Kostet Übersetzungsfehler die Dt. Bank Millionen?


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Neuester Beitrag: 12.02.02 12:22
Eröffnet am:12.02.02 09:57von: BrummerAnzahl Beiträge:2
Neuester Beitrag:12.02.02 12:22von: PichelLeser gesamt:3.662
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3498 Postings, 8161 Tage BrummerKostet Übersetzungsfehler die Dt. Bank Millionen?

 
  
    #1
12.02.02 09:57
Übersetzungsprobleme aus dem Englischen könnten die Deutsche Bank AG, Frankfurt, eine Viertelmilliarde Dollar kosten: Ein US-Richter hat einen Antrag des deutschen Geldinstitutes auf Abweisung einer
Gruppenklage von Bankers-Trust-Aktionären zurückgewiesen.

Diese werfen dem Vorstandssprecher der Deutschen Bank, Rolf-E. Breuer nach einem Bericht des „Handelsblatt“ vor, sie durch eine missverständliche Verwendung des Wortes „Übernahmeangbot“ irregeleitet zu haben. Nach Informationen aus Verhandlungskreisen wird die Anklageseite im bevorstehenden Verfahren möglicherweise Schadenersatzforderungen von bis zu 250 Miollionen Dollar erheben.

Breuer hatte im Oktober 1998 dementiert, in „Übernahmegesprächen“ mit der US-Bank Bankers Trust zu stehen, hieß es rückblickend. Tatsächlich aber verhandelte die Deutsche Bank zu diesem Zeitpunkt bereits mit Bankers Trust.

In der Vorverhandlung räumten Breuers Anwälte ein, dass das Wort „Übernahmegespräche“ im Englischen als „takeover talks“ übersetzt werde. Sie argumentierten aber, dass die Bezeichnung „Übernahmegespräche“ im Deutschen nur gebraucht werde, wenn die Gespräche bereits in einem konkreten Stadium angelangt wären. Dies sei zum Zeitpunkt der Breuer-Aussage aber noch nicht der Fall gewesen, schreibt die Zeitung.

Quelle: manager-magazin.de  

25951 Postings, 8309 Tage PichelGoldman erhöht Gewinnprognosen für Deutsche Bank

 
  
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12.02.02 12:22
ANALYSE/Goldman erhöht Gewinnprognosen für Deutsche Bank (12.2.)
Die Analysten von Goldman Sachs (GS) haben die Gewinnschätzung für die Deutsche Bank hoch genommen. Die Experten erhöhen für 2002 die Prognose für den Gewinn je Aktie um acht Prozent auf 4,88 EUR. Für das Geschäftsjahr 2003 hat Goldman Sachs die Prognose für den Gewinn je Aktie um 13 Prozent auf 6,05 EUR nach oben korrigiert. Die Änderung reflektiere die Erstquartalszahlen und die Anpassung der Rechnungslegung an US-GAAP, sagen die Analysten.


vwd/12.2.2002/sju/chr/reh

 

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