Perverse Schwule - Juhu CSU *kopfschüttel*
Ich hab heut morgen in der Zeitung so ein kleines Artikelchen über die Perversion der Sexualität - der Homosexualität - gelesen und hab mich danach gleich mal dran gemacht das volle Bild zu bekommen....Um folgenden Aufsatz von Aschaffenburgs CSU-MdB Norbert Geis gings. Allerdings ist er etwas länger als die sonstigen Ariva-Häppchen, also hab ich hier auch nur 2 Auschnitte reinkopiert und mir erlaubt für die Querleser unter euch einige Sachen hervorzuheben.
Vorher noch ein kleiner Biographie-Auszug:
Lebenslauf
Norbert Geis, geboren am 13. Januar 1939 in Großwallstadt; katholisch; verheiratet, vier Kinder.
Besuch des Humanistischen Gymnasiums in Aschaffenburg. Studium der Philosophie, Theologie und Rechtswissenschaft, 1966 und 1969 erstes und zweites Staatsexamen in Rechtswissenschaft, dann kurzfristig wissenschaftlicher Assistent im Bundestag, seit 1970 Rechtsanwalt mit Anwaltsbüro in Aschaffenburg.
So und jetzt gehts los:
Wegen der großen Nachfrage und der aus dem Zusammenhang gerissenen Zitate von interessierten Kreisen wird der Aufsatz "Ehe und Familie müssen das Leitbild bleiben" erneut auf meine Homepage gesetzt.
Ein krasser Irrtum
Mit diesem Kampfruf der „Diskriminierung“ und mit dem Kampf um die Einführung der „Homo-Ehe“ wollen sie jede mögliche und ethisch begründete Sachkritik an einer homosexuell geprägten Lebenspraxis abwehren. Wer nicht mit diesem Lebensstil und mit dem Gleichstellungsgesetz einverstanden ist, soll ins Unrecht gesetzt werden. Mit aller Macht wollen sie so die gesellschaftliche Anerkennung erlangen. Dies ist jedoch eine krasse Selbsttäuschung. Die Gesellschaft, solange sie noch gesund empfindet, wird diese sexuelle Lebensform nie als gleichberechtigt mit der Lebensform von Mann und Frau anerkennen. Sicher wird niemand, der ernstzunehmen ist, die strafrechtliche Verfolgung der Homosexualität, wie sie leider einmal bei uns bestanden hat, wieder einführen wollen. Hitler hat den Homosexuellen großes Unrecht zugefügt. Auch, dass die strafrechtliche Verfolgung der Homosexualität nach dem Krieg solange Bestand hatte, ist kein Ruhmesblatt für unsere Rechtsordnung. Der Staat hat im Intimbereich der Menschen nichts zu suchen. Diese Achtung vor der privaten Sphäre des Einzelnen ist aber kein Widerspruch zu der Einstellung vieler Menschen, welche die homosexuelle Lebensform für sich selbst ablehnen und zu der Sorge vieler Eltern, die es als Unglück empfinden, wenn eines ihrer Kinder der Homosexualität verfällt. Die Menschen haben immer gewusst und wenn nicht alles durcheinander gerät, werden sie auch immer wissen, dass unter Ehe die Gemeinschaft zwischen Mann und Frau auf Lebenszeit zu verstehen ist und dass Homosexualität eine Verirrung darstellt. Zwar wird den Jugendlichen heute eingehämmert, Homosexualität sei etwas ganz normales, sei von der Natur so gewollt. Die meisten werden es jedoch nicht glauben, weil sie anders denken und fühlen und intelligent genug sind, solche Parolen richt einzuordnen.
Die Perversion beim Namen nennen
Wie oben bereits dargelegt, ist der Angriffen ausgesetzt, der in der Öffentlichkeit diese Lebensform kritisiert. Deshalb ist bei allen öffentlichen Diskussionen um die „Homo-Ehe“, gerade von denen, die sich gegen dieses neue familienrechtliche Institut aussprechen, immer wieder zu hören, wie sehr sie die Entscheidung des einzelnen zu einer solchen Lebensform respektieren. Der Begriff „respektieren“ hat aber in unserer Sprache den Klang des Wohlwollens. Dadurch wird im Grunde die homosexuelle Lebensgestaltung positiv dargestellt und gewissermaßen legitimiert. Solche Ergebenheits-Adressen sind aber fragwürdig, weil sie die klare Botschaft des „Neins“ gegenüber der „Homo-Ehe“ verdeuteln können. Das heißt nicht, dass man nicht mit homosexuellen Menschen befreundet sein kann, dass man nicht mit ihnen unbefangen umgehen kann. Niemand hat das Recht, homosexuelle Menschen lächerlich zu machen und sie in ihrer Würde zu verletzen. Für den Christen ist dies allemal keine Frage, auch wenn er einen solchen Lebensstil nicht billigt, ja sich sogar dagegen wenden muss. Bei aller Nächstenliebe aber darf in der Öffentlichkeit nicht der Eindruck entstehen, als sei diese Lebensform etwas ganz selbstverständliches, als sei es richtig, wenn junge Menschen sich für eine solche Lebensform entscheiden.
Es ist daher an der Zeit, dass diese Lebensform endlich auch in der Öffentlichkeit als das bezeichnet wird, was sie ist: die Perversion der Sexualität. Die Aufdringlichkeit, mit der sich Homosexuelle öffentlich prostituieren, ist nur noch schwer zu ertragen. Sie lassen jede Scham vermissen. Der Verlust der sexuellen Scham aber ist immer ein Zeichen von Schwachsinn, wie es Freud formuliert hat. Deshalb muss in der Öffentlichkeit Widerspruch laut werden, damit der Schwachsinn nicht zur Mode wird.
Nur selten aber regt sich Widerspruch. Viele sind unsicher geworden. Mutlosigkeit und Resignation sind weit verbreitet. Jeder hat Angst, er könne in der Öffentlichkeit angegriffen, beleidigt und lächerlich gemacht werden. Vielen fällt es auch schwer, diese Lebensform zu kritisieren, weil sie fürchten, dadurch zu verletzen. Dennoch ist Kritik, freilich nicht mit dem Holzhammer, sondern differenzierend und nie verletzend, notwendig. Sonst dominiert in der Öffentlichkeit die Meinung derer, welche die Homosexualität als etwas ganz Normales, Natürliches hinzustellen versuchen. Schon werden dafür entsprechende Umfragen zitiert. Ich glaube diesen Umfragen nicht. Wäre es so, wäre es schlimm. Schließlich kommt es bei solchen Umfragen auch immer auf die Fragestellung an. Mit Umfragen kann man bekanntlich Meinungen leicht manipulieren. Gerade wegen der Gefahr solcher Manipulationen darf aber kein Zweifel offen bleiben, dass eine solche Lebensform oft zu großer Trostlosigkeit und zum Unglück führt und von einem normalen Lebensgefühl weit entfernt ist.
Wer Lust hat sich den Aufsatz in seiner Gesamtheit reinzuziehen, bittesehr:
http://www.bundestag.de/mdbhome/Geis_No0/eheundfamilie.htm
Also so mancher Satz erinnert mich doch stark an das Jahr 1802 eher als 2002...
Es ist doch echt nicht zu glauben...und dieses Erzkonservative Bayernpack kommt immer bedrohlicher über uns und alle Welt findets toll...ich verstehs mal wieder nicht...Find ich ja toll, dass er immerhin die rechtsstaatliche Verfolgung von Homosexuellen nicht offiziell fordert...
Gruß
CWebb4
Gruss Pate
Ansehen.......
Aber das Mut zum Outing in dieser Partei ? wohl kaum..
steuerlich zu fördern, geht aber entschieden zuweit.
Solange Schwule keine Kinder bekommen und dadurch einen Beitrag zur Sicherung
unseres Sozialsystem leisten haben Sie keine steuerliche Förderung verdient.
Gruss
Fonso
Biologisch gesehen läßt die hormongesteuerte Verliebtheit nach genau 12 Monaten nach. Ausreichend für die Natur, um Nachwuchs zu garantieren.
Mehr steckt nicht dahinter. Falls doch, gerät man in den Bereich der Mythologie. Da kann aber die katholische Kirche auch keine Antwort geben. Eher Naturreligionen.
Und die rechtliche Gleichstellung mit steuerlichen Argumenten zu kritisieren, ist schon ein starkes Stück: die unausgesprochene Unterstellung, daß die Ehe mit Kindern das Sozialsystem sichert, wäre noch zu beweisen. Wer trägt denn die höchste Steuerlast?
Und überhaupt wird dabei alles vermanscht, was nichts miteinander zu tun hat. Die Gleichstellung ist in erster Linie eine Frage der Menschenwürde und keine Frage, die sich von aktuellen fiskalpolitischen Gesetzen entscheiden läßt, die sich ohnehin ändern.
Man kann dazu stehen wie man will (ich persönlich habe auch Probleme, das als 'normal' zu empfinden), aber der Bedarf von seiten der 'Betroffen' ist offensichtlich vorhanden. Ich, als Nicht-Schwuler, kann mir eigentlich kein vernünftiges Argument dagegen zu eigen machen. Außer tiefreligiöse vielleicht, aber das ist nicht so mein Fall.
Toleranzh, Leute, solange die Schwulen-Ehe nicht zu Verspätungen im öffentlichen Nahverkehr und bei der regelmäßigen Müllabfuhr führt. Das wären Konsequenzen, die das Leben anderer entscheidend beeinträchtigt.
Und spendet mehr den Bettlern auf der Straße. vielleicht gehört Ihr alle auch bald dazu.
@schnorrer: Muss dich korrigieren:
"Biologisch gesehen läßt die hormongesteuerte Verliebtheit nach genau 12 Monaten nach. Ausreichend für die Natur, um Nachwuchs zu garantieren."
Nach evolutionsbiologischen Theorien (bewiesen ist auf dem Gebiet nämlich gar nichts!) hält Verliebtsein max. 5 Jahre an, weil der Nachwuchs dann nicht mehr so abhängig von der Mutter ist.
Evolutionsbiolisch rechfertigen viele Männer auch ein Grundrecht auf Untreue, weil er ja seine Gene möglichst weit streuen muss, während sie auf einen Versorger angewiesen ist . . . offenbar haben einige die Zivilisation verschlafen, die Liebe und Fortpflanzung voneinander trennen kann.
BizzBabe (ohne ein einziges O . . .)
Es leben die Niederlande, Belgien, Dänemark, Norwegen und naja auch Frankreich
Für alle anderen empfehle ich den Film
"Beautiful Thing" von Hettie MACDonald
UK 1996
Aber würde schnarrer oder schnurrer besser klingen?
der schnorrer ist und bleibt ein solcher. Vielleicht auch deshalb das mit den 12 Monaten.
mal ganz im Ernst: Ich bin ja auch für politische Meinungsvielfalt und komme auch damit aus, wenn jemand eine politische Meinung vertritt, die ich nicht vertrete, aber ein wenig reflektieren sollte man schon können.
Teilweise werden hier "Argumente" hervorgebracht, die selbst einer populistischen Partei (und da gibt es Beispiele aus beiden Lagern) zu platt und zu durchschaubar falsch wären.
Also bitte: Nicht einfach nachplappern, was man so in der Stammkneipe aufschnappt, sondern sich mal selbst Gedanken machen...
Und an alle Neuen: "O"s im Namen sind besondere Kennzeichen, man lese Beiträge von mod, boomer, woody etc. und weiß was ich meine. Also nicht später behaupten, ich hätte nicht gewarnt, wenn sich jemand Otto, Otfried, Boris, Levko, Bozzbobe oder Siegor nennen will.
Grüsse,
Tylor Dordon
@ Schnorrer Du hast keine Ahnung von unseren Sozialsystem. Es ist allgemein
anerkannt das das durchschnittsalter der Bevölkerung zuschnell steigt, weil
Kinder fehlen und das gefährdet die Sozialsysteme.
Ich bin für die rechtliche Gleichstellung der Schwulen (Schwulenehe, Unterhalts
geld bei Scheidung usw)nicht aber durch staatliche förderung durch Steuerentlastung.
Gruss
Fonso
PS: Für Familien mit Kinder muß mehr getan werden, nur so kann man Deutschlands
Zukunft sichern. Steuerliche förderung Kinderloser Ehen ist kontraproduktiv!
Aber ich befürchte, die Arbeit geht aus in Deutschland. Was machen wir mit den vielen zukünftigen Arbeitslosen, wenn wir wirklich kinderreiche Familien haben? Sollen die alle schnorren gehen?
Bei dieser Produktivität, die wir hier haben, sind wir ohnehin schon zuviele. Sieh' mich an.
Im Prinzip, das muß ich jetzt einfach einmal zugeben, habe ich auch keine Ahnung, wie es weitergeht. Vielleicht gibt es ja noch eine vierte industrielle Revolution. Dann ist wieder Sonnenschein im Ländle.
Und jetzt genieße ich das Wochenende.
Sonnigen Gruss an alle.
Menschliche Verbindung ohne Kinder: Höhere Steuern
Ganz einfach, dabei spielt keine Rolle ob adoptiert oder nicht, ich kann echt nicht begreifen wie man sich so etwas wie dieser Geis aus dem Kopf pressen kann, dass kann ich nicht verstehen, wenn er davon redet dass Homosexuelle grundsätzlich unglücklich sind, muß ER ja wohl ein sehr trauriger Mann sein
*lach, lach*
Und das, wo er bestimmt wußte das es einige gibt,
die ihm das Krumm nehmen.
Es ist voll O.K. auch mal andere Meinungen zu höhren,
und nicht nur immer die pro Schwulen Stimmen.
So läufts in der Demokratie- jeder hat Meinungsfreiheit !
Und das ist gut so !
Denn diese Sprüche gehen eindeutig gegen die Menschenwürde der betroffenen Personen. Ich sag ja auch nicht das man Bayern am besten von DEutschland trennen sollte weil dort nur Arrogante Konservative Rasistische (was weis ich noch) Arschlöcher sind! (so ein schwachsinns Satz ist NICHT meine Meinung).
Aber laut deiner Meinung sollte man das ruhig mal öffentlich sagen weil es viele Leute gibt die so denken.
Evend meint, Geis sage, was viele Menschen denken und es gehöre mal laut ausgesprochen. Gut.
An der Reaktion des Rests der Bevölkerung auf den laut gedachten Gedanken können die hirnverschobenen Hinterwäldler sehen, dass sie eben nur eine unausgegorene zurückgebliebene Gruppe sind, die eben keinen Rückhalt findet. Sie sollten merken, dass es eben doch nicht viele sind, die so denken...und werden künftig nicht mehr der Hybris verfallen zu denken, sie könnten eine Meinungsführerschaft darstellen...
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Und das ist gut so.
Wie hatt eigentlich die CSU auf die Aussagen reagiert?
Pate