Klose und Stadion stehen zum Verkauf


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Neuester Beitrag: 06.12.02 13:19
Eröffnet am:06.12.02 12:51von: SlaterAnzahl Beiträge:5
Neuester Beitrag:06.12.02 13:19von: ottifantLeser gesamt:1.160
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44542 Postings, 8545 Tage SlaterKlose und Stadion stehen zum Verkauf

 
  
    #1
06.12.02 12:51
aus faz.net

06. Dezember 2002 In der sportlichen und finanziellen Not werden beim 1. FC Kaiserslautern „heilige Kühe geschlachtet“, wie es Vorstandsboss René C. Jäggi beschreibt. Da stehen sogar die kickende Identifikationsfigur und das schmucke Stadion zum Verkauf.

Nationalstürmer Miroslav Klose wird den sportlich und finanziell angeschlagenen Fußball-Bundesligisten 1.  FC Kaiserslautern aller Voraussicht nach zum Saisonende verlassen.  

Berater sondiert die Angebote

„Es gibt Anfragen von fast allen Spitzenvereinen. Ich gehe nach der neuesten Entwicklung davon aus, dass Klose im nächsten Jahr verkauft werden muss“, erklärte Kloses Berater Michael Becker in der Rheinpfalz. Klose, der eigentlich bis zum 30. Juni 2005 bei den abstiegsbedrohten Pfälzern unter Vertrag steht, kann den FCK bereits ein Jahr früher für die festgeschriebene Ablösesumme von fünf Millionen Euro verlassen.

Allerdings haben die hochverschuldeten Lauterer die Transferrechte des 24-Jährigen für exakt diese Summe an die Lotto Rheinland Pfalz GmbH verkauft. Nur bei einem Verkauf des Angreifers nach der laufenden Spielzeit kann der FCK mit zusätzlichen Transfer-Erlösen rechnen.

Zwei Anfragen aus dem Ausland

Bereits vor Becker hatte auch Lotto-Geschäftsführer Hans-Peter Schössler den Verkauf des Vize-Weltmeisters angekündigt: „Unter diesen Umständen kann ich mir nicht vorstellen, dass Klose bis zum Ende seiner Vertragsdauer beim FCK bleibt.“

Der Torjäger kann sich seinen kommenden Arbeitsplatz aussuchen, denn neben Rekordmeister Bayern München haben offenbar auch Titelträger Borussia Dortmund, Vize-Meister Bayer Leverkusen und Hertha BSC Berlin ihr Interesse an Klose bekundet. Nach Angaben des Lauterer Vorstands-Chefs Jäggi liegen auch zwei Anfragen aus dem Ausland vor.

„Muss der Verein das Stadion besitzen?“

Damit nicht genug: Es steht zur Debatte, das vereinseigene Stadion an eine Projektgesellschaft zu übertragen. Daher schließt der FCK- Boss auch einen Verkauf des Fritz-Walter-Stadions offenbar nicht mehr aus. „Muss der Verein das Stadion besitzen?“, fragte Jäggi, der schon vor zwei Monaten angekündigt hatte: „Notfalls muss man heilige Kühe schlachten.“

Zumal beim Umbau der Arena für die WM 2006 immer neue Probleme auftauchen. Nach Angaben von Jäggi verzögert sich die Fertigstellung der Osttribüne um ein halbes Jahr bis Juni 2003. Den Pfälzern stehen dadurch in neun Heimspielen jeweils 8000 Plätze weniger zur Verfügung.

Teurer Stadionbau und Steuersünden

„Ab jetzt gibt es Schadensersatz“, erklärte Jäggi. Doch bei der Philipp Holzmann AG ist nichts zu holen, da sich das Bauunternehmen in der Insolvenz befindet. Der Verein will im Gegenzug nur einen Bruchteil der Baukosten-Erhöhung von 3,5 Millionen Euro akzeptieren. Insgesamt belastet der 48,3 Millionen Euro teure Stadionumbau den Verein mit 18,9 Millionen Euro.

„Wir müssen jetzt sehen, wie eine drohende Insolvenz abzuwenden ist. Der Verein darf nicht Bankrott gehen“, kommentierte Jäggi. Schon Anfang nächster Woche erwartet er den Bescheid vom Finanzamt Kaiserslautern, wie viel Geld der Verein wegen der offenbar in der Vergangenheit begangenen Steuersünden nachzahlen muss.

Verstecke Gehaltszahlungen

Dass es dazu kommen wird, steht für den Schweizer außer Frage. „Ich rechne fest damit“, sagte Jäggi und malte ein düsteres Szenario. „Das wird Auswirkungen auf die Bilanz haben. Und jede Abweichung bringt uns ins Wanken. Wir gehen auf ganz dünnem Eis, denn wir bewegen uns immer im Bereich der Überschuldung“, erklärte Jäggi.
An den worst case - einen drohenden Punkt- oder sogar Lizenzentzug - mochte der Vorstandsvorsitzende erst gar nicht denken.

In der kommenden Woche wird sich Jäggi mit der Geschäftsführung der Deutschen Fußball-Liga (DFL) treffen, die seit Mittwoch wie das Finanzamt intensiv den vorgelegten Zwischenbericht der Saarbrücker Wirtschaftsprüfer von „Price Waterhouse Coopers“ studiert. Darin ist dokumentiert, dass in den vergangenen fünf Jahren offenbar Millionensummen für die Gehälter ausländischer Stars wie Youri Djorkaeff, Taribo West oder Perica Ognjenovic ins Ausland geflossen sind.

Regressforderungen gegen Ex-Vorstand

Zu dem gleichen Ergebnis waren zuvor bereits die vom Verein um eine Bewertung der Verträge gebetenen Anwälte Christoph Schickhardt und Egon Müller gelangt. Zwar haftet der Verein für eventuelle Unregelmäßigkeiten, doch verantwortlich ist laut Satzung der Vorstand.

„In schwerwiegenden Fällen sind Regressforderungen gegenüber den handelnden Personen möglich“, drohte Jäggi in Richtung Jürgen Friedrich und Gerhard Herzog, gegen die wegen des Verdachts der Untreue und Steuerhinterziehung ermittelt wird.
 

4561 Postings, 7897 Tage lutzhutzlefutzWieviel kriege ich,

 
  
    #2
06.12.02 12:58
damit ich das Stadion übernehme?  

107 Postings, 8659 Tage ankDer FCK darf nicht untergehn!!! o. T.

 
  
    #3
06.12.02 13:14

179550 Postings, 8235 Tage GrinchIch glaub ich habe Häbbies kleines Herz brechen

 
  
    #4
1
06.12.02 13:16
hören!!! Ja der König von Ariva braucht jetzt unsern Beistand!!!

Werde daher das einzig mögliche tun und mich selbst als "Kotzbrocken" bezeichen!!!

GRINCH DU KOTZBROCKEN!!!

Kopf hoch ihr treuen teufelchen!!!  

21368 Postings, 8333 Tage ottifantD A N K E !

 
  
    #5
06.12.02 13:19
Geht das auch mit mehr Gefühl  

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