Goldminenaktien


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Neuester Beitrag: 16.02.02 10:05
Eröffnet am:15.03.01 09:02von: MidasAnzahl Beiträge:4
Neuester Beitrag:16.02.02 10:05von: cap blaubärLeser gesamt:1.963
Forum:Börse Leser heute:1
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77 Postings, 8920 Tage MidasGoldminenaktien

 
  
    #1
15.03.01 09:02
Kennt sich hier jemand mit Goldminenaktien aus?

Suche Goldminenaktien zur Rezessionsabfederung. Irgendwelche Empfehlungen?

(insbesondere würden mich Meinungen zu den folgenden Aktien interessieren:

Normandy MNG (881810); Harmony Gold MNG (864439); DURBAN ROODEPT (865260))

Dank im voraus,

Midas  

3947 Postings, 8476 Tage EskimatoHausse ohne Ende?

 
  
    #2
16.02.02 09:30
Ich wünsche Dir, das Du die obengenannten Aktien im Depot hast, seit Jahresanfang haben alle ja kräftig zugelegt, Durban ist selbst am Freitag
an der Nasdaq wieder gestiegen.
Goldminenaktien sind derzeit ein ganz heisses Eisen, die Hausse geht weiter.  

21160 Postings, 9167 Tage cap blaubärzun Gold gabs nen interessanten Artikel

 
  
    #3
16.02.02 09:47
im Stockworldfondsblättchen,der interviewte Manager(hatte70%hinbekommen)meinte die Mienen haben mit Termingeschäften Ihren eigenen Preis kaputtet das hat nuu aufgehört,an den Goldverkäufen von Notenbanken illiquiden Schwellenländern mit der Weltbank im Nacken etc hat sich nix geändert,sprich Er meinte was großes liese sich nun nicht mehr reissen(hab das schon leider entsorgt sonst hätt ichs reingedeut)
Quintessenz iss aber böse Shortys gibts da wohl nicht sondern nur die Mienen selber die mit Terminkontrakten ihre Einnahmen absicherten+sich halt nun über die Wirkung klar werden+das hoffentlich umsätzen
blaubärgrüsse  

21160 Postings, 9167 Tage cap blaubärdaaaisser

 
  
    #4
16.02.02 10:05

"Es gibt eine ganze Reihe von Gründen für den steigenden Goldpreis"

(Das Interview ist ein Auszug aus dem Fondsreport, den sie hier abonnieren können)

Der Preis für Gold hat in den vergangenen Monaten deutlich zugelegt. Eine Feinunze des Edelmetalls kostet wieder rund 300 Dollar. Davon profitieren Minenaktien und Rohstofffonds, die den Schwerpunkt auf Goldminenaktien legen. Der Capital Invest Gold Stock (WKN: 970962) hat von Anfang 2001 bis Februar 2002 um 70 Prozent im Kurs

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Alfred Grusch: Eine bedeutende Ursache ist im abnehmenden Hedging der Goldminen zu sehen. Beim Hedging verkauft ein Unternehmen Gold, das noch gar nicht produziert wurde, im voraus, um sich ein bestimmtes Preisniveau zu sichern. Im Jahr 1999 erreichte das Volumen der weltweiten Hedging-Geschäfte 500 Tonnen und drückte damit das Preisniveau. Schon in 2000 nahm das Hedging ab, in 2001 wurden kaum mehr neue Hedgegeschäfte getätigt. Stattdessen beginnen Minen - beispielsweise Newmont oder Anglogold - sogar alte Positionen zu schließen. Dadurch nimmt das Angebot ab.

Stock-World: Welche Aspekte wirken noch unterstützend?

Alfred Grusch: In den vergangenen mageren Jahren hat eine Konsolidierung in der Branche stattgefunden. Unternehmen machten dicht oder fusionierten, Kosten wurden gesenkt. Die weltweite Produktion stagniert seit drei Jahren. Die Liberalisierung des Goldmarktes in Shanghai hat zuletzt deutliche Impulse bei der Nachfrage gebracht. Es ist damit zu rechnen, dass die Verkäufe nach China weiterhin stark steigen werden. Als 1992 der indische Markt liberalisiert wurde, verdreifachten sich die Goldkäufe in dem Land. Aus Golfstaaten wie Saudi-Arabien ist ebenfalls mit stärkeren Käufen zu rechnen. Schließlich sind die Gold Loans stark rückläufig und auch das Abkommen führender Nationalbanken aus dem Jahr 1999, den Verkauf von Goldreserven für fünf Jahre zu begrenzen, hilft.

Stock-World: Dann spricht alles für weiter steigende Notierungen? [vorige Seite]
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Alfred Grusch: So einfach ist das leider nicht. Zwei wichtige positive Faktoren wirken inzwischen nicht mehr so unterstützend wie im vergangenen Jahr. Die Realzinsen sind zuletzt gestiegen und nähern sich wieder dem historischen Durchschnitt. Wenn Kapital hoch verzinst wird, sinkt der Anreiz, in Gold zu investieren. Dazu ist die Entwicklung des CRB-Rohstoffindex eher negativ. Der CRB-Index beinhaltet einen breiten Warenkorb, von Stahl über Baumwolle bis zu Schweinbauchhälften und gefrorenem Orangensaft. Der Index notiert sehr tief, was bedeutet, dass die Konjunktur nach wie vor schlecht läuft und keine Inflationsgefahren bestehen. Anhand des CRB-Index erhält man eine Indikation für eine Über- oder Unterbewertung von Gold und der Fair Value läge demnach etwa bei 275 Dollar. Allerdings überwiegen insgesamt die positiven Faktoren deutlich.

Stock-World: Alle Faktoren zusammengerechnet: Wo sehen Sie den Goldpreis Ende des Jahres?

Alfred Grusch: Wir halten es nicht für seriös, beim Goldpreis bestimmte Zielmarken anzugeben. Da steht allein schon der unberechenbare Faktor des potenziellen Angebots der Notenbanken im Weg. Entschließen sich Notenbanken zu Verkäufen, übersteigt das Angebot schnell wieder die Nachfrage. Wir glauben aber, dass die Aussichten für weiter steigende Goldpreise gut sind.

Stock-World: Nach welchen Kriterien wählen Sie die Minenaktien aus? [vorige Seite]
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Alfred Grusch: Ein sehr entscheidender Faktor sind die Gesamtkosten eines Unternehmens in der Produktion. Ist der Goldpreis niedrig, sind Aktien zu bevorzugen, die auch niedrige Kosten haben. Unternehmen aus Nordamerika und Australien haben in der Regel niedrigere Kosten als südafrikanische Wettbewerber. In Südafrika wird das Gold in bis zu vier Kilometer Tiefe abgebaut. Steigt der Goldpreis, werden die Produzenten mit hohen Kosten interessanter, weil die Aktien dann eine deutliche Hebelwirkung haben. Daneben gibt es eine generelle Einteilung der Unternehmen in drei Kategorien.

Stock-World: Wie sieht die aus?

Alfred Grusch: Die Kategorisierung erfolgt nach Größe und Solidität der Unternehmen. Unter dem Begriff Tier 1 werden die ganz großen Player wie Barrick, Newmont, Placer Dome usw subsumiert. Mit Tier 2 werden mittelgroße Unternehmen wie Buenaventura bezeichnet, bei denen ein Investment schon etwas riskanter erscheint. Tier 3 sind sehr spekulative Titel. In einer Goldhausse tendiert man dazu, vermehrt spekulative Titel ins Depot zu nehmen.

Stock-World: Welche Einzeltitel halten Sie für besonders aussichtsreich?

Alfred Grusch: Wir geben grundsätzlich keine Einzelwertempfehlungen. Im Goldgeschäft gibt es so viele Unwägbarkeiten - vom Goldpreis bis zu Streiks, politischen Unruhen oder Bürgerkriegen - dass Anleger ihr Investment möglichst breit diversifizieren sollten. Ein Goldfonds ist deshalb die bessere Alternative. Wegen der geringen Korrelation mit der Börsenentwicklung sind Goldfonds außerdem gut zur Diversifikation eines Portfolios geeignet.

© 12.02.2002 www.stock-world.de

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