Goldwaschen
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 09.05.11 20:06 | ||||
Eröffnet am: | 28.03.11 22:28 | von: derQuerdenk. | Anzahl Beiträge: | 28 |
Neuester Beitrag: | 09.05.11 20:06 | von: bayerwald | Leser gesamt: | 12.729 |
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Also fuhr ich mit dem Auto weiter nach Rheinweiler Bad Bellingen. Dort stieß ich gegen 12 Uhr noch auf 2 andere Goldwäscher, die sich dort breit gemacht hatten. Nachdem ich meine Ausrüstung zum Fluss geschleppt, meine Waschrinne in einen kleinen Damm eingebaut hatte, ging es auch schon los.
Ich schaufelte den Kies und Schotter durch mein Rüttelsieb in einen Bottich, so dass nur noch feiner Schlamm und Sand übrig blieb. Diesen schüttetete ich durch meine Goldwaschrinne, die oben mit einer sogenannten "Breitriefengummimatte" bestückt ist, und unten mit "Miners Moss".
Nach ettlichen durchgesiebten Kübeln war es auch schon späten Abends, und ich spülte meine Goldwaschschleuse mit Wasser über einem dritten Bottich aus. Zuhause ging es dann mit der Waschpfanne daran, das Konzentrat vom restlichen "Black Sand" zu befreien und die Goldflitter mit dem Pinsel aus der Waschpfanne zu holen.
Hier meine Ausbeute:
Aktueller Goldpreis in Euro je Feinunze : 1007 Euro
Das was ich an diesem Tag gewaschen habe (12 - 19 Uhr) sind circa 1,5 - 2 Gramm. Also 48 - 64 Euro. Die Stelle ansich war mittelmäßig. Der ältere Opa nebendran (nur 10 Meter ) hat einiges mehr rausgeholt. Ich wollte halt nicht extra zu ihm rüber, und eingestehen das meine Buddelstelle nicht so prickelnd war :)
Am 3-8 April will ich nach Genf fahren. Dort gibt es einen Fluß von Frankreich kommend, der gut Gold haben soll. Dort werde ich dann waschen. Wenn ich finde bleibe ich dort eine Woche. Wenn nicht, fahre ich wieder an den Rhein.
Es kommt auch drauf an wie schnell man "arbeitet", wieviele Pausen man macht, und was man für eine Rinne benutzt. Ich habe mir jetzt auf ebay eine neue Riefenmatte bestellt, mit groberen riefen, so dass einmal liegengebliebene Goldflitter nicht wieder weggeschwemmt werden.
Bis nächte Woche !
Ich vermute mal, dass nicht jeder Bach dafür geeignet ist, oder?
Auserdem gibt es auch noch Gold im Fluss der Wiese vom Feldberg kommend. Auch in diversen Kieswerken am Rhein kann man Goldwaschen. Aber eher kleine Flitter dort
Auf dem Bild beim roten Punkt bin ich meist graben. Dort liegt soviel Kies rum, das Platz für alle ist :)
Ansonsten überall am Altrhein oder einfach mal an einen Fluss gehen wo vorher noch keiner war und dort Schaufeln.
Kriminell finde ich aber - vor allem in Süddeutschland - die Metalldetektorgeher , die frühzeitliche Bodendenkmäler - der Römer und Kelten - ausplündern und zerstören.