Commerzbank AG TuBull O.End Gold 732,09
Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Gold konnte gestern zusätzlich beflügelt von einem schwächeren US-Dollar ebenfalls deutlich zulegen, so die Analysten von Commerzbank Corporates & Markets.
Mit einem Anstieg von 30 Dollar je Feinunze verteuere sich Gold innerhalb eines Tages so stark wie seit zwei Wochen nicht mehr. Gold koste nun wieder 770 Dollar je Feinunze. Unterstützung gebe die Nachricht, dass die Goldproduktion Südafrikas, die bis vor kurzem die größte der Welt gewesen sei, im Oktober 14,4% unter Vorjahr gelegen habe. Anders als bei Öl sei das spekulative Engagement der nicht-kommerziellen Anleger an der COMEX in der Woche zum 5. Dezember zwar leicht gestiegen, es bleibe aber auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau. Die Anzahl der Netto-Long Kontrakte sei nicht einmal halb so hoch wie im Sommer.
Silber könne ebenfalls deutlich zulegen und übersteige die Marke von 10 Dollar je Feinunze. Damit habe das weiße Edelmetall seit Freitag gegenüber Gold relative Stärke aufbauen können.
Auch die Platinmetalle hätten sich erholen können, nachdem sich die Bewilligung des Rettungspakets mit Staatshilfen in Höhe von 15 Mrd. US Dollar abzeichne. Der Gesetzentwurf sei nun an das Weiße Haus weitergeleitet worden. Darüber hinaus habe der südafrikanische Platinproduzent Aquarius Platinum ankündigt, die Produktion in der Everest Mine, Südafrika, wegen Sicherheitsproblemen für mindestens eine Woche anhalten zu müssen. Der Ausfall belaufe sich auf 2.500 Unzen je Woche. (09.12.2008/ac/a/m)
Marktbericht-Datum: 09.12.2008
Der Platinpreis sei im Verlauf von 2008 deutlich stärker in den Keller gedrückt worden als dies bei Gold oder bei Silber der Fall gewesen sei.
Dennoch seien die Perspektiven für den Platinmarkt zumindest langfristig nicht schlecht, denn die Nachfrage aus der Autoindustrie und für Platinschmuck werde nach der Krise wieder anspringen. Bis dahin dürfte aber noch eine Durststrecke bevorstehen. Die Analysten der DekaBank rechnen aufgrund ihrer Erwartung für die Entwicklung der Weltwirtschaft erst in der zweiten Jahreshälfte 2009 mit einer Trendwende bei der Platinnachfrage. Bis dahin dürfte das Überangebot am Markt den Preis weiter nach unten drücken. (04.02.2009/ac/a/m)
Marktbericht-Datum: 04.02.2009
Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG
Linz (aktiencheck.de AG) - Der Bund-Future ist von seinen Dezember-Höchstständen bei 126,50 zuletzt wieder deutlich zurückgekommen, berichten die Analysten der Oberbank.
Den gestrigen Handelstag habe der Bund-Future bei knapp über 122,00 beendet. Die gestrige gute Stimmung an den Aktienmärkten habe dem Bund leicht zugesetzt. Auch heute dürfte sich die Korrekturphase eher fortsetzen. Morgen könnte EZB-Chef Trichet möglicherweise wieder für eine Trendwende sorgen. Der heutige Tag bringe in Europa nur ein Highlight - den europäischen Einkaufsmanagerindex der Dienstleister. (04.02.2009/ac/a/m)
Marktbericht-Datum: 04.02.2009
Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG
Normalerweise sichern sich die Profis mit Gold gegen einen schwachen Dollar ab. Klettert die US-Währung, steigen sie wieder aus, mit tendenziell negativen Auswirkungen auf den Goldpreis. "Den Investoren bereitet offenbar nun doch die Verschuldung ihres Landes Sorge, unabhängig vom Außenwert ihrer Währung", meint Proettel. "Kein Wunder, summieren sich die Verbindlichkeiten von Privatleuten, Banken und dem Staat mittlerweile auf 350 Prozent der Wirtschaftsleistung der USA", sagt Jochen Hitzfeld, Rohstoffexperte bei Unicredit.
Am deutlichsten zeigt sich die steigende Goldnachfrage in Amerika an den Rekordzahlen des größten amerikanischen Goldfonds SPDR Gold Shares, in Europa besser bekannt unter seinem früheren Namen Street Tracks. Dieser meldet aktuell eingelagerte Goldbestände von knapp 860 Tonnen. Allein im Januar kauften Anleger Anteile an dem Fonds im Gegenwert von 73 Tonnen Gold. An manchen Tagen kaufte SPDR sogar mehr Gold auf als die Minenindustrie weltweit gerade förderte. Der Fonds avancierte damit zum siebtgrößten Goldhalter der Welt, noch vor der japanischen Zentralbank und hinter der Schweiz.
Auch hierzulande ist der Run auf Gold ungebrochen. Dabei konzentrieren sich die Investoren ebenfalls zunehmend auf physische oder physisch hinterlegte Edelmetall-Anlagen. Anbieter wie Xetra-Gold, ETF Securities oder die Züricher Kantonalbank melden allein für Januar Zuwachsraten bei ihren Beständen von teils mehr als zehn Prozent. An Bankschaltern wie auch bei Münzhändlern in Deutschland werden Kunden häufig vertröstet, wenn sie bestimmte Münzen oder Barren kaufen möchten. Für beliebte Stücke wie den südafrikanischen Krügerrand gibt es wochenlange Wartezeiten.
In der Vergangenheit, zuletzt Ende der 70er Jahre, gehörte Gold immer zu den begehrtesten Anlageklassen, wenn hohe Inflationsraten herrschten und die Menschen Angst vor Geldentwertung hatten. Seit einigen Monaten wird das Edelmetall jedoch zunehmend als Allheilmittel für alle möglichen Wirtschaftsszenarien gehandelt - ob Deflation, Inflation, Währungsreform oder Konjunturerholung.
Als Fazit können Sie mitnehmen: Gold ist eine gute Anlage (wir raten Ihnen schon seit 2002, immer wieder einen Teil Ihres Vermögens in physisches Gold zu stecken) und eine perfekte Krisenabsicherung. Und wenn wir jetzt keine Krise haben, was dann? Erwarten Sie nicht, dass Sie auf realer Basis (also nach Abzug der Inflationsrate) einen riesen Reibach machen. Mit Gold sollte es für Sie als Privatanleger um Vermögensschutz gehen – und nur teilweise um Spekulation.
Autor: Engelbert Hörmannsdorfer
www.betafaktor.de
Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Gold notiert aktuell bei 911 USD je Feinunze, nachdem es gestern dank einer anhaltend kräftigen Investmentnachfrage im Hoch bis auf 925 USD je Feinunze steigen konnte, berichten die Analysten von Commerzbank Corporates & Markets.
SPDR Gold Trust melde einen Anstieg seiner Goldbestände um 7,7 Tonnen auf einen neuen Rekordwert von 867,2 Tonnen. Die Wechselkursentwicklung spiele aktuell keine Rolle. Schwache US-Arbeitsmarktdaten aus den USA könnten am Nachmittag zu einem Anstieg der Risikoaversion führen und somit weitere Zuflüsse in die ETFs auslösen. In diesem Fall wäre ein Test des 4-Monatshochs von letzter Woche bei 930 USD und des Rekordhochs von 725 EUR zu erwarten. Der südafrikanische Goldproduzent Harmony habe im vergangenen Quartal von einem Produktionsrückgang um 8% gegenüber dem Vorquartal auf 362.242 Unzen berichtet. (06.02.2009/ac/a/m)
Marktbericht-Datum: 06.02.2009
Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG
Bei dem siebentägigen Tender zur Bereitstellung von
Liquidität in US-Dollar gegen Besicherung hat die Europäische Zentralbank (EZB)
am Mittwoch 59,098 Mrd USD zum Festzinssatz von 1,23% zugeteilt. Damit wurden
die Gebote für den über die Term Auction Facility (TAF) der Federal Reserve
abzuwickelnden Tender von 29 Instituten wie angekündigt voll bedient. Der
Devisenkassakurs beträgt 1,2983 USD/EUR. Das Geschäft wird am 5. Februar
valutiert und am 12. Februar fällig.
Webseite: http://www.ecb.int
Realtime-Taxe: Geld: 13,62 33.000 Stk.
Brief: 13,72 33.000 Stk.
Taxierungszeitpunkt 06.02.2009 15:59:18 Uhr
akt. Spread / homogenisiert 0,100 1,000
Last 13,72 G 0 Stk.
Kurszeit 06.02.2009 11:46:48 Uhr
Tagesvolumen (Stück) 0
Tageshoch / -tief 13,72 13,72
Vortageskurs (05.02.)/
Kursart 13,96 G KS
Veränd. Vortag abs. -0,24 -1,72%
Jahreshoch / -tief 14,70 (30.01) 5,72 (14.01)
52 Wochenhoch / -tief 14,70 (30.01) 0,48 (20.11)
Berechnungszeitpunkt 15:24:35 Uhr (06.02.09)
Delta -
Hebel 5,39
Abstand zur Knock-out-Barriere:
- in € 131,05 €
- in % 18,57%
Stammdaten:
WKN: CB88TM
In Deutschland allerdings gibt es keine Goldfonds, die als Sondervermögen vor der Insolvenz des Anbieters geschützt sind. Anleger müssen auf Schuldverschreibungen ausweichen, sogenannte Exchange Traded Commodities (ETCs).
Im Tresorraum der Bank of England lagern stapelweise Goldbarren. Doch Fonds horten längst mehr von dem begehrten Edelmetall als die britischen WährungshüterIn diese Lücke will Hansainvest stoßen: Hansagold ist ein "sonstiges Sondervermögen", dessen Manager direkt in Edelmetalle investieren können. "Wir wollten als Erste einen Fonds konzipieren, mit dem Anleger tatsächlich in das gelbe Edelmetall investieren und dessen Wertentwicklung nahezu dem Goldpreis entspricht", sagt Hansainvest-Chef Jörg Stotz. Der Knackpunkt: Gold darf laut Gesetzgeber höchstens 30 Prozent des Fondsvolumens ausmachen. Hinter Hansagold stecken deshalb auch Staatsanleihen und Zertifikate - nicht nur auf Gold, sondern auch auf Silber.
Realtime-Taxe: Geld: 6,00 -
Brief: 6,05 -
Taxierungszeitpunkt 12.02.2009 19:59:50 Uhr
akt. Spread / homogenisiert 0,050 0,500
Last 5,55 4.900 Stk.
Kurszeit 12.02.2009 16:50:48 Uhr
Tagesvolumen (Stück) 412.900
Tageshoch / -tief 5,98 5,02
Vortageskurs (11.02.)/
Kursart 4,09 VA
Veränd. Vortag abs. +1,46 +35,70%
Stammdaten:
WKN / Symbol BN27PD
Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Gold konnte gestern bis auf 948 USD je Feinunze steigen, den höchsten Stand seit mehr als sechs Monaten, berichten die Analysten von Commerzbank Corporates & Markets.
Gold liege damit weniger als 100 USD vom Rekordhoch entfernt. In Euro gerechnet habe der Goldpreis bei 737 EUR je Feinunze bereits ein neues Rekordhoch verzeichnet. Treibende Kraft hinter dem Goldpreisanstieg sei weiterhin eine äußerst robuste Investmentnachfrage gewesen, welche gestern ein neues Niveau erreicht habe.
Die Goldbestände von SPDR Gold Trust seien binnen eines Tages um mehr als 40 Tonnen auf ein neues Rekordhoch von 935 Tonnen gestiegen. Der Tagesanstieg gestern habe damit dem der gesamten Woche zuvor entsprochen und sei stärker als die Zuflüsse im gesamten vierten Quartal gewesen. Seit Jahresbeginn seien die Goldbestände von SPDR Gold Trust um etwa 155 Tonnen gestiegen. Das sei mehr als ausreichend, um den Rückgang der Schmucknachfrage zu kompensieren.
Solange der Ansturm der Investoren auf die ETFs anhalte, dürfte der Goldpreis weiter steigen. Allerdings habe die jüngste Entwicklung bereits Züge einer Übertreibung angenommen. Der IWF habe unterdessen bekräftigt, an Plänen zum Verkauf von 403 Tonnen Gold festhalten zu wollen. (12.02.2009/ac/a/m)
Marktbericht-Datum: 12.02.2009
Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG