Handgranaten auf der Modenschau

Das neue Video von Madonna kommerzialisiert den Krieg. Man kann also gespaltener Meinung sein.

Der Spiegel schreibt dazu:
Die amerikanische Sängerin Madonna protestiert in ihrem neuen Videoclip gegen einen Krieg im Irak. In dem provozierenden Clip mit dem Titel "American Life" wirft der Popstar Handgranaten in das Publikum einer Modenschau.

Das Video für den Titelsong des im April erscheinenden Madonna-Albums "American Life" beginne mit einer Modenschau, bei der die Models in Tarn- und Kampfanzügen über den Laufsteg gehen, wie Liz Rosenberg, die Sprecherin der Sängerin, am Montag mitteilte. Auch Madonna selbst erscheine auf dem Laufsteg und werfe eine Handgranate ins Publikum. Die Schau arte in eine wilde Raserei aus, die Rosenberg zufolge die "katastrophalen Folgen und Schrecken des Krieges zeigt".
"Dies ist keine Stellungnahme Madonnas gegen (US-Präsident) George W. Bush", sagte die Sprecherin weiter. Die Sängerin sei von der Möglichkeit eines Angriffs der USA auf Irak erschüttert und wende sich gegen einen Krieg, aber auch gegen andere Auswüchse der amerikanischen Kultur. Das Musikvideo sei vergangene Woche in Los Angeles gedreht worden und soll im März noch vor Erscheinen ihres neuen Albums gezeigt werden.

 

US-Pop-Diva Madonna hat ein im Februar angepriesenes Friedensvideo zu ihrem neuen Song "American Life" aus Respekt vor den in Irak kämpfenden US-Truppen zurückgezogen. In einer Erklärung des Superstars ist die Rede von "Feingefühl und Achtung gegenüber den Streitkräften, die ich unterstütze und für die ich bete". Das Video sei vor dem Irakkrieg gedreht worden, und sie wolle niemand damit verletzen, sagte Madonna.

Das Video, in dem Bilder von Kriegsopfern neben Aufnahmen von Military-Modenschauen zu sehen sind, war bereits im Februar von konservativen Kräften in den USA heftig kritisiert worden. Madonna hatte daraufhin erklärt, sie sei nicht gegen US-Präsident George W. Bush oder für Irak, sondern für den Frieden.

Kenner der Szene vermuten, dass die 44-jährige Queen of Pop erhebliche Umsatzeinbußen befürchtet. Die Country-Pop-Gruppe Dixie Chicks verzeichnete beim Verkauf ihres neuen Albums "Home" einen Rückgang um 40 Prozent, nachdem die aus Texas stammende Leadsängerin der Band, Natalie Maines, bei einem öffentlichen Auftritt erklärte, sie schäme sich wegen des Irakkrieges für den (ebenfalls aus Texas stammenden) Bush. Rundfunkstationen überall in den USA boykottierten daraufhin die Band als "unpatriotisch", was zu den rasant sinkenden Verkaufszahlen beitrug.
 

Heute nicht mehr, und obendrein jetzt auch noch dämlichere Videos als vorher. Auch das Lied zum Bond-Film war in meinen Augen das schlechteste Bondlied aller Zeiten!  

aber Du hast recht.  

gesehen hat, erkennt, dass es nicht im Geringsten ein Anklage, sondern viel mehr ein Kokettieren mit Gewalt ist. Es ist einfach "schick". Selbiges gilt für den saudummen James-Bond Titelsong.  

ihren schauspielerischen Leistungen, frage mich was die Frau eigentlich am schlechtesten kann, Singen oder Theater spielen?