Erstverkaufstag von Office XP


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Neuester Beitrag: 02.06.01 15:59
Eröffnet am:31.05.01 13:20von: malenAnzahl Beiträge:5
Neuester Beitrag:02.06.01 15:59von: lackiluLeser gesamt:2.050
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953 Postings, 8424 Tage malenErstverkaufstag von Office XP

 
  
    #1
31.05.01 13:20
31.05.2001    10:28
Erstverkaufstag von Office XP
 
Als erstes Produkt mit der umstrittenen Zwangsaktivierung hat Microsoft am Donnerstag das Softwarepaket "Office XP" auf den deutschen Markt gebracht.


     

   München (dpa) - Die Büro-Software ist der erste Bestandteil der neuen XP-Produktserie, mit der der Softwarehersteller aus Redmond die Windows-Versionen 98 und 2000 ablösen will. Anders als bisher lässt sich "Office XP" nicht ohne weiteres auf verschiedenen Computern installieren. Für die Nutzung muss der Käufer einen speziellen Code an Microsoft über das Internet oder per Telefon weiterleiten; erst dann wird die Software für einen unbegrenzten Zeitraum freigeschaltet. Microsoft will dadurch die Software-Piraterie eindämmen.

Die Art der Freischaltung hatten zahlreiche Branchenexperten und Computernutzer in Internet-Foren heftig kritisiert. Viele Anwender befürchten unter anderem, dass sich die Software nicht problemos neu installieren lässt, wenn sie sich einen neuen Computer kaufen. Für Microsoft hat die neue Office- Familie nach Einschätzung von Analysten große Bedeutung, da sie mehr als ein Drittel zum Konzernumsatz beisteuere.
 
 

953 Postings, 8424 Tage malenGanz schön teuer: Office XP im Handel

 
  
    #2
31.05.01 16:57
Ganz schön teuer: Office XP im Handel
Von Kai Beller, Hamburg

Seit Donnerstag verkauft Microsoft in Deutschland sein neues Software-Paket "Office XP". Für Neukunden und Umsteiger sind die Programme ein teurer Spaß.

Mit "Office XP" beginnt nicht nur für das Unternehmen eine neue Ära, auch die Kunden machen mit "XP", das für "Experience" steht ein neue Erfahrung. Sie müssen sich nach der erfolgreichen Installation bei Microsoft per Internet oder Telefon registrieren lassen. Erst mit der Freischaltung kann der Anwender die Software für einen unbegrenzten Zeitraum nutzen. Wenn das Programm nicht freigeschaltet wird, stellt es nach dem 50. Start den Dienst ein. Microsoft begründete die Pflicht, sich registrieren zu lassen, mit dem Argument, dass Unternehmen müsse sich gegen illegale Raubkopien schützen.

Gerade die Zwangsregistrierung hat im Vorfeld für Diskussionen gesorgt. "Viele Nutzer schreckt die Zwangsregistrierung für die neue Office-Version, die Microsoft künftig auch bei den neuen Windows-Versionen einsetzen will", sagte Uwe Kauss, Chefredakteur des Online-Computermagazins "Computer Channel". Die Anwender befürchteten unter anderem, dass sich die Software nicht problemos neu installieren lässt, wenn sie sich einen neuen Computer kaufen.



Griff in die Geldbörse

Microsoft muss nun, die Anwender vom Umstieg auf das rund 1300 DM teure "Office XP" überzeugen. Firmenkunden werden mit sanftem Druck zum Wechsel bewogen. Für den Herbst hat Microsoft eine neue Lizensierungsmodell angekündigt, die Firmen teuer zu stehen kommt, die ihre Software nur selten auf den neuesten Stand bringen. Privatanwender müssen für die Aktualisierung der Standardversion von Office-97- und Office-2000-Versionen 599 DM bezahlen. Nutzer älterer Versionen müssen eine Vollversion des neuen Pakets anschaffen. Außerdem benötigt das Programm mehr Platz auf der Festplatte und mehr Arbeitspeicher.


Der Softwareriese preist das Paket als Durchbruch für Effizienz, Produktivität und Kommunikation an. Vor allem an der Bedienbarkeit habe es gegenüber der Vorgängerversion Verbesserungen gegeben. So genannte "Smart Tags" (clevere Verknüpfungen) sollen die Arbeit in einem Dokument über ein Kontextmenü erleichtern. Am Bildschirmrand findet der Anwender ein Menü, über das die wichtigsten Funktionen zur Bearbeitung des jeweiligen Dokuments schnell aufgerufen werden können.


Amerikanische Analysten sind nach Informationen des Branchendienstes "Cnet" skeptisch, ob sich die Erwartungen an "Office XP" erfüllen werden. Das Interesse an der neuen Software sei allenfalls "lauwarm", hieß es. Dabei ist der Erfolg von "Office XP" wichtig für den für Herbst geplanten Starts des neuen Betriebsystems "Windows XP" und der Spielekonsole "X-Box". Allein für deren Vermarktung will Microsoft geschätzte 700 Mio. $ aufbringen. Da kämen die erwarteten drei Mrd. $ aus der Lizensierung für "Office XP" für das erste Jahr gerade recht.

 

953 Postings, 8424 Tage malenXP wird zum Flop

 
  
    #3
02.06.01 09:46
XP wird zum Flop

Microsoft braucht dringend einen Erfolg. Aber wenn es nach den deutschen Computerbesitzern geht, dann ist das neue Betriebssystem XP von Microsoft zum Scheitern verurteilt.

 
© DPA

Bill Gates: Neues Betriebssystem, neues Glück?

München - Microsoft hat ein paar schlechte Jahre hinter sich. Verfolgt von Wettbewerbern wie Linux und Richtern wie Thomas Penfield Jackson, stand die Gates-Firma zum ersten Mal in ihrer Geschichte mit dem Rücken zur Wand: Von 1999 bis 2001 sackte das Umsatzwachstum von 30 Prozent auf 12 Prozent. Parallel fiel der Aktienkurs von 120 auf 40 Dollar.
Mit dem neuen Chef Steve Ballmer sollte die Wende eingeläutet werden. Doch die erste Produktreihe unter seiner Führung droht zum Flop zu werden: Laut einer Umfrage der in München erscheinenden Zeitschrift "PC-Welt" sieht jeder zweite deutsche Computerbesitzer das neue Betriebssystem Windows XP mit Skepsis. Rund 48 Prozent von 4000 Befragten lehnen die Software wegen der damit verbundenen "Zwangsregistrierung" ab. Weitere 17 Prozent sind mit ihren bisherigen Windows-Versionen zufrieden, so dass ein Wechsel für sie überhaupt nicht in Frage kommt.

Auch in Tests schneidet der Nachfolger des ebenfalls umstrittenen Windows 2000 nicht gut ab. So urteilt die Computerzeitschrift "Chip", XP habe zwar viele neue Funktionen, aber auch eine kaum kontrollierbare Internet-Anbindung. Nach einem Test der Beta-Version stellte die Zeitschrift fest, dass das Betriebssystem bei vielen Hilfefunktionen ungefragt per Internet Kontakt zu Microsoft-Servern aufnimmt. Welche Daten dabei vom eigenen PC empfangen oder gesendet werden, könne der Nutzer nicht kontrollieren. Zusätzlich könnten bei der fragwürdigen Datenübermittlung auch die Online-Kosten steigen.


 

547 Postings, 9060 Tage daz1Kenne XP

 
  
    #4
02.06.01 15:53
Geschwindigkeit ist höher als die alten Versionen (alle). Manche Features wie Übersetzung des Textes ec. sind vorhanden aber unzureichend. Powerpoint hat einige neue Effekte, aber im grossen und ganzen nix besonderes IMO.

cheers  

14644 Postings, 8437 Tage lackiluUnd die ersten Cracks gibts auch schon,

 
  
    #5
02.06.01 15:59
um die Zwangsregistrierung zu umgehen...  

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