Heute 23.00 Uhr ARD : Die tödlichen Fehler der
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Eröffnet am: | 14.08.03 19:48 | von: Depothalbiere. | Anzahl Beiträge: | 9 |
Neuester Beitrag: | 14.08.03 23:15 | von: Mützenmach. | Leser gesamt: | 618 |
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Die tödlichen Fehler der Schlapphüte
11. September 2001 - deutsche und US-Geheimdienste versagten. Sie überwachten die Terroristen, aber ließen sie entkommen - Schlamperei, Ignoranz, Fehler: NDR-Autoren liefern lückenlose Belege. Deutsche und US-amerikanische Geheimdienste hätten die Terroranschläge am 11. September 2001 verhindern können. Deutsche Verfassungsschützer kannten die späteren Todespiloten und hatten ihre Helfer immer wieder im Visier. Amerikanische Ermittler kannten die Terrorpläne, Passagierflugzeuge als Waffen einzusetzen. Die Ermittler hatten alle Puzzleteile eines geplanten schrecklichen Verbrechens vor sich - aber sie fügten sie nicht zu einem Bild zusammen. Gegenseitiges Misstrauen, mangelnde Kooperation und haarsträubende Ignoranz führten dazu, dass am 11. September in New York, in Washington und in Pennsylvania 3.000 Menschen beim bisher schlimmsten Terroranschlag starben. Minutiös untersucht die investigative Dokumentation "Die tödlichen Fehler der Schlapphüte" von Dirk Laabs und Oliver Schröm die Arbeit der Ermittler. Die Autoren haben exklusiven Zugang zu vertraulichen Unterlagen und reihen ein Beweisstück ans andere. Sie haben Ermittler und Verantwortliche auf drei Kontinenten - in Europa, Asien und Amerika - interviewt. "Die tödlichen Fehler der Schlapphüte" dokumentiert einen Skandal und entlarvt Lügen. Zum Beispiel jene, es hätten keine Warnungen vorgelegen, dass ein solcher Anschlag geplant war. CIA und FBI kannten die Drahtzieher. Sie kannten die Ziele. Und sie kannten und überwachten sogar einige der Todespiloten. Deutsche Ermittler stießen schon 1998 auf die "Hamburger Zelle", die führenden Köpfe unter den Todespiloten. Die Gruppe, die später die Anschläge vom 11. September mitplant und ausführt, formiert sich unter den Augen deutscher Verfassungsschützer. Eine Dokumentation, angelegt wie ein Krimi, bei dem der Zuschauer den Ermittlern über die Schulter sieht und die unfassbaren Fehler miterlebt, fügt Interviews, private Aufnahmen der Hamburger Todeszelle, unveröffentlichte Fotos, Abhörprotokolle, Ermittlungsakten und Geheimdienstvideos zu einem entlarvenden Dossier zusammen.
Die Wahrscheinlichkeit, daß man es absichtlich geschehen lassen hat, ist wesentlich höher.
Dumm nur, daß der Kreis, der vorher informiert werden konnte, sehr klein bleiben mußte.
Deshalb konnte man auch keinen Statiker fragen, ob die Bude danach einstürzt.
Wenn das bekannt gewesen wäre, hätten se sich die Sache vielleicht noch anders überlegt.