Februar: 4,7 Mio Arbeitslose in Deutschland
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 23.02.03 12:19 | ||||
Eröffnet am: | 22.02.03 19:07 | von: first-henri | Anzahl Beiträge: | 20 |
Neuester Beitrag: | 23.02.03 12:19 | von: ribald | Leser gesamt: | 959 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 1 | |
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Da sach ich schon mal DANKE. Einer wird sich daran messen lassen müssen und der wollte das auch und das ist auch gut so.
Eurer Gerd
Und ich habe mich schon gewundert, warum die SPD in den Umfragen und bei den Landtagswahlen so schlecht abschneidet.
Greetz Euer Gerd
Was mir auf die Nerven geht, ist dieser ewige Dauerwahlkampf.
Vielleicht könntest du zur allgemeinen Erheiterung auch nochmal die Postkarte von Schröder mit seinen 10 Wahlkampfversprechen posten?
Greetz f-h
hier gibt es nur eine spielregel: wer was gegen gerd und seine truppe sagt, wird niedergemacht. je weniger du sagst, desto länger werden die widerlegungsthreads von zig sozis hier...
...muss man mit leben oder bleiben lassen;-)
Greetz f-h
Jedem gerne seine Meinung, meine ist recht gefestigt.
erst wenn der irakkrieg beendet und das land endlich befreit ist, macht das aus meiner sicht wieder sinn. solange ist das board eh mit pauschalen "amis sind blöd"-threads und den üblichen bush-karikaturen zugemüllt und die lenken vom eigentlichen desaster in d ab... dann steigen wir wieder in die lügendiskussion ein...im übrigen tippe ich mal, dass wir dann 5,5 mio. arbeitslose haben...
...einen schönen abend noch
...und jammer mir nix vor, ich habe cdu gewählt:-)
der irgendwas bewirken könnte.
Bisher kam gar nichts ist etwa soviel wie Stotter stoiber und Dolchstoß Angela auf der
Pfanne haben,nämlich 0 garnichts nicht mal fett ist in der Pfanne.
Greetz vom f-h
Aber soweit geht das Engagement wohl doch nicht. Hauptsache rummeckern.
Ihr seid genauso unglaubwürdig wie die meisten Realopolitiker.
Diese vielen Lösungsansätze die Ihr einbringt , beeindrucken mich sehr.
Ihr seid in meinen Augen alles Witzfiguren , egal welche Farbe Ihr wählt.
Liebe Grüße
Zombi
Angesichts der neuen Zahlen warnt CSU-Chef Edmund Stoiber, Deutschland erlebe „die schwerste Wirtschaftskrise der Nachkriegsgeschichte"
Dramatische Lage auf dem Arbeitsmarkt: Fünf vor zwölf zeigt die Uhr am Hamburger Arbeitsamt
Foto: dpa
Berlin - Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland steigt ungebremst weiter.
Für den Monat Februar haben die Arbeitsverwaltungen mehr als 4,7 Millionen Arbeitslose vorausberechnet. Die Hochrechnung für das gesamte Jahr steigt nach Informationen von WELT am SONNTAG bereits auf einen Durchschnitt von etwa 4,4 Millionen Arbeitslosen. Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD) ging bisher von 4,2 Millionen im Schnitt aus.
Angesichts der neuen Zahlen warnt CSU-Chef Edmund Stoiber, Deutschland erlebe „die schwerste Wirtschaftskrise der Nachkriegsgeschichte". Bayerns Regierungschef sagte dieser Zeitung: „Wir haben über 300.000 Arbeitslose mehr als die Bundesregierung geplant hatte. Das bedeutet eine Mehrbelastung für die öffentlichen Haushalte von über sieben Milliarden Euro." Das Wirtschaftswachstum falle von geplant über ein auf null Prozent. Das bedeute „eine weitere Belastung der öffentlichen Haushalte von Bund, Ländern und Gemeinden durch 7,5 Milliarden Euro Steuermindereinnahmen". Damit sei schon zu Beginn des Jahres klar: „Deutschland wird 2003 im zweiten Jahr hintereinander die Maastricht-Kriterien verfehlen."
Die deutsche Wirtschaftskrise habe - so Stoiber - nichts mit einem möglichen Irak-Krieg zu tun: „Die rot-grüne Regierung hat in den ersten beiden Monaten dieses Jahres kein einziges Gesetz, keine einzige konkrete Initiative vorgelegt, die für mehr Beschäftigung und Wachstum in Deutschland sorgen würde."
Gleichzeitig warnte Stoiber vor den wirtschaftlichen Folgen einer deutsch-amerikanischen Verstimmung. Nach seinen Angaben rechnen Experten mit einem Export-Minus im Amerika-Geschäft um bis zu zehn Prozent: „120.000 Arbeitsplätze sind durch den Isolationskurs der Bundesregierung gefährdet." Allein das Exportvolumen deutscher Fahrzeuge in die USA betrage sieben Milliarden Euro jährlich, der Gesamtexport belaufe sich auf über 67 Milliarden Euro. Noch gravierendere Auswirkungen habe eine Zurückhaltung von US-Investoren in Deutschland. Rund 1800 US-Unternehmen beschäftigten über 800.000 deutsche Arbeitnehmer und erwirtschaften pro Jahr über eine halbe Billion Euro. Als Besorgnis erregend bezeichnete Stoiber, dass auf den Aktienmärkten US-Investoren und Fonds „offensichtlich Zurückhaltung gegenüber deutschen Wertpapieren üben".
Stoiber kündigte noch für März ein Treffen mit führenden Repräsentanten von US-Unternehmen an: „Unsere Botschaft ist klar: Schröders verbaler Anti-Amerikanismus darf die Wirtschaftsbeziehungen nicht vergiften. Deutschland ist nicht gleich Schröder."
DGB-Chef Michael Sommer sagte zu den Arbeitslosenzahlen: „Die Regierung muss endlich das Ruder herumreißen." Er schlug drei Sofortmaßnahmen vor: „Die für 2004 geplante Steuersenkung muss auf dieses Jahr vorgezogen werden. Der Staat setzt fünf Milliarden Euro ein und fördert überdurchschnittliche Investitionen im Wohnungsbau und von Unternehmen mit einem Zuschuss von zehn Prozent. Mit weiteren fünf Milliarden Euro stützen Bund und Länder die Kommunen."
Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt nannte die aktuellen Arbeitslosenzahlen „in höchstem Maße Besorgnis erregend". Sie hätten „gravierende gesellschaftliche und soziale Folgen".
Nach jüngsten Statistiken wandert wegen schlechter Arbeitsmöglichkeiten jeder siebte promovierte deutsche Akademiker in die USA aus.
Auch die Jugendarbeitslosigkeit steigt: Offiziell waren im Februar 560.000 Jugendliche arbeitslos. fwm/cos/-ng
Artikel erschienen am 23. Feb 2003
Dauer-Wahlkampf zu tun, danke.
Sie berühren diese Gesellschaft und ihre Wirtschaft
in der Substanz.
Natürlich sind sie ein Symbol einer Bundesregierung, die in
dieser konjunkturellen Situation auch noch eine
prozyklische Politik einleitet
anstelle einer anti-zyklyklischen.
Aber das wollen die hier vertretenen Beschäftigten des öDs
nicht hören, es passt nicht in ihre heile Gerd-Welt bei
sicherem Einkommen und lockerem Job. Man meldet sich
eben eine Woche krank, wenn man ohne Fieber erkältet
ist und erholt sich auch sonst bei der Arbeit für die Freizeit.
Weiter so Deutschland!
Viele Grüsse