GDL = verrückt?
Seite 6 von 8 Neuester Beitrag: 07.11.14 22:36 | ||||
Eröffnet am: | 18.10.14 10:17 | von: 2141andreas | Anzahl Beiträge: | 180 |
Neuester Beitrag: | 07.11.14 22:36 | von: Terrorschwe. | Leser gesamt: | 14.106 |
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Im Moment sitzen sie im Arbeitsgericht in Frankfurt und die RichterIN versucht, einen Kompromissvorschlag auszuarbeiten, mit dem der Streik unterbrochen werden könnte...
Die Rede war zwar davon, daß die Richterin versucht, mit ihrem Kompromissvorschlag den Streik zu beenden, aber daran glaub ich noch nicht so recht....
Bahn-Chef Rüdiger Grube wird von meinem genialen Vorschlag begeistert sein.
Der Krankenstand ist jedenfalls jetzt schon ungewöhnlich hoch.
und fahrendes Personal geht -es ja gerade der GdL - dieser Punkt scheint Dir entgangen zum sein, Dr. Broemme....
Ein Zug verlässt keinen Bahnhof ohne das fahrende Personal, insofern sind die Interessen der Zugbegleiter bezüglich der Arbeitsbedingungen identisch mit denen der Lokführer.
Und aus diesem Punkt zieht die GdL die Berechtigung, auch diesen Personenkreis zu vertreten...
Die Nord-Ostsee-Bahn - eine PRIVATE Bahngesellschaft - hat im übrigen Tarifverträge mit verschiedenen Gewerkschaften für die gleichen Beschäftigungsgruppen... und sie fährt dennoch.... Und was ne p
sollte die Bundesbahn nicht auf die Beine bringen können?
Nicht überzeugend als ablehnendes Argument....
Ganz nebenbei habt ihr dann bald weniger Arbeit weil weniger Kranke! Nutzt eure Macht, so wie die GDL! Gebt nicht auf! Kämpft für eure Grundrechte! Auf jetzt! Los!
Vielen wäre es inzwischen lieber, man würde über Geld und Arbeitsbedingungen verhandeln. anstatt für Weselskys Forderungen zu streiken.
Wenn dem so wäre, würde es diesen Streik nicht geben bzw. die Mitglieder gegen einen solchen Streik stimmen. Dem ist jedoch NICHT so, d.h. die Mitglieder wollen streiken, statt verhandeln.
Ist doch hochnotpeinlich, das kleine Gewerkschaften wie die GDL den DGB Luschen vor Augen führen müßen was Gewerkschaft heißt.
Die haben sich seit Ewigkeiten immer gegen mögliche Konkurrenz gewehrt, auch mittels Anrufung von Gerichten, die GDL ist der kleine,verbliebene Beweis das es auch anders geht als auf mafiöse DGB Art.
100 Jahre DGB tun dem Kapital nicht weh!
Man könnte das dann überspitzt als Prozessverschleppung oder vorläufige Urteilsverweigerung von Seiten des Gerichts bezeichnen. Vielleicht ist die Richterin ja etas antriebsarm.
Spannende Frage, ob Weselsky und seine Mannen, wenn es denn so kommt, sich darauf einlassen.
Die haben Arbeit verdichtet und leben seit Jahren auf Kosten der Substanz und der Wasserkopp kassiert dafür Jahr für Jahr viele Millionen.
Lokführer, Fahrtdienstleiter, Schlaf- und Liegewagenschaffner, die früher mal in der ÖTV waren, dann bei Verdi gelandet sind ?
Darf Verdi die dann auch nicht mehr vertreten?
Genau um diese Punkte geht es doch.... Da wird das Streikrecht ausgehebelt....
Und EINER wird zum Bösen Buben abgestempelt, weil er wagt, unbequem zu sein und die Dinge frecherweise auch noch beim Namen nennt.....