nicht", sagte Rürup dem Handelsblatt (Montagausgabe). Rürup bezeichnete die Agenda zwar als "unverzichtbar und überfällig", weil sie das Vertrauen der Arbeitgeber und Investoren erhöhe. Gleichzeitig sagte er aber, die Gewerkschaften hätten in einem Punkt recht: "Durch die Kürzung des Arbeitslosengeldes oder die Änderung beim Krankengeld wird kurzfristig kein Arbeitsplatz geschaffen. Ganz kurzfristig könnte sogar der Endverbrauch geschwächt werden."


 

397 Postings, 7921 Tage proletreform?

 
  
    #6
02.06.03 14:21
Schröders Agenda muss weg, wie 1996, als Kohl sein Gesetz zur Kürzung der Lohnfortzahlung im Krankheitsfall auftischte. Als 400000 Arbeiter im September 1996 selb ständig in den Streik traten, war der Kohl’sche Spuk schnell zu Ende.
http://www.mlpd.de/rfextra/agenda2010.htm  

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