Flugbegleiter legen Deutschland lahm


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Neuester Beitrag: 07.09.12 19:19
Eröffnet am:04.09.12 09:21von: obgicouAnzahl Beiträge:118
Neuester Beitrag:07.09.12 19:19von: kiiwiiLeser gesamt:8.411
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234207 Postings, 7253 Tage obgicouFlugbegleiter legen Deutschland lahm

 
  
    #1
5
04.09.12 09:21
Es stellt sich die Frage, wie lange der Gesetzgeber das Gebaren der Zwerggewerkschaften im Transportgewerbe noch tatenlos verfolgt.  

24273 Postings, 8842 Tage 007Bond3 Jahre lang Nullrunde beim Lohn!

 
  
    #2
4
04.09.12 09:37
Jetzt verlangen sie 5 % mehr Brutto - und?

Willste jetzt die Gewerkschaften verbieten oder was? Das ist doch ihr gutes Recht zu streiken, wenn die Lohnverhandlungen scheitern.  

24273 Postings, 8842 Tage 007BondWie ich gehört haben,

 
  
    #3
3
04.09.12 09:41
verdienen die in der Grundvergütung zwischen 900 und 1.500 Euro Brutto. Und wenn die Flugbegleiter später in Rente gehen, kriegen die doch fast nix!  

2999 Postings, 4507 Tage Aktienmenschbevor noch jemand anders was "gehört" hat

 
  
    #4
3
04.09.12 09:48
http://www.flugbegleiter.net/flugbegleiter/...tion/verdienst-402.html

1415 EUR sinds als Einstieg. Danach alle 2 Jahre automatisch mehr. Umso mehr graue Stränen man hat, desto mehr Gehalt gibts.  

234207 Postings, 7253 Tage obgicounatürlich ist die Tarifautonomie ein hohes

 
  
    #5
1
04.09.12 10:30
Gut, ebenso das Streikrecht; allerdings kommt es durch die zunehmende Zersplitterung der Gewerkschaften zu Disruptionen im Güter- und Personenverkehr, die hohe volkswirtschaftliche Schäden anrichten, deren Lasten weder die Gewerkschaften noch die Arbeitgeber zu tragen haben. Das führt zu nicht anreizkompatiblen Situationen in der Tarifauseinandersetzung.

Das Instrument der Zwangsschlichtung bietet sich imho als Mittel an.
Der "Spielraum" des Schlichters würde nach wie vor durch die Tarifpartner vorgegeben.  

1369 Postings, 4819 Tage bigeagle198Das sehe ich ähnlich

 
  
    #6
2
04.09.12 10:35
Müsste die beiden Tarifpartner den volkswirtschaftlichen Schaden selber tragen, gäbe es keine  Gewerkschaft mehr und die Lufthansa wäre pleite. Wer ersetzt den Passagieren den entstandenen Schaden?

bigeagle198  

24273 Postings, 8842 Tage 007BondAha,

 
  
    #7
04.09.12 10:36
ein Aktionär - ich verstehe ....  

13010 Postings, 6966 Tage WoodstoreWie herrlich in Deutschland immer...

 
  
    #8
4
04.09.12 10:38
... zwischen den Berufsgruppen unterschieden wird, wenn es ums Streiken geht.

Wenn bei VW 4 Wochen die Bänder still stehen sind alle dafür,
bleiben aber die Flugzeuge am Boden, ist das Geschrei groß.
Wenn die Lehrer Streiken regt sich niemand auf, bei Ärzten ebenso wenig.

Wenn aber jetzt mal eine andere Berufsgruppe, ebenso sozialversicherungs-
pflichtig Beschäftigte von ihrem "Recht" Gebrauch machen, sind es die Buhmänner
der Nation.

Ich bin imho schon lange dafür, dass ein Job danach bezahlt werden solle,
wie schlümm das Ausmaß wäre, wenn er nicht mehr gemacht würde!!


1369 Postings, 4819 Tage bigeagle198Nein ich habe keine Lufthansa-Aktien

 
  
    #9
8
04.09.12 10:42
aber irgendwo auf einem Flughafen gestrandet zu sein, wo man sich den Flugtermin mühsam zusammengebastelt hat, der Flugpreis ist ersatzlos weg, der Urlaub auch, also denen würde ich echt was erzählen. Das greift echt in die Menshcenwürde ein. Wenns nach mir ginge, würde man die Verhandlungspartner in einen Raum sperren, trockenes Brot und Wasser servieren und wenns geklappt hat, steigt weißer Rauch auf. Danach wird wieder aufgeschlossen. Und wenn sie sich den Schädel einschlagen, solls mir auch Recht sein. Nur so gehts gar nicht. Zumal man sich ja den Ast absägt, auf dem man sitzt. Die Lufthansa steht ja eh schon unter extremem Konkurrenzdruck, jetzt werden weitere Kunden abwandern. Wer mehr verdienen will, muss auch mehr Leistung als die Konkurrenz anbieten und das ist leider überhaupt nicht der Fall. Wenn die Verantwortlichen  der Lufthansa jetzt nachgebenm, ist die Firma in spätestens ein bis 2 Jahren pleite. Das würde niemandem nützen, nur der Konkurrenz.

bigeagle198  

24273 Postings, 8842 Tage 007BondSo ein Unsinn!

 
  
    #10
1
04.09.12 10:53
Was sind denn schon 5 % mehr an Gehalt für die Flugbegleiter? Das ist die "Portokasse". Die sollen ihre Mitarbeiter leistungsgerecht bezahlen, dass passiert so etwas auch nicht! Der Bumerang geht eindeutig in Richtung Management der Lufthansa zurück!  

1369 Postings, 4819 Tage bigeagle198leider bezahlt die Konkurrenz jetzt schon viel

 
  
    #11
1
04.09.12 10:59
weniger. Wer dann einen höheren Lohn  zahlen soll, muss diesen auch erwirtschaften. Einzige Möglichkeit: Besserer Service um eine Art Premiummarke zu definieren. Wenn die Leistung allerdings gleich gut oder gleich schelcht wie bei der Konkurrenz ist, wandern die Kunden ab.

bigeagle198  

24273 Postings, 8842 Tage 007Bondraudi8.

 
  
    #12
04.09.12 11:02
was sollte eigentlich die "witzig"-Bewertung meines Beitrags #3?

Stimmen die Zahlen nicht?

Fakten hierzu findest Du u. a. hier:

http://www.rf-news.de/2012/kw35/...ugbegleiter-treten-in-den-streik-1  

3097 Postings, 5093 Tage BafoGewinn von Lufthansa

 
  
    #13
1
04.09.12 11:09
schrumpfte in diesem Jahr um 24%.

Hmmm, vielleicht bin ich nur zu blöd in meiner Denke, aber erklärt mir mal:

Wenn ein Unternehmen einen starken Gewinnrückgang vermeldet und die Mitarbeiter jetzt aber mehr Geld bekommen sollen, ist das dann gut für ein Unternehmen oder schlecht?  

19524 Postings, 8463 Tage gurkenfredvielleicht bin ich nur zu blöd in meiner

 
  
    #14
3
04.09.12 11:12
denke, aber erklärt mir mal:
Wenn ein Unternehmen einen starken Gewinnrückgang vermeldet, wer ist dann schuld?

Die saftschubse, die trotz notgeiler passagiere noch lächeln muß oder der vorstand von dem laden?

3097 Postings, 5093 Tage Bafodie arme, arme Saftschubse

 
  
    #15
1
04.09.12 11:15
ist aber doch nicht die Einzige, die lächeln muss. Lächeln sollten im Dienstleistungsgewerbe eigentlich alle.  

3097 Postings, 5093 Tage BafoAußerdem ist das nicht die Antwort auf meine Frage

 
  
    #16
04.09.12 11:17
Die Frage lautet, soll ein Unternehmen, dass Verluste oder Gewinneinbrüche zu beklagen hat seinen Mitarbeitern mehr Lohn zahlen?

Ehrliche Antwort!  

69033 Postings, 7449 Tage BarCodeBafo-Zuschlag für Saftschubsen!

 
  
    #17
04.09.12 11:17

69033 Postings, 7449 Tage BarCodeWer für 50 Euro

 
  
    #18
4
04.09.12 11:19
rund um die Welt fliegen will, muss damit rechnen, dass das Personal geprügelt wird...

3097 Postings, 5093 Tage BafoBarCode

 
  
    #19
04.09.12 11:20
ob das die Probleme von Fluggesellschaften langfristig löst?  

19524 Postings, 8463 Tage gurkenfredbafo, thema verfehlt.

 
  
    #20
1
04.09.12 11:25
es geht nicht um den vergleich saftschubse - schuhverkäuferin, sondern saftschubse - vorstandsmitglied.

verbesserungsfähige dialektik.

1369 Postings, 4819 Tage bigeagle198Selbst wenn ein Vorstandsmitglied mehr verdient

 
  
    #21
04.09.12 11:28
von seiner Sorte gibt es nur sehr wenige. Viele Flugbegleiter gibt es aber und sind daher für den Konzern eher ein Kosetnfaktor, es sein  denn die Firma verdient so viel, dass die Gehaltshöhe egal ist. Ich bin bin auch für sozialen Ausgleich, aber wenn es der Markt nicht hergibt, muss man sich anpassen oder absaufen. Oder es muss klar gesagt werden, wo das Geld herkommen soll.

bigeagle198  

19524 Postings, 8463 Tage gurkenfredre p16: ja. aber nicht nur.

 
  
    #22
2
04.09.12 11:28
sollte auch mal seine strategie, marktpositionierung, marketing, usw. überdenken.

da wird im normalfall der vorstand (gut) für bezahlt.

aber dieses nachdenken ist anstrengend. für manchen manager zuuuu anstrengend. deshalb wird erstmal an den  mitarbeitern-gehältern gespart. so einfach ist die welt.

19524 Postings, 8463 Tage gurkenfredgenau bigeagle.

 
  
    #23
04.09.12 11:30
der mitarbeiter an der basis mit dem direktesten kundenkontakt ist ein kostenfaktor. und dieser kostenfaktor soll dann auch noch permanent lächeln.

3097 Postings, 5093 Tage BafoNee Gurkenfred

 
  
    #24
2
04.09.12 11:30
DU hast das Thema verfehlt!

Es geht um das Gebaren der Gewerkschaften bei Lufthansa.

Da hilft es auch nichts, wenn man unter sein dümmliches Geschreibsel noch "verbesserungsfähige dialektik" einpflegt.  

54906 Postings, 6623 Tage Radelfan@gurke #20: Das ist aber auch Totschlagargument

 
  
    #25
04.09.12 11:30
Mit diesen Gehaltsunterschieden kannste aber auch jede Gehaltsforderung - auch die der Schuhverkäuferinnen - rechtfertigen.

Um dabei zu bleiben: Schuhhaus Görtz steckt nach Presseinformationen derzeit in Schwierigkeiten (Gewinneinbruch) und baut massiv Personal ab und will Filialen schließen. Das müsste dann auch Teufelswerk sein!

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