EPI Übernahme - Wir halten zusammen
gestern abend zwischen 21.49 und 21.58 uhr wurden
15.692 aktien in 7 order gehandelt.
zwischen 1,175 und 1,24 euro.
das können nur naive epi-jünger mit riesengroßen rosaroten brillen gewesen sein.
schade, war nicht dabei. meine brille ist wohl etwas zu klein.
allen, die einen anteilschein an dieser klitsche aus berlin ihr eigen nennen,
ein wunderschönes wochenende. trotz......
und natürlich, gute gesundheit.
Bleibt alle bitte gesund, das ist das Wichtigste.
vl. waren das ja keine naiven epi - jünger mit großen brillen.
vl. waren das aktionäre mit ziemlich wachem verstand,
die die lage von epi zum ende der 30-tages-frist richtig einzuschätzen wissen.
bis der osterhase in den garten hoppelt, sollten wir es wissen.
Angenommen, EPI 2.0 würde in einer Herde weißer Schafe jedes weiße Schaf auch als weiß erkennnen, dann wäre die Sensitivität 100%
81 % Sensitivität heißt: von 100 weißen Schafen erkennt EPI 2.0 genau 81 weiße Schafe als weiß...19 weiße Schafe erkennt Epi 2.0 nicht als weisses Schaf
Spezifität: es stehen 100 weiße Schafe auf der Wiese. 100% Spezifität heißt: Epi 2.0 macht aus keinem einzigen weißen Schaf ein schwarzes Schaf!!
Spezifität 97%: von 100 weißen Schafen erkennt Epi 2.0 fälschlicherweise 3 als schwarz (aber 97 noch richtigerweise als weiß)
Und diese 3 fälschlicherweise als schwarz fehlgedeuteten Schafe werden vom Schäfer aussortiert und noch vor Ostern geschlachtet.
ALSO: je höher sie Spezifität, desto geringer die Wahrscheinlichkeit, dass an sich unauffällige testbedingt stigmatisiert und lästigen Prozeduren unterworfen werden.
Schuldigung.......alles bekannt......kommt nicht wieder vor......
https://journals.plos.org/plosone/...?id=10.1371/journal.pone.0163333
FIT Test
Spezifität. 91 %
Sensitivität. 80 %
Cologuard §
Spezifität. 86,6 %
Sensitivität. 92,3 %
Koloskopie §
Spezifität. Über 90%
Sensitivität. Über 90%
http://www.comtecmed.com/cigi/2014/Uploads/Editor/..._Bela_Molnar.pdf
Für den von der FDA zugelassenen Test (über den wir jetzt auch m. E. bei der CMS -Prüfung reden) ist die Spezifität mit 67% und die Sensivität mit 88% angegeben.
"In 81 von 100 Fällen wird eine vorliegende Darmkrebserkrankung mit Hilfe von Epi proColon 2.0 CE gefunden (entspricht 81% Sensitivität). Der Test kann jedoch auch bei Personen ohne Darmkrebserkrankung in 3 von 100 (entspricht einer Spezifität von 97%) Fällen ein positives (ein sogenanntes falsch-positives) Ergebnis liefern."
https://www.epiprocolon.com/de/patienten/testgenauigkeit/
Das heißt auf die Daten zur 1.0 Version bzgl der Sensivität dass 67 von 1oo Darmkrebsfälle entdeckt werden. 33 Getestete haben Darmkrebs in irgendeinem Stadium, der Test zeigt es aber nicht an. Das ist m. E. grundsätzlich das größte Problem für Ärzte und Patienten. Allerdings bedeutet das auch, dass bei 2/3 der Menschen, die sich sonst keinem Screening unterziehen würden, der Krebs entdeckt wird.
Die Spezifität bei der 1.0 Version beträgt 88%, d. h. 12 Personen, die keinen Darmkrebs haben werden trotzdem positiv getestet. Die müssen dann zur Koloskopie und bekommen da den negativen Bescheid. Ds bedeutet eine Zeit Ungewissheit, die sich dann aber aufklärt.
In meinem vorherigen Post habe ich die Angaben für Spezifität und Sensivität vertauscht. Die1.0-Version hat eine Sensivität 67% von und eine Spezifität von 88%.
Aber in der MS steht : https://onlinelibrary.wiley.com/doi/full/10.1002/cam4.2735
Tabelle 2 :
Specificity, % Durchschnitt : 80.0 Range : 77.5‐82.4
Sensitivity, cancer, % Durchschnitt 68 Range : 53‐80
Dass EPI besser performt, ist so. Dass es 2.0 gibt, was nach der PAS wohl verwendet werden darf, dass EPI wohl aktuell an 3.0 arbeitet, ist mir auch klar.
Was Markov betrifft, die dieser Bruce Robert genannt hat .... . Ja, das geht auch in unsere Richtung mit unserer MS. Es ist halt, eine Berechnung, wie man Wahrscheinlichkeiten auslegen kann. Durch kurze Intervalle von Tests, kann man eben die Spezifität schön rechnen.
Wenn die Koloskopie nur alle 10 Jahre gemacht werden kann und wir mit schlechteren Werten aber jedes Jahr oder alle 2 Jahre testen, dann spricht das, durch dieses stochastische Mittel, für uns.
Wenn die Koloskopie jedes Jahr gemacht werden könnte, dann fahren die uns an die Wand. Aber dafür ist sie viel zu teuer. Und die Akzeptanz ist einfach nicht da, dass man sich sedieren lässt und einen Schlauch in den Arsch schieben lässt. Sry ... für die Wortwahl-
Aber das ist nicht der entscheidende Punkt. Den entscheidenen Punkt hat Gupta gebracht :
https://www.cms.gov/medicare-coverage-database/...c=AEAAAAAAIAAA&
"Ich unterstütze die Medicare-Abdeckung von EpiProcolon für die beabsichtigte Verwendung, wie von der FDA vorgeschrieben, auch für Patienten, denen andere Darmkrebs-Früherkennungstests wie der fäkale immunchemische Test, die Koloskopie oder die Sigmoidoskopie angeboten, aber abgelehnt wurden."
EPI rechnet die Zahlen auch schön mit Markov. Das wurde auch in der MS verwendet.
Aber wir reden von Verweigerern die eben keinen invasiven Test oder Scheisse machen wollen.
Und das geht nun mal nur mit einem "aktuell" mittelmäßigen Test von EPI (wie ich oben schon schreib, EPI ist nicht mittelmäßig; mit 2.0 oder evtl. 3.0 kann man ganz oben mit spielen).
Da möchte ich wieder auf Mogli verweisen ...... die Frage ist, ob wir das noch mit der Fa. EPI miterleben ....
Und ja, dann hat "Markov" auch wieder recht bzw. EPI. Dann erreicht man in den US auch den vom NCCRT (National Colorectal Cancer Round Table) geforderten Schnitt von 80%.
Gupta hat explizit auf die Verweigerer hingewiesen. UND GENAU UM DIE GEHT ES.
Das ist aber nur meine persönliche Meinung und Interpretation !!!
sehr gut Derimo, die Tabellen sind übersichtlich
Wir sollten verinnerlichen:
1. es ist ein molekulargenetischer Test, d.h. im Blut zirkulierendes "Septin9" soll nachgewiesen werden.
Das heißt: bei einem fortgeschrittenen Tumor Stadium IV ist so viel Septin9 im Blut, dass der Test natürlich intensivst leuchtet. D.h. bei fortgeschrittenen Tumorstadien wird die "Sensitivität" recht hoch sein.
D.h. würden 100 weiße Schafe einen Darmtumor haben, der bei allen am rechten Ohr rauswächst, dürfte die Sensitivität 100% sein!
(Deswegen: bei Sensitivität immer mit angeben, welche Tumorstadien detektiert wurden!!)
2. ein kleiner Darmtumor Stadium I gibt nur "wenig" Septin9 ins Blut ab. D.h. hier droht die Gefahr "niedriger Sensitivität"
D.h. würden 100 weiße Schafe einen Darmkrebs haben, der bei allen nur 4 mm groß ist, dann dürfte die Sensitivität bei ca. 81% liegen.
d.h. dem Test gehen 19 Schafe mit Tumorstadium I durch die Lappen
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3. Somit ist meines Erachtens wichtig, dass die Sensitivität möglichst hoch ist!!!: alle weißen Schafe, die Darmkrebs haben, sollten auch möglichst erkannt werden und der Therapie zugeführt werden.
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4. Spezifiät: selbst wenn die Spezifität "nur" 97% ist: ok, dann werden von 100 gesunden Schafen fälschlicherweise 3 Schafe ohne Darmkrebs zu Darmkrebsschafen deklariert. Die haben natürlich erst mal 5 schlaflose Nächte, aber dann schiebt ihnen der Schäfer nach abführenden Maßnahmen das Endoskop in den Schafdarm und stellt fest: IST GAR KEIN DARMKREBS da, nur einige Schafhämorrhoiden vom trockenen Gras.
Damit können dann alle gut leben: Der Schäfer, das Schaf und das Amt für Darmkrebsdiagnostik bei Schafen: denn diese 3 wurden ja jetzt "gescreent", für tumorfrei erklärt und werden dann in die nächste Screeningrunde geschleust.
5. ALSO: Wichtig ist die möglichst hohe Sensitivität!!!: alle darmkrebstragenden Schafe sollen vom Test als darmkrebsbefallen auch erkannt werden.
Und die Schafe , die weiterhin die Darmspiegelung verweigern oder die sich schämen , hinter dem Stall ein Häufchen für den Schäfer von EXACT Science zu hinterlegen, diese Schafe müssen dann halt in der nächsten Screeningrunde die dickste Vene hinhalten und bekommen zudem ein Brandzeichen auf den Schafpopo: Coloskopieverweigerer /Coloskopieverweigerin. Und das werden eben hauptsächlich schwarze Schafe sein. Und daher kommt auch das Sprichwort schwarzes Schaf und damit schließt sich der Schaf-Kreis.
aber vorgestern :)
bei dem votum stehen die chancen zur erstattung super
Die, die immer Darmspielung machen, wählen den Goldstandard
Die Stuhl-Schäfchen und die Blut-Schäfchen, die durch den Stuhltest oder Bluttest Verunsichert wurden, werden voraussichtlich in den nächsten Schreeningrunden gleich zu dem Schäfer mit gastreoenterologischer Darmspieglung-Abteilung gehen
Einge wenige werden sich dauerhaft weigern, eine Spiegelung zu machen und die wählen dann halt immer z.B den Bluttest.
Der aufklärende Schafonkologe sagt dem Schaf bei negativem (also gutem Ergebnis) dann: so liebes Schaf, der Bluttest war unauffällig, AAAAABER: der Test liegt bei 19 von hundert deiner tatsächlich Darmkrebs erkrankten Schafverwandten daneben. D.h. Mit geringer Wahrscheinlichkeit hast du trotzdem Schaf-Darmkrebs, den wir mit dem Bluttest aber leider nicht erkennen.
Und wenn das Schaf dann sagt: Damit kann isch lebe, isch fühl misch jut , isch brauch dit Schläuchchen net: Dann wird dieses Schaf bei der nächsten Screeningrunde wieder Epi 2.0 wählen.
Wenn diese 19 nicht diagnostizierten meintwegen in 3 Jahren wieder antreten, ist ja wieder die Wahrscheinlichkeit 19%, dass sie wieder nicht erkannt werden.......
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Und das mit 97% Spezifität: 3 von 100 kerngesunden werden von EPI fälschlicherweise als darmkrebsverdächtig abgestempelt. Diese Spezifiät ändert sich ja auch nicht: auch in 3 Jahren werden wieder 3 kerngesunde aus einer Menge von 100 kerngesunden als darmkrebsverdächtig aus dem Labor kommen
Aber: wie bereits Amanita bzw. sein Proktolog. darauf hingewiesen haben, der Wille zum jährlichen proColon-Screening muss auch vorhanden sein.... hier wären dann die Ärzte, Polymedco, Marketing gefragt.