CSU leidet laut NRW-CDU unter Verfolgungswahn
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| Eröffnet am: | 05.12.03 08:21 | von: kl.Sieger | Anzahl Beiträge: | 3 |
| Neuester Beitrag: | 05.12.03 12:49 | von: kl.Sieger | Leser gesamt: | 276 |
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Passau (dpa) - Streit in der Union: Die nordrhein-westfälische CDU hat Vorwürfe aus der CSU zurückgewiesen, auf dem CDU-Parteitag in Leipzig habe es Absprachen gegen CSU-Chef Edmund Stoiber gegeben. Ein Sprecher des CDU-Landechefs Jürgen Rüttgers sagte der «Passauer Neuen Presse», die CSU leide unter Verfolgungswahn. Die Vorwürfe seien völliger Quatsch. Auf dem Parteitag war Stoiber mit verhaltenem Beifall empfangen worden. CSU-Generalsekretär Markus Söder hatte das in der Tageszeitung «Die Welt» «kindisch» genannt.
Nur weiter so!!!
In der Union fliegen die Fetzen
Nach dem überaus kühlen Empfang des CSU-Vorsitzenden und ehemaligen gemeinsamen Kanzlerkandidaten Edmund Stoiber auf dem CDU-Parteitag Anfang der Woche in Leipzig nehmen die verbalen Auseinandersetzungen zwischen den Unionsparteien kein Ende. Die nordrhein-westfälische CDU hat jetzt Vorwürfe aus der bayerischen Schwester zurückgewiesen, auf in Leipzig habe es Absprachen gegen Stoiber gegeben.
Ein Sprecher des CDU-Landes- und stellvertretenden -Bundesvorsitzenden Jürgen Rüttgers sagte der "Passauer Neuen Presse": "Die CSU leidet unter Verfolgungswahn. Die Vorwürfe sind völliger Quatsch."
CSU-Generalsekretär Markus Söder wirft der CDU vor, ihr Verhalten in Leipzig abgesprochen zu haben. Dort hatten die Delegierten nach Stoibers Rede nur spärlich geklatscht und sich erst dann und recht zögernd von ihren Plätzenm erhoben, als Parteichefin Merkel aufstand. In der Tageszeitung "Die Welt" sagte Söder, das sei "kindisch". Der "Versuch, durch bestimmte Absprachen auf das Klatschverhalten Einfluss zu nehmen», erinnere ihn "an Sitzungen der Schüler-Union". Er machte dafür das "Verhalten des einen oder anderen selbst ernannten CDU-Strategen im Hintergrund" verantwortlich.
Der Vorsitzende der CSU-Nachwuchsorganisation JU, Manfred Weber, hatte nach Angaben der "Passauer Neuen Presse" gesagt, Rüttgers habe die Delegierten vor Stoibers Rede gebeten, nicht zu applaudieren.