Extraction Oil and Gas - XOG - Was geht hier ab?


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Neuester Beitrag: 13.06.20 21:19
Eröffnet am:07.03.19 14:38von: KorrektorAnzahl Beiträge:61
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2006 Postings, 2870 Tage KorrektorErgänzung

 
  
    #26
04.11.19 16:44
In meiner letzten XOP-Übersicht war PVAC mit 0,2 % gewichtet und XOG mit 0,8 %. PDC Energy im Vergleich mit 2 % und die große Anadarko Petroleum mit fast 4 %.  

2006 Postings, 2870 Tage KorrektorZahlen

 
  
    #27
07.11.19 22:25
Extraction Oil & Gas reports Q3 EPS 28c, consensus (14c)
Extraction Oil & Gas sees Q4 free cash flow $100M - $120M

https://seekingalpha.com/pr/...ter-2019-results-provides-revised-2019  

2006 Postings, 2870 Tage KorrektorQ3 Telefonkonferenz

 
  
    #28
1
09.11.19 18:57
Wieder eine Menge Fragen von Analysten

https://edge.media-server.com/mmc/p/gnr22fgz

Vor einigen Monaten wurde die Bankenkreditlinie noch von 1 auf 1,1 Mrd. USD ausgeweitet. Anfang November hat das Bankenkonsortium mit Blick auf die gefallenen Gaspreise die Kreditlinie auf 950 Mio. USD gekürzt. Ende Q3 hat die Firma 550 Mio. USD der Kreditlinie genutzt und will Ende des Jahres auf unter 50 % Ausnutzung kommen. Den weiteren starken Cashflow im Q4 2019 und Q1 2020 wird man zum Aufbau einer Liquiditätsposition verwenden. Erst wenn diese stark genug erscheint, wird man darüber nachdenken Anleihen über die Börse vorzeitig zurückzukaufen.

Die Fördermenge war im Q3 ca. 10 % unterhalb dessen was möglich gewesen wäre, weil die Pipelinekapazitäten nicht vorhanden waren. Das hat sich ab jetzt durch die Inbetriebnahme mehrerer Gasstationen von Dritten geändert.

In den ersten 9 Monaten lag der Umsatz bei 641 Mio. USD. Die Zinszahlungen lagen bei 72 Mio. USD. Im Q4 2019 erwartet von einen Free Cash Flow von 100 - 120 Mio. USD. Im Gesamten Jahr 2020 einen für mich enttäuschenden FCF von 50 Mio. USD bei Annahme von $55 WTI Öl und $2.75 NYMEX  Gaspreis.

Die Steuerschulden liegen bei 211 Mio. USD.
Die Bankkredite s.o. bei 550 Mio. USD.
Die Anleihen summieren sich auf 1.085 Mio. USD.

Die Cashposition liegt bei 58 Mio. USD.

Man zahlt 2020 wieder die Zinsen - vllt. weniger als 2019. Und zahlt 50 Mio. USD Schulden zurück. Und man hält die Förderhöhe, so das man 2021 dann vllt. auch wieder 50 Mio. USD Schulden zurückzahlen kann. Aber das ist doch recht wenig im Vergleich zur Schuldenhöhe.

Die genannten Anlagenassets und Produktionsreserven werden mit über 4 Mrd. USD angegeben. Bei insgesamt ca. 2,4 Mrd. USD Gesamtverschuldung eigentlich kein Problem.

Die Frage ist, inwieweit man Teile dieser Assets vorzeitig zu Geld machen und damit die Verschuldung abbauen kann. Es werden z.B. 307 Mio. USD für Gathering systems and facilities angegeben. 2019 wird man bis zu 250 Mio. USD in Elevation Midstream investiert haben, 2020 sind dafür noch 30 - 40 Mio. USD vorgesehen.

Gelingt das nicht, dann hat man jedes Jahr ca. 90 Mio. USD an Zinsen zu bezahlen. Investiert man nicht immer in neue Bohrungen und hält die Produktionsmenge stabil, dann würde die Declinerate um 40 % liegen. Die Börse hält somit die Zinslast bei den aktuellen Ölpreisen als zu hoch und hat in den Anleihen der Firma bereits ein nicht unerheblichees Pleiterisiko eingepreist.

Würden die Ölpreise um 10 USD je Barrel höher liegen, dann sehe die Sache ganz anders aus. Bei 55 USD WTI Ölpreis lag der Erlös für XOG 8,74 USD (!) niedriger. In den ersten 9 Monaten 2018 erzielte man 11,42 USD mehr je barrel.

Beim Gaspreis lag der Abschlag bei 1,11 USD ggü. dem NYMEX Henry Hub Preis. Das ist ein Abschlag von ca. 40 % zum NYMEX Henry Hub Preis!

Insgesamt bekam man in den ersten 9 Monaten ohne Absicherung etwas über 25 % weniger je BOE an Erlösen. Der Rückgang mit Absicherung lag bei ca. 18 %. Aktuell liegt das Absicherungsniveau ca. 4 % unterhalb des normalen Verkaufspreises. In den ersten 9 Monaten 2018 lag es ca. 14 % unterhalb des aktuellen Verkaufspreises, voraus man gut die damalige spekulativen Höhen im Spätsommer erkennt.

Fazit: Die aktuellen Ölpreis und vor allem Gaspreise sind zu niedrig. Die USA müssten insgesamt ihre Förderung eher reduzieren, was nicht in Sicht ist. Oder der WTI Ölpreis müsste durch was auch immer wieder Richtung 65 USD zulegen. DANN könnte man ruhiger schlafen. Bei 55 USD WTI und 2,75 USD Gaspreis wie ihn XOG für 2020 kalkuliert, ist das auf Dauer ziemlich risikoreich.

Klar ist es Sinn einer Anleihe, das man die Zinsen zahlt. Kann man das, spricht nichts dagegen, das die Anleihe refinanziert wird - auch wenn man sie als Gesamtbetrag nicht zurückzahlen könnte. Schließlich ist es bei Staaten oder ganz vielen anderen Unternehmen auch so. Nur wenige Unternehmen verfügen über gar keine Schulden.

Aber in der Öl- und Gasbranche in den USA wird das derzeit als großes Manko angesehen und man spielt exzessiv die Pleitekarte.
 

2006 Postings, 2870 Tage KorrektorSehr interesant ist ein Vergleich mit dem Permian

 
  
    #29
10.11.19 14:28

Becken in Texas. Das treibt insbesondere die Gasförderung in den USA offenbar in enorme Höhen. Ohne mehr Exporte oder harte Winter sollen die Gasspeicher in den USA absehbar voll sein.

XOG gibt für die 9 Monate 2019 folgende Daten an:
Produktionsanteil Öl: 49 %
Durchschnittliche Verkaufspreise in USD
Öl: 48,16 (87 % von WTI)
Gas: 1,71 (74 % von NYMEX Henry Hub)
BOE: 28,91 und 27,64 mit Derivaten

Eine Firma (LPI) mit fast ausschließlich Förderung im Permian-Becken
Produktionsanteil Öl: 34 %
Durchschnittliche Verkaufspreise in USD
Öl: 54,79 (99 % von WTI)
Gas: 0,48 (20 % von NYMEX Henry Hub, 2018 noch 1,4!)
BOE: 24,18 und 25,75 mit Derivaten

Die Absicherung über Derivate, die ja immer nur eine zeitlang gilt, nicht betrachtet, dann erzielte XOG in den ersten 9 Monaten 2019 4,73 USD mehr pro BOE als die andere Firma im Permianbecken. Mit der Derivateabsicherung waren es noch 1,89 USD mehr.

D.h., wenn der Gaspreis nicht wieder anspringt und die Absicherung höherer Gaspreise ausläuft, dann wird sich die Erlöslage gerade bei den Firmen im Permian Becken nochmal verschlechtern. Es wird dann auch klar, warum der Gouverneur von Texas inständig an Mexico appeliert hat, mehr Gas zu importieren. Und warum die USA so stark versuchen, North Stream II in Europa zu torpedieren und ihr Gas auch nach Europa zu exportieren.

Aus der Präsentation ergibt sich, das XOG bis Ende 2020 durchgängig ca. 60 % der Gasförderung zu Preisen von 2,75 Nymex Henry Hub abgesichert hat. Beim Öl sind ex ca. 80 % der Ölförderung 2020 zu Preisen zwischen 55 und 62 USD. Man müsste also 2020 erhebliche Summe aus Derivategewinnen erzielen, wenn der Ölpreis nicht wieder im Jahresschnitt 2020 Richtung/über 60 USD zulegt.

Ab jetzt hat XOG die Auswahl, sein Gas an gleich 5 verschiedene Abnehmer im Umfeld zu liefern. Rocky Mountain Midstream ist am Netz - der Grund warum eine Analystin kürzlich das Kursziel mal ganz frech von 4 auf 2 USD gekappt hat, weil es da eine Verzögerung gab.

Ab jetzt sind die ersten Anlagen von Elevation Midstream im Badger-Netzwerk nutzbar und man kann von Durchleitungen für Wasser, Öl und Gas auch für andere Firmen profitieren.

 

2006 Postings, 2870 Tage KorrektorWeitere Abstufung durch die Citigroup

 
  
    #30
12.11.19 22:10
Extraction Oil & Gas (XOG) fell just under 13% after Citigroup Monday lowered its investment recommendation for the company's stock to neutral from buy previously and also reduced its price target for Extraction shares by $4 to $2.50 apiece.

https://www.nasdaq.com/articles/...%3A-ecaeca.tonogclmtxog-2019-11-11

Das Management und die IR dringen offenbar überhaupt nicht durch mit ihrer Sicht der Dinge. Einige Analysten erwarten in der ersten Jahreshälfte 2020 ein massives Überangebot mit einem 30%igen Rückgang des WTI-Ölpreises auf unter 40 USD. Das soll dann dazu führen, das die US-Förderung um 20 % einbricht bzw. der Markt sich zwangsweise durch etliche Unternehmenspleiten vorerst bereinigt. Freiwillig ist eine geringe Förderung wohl nicht zu erreichen und so wirtschaftet sich die Branche halt gegenseitig in einen Alptraum, dem einige dann zum Opfer fallen.

Nicht umsonst dürfte XOG deshalb selbst der Schaffung von Liquidität und Cash in den nächsten Monaten Priorität eingeräumt haben und erstmal nicht dazu übergehen Anleihen zurückzukaufen.  

2006 Postings, 2870 Tage KorrektorVeränderte Aktionärsstruktur

 
  
    #31
1
24.11.19 18:15
Aktuell gibt es nach dem Aktienrückkauf von über 20 % aller börsennotierten Aktien noch 138,63 Millionen Aktien - dazu noch eine geringe Anzahl an "Vorzugsaktien", die eine jährliche Dividende bekommen, aber nicht börsennotiert sind.

Auffällig ist, das in den letzen Monaten signifikant bekannte Banken in die Aktie eingestiegen sind. Auf der Verkäuferseite standen zuletzt eher mir unbekannte Fonds sowie der Großaktionär VANGUARD. Quelle: https://fintel.io/so/us/xog

Die grössten Aktionäre bezogen auf die börsennotierten Aktien:

14,7 % - YT Extraction Co Investment Partners, LP
12,7 % - Yorktown Energy Partners X, L.P.
9,7 % - LUMINUS MANAGEMENT LLC
9,0 % - BlackRock Inc.
7,8 % - GOLDMAN SACHS GROUP INC
7,0 % - MORGAN STANLEY
5,9 % - DIMENSIONAL FUND ADVISORS LP
5,8 % - VANGUARD GROUP INC
5,5 % - Yorktown Energy Partners IX, L.P.
4,5 % - STATE STREET CORP
3,3 % - Nuveen Asset Management LLC
3,1 % - Yorktown Energy Partners XI, L.P.

Zusammen halten diese 12 Aktionäre der Meldung nach 89 % der Aktien. 27,6 % der Aktien waren Stand Ende Oktober leerverkauft. Also haben auch hier - wie sonst auch üblich - Großaktionäre ihre Aktien zum Leerverkauf bzw. zur Absicherung ihrer Longposition gegeben.

"YT ..." und die "Yorktown ..." Gesellschaften dürften firmennah sein, weil es dort (fast) keine Änderungen gibt. Auffallend ist der Anteil von Morgan Stanley, den sie letzte Woche um 42 % aufgestockt haben.
 

2006 Postings, 2870 Tage KorrektorWobei man bei den Banken

 
  
    #32
25.11.19 18:13
auch die Möglichkeit einkalkulieren muss, das diese Aufstockung nur im Zusammenhang mit Absicherungsgeschäften für Put-Optionsschene o.ä. stehen. Wieviele Putpapiere und vom wem gibt es auf XOG und in wieweit wurden die auch tatsächlich gekauft? - Wohl fast unmöglich als Laie herauszufinden.  

2006 Postings, 2870 Tage KorrektorHmm ...

 
  
    #33
25.11.19 18:29
Optionen:

https://www.marketwatch.com/investing/stock/XOG/...S&showAll=True

Wer bietet das an?
Gibt es evtl. auch klassiche Optionsscheine oder Knock Out Scheine oder soetwas?

Vllt. kann man die Möglichkeit beim Engagement von Morgan Stanley, Goldman Sachs, Barclays etc. doch ausschließen? Aber warum investieren die in die Aktien eines Unternehmens, deren erst 2024 bzw. 2026 auslaufende Anleihen aktuell bei 47 % notieren und damit sehr große Ängst der Anleihekäufer anzeigen ihr Geld wiederzusehen? - Und wenn die Anleihebesitzer ihr Geld nicht wiedersehen, dann gehen die Aktionäre erst recht leer aus.

Also warum kaufen diese Banken dann nicht die Anleihen, wenn sich die um mehr als 100 % erholen müssten, damit die Aktien nicht wertlos verfallen? Hoffen die wirklich auf mehrere hundert Prozent Gewinn aus den jetzt nachgekauften Aktien?  

2006 Postings, 2870 Tage KorrektorGoldman Sachs

 
  
    #34
07.12.19 19:49
hält indirekt jetzt knapp 13,3 % aller börsennotierten Aktien:
http://ir.extractionog.com/node/8311/html

Ist die Frage für wen sie die Aktien halten: Kunden oder eigene Fonds?

Und warum kaufen sie Aktien von einer Firma, von der geschrieben wird und deren beide Anleihen mit noch etwas über 40 % auch so notieren, das sie wertlos werden, weil die Firma überschuldet sei?  

2006 Postings, 2870 Tage KorrektorDie Gas Abfackelung

 
  
    #35
10.12.19 13:03
ist in den USA von 2017 auf 2018 um 50 % abgestiegen. 51 % der Abfackelungsmengen in Texas und 31 % in North Dakota: https://www.hellenicshippingnews.com/...rth-dakota-and-texas-in-2018/

Das dürfte 2019 gerade in Texas noch wesentlich mehr gewesen sein, wenn man diese Meldung liest:
https://www.expressnews.com/business/article/...-flaring-14894124.php

Da verklagt erstmals ein Pipelinebetreiber die Genehmigungsbehörde von Texas, weil sie einem Ölförderer erlaubt hat, sein mitgefördertes Gas abzufackeln, obwohl der Betreiber dort eine Pipeline hat.  Einer aus der Genehmigungsbehörde der dagegen gestimmt hat sagt, das die Ölförderfirma argumentiert, sie würde mit einem Verkauf an den Pipelinebetreiber 40.000 USD Verlust im Monat machen und die Mehrheit der Kommission hat entschieden, das das nicht tragbar wäre. Das Unternehmen macht aber 98.000 USD Gewinn im Monat durch den Ölverkauf und das wurde nicht betrachtet. Wann es ausreichend Pipelines im Permian Becken in Texas gibt, das wird nicht richtig klar.

In Colorado wo XOG fördert, wird wohl nur ganz wenig (nichts?) abgefackelt. Wie man der Präsentation von Extraction entnehmen kann, können sie ab dem Q3 2019 aus ihren Fördergebieten in 5 verschiedene Gasnetze einspeisen. Teilweise gibt es soga Doppelungen.

Im Schnitt geben sie 1,71 USD Erlös pro mfc Gas in den ersten 9 Monaten 2019 an. Der Permian Konkurrent in Texas erlöste nur 0,48 USD per mfc. Das ist dramatisch weniger. Über alles gerechnet erlöste XOG fast 5 USD mehr pro boe als der Permian Konkurrent. Warum dieser Fakt nicht stärker in die Kursstellung soviel der Aktien als auch der Anleihen eingepreist wird, das verstehe ich derzeit nicht. Vllt. kommt diese Erkenntnis aber noch mit weiteren Berichten zur "Gasschwemme" in Texas und deren Folgen.  

2006 Postings, 2870 Tage KorrektorZukauf eines Konkurrenten - von wem?

 
  
    #36
19.12.19 10:57
Crestone Peak Resources schließt einen Kaufvertrag, mit dem sich ihre Flächen im Julesburg-Becken fast verdreifachen.

Kauf von 97.000 Hektar um die Bezirke Adams und Arapahoe sowie die Stadt Aurora. Erwarteter Abschluss zu Beginn des nächsten Jahres. Die meisten Flächen von ihnen befinden sich in Broomfield, Lafayette, Erie und Frederick. Bohrungen in Adams Country sollen relativ viel Öl fördern und wenig Gas und sind damit in einer Zeit mit sehr niedrigen Gaspreisen attraktiv. Sie glauben auch an Flächen wie Broomfield, von wo es zuletzt viele Bürgerproteste gab und 55 % der Wähler für Proposal 112 gestimmt hatten. Ein kanadischer Pensionsfonds hält 95 % der Anteile an der Firma.

https://www.bizjournals.com/denver/news/2019/11/...deal-dj-basin.html

Extraction hat 32 % seiner Flächen in Adams Country. Dort hatten nur 40 % der Wähler für Proposal 112 gestimmt. In Weld Country wo man 37 % der Flächen hat waren es nur 25 %. In Arapahoe hält man 22 % der Flächen und da lag die Zustimmung bei 40 %. Und man hatte zuletzt auch einen Vertrag mit Aurora getroffen - wie ConocoPhilips.  Alle Daten aus der Unternehmenspräsentation: http://ir.extractionog.com/presentations

Wenn Extraction der Verkäufer wäre, hätte man es aber wohl schon bekanntgegeben. Ich denke nicht, das man dann börsentechnisch bis zum Vollzug 2020 warten darf. Aber auch so zeigt der Deal, das es interessierte Käufer gibt. Wegen der hohen Ölteile und vllt. auch wegen der besseren Infrastruktur.  

2006 Postings, 2870 Tage KorrektorNoch ein interessanter Artikel zu XOG

 
  
    #37
19.12.19 11:28
Auch ein aufschlussreiches Interview mit dem 34jährigen CEO in acting über die Gründungsphase, das Verhältnis zum krebskranken CEO, das soziale Engagement, die Erwartungen für die Branche 2020.

Most Admired XOG-CEO Matt Owens strikes community relationships for energy expansion

https://www.bizjournals.com/denver/news/2019/11/...eo-matt-owens.html

PS: Man muss sich nicht registrieren um den Artikel lesen zu können, da die Webseite kein sauberes Blocken des Inhaltes vornimmt.  

2006 Postings, 2870 Tage KorrektorAnleihen

 
  
    #38
19.12.19 15:43
Die sind die letzten Wochen wieder im Aufwind.
Die 2024er Anleihe vom Tief um 43 auf aktuell 63,25 %.
Die 2025er Anleihe vom Tief um 42 auf aktuell 55,60 % - da heute mit einem Sprung von 47,5 % gestern

https://www.ariva.de/zertifikate/A19L0N/chart?boerse_id=17&t=year
https://www.ariva.de/zertifikate/A19VCP/chart?boerse_id=17&t=year
 

2006 Postings, 2870 Tage KorrektorBid-Kurse wohlgemerkt

 
  
    #39
19.12.19 15:46
das Ask liegt bei 73,49 bzw. 67,41 %. Das sind bis zu über 20 % (!) Spread zwischen Bid und Ask.  

2006 Postings, 2870 Tage KorrektorMan war Kandidat als bestes Upstream Unternehmen

 
  
    #40
01.02.20 00:06
weltweit von S&P Global im Dezember 2019:
https://www.spglobal.com/platts/global-energy-awards/finalists

Das ist schon eine Auszeichnung für die technische Leistung.  

2006 Postings, 2870 Tage KorrektorAuf Yahoo Finance

 
  
    #41
13.02.20 16:09
gibt es eine Antwort des Investor Relations Beauftragten zum dramatischen Kursverfall der Aktie.  

15741 Postings, 8871 Tage LalapoWahnsinn ..

 
  
    #42
13.02.20 16:25
was in dem Sektor los ist ..da geht es nur noch um Pleite oder Vervielfacher auf Sicht von 1-2 Jahren ..  

2006 Postings, 2870 Tage Korrektor"DD-Meldung"

 
  
    #43
03.03.20 21:16
https://ir.extractionog.com/node/8386/html

Die Vize-Präsidenten Finanzen hat (weitere) etwas über 2 % ihrer Aktien zu 0,689 USD verkauft. Insgesamt hält sie noch an die 0,07 % der Aktien. So verstehe ich die Meldung.

Positiv interpretiert: Sie hat nicht alle Aktien verkauft. Und andere Funktionsträger halten wesentlich mehr Aktien.

Negativ interpretiert: Warum wird so ein kleiner Betrag überhaupt verkauft? - Sollte das ein Hinweis an den Markt auf die nahende Restrukturierung mit Totalverlust für die aktuellen Aktionäre sein? - Dann hätte sie aber auch alle Aktien verkaufen können. Die Aufnahmefähigkeit hat die Börse.  

2006 Postings, 2870 Tage KorrektorExtrem negative katastrophale Q4-Zahlen

 
  
    #44
05.03.20 22:31
https://seekingalpha.com/pr/...rth-quarter-and-full-year-2019-results

Das zeigt deutlich, wie sich die gesamte Branche die Zahlen schön reden. Dieses Öl- und Gasfördergeschäft per Fracking in den USA ist extrem verlustreich. Investoren in der Branche werden getäuscht. Vorsatz nicht auszuschließen. Gewinner sind einzig und allein die Manager und Ersteigentümer, die per Aktienverkäufen und Aktienemission Geld absahnen. Große Verlierer sind alle Zweitkäufer von Aktien sowie die Geldgeber, die dieses System nicht durchschaut haben. Wie leider auch ich und ganz bitter dafür bezahlen musste. Aber so ist Börse: Ein Haifischbecken mit einer veritablen Anzahl von Betrügern.  

2006 Postings, 2870 Tage KorrektorKreditüberprüfungen

 
  
    #45
27.03.20 12:52
Bereits im April bis in den Mai sollen die halbjährlichen Überprüfungen der Kreditlinien anstehen:

https://seekingalpha.com/news/...-break-in-bank-meetings-analyst-says

Der Wells Fargo Analyst schätzt, das durchschnittlich 70 % der Bankkreditlinien in Anspruch genommen wurde. Wenn man von Ölpreisen um 55 USD als vorherige Basis ausgeht und jetzt von 22 USD, dann ist das mehr als die Hälfte, was an Cashflow fehlt. Je nach Absicherungshöhe differenziert das bei den einzelnen Unternehmen.

Bei XOG steht die Kreditüberprüfung im Mai an. Nach ihrer letzten Präsentation erwarten sie eine durchschnittliche Jahresförderung von 40 - 42 MBbl Öl pro Tag. Bei 365 Tagen sind das im Jahr 14.400 MBbl. 3.200 MBbl haben sie zu Preisen von 60 USD abgesichert. 9.725 MBbl zu Preisen zwischen 55 und 62 USD. Das sind zwischen 84 und fast 90 % Preisabsicherung im Bereich 55 - 62 USD im Jahr 2020.

Leider steht dort aber auch, das diese Absicherung mit Puts mit einem Strike von 42,91 USD erfolgt. Was heisst das konkret? - Heisst das, das die Spanne zwischen z.B. 55 und 42,91 USD durch XOG zu tragen ist und erst darunter die Absicherung greift?

Beim Gas und Kondensaten erwarten sie eine tägliche Förderung von 50 - 53 MBoe. Das müssten ca. 110 Millionen MMBtu im Gesamtjahr sein. 35,4 MMBtu haben sie zu 2,75 $ abgesichert, weitere 0,6 Millionen zwischen 2,9 und 3,48 USD. D.h. beim Gas haben sie nur ca. 30 % der Förderung preislich abgesichert. Allerdings war der Gaspreis zuletzt schon sehr schwach und ist bei weitem bisher nicht so stark weiter gefallen wie der Ölpreis.

XOG hatte Ende 2019 knapp unter 50 % der Kreditlinie in Anspruch genommen. Mit der sehr hohen Absicherung wird der Cashflow im Jahr 2020 hoffentlich nicht um 50 % einbrechen. Entscheidend ist der Gaspreis. Wenn die Kreditlinie um 50 % reduziert werden würde, wäre es noch nicht das K.O. Und selbst dann könnte XOG Assetverkäufe vornehmen, um wieder in die Kreditlinie zu kommen. Wahrscheinlicher ist vllt. eher ehe Reduzierung von 950 Millionen USD auf 600 Millionen USD, so das noch ein ausreichender Abstand verleibt. Ob in 4 Jahren im Jahr 2024 eine Refinanzierung der ersten dann fälligen Anleihe glücken kann, das weiss heute keiner.

Wenn andere nach dem Wells Fargo Analysten bei über 70 % Inanspruchnahme ihrer Kreditlinie liegen sollen und vllt. auch nicht so eine gute Absicherungs haben wie XOG, dann müssten weiter andere Firmen vor XOG mit der Bankrotterklärung dran sein.  

15741 Postings, 8871 Tage Lalapogeht hier noch noch was ...???!!

 
  
    #46
08.04.20 16:15
andere totere Baustellen hüpfen mittl. wieder in den Himmel ...  

15741 Postings, 8871 Tage Lalapo+32 % ...hier geht noch was ...Augen sind auf ...

 
  
    #47
09.04.20 16:46
wenn man sieht was in den Sektor los ist kann das eine lupenreine Sternschnuppe werden ....immer noch 90 % vom 12 M. Hoch weg ...also Flügel raus .....  

15741 Postings, 8871 Tage Lalapo+57 %

 
  
    #48
24.04.20 10:43
echte Nachfrage ..hab"s ausprobiert :-)

Was kommt ??!!  

2006 Postings, 2870 Tage KorrektorPleite voraus?

 
  
    #49
15.05.20 20:57
Die Firma leistet die heute fällige Zinszahlung nicht. Damit tritt ein Zeitraum von 30 Tagen ein, nach dem bei weiter nicht erfolgter Zahlung der Zahlungsausfall festgestellt werden würde. Ob es soweit kommt, das wird derzeit verhandelt.

https://ir.extractionog.com/node/8656/html  

15741 Postings, 8871 Tage LalapoVervielfacher voraus ..

 
  
    #50
08.06.20 15:56
aber man soll es nicht übertreiben ..

Mal mit knapp 200 % Gewinn raus ...

Danke ..nice ..

Mal sehn ob " deine" Almonty auch liefern wird :-)
 

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