Finanzwerte: Wie reagiert Ihr am Montag?


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Neuester Beitrag: 25.11.12 18:59
Eröffnet am:07.08.11 13:27von: RandomnessAnzahl Beiträge:94
Neuester Beitrag:25.11.12 18:59von: OesterwitzLeser gesamt:69.247
Forum:Börse Leser heute:3
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3472 Postings, 4804 Tage RandomnessWann stoppt der Ausverkauf?

 
  
    #51
05.09.11 18:53
Langsam aber sicher sollten sich die Aktien der Eurozone auch mal wieder stabilisieren. In den kommenden Wochen wird die Politik eine andere Antwort auf die Krise finden müssen. Die Einführung von Euro-Bonds oder ein gezieltes Konjunkturprogramm sollten für eine moderate Erholung an den Börsen führen - mehr aber auch nicht!

Völlig verbrannt dürften jedoch all jene Euros und Dollars sein, die zittrige Hände noch immer in Gold und Silber flüchten lässt.  

29 Postings, 4734 Tage schleifschuhBegründe diese These doch mal!

 
  
    #52
05.09.11 20:39
"Völlig verbrannt dürften jedoch all jene Euros und Dollars sein, die zittrige Hände noch immer in Gold und Silber flüchten lässt."  

9189 Postings, 4693 Tage ixurtThese bzgl.Euros und Dollar versus Gold u. Silber

 
  
    #53
3
06.09.11 00:19
Ich kann zwar nicht für den "User" Randomness antworten jedoch wundere ich mich ebenfalls über die immer stärker zunehmende Werbung von Gold und Silber...

Mittlerweile spricht selbst die Verkäuferin darüber... investiere in Gold... Gold ist das sicherste.... ja...und auch in Stammtischgesprächen...
überall die Euro- Panikstimmung....
dass man in Gold und Silber investieren solle...
siehe all die Werbebanner in den Foren ?

Jedoch...
wie hieß es früher schon...
wenn "zuviel" Pessimismus... resp. "zuviel" Euphorie im Markt ist ( ... ... )
wenn selbst der Schuhputzer Dir bereits Empfehlungen gibt in ein bestimmtes Invest zu investieren, also zur Zeit in Gold... Gold... Gold... ......
dann sollten bei Dir die Alarmglocken klingeln...

Ach wie bin ich froh...
überall diese Barmherzigkeit,... grins...
wie fürsorglich man Unser ach so "schlechtes" Geld gegen "gutes" Gold eintauschen will... ;-)

Warum wohl... (?)
was haben die Münzhändler und Banken nur davon ihr "ach" so gutes Gold unbedingt gegen schlechtes Geld eintauschen zu wollen (?)...

könnte es sein dass es auch für Gold gilt dass Börse keine Einbahnstraße ist ?
ich zumindest könnte mir eine stärkere Korrektur, so ca. 30%, vorstellen...

Allerdings...  Lebensversicherungen und Bankenaktien sind zur Zeit auch nicht der Renner....  

3472 Postings, 4804 Tage RandomnessUnd weiter Richtung Süden

 
  
    #54
2
06.09.11 17:39
noch immer habe ich nicht den Mut, in das fallende Messer zu greifen. Wirkt eher so als müssten die Märkte erst noch einmal bis auf Nach-Lehman-Niveau korrigieren um wieder eine Stabilisierung zu erreichen.

Tja mit dem lieben Gold ist es so eine Sache. Das Krisenmetall ist nach einem Systemcrash nur etwas Wert, wenn wir auch wieder ein marktwirtschaftliches System wählen. Das muss aber nicht unbedingt der Fall sein!

Aber selbst wenn wir bald mit Euros und Dollars unser Feuerchen anzünden ist es sehr fraglich ob man für fünf Feinunzen Gold wirklich einen nagelneuen PKW bekommt. Fakt ist, dass der Goldpreis sich in zehn Jahren verfünffacht hat. Ich kenne kein Gut, dass eine vergleichbare Inflation hingelegt hätte.  

59 Postings, 4627 Tage kubelkubelsilber?

 
  
    #55
07.09.11 14:52

3472 Postings, 4804 Tage RandomnessUnd wieder wird enthusiastisch alles hochgekauft

 
  
    #56
2
07.09.11 21:26
damit morgen wieder die Kurse schön rot sein können. Der Aktienmarkt ist schon klasse. Himmelhochjauchzend zutodebetrübt. Verstehe echt nicht, wie bei einem derartigen Übergewicht von institutionellen Investoren solch eine Irrationalität vorherrschen kann.

Bin mir trotzdem sicher, dass wir schon Ende der Woche an der 5.000 kratzen. Die Goldblase könnte hingegen noch ein wenig weiter schwellen bis irgendwann mal eine brauchbare Lösung für die Staatsschuldenkrise gefunden wird.  

2089 Postings, 4873 Tage RobertControllerAlso 2,6 Milliärden an die USA ...

 
  
    #58
08.09.11 10:43

..wären ein Hammer.

Das würde, andere Abgaben einschließlich weiterer anhängigen Klagen zugerechnet, ein Risikopotential bedeuten, dass das Netto-Ergebnis für 2011 auf unter 2 Milliärden senken würde - auch wenn das nicht so wegen der Zeitverschiebung tatsächlich dieses Jahr einträfe. Für die weitere Planung 2012 + 2013 wird das aber eingeschlossen und hätte Folgen für die weitere Kursentwicklung und natürlich die Dividende. 

Es hört also nicht auf!   Ich müßte mich dann wahrscheinlich bis 2015 gedulden, bis mein Kurs von 50 erreicht wird, wenn es die zukünftige Regierung Rot/Grün überhaupt zulassen wird!

 

400 Postings, 4921 Tage JPEagleFalls rot/grün

 
  
    #59
3
08.09.11 11:26

wirklich an die Macht kommt.

Jetzt jammern die über Schulden, die Sie zu Ihrer Amtszeit selbst gemacht haben und schieben es wie immer auf die aktuelle Regierung.

Ich sags nochmal: Wenn grün an die macht kommt... dann kauft euch vorab genug Kerzen, damit ihr euer Wohnzimmer noch beheizen könnt. Und natürlich ein Fahrrad, damit ihr noch auf die Arbeit kommt, ohne euer Monatsgehalt für Sprit zahlen zu müssen. Grün ist für alles, was dagegen ist.

 

888 Postings, 5144 Tage and1loveitDBK TH

 
  
    #60
08.09.11 12:15

3472 Postings, 4804 Tage RandomnessHabe mich total verschätzt

 
  
    #61
3
09.09.11 20:35
an der 5000er-Marke kratzen wir wohl doch erst Ende NÄCHSTER Woche. Ich hoffe Ihr verzeiht mir :D
Immerhin hätte man mit diesem Thread bis zu 30% Verlust einsparen können. Schade nur, dass ihn anfangs keiner Ernst genommen hat :)

Jetzt dürfte es langsam an der Zeit sein jenseits der Publikumslieblingen wie E.ON, Commerzbank oder deutscher Bank nach seriösen Alternativen mit guter Bewertung zu schauen. Überhaupt finde ich diese Krise und die darin vorhandene Psychologie hochinteressant.

Viele Anleger spekulieren darauf, dass wir an den Märkten schon bald ein W sehen. All jene, die es bereut haben zu Kursen um die 2 Euro im Jahr 2009 nicht bei der Coba eingestiegen zu sein glauben jetzt an ihr großes Glück. Da dies aber momentan der Glauben der Masse ist kann die Rechnung zwangsläufig nicht aufgehen.

Ich glaube noch immer an die Dogs of the Dow - Theorie wenn auch nicht mit den Aktien mit der günstigsten Bewertung, sondern mit TIteln mit günstiger Bewertung und geringen Handelsvolumina. Aktuell fallen mir da besonders Henkel oder Linde auf. Auch Daimler dürfte bei normaler konjunktureller Lage ein guter Pick sein. Jenseits der Blue Chips könnten vorallem Klöckner und Freenet für Freude sorgen.

Alll jene die an Renditen von 12 oder mehr Prozent durch den Kauf der gefallenen Engel glauben würde ich dringend vom Shoppen abraten. Gerade die aktuellen "Value-Unternehmen" stehen auf der Todesliste der deutschen Politik. Rot - Grün wird den Versorgern und den Banken nicht viel Freiraum für Gewinne lassen. Die mangelnde deutsche Aktienkultur macht hier ohnehin einiges möglich.

An den Systemcrash glaube ich auf jeden Fall nicht.  

10955 Postings, 5110 Tage mannilueMein Verhalten

 
  
    #62
1
11.09.11 06:32
am Montag...nachdem bei L&S am Samstag ja ein PLUS 2 % "erzeugt" wurde....

ganz einfach:
Ich schau mir das Ganze weiter von der Seitenlinie an....

Ich denke so um die 0.90 wird sich ein Boden bilden.....rauf geht´s auf keinen Fall

warum so um die 0,90?

Siehe meinen Beitrag : Historisches Tief.
DB im Januar 2009 bei 16,88€
sollte es diesmal, wie aus vielen Ecken zu hören ist, schlimmer sein / kommen als 2009,dann wird dieser Kurs wohl unterschritten. ( 15 € ?  = - 40% zum derzeitigen Kurs)

Lenkt man dann seine Aufmerksamkeit auf den Kurs der CoBa und vergleicht diesen mit dem der DB, wird man sehen, das die CoBa immer stärker an Kurs verliert als die DB.

Folge: 1,80 - 50% = 0,90€...so meine optimistische Einschätzung.

Eine "Rettung" durch das Eurorettungspaket wird es nicht geben.....

Kurzzeitige Erholungen scheinen zum Wiedereinstieg zu annimieren......
Ich denke aber, wir sind noch lange nicht unten.(s.o.)
Beitragsende

bei 0,90 könnte !!! ( Möglichkeitsform !) man anfangen über einen Einstieg nachzudenken....falls sich die Sache mit den Griechen bis dahin "geklärt" hat...in welche Richtung auch immer.  

10342 Postings, 5695 Tage kalleariGeldanlage-Report: Nun Italien ?

 
  
    #63
2
11.09.11 08:45
Samstag, 10. September 2011         
Arrivederci Roma? Italien versinkt im Chaos!
Lieber Geldanleger,

was für ein Sommertheater: Italiens Premier Silvio Berlusconi war der Kragen geplatzt. In einem Telefonat drohte er wütend damit, dem "Scheißland" Italien den Rücken zu kehren. Natürlich habe er das nicht so gemeint, beschwichtigte der Regierungschef am nächsten Tag.

   Im Gegenteil: Er bleibe und wolle sich 2013 sogar noch einmal zur Wahl stellen, erklärte er mit breitem Grinsen in die Kameras.

Wieder einmal schien Berlusconi beweisen zu wollen: Wenn es ums Beschwichtigen geht, ist er ein Meister. Tatsächlich nehmen ihm die Italiener das „Scheißland“-Zitat auch kaum übel, allerdings schwindet das Vertrauen in seine Regierungskünste weiter rapide. Nach Umfragen glauben gerade noch 20 Prozent der Italiener, Berlusconi habe das richtige Konzept, die Probleme des Landes zu lösen, vor allem aber die Finanzkrise wirksam zu bekämpfen.

Die drittgrößte Volkswirtschaft der Eurozone steht deutlich schlechter da als der europäische Durchschnitt. Die Staatsverschuldung kletterte in den vergangenen Jahren stetig und erreichte mit 1,9 Billionen Euro einen Spitzenwert von knapp 120 Prozent des Bruttoinlandsprodukts – die Quote ist eine der höchsten in der Welt.

Immer höhere Zinskosten drohen jede mögliche Erholung sofort wieder abzuwürgen: An den Finanzmärkten liegen die Renditeaufschläge für italienische Staatsanleihen mittlerweile bei 5,2 Prozent und nähern sich der Horrorgrenze von sieben Prozent, ab der die Schuldenlast als nicht mehr zu bewältigen gilt. Auch die Zahl der Arbeitslosen steigt: Hatte die Quote 2007 mit 6,1 Prozent einen Tiefstand erreicht, waren es 2010 bereits 8,6 Prozent Arbeitslose.

Vom Beschäftigungsrückgang besonders betroffen ist Süditalien. 41.000 Stellen werden hier im Herbst gestrichen, das sind fast viermal so viel wie in den industriereichen Regionen des Nordostens Italiens. Schwierig ist vor allem die Lage der jungen Italiener. 30 Prozent der unter 35-jährigen sind – ähnlich wie in Spanien – ohne Job. Wer einen Arbeitsplatz hat, ist oft wegen des geringen Gehalts nicht in der Lage Geld zu sparen. 58 Prozent aller Jugendlichen unter 35 Jahren geben ihr gesamtes Einkommen aus. Fünf Prozent sind gezwungen sich zu verschulden.

Ernst der Lage nicht erkannt
Die italienische Regierung schien den Ernst der Lage lange nicht zur Kenntnis nehmen zu wollen. Berlusconi verkündete noch vor wenigen Wochen, der italienische Haushalt sei grundsolide und „durchfinanziert“, gespart werden müsse zwar, aber das „werde keinem besonders wehtun“. Schließlich wurde dann doch ein Milliarden-Sparpaket aus der Taufe gehoben und binnen weniger Wochen mehrfach über den Haufen geworfen. Mal beugt sich Berlusconi dem Druck der einen, mal der anderen Seite. Paradoxerweise passierte dann die vierte Version des zweiten Sparpaketes den Senat über die Vertrauensfrage.

Geplant ist nun die Anhebung der Mehrwertsteuer um einen Punkt auf 21 Prozent, eine Reichensteuer von drei Prozent ab einem Jahreseinkommen von 300.000 Euro, schärfere Maßnahmen gegen Steuerhinterzieher und eine Anhebung des Rentenalters für Frauen. Außerdem wird wie in Deutschland und Spanien eine Schuldenbremse eingeführt. Doch Berlusconi wäre nicht er selbst, gäbe es da kein Schlupfloch. So soll es „in Notlagen“ weiter erlaubt sein, den Haushalt zu sprengen.

Ob das wirklich dazu beiträgt, mehr Vertrauen zu schaffen? Ich glaube nicht daran! Es könnte gut sein, dass das neue Gesetz über Jahre in den verschiedenen Kommissionen des Parlaments feststecken wird, ohne jemals umgesetzt werden zu können. Grund: Die von der Regierung vorgeschlagenen Maßnahmen beinhalten unter anderem auch die Abschaffung der Provinzen als Verwaltungseinheit. Das sorgte bereits in den vergangenen Wochen für große Proteste.

EZB-Chef Jean-Claude Trichet sieht mit Sorge auf den Schlingerkurs in Italien. Er warnte, das Land werde möglicherweise seine Kreditwürdigkeit verlieren. Anders als das schwer angeschlagene Griechenland sowie Irland und Portugal, könnte Italien dann nicht unter den europäischen Rettungsschirm schlüpfen. Dafür ist die Schuldenlast einfach zu immens.

Die Folge: Europa wäre definitiv am Ende!
Die christdemokratische Partei rief den Premier wiederholt zum Rücktritt auf, sieht in ihm das größte Hindernis auf dem Weg zur möglichen Rettung. „Berlusconi sollte zurücktreten und Italien so vor dem Abgrund retten“, hieß es von einem UDC-Sprecher.

Vielleicht wäre das tatsächlich der gordische Knoten, der durchschlagen werden muss, damit Italien wieder auf die Beine kommt. Viele strukturelle Probleme lasten auf dem Land: Da sind die hohe Steuerlast für Unternehmen und Arbeitnehmer, die fehlende Wettbewerbsfähigkeit auf den Exportmärkten, das viel zu teure Gesundheitssystem, die exzessive Bürokratie. Doch mit einer politischen Führung, die hauptsächlich damit beschäftigt ist, persönliche Probleme zu lösen, kann es keine Fortschritte geben.

Freuen dürfen sich darüber die Spekulanten, die bereits ein dickes Geschäft wittern. Trudelt das große Italien in die Staatspleite, dann gibt es weit mehr zu verdienen als beim kleinen Griechenland.

Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) reist in der nächsten Woche nach Italien, um mit der Regierung Berlusconi über weitere Schritte zur Euro-Rettung zu beraten. Bei dem eintägigen Besuch in Rom und Mailand will der Vizekanzler Wirtschaftsminister Paolo Romani und Finanzminister Giulio Tremonti treffen, außerdem den designierten EZB-Präsidenten, Italiens Notenbankchef Mario Draghi. Es bleibt nur zu hoffen, dass sich Rösler dabei den italienischen Forderungen nach der Einführung von Euro-Bonds erwehren kann.

Was die Ratingagentur Standard + Poor's von solchen gemeinschaftlichen Anleihen der Euro-Länder hält, machte der Leiter des Länderbereichs Europa bei S&P, Moritz Krämer, in einem Interview deutlich: Solche Anleihen würden mit dem Rating des schwächsten Mitgliedslandes eingestuft, so Krämer. Nach derzeitigem Stand also mit dem Ramschstatus Griechenlands.

MEIN FAZIT:
- Italien ist mit rund 1,9 Billionen Euro nach den USA und Japan der drittgrößte Schuldner der Welt.

- Die Italiener müssen also sparen! Nicht Millionen, sondern Milliarden. Nicht später, sondern sofort!

- Und sie m Solange dies nicht geschieht, wird man in Rom abwarten, was von der EU, vor allem aber von den Zahlmeistern aus Deutschland kommt. „Die Deutschen können noch so viel mehr für Europa tun“, soll Berlusconi in der vergangenen Woche im Kabinett geäußert haben.  

18386 Postings, 5879 Tage TrashEin scheissland

 
  
    #64
11.09.11 10:45
Das er Jahrzehnte lang ausgesaugt hat ...  

12570 Postings, 7434 Tage EichiGespart wird immer dort,

 
  
    #65
11.09.11 12:00
... weiß man doch ...

Vielleicht machen sich verschiedene italienische Staaten selbständig, ein neues Fürstentum soll bekanntlich in der Nähe Roms gegründet werden. Man hat sogar schon eine eigene Währung und die entsprechenden Banknoten für den Barzahlungsverkehr.

10955 Postings, 5110 Tage mannilueMontag Morgen....CoBa Sorgen

 
  
    #66
1
12.09.11 09:16
Wie bereits geschrieben...die Seitenlinie ist zZ eine sehr sehr angenehme Stelle um sich die Zeit zu vertreiben...

auch wenn´s Leute gibt, die das uninteressant finden...

Auch ich war investiert und hab unter sehr großen Schmerzen verkauft.....

Nach dem Verkauf gehts mir plötzlich wieder besser...man sollte das auch mal versuchen
bevor der Schlund des Grauens sich völlig auftut und alles verschlingt......

aber es ist ja nicht meine Kohle....

und sonderbar ist auch, das ich mich plötzlich über die Verluste freuen kann...da meine Verkaufsentscheidung richtig war..zu spät..aber dennoch richtig.  

3472 Postings, 4804 Tage Randomnessmannilue das Problem ist ja auchnicht,

 
  
    #67
12.09.11 16:17
dass hier noch besonders viele Leute bullish sind sondern dass Du einfach Kursziele heraus haust.

Die Commerzbank ist an der Börse noch 8 Mrd. Euro Wert. In ihren besten Jahren erzielte sie Jahresgewinne von 1 bis 1,5 Mrd. Euro. Negativ wirkt sich jedoch sicherlich aus, dass die Eurohypo noch zu verkaufen ist und noch immer Staatsschulden zurück gezahlt werden müssen.

Auf einen Einzelwert will ich mich deshalb nicht mehr festlegen. Investitionen in einen MSCI EMU Value ETF gehe ich nun aber sukzessive ein. Dort sind dann Firmen wie E.ON, Deutsche Bank oder Telefonica enthalten die sich recht gut entwickeln könnten, wenn nicht die Welt untergeht.

Habe heute 1/3 meines gesamten Geldes in den A0EQ01 gesteckt. Die nächsten beiden Käufe sind bei niedrigeren Kursen geplant.  

10955 Postings, 5110 Tage mannilueKZ raushauen

 
  
    #68
4
12.09.11 17:27
Hallo randomness
Wenn ich zB einfach mal so gesagt hätte.
KZ für die CoBa sehe ich bei 0,90...ok, dann würde ich deine Vorhalte verstehen.

Habe aber genauer begründet, warum ich das so sehe.....

habe dazu den historischen Verlauf von DB genommen, da dieser ja 2009 wesendlich tiefer lag.
Der von der CoBa bietet sich dazu nicht an, da wir gerade jetzt erst historische Tiefs erreichen.

Und dann hab ich mir auch die "normalen" Verluste beider Institute angeschaut und diese hier auf Ariva miteinander verglichen.
Und siehe da: Die CoBa verliert immer stärker als die DB: ( Siehe zB heute)

So, und dann hab ich halt meinen Schluss daraus gezogen, das es "diesmal" wesendlich schlimmer kommen kann/wird als 2009. Ja, sehe ich auch so, denn die Staatspleite eines € Landes ist eine ganz andere Dimension als Lehman.
So kam ich dann darauf, das das historische tief der DB unterschritten werden wird....
und hab mal den Tiefpunkt bei ca 15 € für DB gesetzt. In Relation dazu ist es vom damaligen Standpunkt ein Abschlag von 40% gewesen.
Zurück zu dem Verhalten der CoBa bei Verlusten. Da diese also immer stärker verliert als DB habe ich einen Verlust von 50 % angelegt und kam damit auf 0,90.

Für mich ist das ganz und gar kein: Einfach mal so rausgehauen.

Aber wir leben ja in einer freien Welt...da darf das jeder so sehen wie er es will.

Viel Erfolg mit deinem Invest.
Ich bleibe an der Seitenlinie...Verluste hab ich bereits mehr als genug.  

3472 Postings, 4804 Tage RandomnessWarren Buffett laut ftd.de an Deutscher Bank

 
  
    #69
1
14.09.11 19:12
interessiert.

Nachdem Buffetts Einstieg bei der Munich RE schon kein sonderlich zuverlässiges Kaufsignal war sollte man sich jedoch eher vorsichtig mit solchen Gerüchten umgehen. Da der Starinvestor jedoch an einigen deutschen Finanztiteln Interesse zeigt ist die Einschätzung, dass deren Bewertung aktuell sehr gut ist wohl nicht verkehrt.

Mit meinem Value ETF werde ich sicherlich ganz gut fahren auch wenn ich in Fragen des Timings echt nicht weiß wie. Habe jetzt noch 2/3 meines Geldes zu investieren und will noch mal abwarten bis es zu einem weiteren Rücksetzter kommt.  

3472 Postings, 4804 Tage RandomnessDas Warten hat sich gelohnt

 
  
    #70
1
22.09.11 15:03
in den letzten Tagen hatte ich schon fast Angst, dass ich zu zögerlich in den Markt eingestiegen bin. Nun habe ich noch 2/3 meiner Kohle und kann bald nachkaufen.

Darf man den Chartisten glauben ist der Sturz unter 52XX im DAX SEHR negativ zu bewerten und dürfte Kurse unter der 5000 sehr wahrscheinlich machen. Denke, dass wir diese Woche noch ein neues Jahrestief erreichen. Meinen A0EQ01 kaufe ich aber erst bei Kursen unter 70,00€ nach.  

17202 Postings, 6310 Tage MinespecBuffy übernimmt sich was der alles zusammenkauft

 
  
    #71
22.09.11 18:13

3472 Postings, 4804 Tage RandomnessHabe doch zittrige Hände bekommen

 
  
    #72
23.09.11 15:28
und bin mit dem zweiten Drittel meiner Kohle zu 71,88€ in den A0EQ01 eingestiegen. Jetzt habe ich nur nochmal Pulver wenn wir ein neues Allzeittief bei den Indizes der Eurozone sehen. Über kurz oder lang sollte aber die Vernunft siegen.  

9189 Postings, 4693 Tage ixurt@Schleifschuh@Randomness #51 - 53

 
  
    #73
2
24.09.11 00:57
Bezogen auf Randomness These:   "Völlig verbrannt dürften jedoch all jene Euros und Dollars sein, die zittrige Hände noch immer in Gold und Silber flüchten lässt."

Nun zeigt uns die Realität leider in aller Brutalität was vor knapp 2,5 Wochen noch nicht verstanden wurde... lies nochmal meinen Beitrag #53...  
die Geschichte wiederholt sich... Leider !

Spekulation und Allgemeine Verunsicherung lässt
Schwergewichte wie die Allianz- Aktie und ähnliche Schwergewichte wie Zockerwerte abstürzen...
und die vermeintlich sicheren Anlagen in Gold oder Silber verhalten sich scheinbar unlogisch und sind nun  ...
ebenfalls im freien Fall... auch für Gold und Silber zählet dass Börse keine Einbahnstraße ist....
ich schätze mal dass der Absturz des Goldes die prognostizierten 30% bezogen auf den Wert von ca. 1900 $ einhalten werden... aktuell ca. 1650 $ ... ich schätze dass es so ab 1400 $ lohnt erneut über einen Einstieg ins Gold nachzudenken...
doch zurück zur Allianz...
so weit ich weiß ist die Allianz sehr arg mit dem maroden Bankensystem in Italien verbandelt.
Gegen Ende des Jahres, also zum 31.12 werden diese
Banken ihre Bestände resp. Verluste auf den reduzierten Marktwert abschreiben müssen.
Die Verstärkung der Eigenkapitalquoten in diesen Banken und die daraus zur Zeit resultierende Liquiditätsnot ist ein weiteres Thema für diese Bankenproblematik...
Erst danach, nach diesen Abschreibungen etc...  so denke ich... wird wohl ein realistischer Überblick für die Allianz möglich sein...
daher glaube ich ferner... dass es noch einige Zeit an Seitwärtsbewegung braucht bis dass der Kurs wieder Richtung Norden geht....
Allerdings ist der DAX so billig wie seit Jahren nicht mehr...
wir werden sehen  

326 Postings, 5385 Tage Wer_lacht_zuletzt@ mannilue

 
  
    #74
24.09.11 07:13
ich finde du hast die Dinge ganz gut in Worte gefasst. Deine Prognose spiegelt die Tendenz klar wider. Also, kein Grund in "selbstzweifel" zu versinken. Mach weiter so...

Uninteressant finden es "möglicherweise" nur diejenigen Leute, die sich eine andere Kursentwicklung für die Zukunft wünschen.

MfG

WLZ

3472 Postings, 4804 Tage RandomnessTja schwer zu sagen

 
  
    #75
27.09.11 19:20
bin sehr glücklich mit meinen zittrigen Händen geworden. Von 71 auf 79 Euro pro Anteilsschein. Trotzdem gibt es bislang eigentlich noch gar keine Erklärung für diesen Trend. Die Euro-Krise ist null gelöst und außer Enthusiasmus oder Kaufpanik gibt es keine Erklärung für den Kursanstieg. Die Ausweitung des Rettungsschirms dürfte in zwei Wochen schon wieder Tee von gestern sein...

Ich spekuliere mit Position 3 von 3 auf ein neues Jahrestief. Mal schauen wie es läuft.  

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