Indus Holding unterbewertet

Wirtschaftswoche  

Nach Ansicht der Experten vom Magazin "Wirtschaftswoche" sind die Aktien der Indus Holding AG (WKN 620010) unterbewertet.

Das Unternehmen kaufe ertragsstarke mittelständische Industrieunternehmen aus den Sparten Energiewirtschaft, Bauzulieferung und Konsum und führe sie anschließend unter eigener Leitung weiter. Seit 1995 könne das Unternehmen auf diese Weise seine Umsätze regelmäßig zweistellig zwischen 15% und 30% steigern. Vorläufigen Zahlen zufolge sei im letzten Jahr ein Umsatz von 586 Mio. Euro erzielt worden. Mit Ausnahme des vergangenen Jahres habe der Gewinn ebenfalls zweistellige Steigerungen von bis zu 28% ausgewiesen.

Dem Aktienmarkt scheine die Geschäftsidee jedoch nicht geheuer gewesen zu sein. Seit dem Höchststand bei 37,50 Euro Mitte 1998 sei der Kurs der Indus-Aktie nahezu ununterbrochen gesunken. Mit der MDAX-Aufnahme am 18. März seien die Anleger aber aufgewacht und hätten den Kurs von 20 auf fast 25 Euro steigen lassen.

Das KGV für 2002 belaufe sich auf lediglich 6. Die Dividendenrendite betrage ungefähr 5%. Der Börsenwert der Gesellschaft liege nur bei 75% der Erlöse aus dem Jahr 2001. Demnach sollten für den MDAX-Neuling in den nächsten Monaten Kurse von 30 Euro erreichbar sein.


     
Somit weist die Aktie von Indus nach Meinung der Aktienexperten vom Magazin "Wirtschaftswoche" eine Unterbewertung auf.




das Zentrum der Macht
 

 

Die Analysten der WestLB Panmure stufen die Aktie des deutschen Holdingunternehmens Indus in ihrer Analyse vom 5. April unverändert mit „Kaufen“ ein.
Indus habe mit der Weigand Bau GmbH die 37. Beteiligung erworben. Das Unternehmen sei im Kabel- und Rohrleitungsbau tätig. In Kürze werde der Erwerb der 38. Beteiligung erfolgen. Es solle sich in diesem Fall um einen „erfolgreichen Systemanbieter für die Industrie handeln“, so das Unternehmen. Damit hätte Indus die Akquisitionsziele für 2002 bereits erfüllt, eine weitere Übernahme in 2002 schließe das Unternehmen jedoch nicht aus.



das Zentrum der Macht
 

INDUS schüttet 1,15 Euro Dividende je Aktie aus

Bergisch Gladbach, 08. Mai 2002 – Die INDUS Holding AG will ihren Aktionären für das abgelaufene Geschäftsjahr eine Dividende von 1,15 Euro je Aktie zahlen. Ein entsprechender Vorschlag soll der Hauptversammlung am 11. Juli 2002 zur Abstimmung vorgelegt werden. Im vorangegangenen Jahr hatte die Mittelstandsholding seine Aktionäre mit 1,12 Euro je Aktie am Gewinn beteiligt. Die Ausschüttungssumme für 2001 liegt mit insgesamt 20,7 Mio. ¤ leicht über dem Vorjahresniveau. INDUS erhöht damit die Dividende zum siebten Mal in Folge.
 

daß sie nicht das gleiche Schicksal wie die MAX Holding erleiden. Gleiches Konzept, gleicher Fehler, daß permanent dazugekauft wird. Irgendwann ist der Haufen entweder nicht mehr steuerbar oder die Schulden fressen alle ordentlichen Erträge auf.

MAX hatte allerdings noch den immensen Nachteil, daß nach einem erfolgreichen Geschäftsführer eine absolute "Pflunze" zum Nachfolger erkoren wurde (1996 oder 1997, weiß ich nicht mehr genau). Penner wäre für diesen Dampfplauderer das bessere Wort. Übrigens wer Indus als unterbewertet ansieht, sollte inzwischen auch MAX wieder als deutlich unterbewertet ansehen - immerhin ist vor ca. 1,5 Jahren die "Pflunze" geschaßt worden.