Humanitäre Katastrophe.


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Neuester Beitrag: 04.04.03 10:29
Eröffnet am:04.04.03 10:29von: 54reabAnzahl Beiträge:1
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    #1
04.04.03 10:29
Wo bleiben die Spendenaufrufe der Politiker und und die Proteste der Pädagogen?

Massenflucht aus Liberia


Das UNHCR startet Nothilfeaktion für Flüchtlinge. 7.000 Liberianer fliehen vor Kämpfen zwischen dem Militär und der Rebellengruppe LURD

Berlin -  Nach der Flucht von rund 7.000 Menschen aus dem westafrikanischen Liberia ins Nachbarland Guinea hat das UN-Flüchtlingskommissariat (UNHCR) damit begonnen, die Unterbringung und Versorgung der Flüchtlinge zu sichern. Am Wochenende waren 7.000 Liberianer vor Kämpfen zwischen dem Militär und der Rebellengruppe LURD (Liberians United for Reconciliation and Democracy) in den Süden Guineas geflohen. In den vergangenen Tagen erreichten weitere Gruppen völlig erschöpfter Flüchtlinge das Grenzgebiet.


Viele der Liberianer sind traumatisiert. Einige der Flüchtlinge haben Schussverletzungen. Sie berichteten UNHCR-Mitarbeitern, sie seien während der Flucht angegriffen worden. Weil die Versorgung vor Ort völlig unzureichend ist, errichten die Helfer der UN in der Nähe der Grenze derzeit Massenunterkünfte und baut Wasser- und Sanitäranlagen auf. Mehrere hundert Menschen konnten bisher aus dem überfüllten Auffanglager Baala in weiter im Landesinneren gelegene Flüchtlingslager gebracht werden. Vor den Kämpfen in Liberia flohen bisher über 120.000 Menschen nach Guinea. Auch Sierra Leone hat über 130.000 liberianische Flüchtlinge aufgenommen.


Das UNHCR muss wegen der Konflikte in Liberia und Côte d'Ivoire seine Hilfsprogramme für die Versorgung von mehreren hunderttausend Flüchtlingen in der Region weiter ausbauen. Zur Finanzierung der Hilfe für die liberianischen Flüchtlinge werden in diesem Jahr noch rund 1,8 Millionen Euro benötigt. OTS


welt.de  

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