Kampa-Haus AG schließt Vorvertrag mit ExNorm

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Kampa-Haus AG schließt Vorvertrag mit ExNorm Übernahme von Vertrieb und Markenrechten geklärt

Minden, den 24. Januar 2002. Der Vorstand der Kampa-Haus AG hat sich mit der Geschäftsführung des insolventen Wettbewerbers ExNorm Haus GmbH, Steinheim bei Neu-Ulm, und dem vorläufigen Insolvenzverwalter der Gesellschaft über die Modalitäten des beabsichtigten Asset Deals geeinigt. Hauptpunkte des gestern unterzeichneten "Memorandum of Understanding" sind der Erwerb der ExNorm- Markenrechte und des Vertriebs einschließlich der 28 Musterhäuser durch die Kampa-Haus AG. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Die Entscheidungsgremien der beteiligten Parteien haben bis zum 31. Januar Zeit, dem Vorvertrag zuzustimmen. Der Vorstand der Kampa-Haus AG hat bereits sein Einverständnis geäußert.

Der Vertrag wird vorbehaltlich der noch ausstehenden Zustimmungen dann Mitte Februar 2002 wirksam.

Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 24.01.2002


 

Firma in sehr schwierigem Fahrwasser übernimmt günstig Pleitebude.

Kampa-Haus AG



Kampa (Luxus aus Pappe) hat ziemliche Absatzprobleme, wie die gesamte Branche. Baugenhmigungen sind immer noch im Keller. Kampa hat bereits mit Libella (Vermarktet über SM-Haus) eine Billigtochter im Fertighausbereich. Die relativ guten Umsätze von Libella mögen Entscheidungsanlaß bei Kampa gewesen sein. Man muß sich das mal praktisch vorstellen: Da sitzt ein Management Tag für Tag im Büro und sieht, wie es mit Markt und Firmenmutter immer weiter bergab geht. Wer da nichts unternimmt, hat bei seinen Chefs schlechte Karten. Also wird alles mögliche ausprobiert, gut begründet natürlich und von der Geschäftsleitung abgesegnet. So hat man erst mal wieder einige Monate realtive Ruhe, bis sich die - meist unglücklichen - Auswirkungen zeigen. Ich würde diese Aktie nicht anfassen, solange keine Belebung der Baukonjunktur erkennbar ist.

R.