Deutsche Bank Insiderhandel
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 16.11.13 19:30 | ||||
Eröffnet am: | 03.10.13 14:45 | von: paul börse | Anzahl Beiträge: | 4 |
Neuester Beitrag: | 16.11.13 19:30 | von: Reniar | Leser gesamt: | 16.718 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 3 | |
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Und das alles vor Bekanntgabe der nächsten Quartalszahlen ....
Anshu Jain hat schonmal leicht angedeutet , es kommt bestimmt noch schlimmer .
Ich habe mir auch schon den Kopf darüber zerbrochen, was die Ursache der Verkäufe der Insider, in diesem Jahr, wohl sein könnte.
Schaut man auf die Kurse der Insider aus den letzten Jahren, so ist in der Tat auffällig, dass in diesem Jahr die Aktie fast ausschließlich verkauft wurde.
Da habe ich mir doch mal die Mühe gemacht und mir die Insidertrades der letzten Jahr angesehen. Z.B. Herbst 2010. Siehe da: Fast ausschließlich wurde von den Insidern gekauft. Schaut es Euch an, im Oktober 2010 wurde fast nur gekauft. Das war aber kein guter Zeitpunkt für einen Kauf. Denn die Aktie hat Mitte 2011 kräftig abgegeben. Also genau falsch gehandelt.
Auch der Zeitpunkt der Verkäufe jetzt war weit entfernt vom Optimum. Meist 33 Euro, obwohl die Aktie Mitte September über 36 notiert hat.
Meiner Meinung nach ist nichts darauf zu geben. Falls es überhaupt stimmt, die Verkäufe also tatsächlich so stattgefunden haben.
Wenn es stimmt, mag es eher als Kontraindikator dienen.
Leute gebt da nicht zu viel drauf und macht Euch Eure eigenen Gedanken zur Aktie, ob man kaufen, halten, oder verkaufen sollte.
Informationen. die jedem zur Verfügung stehen, weil veröffentlicht, sind nichts wert. Das weiß doch jeder! Nicht bange machen lassen.
Verkäufe finden bei mir keine besondere Beachtung, da die Vorstandsmitglieder durch ihre Aktienoptionen eh eine Übergewichtung der eigenen Aktie in ihrem Depot haben. Falls eine neue Villa ansteht oder die Frau einen neuen Bentley haben will, kann auch ohne besonderen Grund verkauft werden.
Bei Käufen sehe ich es etwas anders. Meistens wissen sie, wie es wirklich um ihre AG steht und bei außergewöhnlicher Unterbewertung langen sie schon mal zu. Hier ist jedoch zu unterscheiden, ob sie im kleinem Stil mit Signalwirkung für die Marktteilnehmer kaufen oder im großen Stil zulangen. Diese Unterscheidung ist wichtig und dennoch fallen viel darauf rein. Ein Kauf eigener Aktien für 50.000 € ist doch in deren Dimensionen unbedeutend!
Und Main bzw. Kostolany beschreiben einen weiteren nicht zu vernachlässigen Aspekt der Insidertrades.
Wenn jedoch die gesamte Vorstandsriege geschlossen massiv verkauft, ist meistens Vorsicht geboten, auch wenn man noch keine Nachrichten für mögliche Ursachen kennt. Das gleiche gilt umgekehrt.