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Neuester Beitrag: 12.09.11 16:28
Eröffnet am:11.09.11 21:46von: potzblitzzzAnzahl Beiträge:28
Neuester Beitrag:12.09.11 16:28von: potzblitzzzLeser gesamt:1.846
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2372 Postings, 6571 Tage hello_againSprengung

 
  
    #26
1
11.09.11 23:13
Ich glaube auch nicht, dass da was gesprengt wurde.
Ob noch mehr davon wussten, dass die Flugzeuge in die Türme fliegen ist eine andere Frage.

unter
http://911research.wtc7.net/mirrors/guardian2/fire/lamont2-10.gif

Ist die Festigkeit von Stahl gegenüber der Temperatur aufgetragen.Bei 600°C hat Stahl nur noch die Hälfte, bei 700°C gar nur ein fünftel (!) der  ursprünglichen Zugfestigkeit.
Da Kerosin bei 600°C verbrennt, der Brandschutz an den Stahlträgern mit hoher Wahrscheinlichkeit stark beschädigt war und sicher lokal noch deutlich höhere Temperaturen herrschten, nahm die Festigkeit des Stahls wohl soweit ab, dass die Tragfähigkeit nicht mehr gewährleistet wurde.
Dazu muss Stahl nicht mal schmelzen...  

155 Postings, 4624 Tage Tresoliumhello

 
  
    #27
2
12.09.11 12:26
Es setzt voraus, daß der Stahl länger der hohen Hitze ausgesetzt war und da die Menschen sich auf der Etage oben noch an den Stahlträgern festgehalten haben, kann die Hitze nicht entsprechend hoch gewesen sein, um die Stahlträger so zu schädigen, daß sie in sich zusammenfallen. Das ist angesichts der Bilder nicht möglich.

Das Kerosin brennt nicht punktuell, sondern verteilt sich, damit verteilt sich auch die Energie, weiterhin fehlt es an Kerosinmenge, um zum Beispiel einen Hochofeneffekt zu erreichen, bei dem Stahl nicht nur nachgibt, sondern schmilzt.

Nachgebender Stahl, wie von dir geschrieben, hätte nicht den geschehenen Effekt zur Folge, sondern einen maximalen langsamen Zusammenbruch. Selbst das ist unwahrscheinlich. Stahl festigt sich nach dem Erhitzen schnell wieder, eine strukturelle Integrität zu schädigen ist möglich, dann blieben aber die hohen Stahlgerüste stehen, was nicht der Fall ist.

WTC 7 ist nur durch einen Dieselbrand zusammengebrochen, die Hitze von Diesel reicht dazu allerdings nicht aus.

Es gibt weltweit nicht einen einzigen Fall, wo Gebäude in dieser Form bei Bränden zusammengestürzt sind.

Wir haben es auch nicht mit nur einem Stahlträger zu tun, sondern mit einer Vielzahl, die noch dazu nicht gerade dünn waren. Das bedingt physikalisch zur Erhitzung eine längere Zufuhr von Energie und Luft. Luft war gegeben, Energie reichte nicht aus. Die Kerosinmenge beträgt maximal 20 Tonnen, die bei einer Explosion sich verteilt, in Schächten, in Räumen usw. und dabei explodiert. Die Nachfolgeexplosionen sind durch das Kerosin nicht zu erklären, es gibt in einem normalen Gebäude keinen Sprengstoff.

Da die Menschen noch lebten, nachdem die Flugzeuge reingeflogen sind, ihre Kleidung intakt war, Menschen sich noch retten konnten, sind sie der Beweis, daß die Hitze niemals flächendeckend so hoch sein konnte, daß die Stahlträger einer solchen Hitze ausgesetzt waren, um regelrecht in sich zusammenzubrechen.

Völlig unmöglich.  

27350 Postings, 5279 Tage potzblitzzzTresolium

 
  
    #28
1
12.09.11 16:28
Ein Denkfehler liegt oftmals darin, dass man sich die Grundfläche des Gebäudes größer vorstellt als sie tatsächlich ist. Jeder Turm hat nur eine max. Etagenmaße von 4020 m² (ca. 63,5 x 63,5 m). Viel ist das nicht unbedingt.

Mal angenommen, es wäre wirklich zu einer starken Reduktion der Zugfestigkeit des Stahls durch die einwirkenden Temperaturen gekommen, dann wäre dies eine eine partielle Wirkung auf einige Etagen des Gebäudes, dafür aber wahrscheinlich annähernd vollflächig, wenn man die Flügelspannweite der Maschine (über 30 m) berücksichtigt. Ich gehe davon aus, dass beinahe alles in den Etagen sofort von der Kerosinladung bedeckt wurde.

Die offizielle Theorie stammt von Thomas W. Eager ( http://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_W._Eagar ) und heißt Reißverschluss-Theorie. Hierbei soll die annähernde Freifallgeschwindigkeit auf den 95%igen Luftgehalt des Gebäudes zurückzuführen sein. Das kann nur stimmen, wenn die unteren Etagen absolut gar keine Widerstandskräfte gehabt hätten. Normalerweise würde Geschoss für Geschoss eine mit 9,81 m/s² auftretende Beschleunigung auf das jeweils brechende Geschoss wirken (normale Gravitationskraft) Hinzu käme ein eine sich beständig steigernde Initial-Geschwindigkeit V0, die aber jedoch zu Beginn nicht durch Freifallbeschleunigung zunehmen dürfte sondern langsamer sein muss, setzt man voraus, dass die tieferen Geschosse nicht derart gebrannt haben können, und die Stahlträger nicht in ihrer Zugfestigkeit beeinflusst waren.

Jedoch nimmt die kinetische Energie T = 0,5 * m * v² überproportional durch "neue Masse" / pro angegriffene Etage und die "neue Geschwindigkeit" (basierend auf der neuen Initialgeschwindigkeit und konstant beginnender Beschleunigung) zu. Dadurch wird die Widerstandfähigkeit der darunter liegenden Etage um so schneller überwunden.

Ein Flugzeug schlug im ersten Turm zwischen dem 93. u. 99. Geschoss ein (mit 40.000 Liter Kerosin) und das zweite im zweiten Turm zwischen dem 77. und 83. Stock (Treibstoffmenge finde ich gerade nicht).
40.000 Liter = 285 Badewannenfüllmengen à 140 Liter (nur zur besseren Vorstellung)
Etagenfläche jedes Turms 4020 m²
bei gleichmäßiger Verteilung also 10 Liter / qm (wie gleichmäßig sie war, weiß man ja nicht mehr)

Wie weit sich die 10 Liter pro qm in die unteren Etagen durchgefressen haben, bevor es zum Zusammensturz kam, weiß man auch nicht, aber es muss aufgrund der Hitzestrahlung (Wärmeradiation entsteht in alle Richtungen, unabhängig vom Medium Luft) sowieso die Hölle in den näheren Etagen darunter gewesen sein, zumal diese Treibstoffsuppe sicher auch durch die Spalte der Betonbodenplatten durchtropfte und die Büros darunter entzündete.

Die Theorie, die ich oben verlinkt habe, hat auch Kritikpunkte. Ich weiß nicht, inwieweit diese berechtigt sind, aber ich kann mir vorstellen, dass die Einschläge der Flugzeuge dazu fähig waren, die Gebäude in sich zusammenstürzen zu lassen (es gibt ja nur eine einzige Kraft, die dort wirkte, und das ist die Gravitationskraft).

Beim WT7 bin ich mir jedoch nicht so sicher, ob alles zufällig passierte. Dort könnte bewusst nachgeholfen worden zu sein. Es spricht die große Zeitverzögerung und die Brisanz der dort vorhandenen Organisationen dafür.  

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