Expeditionen in den deutschen Kleingeist

von April bis November  

die Welt ist schön   https://www.youtube.com/watch?v=FWYeKYo6uQE  

http://www.google.de/imgres?imgurl=http://...amp;docid=8co19Bh2bQCwSM  

 

 

 

 

durch das Stadtzentrum......

Kleingeist genug ?  

dieses Typs.

 

ist typisch deutsch kleingeistig, sogar als Tugend gepriesen - 5 Minuten vor der Zeit, ist des Deutschen Pünktlichkeit -, finde ich  nicht wirklich rücksichtsvoll; lieber etwas zu spät als überpünktlich.  

- eine sehr deutsche Tugend und lebendig gebliebenes Relikt aus Untertanen-Zeiten.

Jüngst hatte ich einen Disput von Kaff bis Verden darüber, ob "vorauseilender Ungehorsam" das direkte Gegenteil ist.  

würde ich wohl eher als

self-fulfilling prophecy

bezeichnen

:--)))  

wäre eine Tugend,
den Deserteuren des WK II ist besonders zu gedenken, auch wenn dies zumindest politisch kaum betrieben wird.  

bezog sich meine erwähnte "self-fulfilling prophecy" auf die Distanz (Autofahrend) vom Kaff nach Verden und damit indirekt auf Frau boersalinos Beruf.....

aber btb's Version hat auch was !  

 

waren interessant - das Innere der Gastronomie von solch erhabener Überdekoration
aber dermaßen erschreckend, daß auf die gepriesene Küche dankend verzichtet wurde.


https://www.youtube.com/watch?v=u8-ZKQan0uw  

 

 

http://www.gocklwirt.de/  

Die Jury der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung lobte Wagners Gedichte, die "spielerische Sprachfreude und meisterhafte Formbeherrschung, musikalische Sinnlichkeit und intellektuelle Prägnanz" miteinander verbinden würden. "Aus neugierigen, sensiblen Erkundungen des Kleinen und Einzelnen, mit einem Gespür für untergründige Zusammenhänge und mit einer unerschöpflichen Phantasie lassen sie Augenblicke entstehen, in denen sich die Welt zeigt, als sähe man sie zum ersten Mal."

http://www.zeit.de/kultur/literatur/2017-06/...rg-buechner-preis-2017  

Lyrik - zurück zum Kleinen (Geist?)

"Man könnte jedes der Gedichte nehmen, es würde nichts ändern: Hier feiert jemand das ganz, ganz Kleine, das Superprivatistische, die Landlust und Versenkung, Verklärung, Verkitschung der Natur auf eine so humorlose und formal öde Art und Weise, dass Langeweile schon gar kein Wort mehr ist, das sich auf diese Gedichte anwenden lässt."

Bitte ganz lesen!

www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/...buchmesse-a-1023422.html


http://www.ariva.de/forum/...schen-kleingeist-521178?page=0#jumppos24  

hamburg - berlin

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hamburg - berlin

der zug hielt mitten auf der strecke. draußen hörte
man auf [sic!] an der kurbel zu drehen: das land lag still
wie ein bild vorm dritten schlag des auktionators.

ein dorf mit dem rücken zum tag. in gruppen die bäume
mit dunklen kapuzen. rechteckige felder,
die karten eines riesigen solitairespiels.

in der ferne nahmen zwei windräder
eine probebohrung im himmel vor:
gott hielt den atem an.

Man sollte es vermeiden, seine Bilder durch angehängte Vergleiche oder Erklärungen mundgerecht zu machen: Z. 3 "wie ein bild vorm dritten schlag des auktionators" / Z. 6 "die karten eines riesigen solitairespiels".
Der Rest ist nett, aber selbstverliebt und damit steril, also unfruchtbar. Kurz, die Prosa (!) Arno Schmidts ist dichter (Ich bring sie mal in Versform - selbes Thema)

Rattatá Rattatá Rattatá
Weiden im Kylltal. Ein schwarzer Hund
schwang drüben die wollenen Arme und
drohte unermüdlich einem Rind.

Gedanken von allen Seiten:
in schwarzen Mänteln,
unter denen lange weiße Beine gehen:
Gedanken wie leere sonnige Liegestühle:
rattatá
Rauchumloht Gesicht und Haar:
Rauchzöpfe, halbmeterlang
(aber kleingeschlafen & fade,
also keine Tunnelgedanken).
rattatá
Das ewige Kind nebenan
sah es zuerst, das weiß angestrahlte
Hochhaus in Köln: Ma 'a kuckma!

Aus: A.S., Seelandschaft mit Pocahontas

Kurz: wir waren schon mal weiter ...  

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Nachstehender Kommentar ist mir aus der Seele gesprochen:

Nadie N.
vor 20 Stunden
Liebe WELT-Redaktion, die angedrohte "Lesedauer: 14 Minuten" kann ich nicht erübrigen.
Weist dieser Artikel so viel konsistente Substanz auf, dass es für eine Zusammenfassung reicht?
Falls nein- ist es wenigstens möglich, die zunächst als diffamatorisch anmutenden Ausführungen über Frank Schirrmacher zusammenzufassen?

https://www.welt.de/kultur/literarischewelt/...ksrechtsdeutscher.html