Ist der Mindestlohn richtig?


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Neuester Beitrag: 16.11.18 17:20
Eröffnet am:03.04.14 13:04von: BigSpenderAnzahl Beiträge:144
Neuester Beitrag:16.11.18 17:20von: SawitzkiLeser gesamt:9.892
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Clubmitglied, 61468 Postings, 5623 Tage BigSpenderIst der Mindestlohn richtig?

 
  
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03.04.14 13:04

5532 Postings, 4209 Tage newage7Auf dem falschen Weg ist es das Richtige.

 
  
    #2
4
03.04.14 14:33
Bedingungsloses Grundeinkommen für Alle, wäre der richtige Weg!  

21410 Postings, 3948 Tage potzzzblitzDie Idee ist vernünftig für die Verhältnisse

 
  
    #3
3
03.04.14 14:34
Die Umsetzung ist aber inkonsequent - was das Vorhaben ad absurdum führt. Zum Beispiel, wenn Langzeitarbeitslose weiterhin als Sklavenarbeiter zur Verfügung stehen sollen.  

10805 Postings, 5108 Tage sonnenscheinchenmunter outsourcen, das spart Geld.

 
  
    #4
2
03.04.14 14:39
Und wenn wer schon lange arbeitslos ist, dann wird es bestimmt leichter mit der Jobsuche, wenn er mehr kohle verlangt...  

10805 Postings, 5108 Tage sonnenscheinchensteigende Preise führen idR zu

 
  
    #5
2
03.04.14 14:40
Steigender Nachfrage, nicht wahr?  

5532 Postings, 4209 Tage newage7Ist wie mit der Klickrate, je mehr Mist gepostet

 
  
    #6
03.04.14 14:58
wird, um so mehr Trolle trollen herum, die Werbeeinnahmen steigen (vielleicht), aber die Leute kaufen trotzdem nicht genug (beim Werbenden).
Fazit: Viel Aufwand, relativ geringer Ertrag/hoher Verlust ...
       ... nächste Runde: noch weniger Personal, noch mehr Werbung ....  

34698 Postings, 8672 Tage DarkKnightDer Sinn einer Gesetzgebung besteht m.E.

 
  
    #7
3
03.04.14 15:26
darin, dass durch übergeordnete, allgemeingültige Regeln ein Zusammenleben ermöglicht werden soll ... mal ganz pauschal gesprochen.

Jeder ist für sich verantwortlich ... nur in Fällen, wo man strauchelt oder fällt, sollte die Gemeinschaft per Gesetz verpflichtet sein, dass man wieder auf die Beine kommt (hier fällt also m.E. alles rein, was KV, Rente, ALG 1 und 2 angeht ..) ... ANSONSTEN ist man mit der Straßenverkehrsordnung mehr als beschäftigt.

Aus dieser Sicht erhebt sich die Frage: braucht es in einer Wirtschaft, wo Vertragsfreiheit möglich ist (was auch zu Null-Entlohnung führen könnte oder Entlohnung ohne Arbeit (...das kennen wir: Abgeordnete)), sowas wie eine gesetzliche Lohnverpflichtung? Sind die Vertragspartner einseitig so schwach, dass sie sich nicht selbst helfen können?

Ich meine ja: der Arbeitnehmer ist in seinen Interessen inzwischen schutzlos ausgeliefert.  

110 Postings, 3711 Tage Präsidentin#6

 
  
    #8
03.04.14 15:37
was kann man hier kaufen?  

69033 Postings, 7511 Tage BarCodeDark

 
  
    #9
1
03.04.14 15:59
" Null-Entlohnung führen könnte oder Entlohnung ohne Arbeit" sind systemwidrig.
Tatsächlich ist es auch immer die bessere Lösung, wenn Löhne durch die Auseinandersetzung zwischen den betroffenen Parteien ausgehandelt werden. Erfahrungsgemäß besser nicht in Einzelkontrakten - da herrscht zu große "Waffenungleichheit", sondern in Assoziationen.

Aber: die Machtungleichgewichte/Gleichgewichte entwickeln sich auch da  - z. B. durch hohe Arbeitslosigkeit oder erodierende Tarifbindung - ziemlich "volatil".

Ein Mindestlohn ist deshalb manchmal die einzige Lösung, um die systemwidrige Tendenz Richtung "Null-Entlohnung" einzubremsen, die letztlich das (Macht)Gefüge außer Rand und Band geraten ließe.

Trotzdem hat der Mindestlohn auch seine Tücken. Schlechtestenfalls steigt die Arbeitslosigkeit UND höhere Lohnbereiche bewegen sich tendenziell Richtung Mindestlohn, weil er sich von der gut gemeinten Untergrenze zum Bezugspunkt entwickelt.

Lohnhöhe ist und bleibt - neben den ökonomischen Möglichkeiten - eine Machtfrage - ob mit oder ohne Mindestlohn. Und diese Machtfrage hat viele Komponenten.
Zu starken, aber vernünftigen Gewerkschaften gibt es jedenfalls keine Alternative.

5113 Postings, 4161 Tage materialschlachtmindestlohn gab es doch schon in der bibel

 
  
    #10
03.04.14 16:01
das gleichnis vom weinberg, da erhält jeder malocher ein talent silber, oder so ähnlich. mus ein ausbeuterbetrieb gewesen sein, dieser weinberg :)  

Clubmitglied, 61468 Postings, 5623 Tage BigSpender#3, potz

 
  
    #11
6
03.04.14 16:05
ich finde es schon richtig, dass Langzeitarbeitslose erstmal keinen Mindestlohn bekommen.

Allerdings hätte ich die Grenze bei 3 Jahren Arbeitslosigkeit und mehr gesetzt. Solche Menschen sollen erstmal beweisen, dass sie überhaupt arbeiten wollen und sich im Job bewähren. Es gibt nämlich auch viele, die nur Arbeit annehmen weil ihnen sonst Kürzungen vom Amt drohen und eigentlich haben sie keinen Bock zu arbeiten.

69033 Postings, 7511 Tage BarCodeKeinen Bock zu haben zu arbeiten

 
  
    #12
03.04.14 16:14
ist keine Schande und auch nix Ungewöhnliches. Deswegen gibts ja die Kürzungen.  

34698 Postings, 8672 Tage DarkKnight@BarCod:

 
  
    #13
03.04.14 16:14
*gna gna gna .."

Jetzt sei doch nicht immer so .... rechtschafferisch.

Ich weiß sehr wohl, dass eine detaillierte Analyse eine Betrachtung im (...und jetzt an alle: aufgepasst, das ist wichtig) ... im DETAIL erfordert.

Sonst wäre es ja keine detaillierte Betrachtung.

Leider sind wir hier bei ariva und wir sollten die Dinge doch runterbrechen auf ein "Schwarz-Weiß" - Niveau. Im Sinne von:

entweder - oder
ja - nein
gut - böse
richtig - falsch

Alles andere verursacht doch nur Kopfschmerzen und Endlos-Threads.  

34698 Postings, 8672 Tage DarkKnightNachtrag:

 
  
    #14
1
03.04.14 16:15
An BarCode:

"e"


Hier hast du das fehlende "e" in vorherigen Threadüberschrift ... nicht, dass du hierüber auch noch Betrachtungen anstellst ....  

21410 Postings, 3948 Tage potzzzblitz#11 Das gibt wohl keinen Sinn, was Du schreibst

 
  
    #15
4
03.04.14 16:19
Falls es so ist, wie Du schreibst: Warum haben sie wohl keine Lust, zu arbeiten?

Wird wohl am Lohn liegen, was? Wenn der Mindestlohn gescheit wäre, würden auch die hier immer als faul diskreditierten Menschen, nach Arbeit suchen.

Wenn man ihnen aber nur 5 Euro gibt und sagt, sie sollen sich beweisen, ob sie arbeiten wollen, kann ich gut verstehen, dass sie nen Stinkefinger zeigen. Man geht nicht zur Arbeit, um zu beweisen, dass man gerne von anderen genutzt wird. Man geht zur Arbeit, um für die eigene Leistung angemessen entlohnt zu werden, damit man eine Lebensperspektive erhält und sich seine Wünsche erfüllen kann.  

2809 Postings, 6770 Tage derQuerdenkeralso wenn in Deutschland mal

 
  
    #16
2
03.04.14 16:22
chinesische Verhältnisse herrschen, dann ziehe ich auf eine einsame Insel mit paar Hühnern, Kühen und Schweinen, Bau mir da ne nette Hütte und scheiss auf den Kapitalismus.

69033 Postings, 7511 Tage BarCodeDass ich das Posting

 
  
    #17
2
03.04.14 16:23
an dich gerichtet hab, war keine Kritik an dem deinigen. Nur wegen der Nullohnsache...
Der Rest war für alle.

Und das mit dem "e", das ist soweit nicht diskutabel. Das habe ich sofort richtig eingeordnet. Wo hätte ich es denn sonst hinpacken sollen?
Gut, eines der "gnas" hätte auch ein "gnae" sein können. Aber dann wäre das dreifache "gna" irgendwie unrythmischer rübergekommen. Und da wird es dann schon etwas komplizierter.

Inwiefern "kompliziert"? Nun dazu könnte ich jetzt auch ausführlich schreiben, aber das würde sehr weit vom Threadthema wegführen.
Vielleicht mach ich einfach einen eigenen Thrread zu dem "e"-Nachtrag auf...

Clubmitglied, 61468 Postings, 5623 Tage BigSpenderdie meisten kriegen den Hals

 
  
    #18
6
04.04.14 01:30
wohl nicht voll, wollen mehr als 8,50 €!!

36845 Postings, 7559 Tage TaliskerIch glaube dir sofort,

 
  
    #19
1
04.04.14 07:12
so bescheiden, wie du hier auftrittst: du gibst dich mit 8,50€ zufrieden. Alles andere wäre ja nu echt voll fies gierig.

5532 Postings, 4209 Tage newage7Welcher richtige Chef würde für 8,50€ nur einen

 
  
    #20
1
04.04.14 07:14
Finger krumm machen?  

10805 Postings, 5108 Tage sonnenscheinchenes steht jedem frei,

 
  
    #21
2
04.04.14 07:25
einen Job zu ergreifen, bei dem mehr als 8,50 gezahlt werden. Er musst nur jemand finden, der bereit ist, soviel zu bezahlen. Also weniger Gejammer und mehr Initiative. Waschen und rasieren bringt meistens schon ne Menge.  

10805 Postings, 5108 Tage sonnenscheinchender Logik des Mindestlohns folgend

 
  
    #22
3
04.04.14 07:29
wären doch 20 Euro pro Stunde noch viel gerechter. Ich könnte mir zB vorstellen, dass man die ganzen verbeamteten Lehrer durch Arbeitslose Mindestlöhner ersetzt. Die Qualifikation dürfte kein Problem sein, schlechter als die derzeitigen Pädagogen machen die es bestimmt nicht. Und die Lehrer schicken wir ans Fließband, dann können die das erste mal in ihrem Leben tatsächlich arbeiten. Win-Win.  

5422 Postings, 5740 Tage anjabGerecht ist wenn die Leute nach ihrer

 
  
    #23
1
04.04.14 07:56
Produktivität entlohnt werden
sollte der Wettbewerb der geringqualifizierten um arbeitsplätze dazu führen, dass die sich auf nahezu harz4 Niveau runterkonkorrieren und damit nicht mehr gemäß ihrer Produktivität entlohnt werden ist ein Mindestlohn sinnvoll

 

5532 Postings, 4209 Tage newage7Es geht doch weniger um Produktivität, eher mehr

 
  
    #24
4
04.04.14 07:59
um Beschäftigung und Unterdrückung/Sklaverei.  

58425 Postings, 4954 Tage boersalinoZum Sterben zu wenig, zum Leben zu viel

 
  
    #25
3
04.04.14 08:05

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