Keine Panik: Langsam kommt der Strom zurück


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Neuester Beitrag: 15.08.03 10:10
Eröffnet am:15.08.03 08:44von: kunibertAnzahl Beiträge:3
Neuester Beitrag:15.08.03 10:10von: Karlchen_ILeser gesamt:347
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1849 Postings, 7951 Tage kunibertKeine Panik: Langsam kommt der Strom zurück

 
  
    #1
15.08.03 08:44
URL: http://focus.msn.de/G/GN/gn.htm?snr=123298&streamsnr=9


Langsam kommt der Strom zurück


A cht Stunden nach dem schlimmsten Stromausfall in der Geschichte Nordamerikas ist die Elektrizitätsversorgung in New York teilweise wiederhergestellt worden. In New York hatten die Bronx, Westchester County und Long Island am späten Donnerstagabend (Ortszeit) wieder Strom. Auch für die Hälte der rund eine Million Haushalte und Büros, die in New
Jersey von dem Ausfall betroffen waren, gab es wieder Elektrizität.

Der New Yorker Bürgermeister Michael Bloomberg hatte die Bevölkerung zwei Stunden nach Beginn des massiven Stromausfalls zur Ruhe aufgerufen. Die Stromversorgung werde voraussichtlich innerhalb weniger Stunden wiedergestellt sein, sagte Bloomberg. Die Bürger könnten sich auf einen funktionierenden und erprobten Notfallplan verlassen. Die Wasserversorgung sei gesichert, und der Notruf funktioniere trotz des Stromausfalls. Der Bürgermeister kündigte eine umfassende Untersuchung über die Ursache an.

Bloomberg rief die New Yorker auf, ihre Lichter und Klimaanlagen auch nach Wiederherstellung der Stromversorgung zunächst nicht anzuschalten. Mit Blick auf die Terroranschläge vom 11. September
2001 sagte Bloomberg: „Wir werden dies hier als weiteren Test für New York in Erinnerung behalten.“ Von dem Stromausfall waren auch weitere amerikanische und kanadische Großstädte betroffen.

Kein Anstieg der Kriminalität

Nach Angaben der New Yorker Polizei kam es trotz des „Blackouts“ auch in den Nachtstunden nicht zu einem Anstieg der Kriminalität. Die New Yorker würden sich „bemerkenswert anständig und diszipliniert“ verhalten. Beim letzten großen Stromausfall der Stadt im Jahr 1977 war es in der Bronx, Queens und Harlem zu Unruhen und Plünderungen gekommen. Tausende wurden damals festgenommen.

Ursache noch unklar

Etwa 50 Millionen Menschen waren laut Medienangaben von dem Blackout betroffen, der sich kurz nach 16 Uhr Ortszeit ereignete. Unklar war die Ursache. Zunächst hatte es geheißen, ein Blitzeinschlag in das Kraftwerk Niagara sei für den Ausfall des gesamten Netzes verantwortlich. Dies wurde von den Behörden in New York später bestritten.

Der Zusammenbruch der Stromversorgung hatte am Donnerstag im Nordosten der USA und in Kanada für ein riesiges Chaos gesorgt. Die US-Bundesstaaten New York und New Jersey riefen den Notstand aus. US-Präsident George W. Bush nannte den Blackout eine „Lektion für unser Land“. Einen terroristischen Hintergrund gebe es nicht, sagte er am Abend in San Diego (Kalifornien).

Nach dem Beginn des Stromausfalls brach der Verkehr in Metropolen wie New York, Detroit und Toronto fast völlig zusammen. Hunderttausende Menschen saßen zunächst in U-Bahnen und Fahrstühlen fest. In New York konnten aber alle Menschen nach Angaben von Bürgermeister Bloomberg befreit werden. Auf den Flughäfen, die zum Teil zeitweise geschlossen waren, kam es trotz Notstromversorgung zu Verspätungen.

Betroffen waren neben New York auch die US-Städte Detroit (Michigan), Cleveland und Toledo (Ohio), die kanadischen Städte Ottawa und Toronto sowie Dutzende kleinerer Städte. Das Gesamtgebiet, das ein Dreieck bildet, umfasst eine Fläche von rund 200 000 Quadratkilometern. Das entspricht etwas mehr als der Hälfte Deutschlands oder ist fast drei Mal so groß wie Bayern.

Die meisten Krankenhäuser könnten ihren Betrieb mit Notstrom fortsetzen, berichtete Bloomberg. In einer Klinik in Brooklyn sei der Strom allerdings ausgefallen. Sein Rat: „Verbringen Sie die Zeit, gehen Sie in Gaststätten, und morgen früh können Sie sagen, ich war da, als der Strom weg war.“

Bereits 1965 und 1977 war es in Nordamerika zu vergleichbaren Blackouts gekommen. Während es 1977 aber zu Plünderungen und Unruhen gekommen war, gab es offiziellen Angaben zufolge diesmal keine solchen Vorfälle.

15.08.03, 8:23 Uhr








 

3010 Postings, 7898 Tage JoBarWie haißt noch mal der Bürgermeister von NY?

 
  
    #2
15.08.03 09:02
Norbert "Es war auf keinen Fall ein Terroranschlag" Blümberg :)

J  

21799 Postings, 8915 Tage Karlchen_INa - das wird in neun Monaten zu einem netten

 
  
    #3
15.08.03 10:10
Peak bei den Geburten kommen.  

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