HERLITZ/ WKN 605310: Da könnte BALD was gehen...


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Neuester Beitrag: 04.04.02 10:44
Eröffnet am:03.04.02 16:38von: Star IkoneAnzahl Beiträge:7
Neuester Beitrag:04.04.02 10:44von: Ramses IILeser gesamt:2.783
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6203 Postings, 8697 Tage Star IkoneHERLITZ/ WKN 605310: Da könnte BALD was gehen...

 
  
    #1
03.04.02 16:38
Nachfrage steigt stetig an...

Xetra-Taxe 0,9-0,93€.

Würde hier mit kleiner Position dabei sein, denn bei HERLITZ wird es noch nicht so schnell - wie manche meinen vorbei - sein ;)

Denke, dass wir den 1€. schnell wiedersehen könnten.

Marktkap. gerade noch 2,5Mill.€.

MfG
SI ;)  

7149 Postings, 8783 Tage LevkeDas gibt es doch nicht, mein Lieber........

 
  
    #2
03.04.02 16:44
Fang doch nicht immer einen neuen Thread an:
10 x softship
10 x artstor
10 x herlitz

warum ?

Reicht doch pro Aktie einer, hol diesen von mir aus 10 mal hoch
(den Thread meine ich), aber nicht immer das Gleiche !!!!

BITTE !!!!  

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7149 Postings, 8783 Tage LevkeCo.Con + Wünsche - STRONG BUY

 
  
    #3
03.04.02 16:47
sorry, habe diese beiden vergessen...........  

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13976 Postings, 8825 Tage Timchen@Star Ikone

 
  
    #4
03.04.02 21:25
Auf was spekulierst du da ?
Dass Gysi doch eine noch Landesgarantie gibt für die 10 Mio €,
die fehlen.
Wohl eher nicht.

Macht macht eben konservativ.
Da ist Gysi sogar ein vorbildlicher FDP-Musterknabe.  

79561 Postings, 8952 Tage KickyRettet die Bürgschaft wirklich Herlitz?

 
  
    #5
1
04.04.02 00:06
Das Gutachten von Price Waterhouse ist zwar da und die Banken haben Aufschub gewährt,jedoch reicht das?Aus einem älteren Artikel des Tagesspiegels vom 17.2. ergibt sich eine recht kritische Lage,die mit blossen 20 Millionen schwerlich zu beheben ist:
"Eine Bürgschaft des Landes hatte Wirtschaftssenator Gregor Gysi vor wenigen Tagen angeboten, nachdem eine der mehr als zehn Konsortialbanken nervös geworden war, und mit der Kündigung ihres Anteils am Kreditpool gedroht hatte. Doch ob eine Bürgschaft dem Unternehmen überhaupt noch helfen kann, ist nicht sicher.

Dabei geht es zunächst um vergleichsweise geringe Beträge. Rund 20,45 Millionen Euro soll der Kredit betragen, den die Banken zur Verfügung gestellt haben. Allein auf die bayerische Hypo-Vereinsbank sollen etwa 8,69 Millionen Euro entfallen. Herlitz-Sprecherin Haumesser bestreitet allerdings vehement, dass die Bayern der "Gegner" sein sollen - und betont die "weiter konstruktive Haltung der Banken zum laufenden Sanierungsprogramm".

Doch hinter der Summe, an der sich nun das Schicksal von Herlitz entscheiden könnte, steht in Wahrheit sehr viel mehr: viele teure Altlasten. Herlitz hat vor Jahren rund 250 000 Quadratmeter Produktions- und Logistikflächen sowie weitere 190 000 Palettenplätze gebaut, verteilt auf den Unternehmenssitz in Tegel, in Spandau und im brandenburgischen Falkensee. Das Unternehmen wollte damals europaweit expandieren. Das hat nicht funktioniert: Von den insgesamt440 000 Einheiten nutzt Herlitz heute nur etwa 240 000. Auch das Einbringen der Logistikabteilungen in das Gemeinschaftsunternehmen Fiege & Co brachte keine dauerhafte Lösung. Rund 200 000 Einheiten sollten eigentlich an Dritte vermietet oder verkauft werden. Allein die Leerstandskosten summieren sich auf rund 20,45 Millionen Euro im Jahr.

Herlitz hat auch hohe Schulden angehäuft. Weil der Berliner Papierwarenhändler ein internationaler Konzern werden wollte, kaufte Herlitz Anfang der neunziger Jahre in Russland eine Papierfabrik. Mit der Münchener Tochter Herlitz International Trade (HIT) stiegen die Berliner in den internationalen Papierhandel ein. Die Engagements scheiterten verlustreich. Nach der Wiedervereinigung schließlich errichtete Herlitz ein ganzes Stadtviertel in Falkenhöh. Auch dieses Engagement brachte große Verluste. Pech oder Blauäugigkeit kam hinzu: Eine in Frankreich übernommene Tochter handelte kriminell und riss ein zweistelliges Millionenloch in die Bilanz. Anfang 2001 summierten sich die Schulden auf 355,86 Millionen Euro. Damals stand Herlitz zum ersten Mal vor dem Aus. Doch die Banken halfen. Sie wandelten 49,08 Millionen Euro in Genussrechtskapital um, das sie selbst übernahmen. Und sie schossen in einer Kapitalerhöhung 30,68 Millionen Euro Barkapital zu. Seitdem gehört Herlitz zu rund 70 Prozent den kreditgebenden Banken, allen voran der Deutschen Bank.

Doch die Schulden sind seitdem wieder gewachsen. Allein bis zum Ende des dritten Quartals 2001 belief sich das negative Ergebnis von Herlitz auf 38 Millionen Euro. Die Schulden und die Belastungen aus dem Immobilienbereich kann das Kerngeschäft von Herlitz - Papier- und Schreibwaren - nicht erwirtschaften.

Dies wissen auch die Angestellten - die trotzdem kämpfen. Sie arbeiten 37 statt 35 Stunden in der Woche - ohne Lohnausgleich. Auf das Weihnachtsgeld für 2001 haben sie auch verzichtet. Die Mitarbeiter hoffen jetzt, dass alles gut wird. "In das neue Jahr sind wir gut gestartet", sagt der Betriebsratsvorsitzende Christan Petsch, der auch stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender ist. "Umsatz und Ertrag liegen über Plan." 3000 Mitarbeiter hat der Konzern derzeit, rund 800 davon arbeiten in Berlin. Zum Vergleich: Ende 1999 beschäftigte Herlitz noch 4200 Mitarbeiter. "Und die Mitarbeiter stehen voll hinter ihrem Unternehmen", versichert Betriebsrat Petsch, "die sind überzeugt vom Erfolg von Herlitz".

Dennoch steht die Insolvenz als Menetekel an der Wand. "Ich werde alle Hebel in Bewegung setzen, damit es nicht dazu kommt", sagt Petsch. Er fordert von den Banken mehr Engagement, "schließlich haben die auch eine soziale Verpflichtung". Und er verspricht, "es wird sich ein Käufer für Falkensee finden". Aber noch ist kein Interessent für die riesigen Lager- und Logistikkapazitäten in Sicht.

Ein anderes Aufsichtsratsmitglied scheint weniger zuversichtlich. Eine Bürgschaft helfe wenig, denn die Belastungen aus dem Schuldenberg und den Immobilien blieben. Deshalb sei ein zinsloser Kredit oder gar eine Eigenkapitalhilfe wie etwa bei der Bankgesellschaft erforderlich.

Doch das Land hat kein Geld. Der so genannte Liquiditätsfonds ist für eine Größenordnung wie Herlitz nicht gedacht, sein Volumen beträgt rund 4,6 Millionen Euro. Und der Kauf von Grundstücken, wie es vor Jahren zur Rettung des Klavierbauers Bechstein in Kreuzberg geschah? "Wir tun alles, um Herlitz zu helfen", versichert die Sprecherin des Wirtschaftssenators, "aber angesichts der derzeitigen Haushaltslage müssen wir soetwas natürlich sehr viel genauer prüfen, als in früheren Zeiten". Zudem beginnen gerade erst die konkreten Verhandlungen über die finanzielle Ausstattung des Wirtschaftsressorts.

Und wer soll Falkensee kaufen bei den grossen Leerstandsproblemen im Gewerbebereich in und um Berlin?  

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6203 Postings, 8697 Tage Star IkoneSTAR IKONE: Mit HERLITZ wieder 40% Plus an 1 Tag!

 
  
    #6
04.04.02 10:18
;)))

Ja, war wohl mal wieder keiner dabei - schade...

Gestern bereits einmal mit 20% Plus verkauft - heute weitere 40% mit 75% der Anteile gemacht. Rest bleibt drin.

Mal schauen...

MfG
SI ;)  

10637 Postings, 8728 Tage Ramses IIbedanke dich bei gregor gysi, der hat sich gestern

 
  
    #7
04.04.02 10:44
bei gabi bauer positiv über die weitere entwicklung von herlitz geäußert. er ist zuversichtlich, daß investoren gefunden werden können für das kerngeschäft.

grüße  

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