Fondsbesteuerung ab 2018/19
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 30.12.19 09:56 | ||||
Eröffnet am: | 28.11.19 09:50 | von: Gonzoderers. | Anzahl Beiträge: | 12 |
Neuester Beitrag: | 30.12.19 09:56 | von: Gonzoderers. | Leser gesamt: | 1.385 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 1 | |
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Letzte Woche kam der Bescheid, ich hatte da noch ein paar thesaurierende Aktienfonds, teilweise ausländische ......na was denkt ihr, bei ca. 100K macht dei Vorabpauschale wieviel aus?....ihr werdet euch wundern
aber lest selber....
Wer glaubt, bei diesem Abgabendruck die Bürger noch staatshörig halten zu können, wird sich die nächsten Jahre gewaltig umsehen. Selbst die FDP und die AfD erkennen nicht mal, welche Themen den Steuerzahlern auf den Nägeln brennen.
Wieso bewegt sich die AfD auf Nebenkriegsschauplätzen, fabuliert über Nationalstolz, wettert gegenüber Windenergie und trauert der Atomkraft nach? Die haben wohl völlig den Verstand verloren?
Stattdessen sollte auf Bürgernähe (Steuerpolitik) und nachhaltige Wirtschaft (innovative Lösungen zur Energieerzeugung) gesetzt werden.
Schrecklich , wie dumm, widersinnig und unzuverlässig Politiker inzwischen geworden sind!
ebenso ist in den letzten Jahren die Direktabzugsfähigkeit von Kaufnebenkosten bei Immobilien die der Vermietung weggefallen.Die Geldanlage in Immobilien ist für jeden der private Altersvorsorge betreibt ein absolutes Muß, der Grundstein zur Vermögensbildung. Nur die direkte Abzugsfähigkeit der Kaufnebenkosten wie zb. Makler werden nun in die AFA aufgenommen, komisch der Makler schickt seine Rechnung immer einen Tag nach Notartermin......dem ist das egal.........off Topic sorry wir waren bei Fondsbesteuerung.
Ja für mich der Grund mich noch vor dem 31.12 von dieser Anlageform zu verabschieden, ich frage mich warum die Regierung die Menschen wissentlich und mit vollem Nachdruck in die Altersarmut treibt....
achso, besonders fatal und unverschämt, der Betrag zur Vorabpauschale wird ohne jede Ankündigung und ohne jedes Begleitschreiben direkt abgebucht und bedarf keinerlei Zustimmung des Kontoinhabers.....
Verrätst du es uns, was es ausmacht?
@ Gonzo: Ja, du sprichst mir aus der Seele. Aus meiner Sicht lohnen sich Fonds wegen dieser Besteuerungsregeln nicht mehr. Also besser gute Einzel-Wachstumsaktien aussuchen und das Depot damit bestücken. Und ja, auch bei dieser Regelung schlechte Politik und Schwächung der privaten Vorsorge.
Auch sind die Fonds-Steuer-Regeln recht kompliziert. Ein Anleger sollte aber genauestens verstehen, worauf er sich bei einer Anlage einlässt. Das Argument "alles schön einfach und Anleger braucht sich um nichts zu kümmern" ist für Einfaltspinsel.
Ein Fond steigt aufgrund irgendwelcher Gewinne von 100 auf 200 und schüttet nichts aus. Auf den "Gewinn" von 100 werden dann wie auch immer berechnete Thesaurierungs-Steuern beim Anleger eingezogen. Dann hat der Fond mal eine schlechtere Zeit und fällt von 200 auf 90. Der Anleger hat jetzt einen Verlust, hat aber gleichzeitig Steuern auf einen Gewinn von 100 gezahlt.
Da ist doch ein Problem da, selbst wenn das Ganze hier und da wieder querverrechnet wird. Letztlich ist der Anleger der Dumme, denke ich.
Nehmen wir der Einfachheit mal wieder die 100.000 Brutto 2 Gehälter, keine Kinder,noch was geerbt, absolut plausibel für diejenigen die überhaupt noch Geld anlegen können für die Altersvorsorge, drunter erfordert eiseren Disziplin, fast unmöglich!
Also 100.000 brutto entsprich im Splitting 2019 dann 28.155,55 € Steuer mit Soli und Kirche
nehmen wir an das die kleine Familie einen Fonds hat der thesauriert und die Veranlagung der Bank ergibt 3.000 € Vorauszahlung auf zu erwartende Gewinne jährlich
bleiben 97.000€ übrig die zu versteuern sind
97000€ ergeben eine Steuerlast von 26.813,61€
Die Differenz beträgt 1.341,96€ ( das ist die Erstattung) und nicht 3.000 € die das Paar aber direkt von der Bank und ohne Nachfrage abgezogen bekommt, die Frage ist wo bleibt der jährliche Rest von den 3.000 € ?
Also 1.658,94 €? na wer kassiert die jedes Jahr? Das ist die Fondsseite....also das von Deutschen bevorzugte Modell als Riesetralternative oder als Beratungsprodukt der Versichere und Banken
die 0,2% Aktiensteuer werden auch absetzbar sein, klar, aber die Rechnung oben zu Grunde gelegt gibt es wie immer nur einen Gewinner und der heisst?